Zahlst Du freiwilliges Weihnachtsgeld?
Der Chef meiner Frau tut dies - und für jeden Krankheitstag zieht er 1/30 ab.
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Zahlst Du freiwilliges Weihnachtsgeld?
Der Chef meiner Frau tut dies - und für jeden Krankheitstag zieht er 1/30 ab.
Darf man das so handhaben?
Bei einer freiwilligen Leistung schon
Ist das sinnvoll? Wirklich kranke Arbeitnehmer schleppen sich zur Arbeit, um Ihre Sonderzahlung nicht zu schmälern und stecken andere Mitarbeiter an oder verschlimmern ihre Krankheit? Das ist nicht zielführend.
wirklich kranke arbeitnehmer pfeifen auf die paar kröten des weihnachtsgeldes,weil es ihnen einfach unmöglich ist,ihrer arbeit nachzukommen.die,die sich "zur arbeit schleppen" tun dies,weil entweder ihr status innerhalb der gemeinschaft der arbeitnehmer schon kippelig ist,weil sie jeden wissen lassen wollen,wie sehr sie sich "einsetzen" oder weil sie im jahr schon so oft abwesend waren,dass eine weitere krankschreibung genau den tropfen zum fass des daraus resultierenden personalgesprächs überlaufen liesse,welches sie partout vermeiden wollen.
in jeder firma muss man leider mit etwa zwei bis drei prozent notorischer krankfeierer leben,denen meist nur sehr schwer beizukommen ist.mal ist ihnen das wetter zu schlecht,mal bekamen sie kein wunschfrei,weil doch die schwiegereltern aus australien aus-ge-rechnet an dem tag der spätschicht anreisen,mal sollten sie aus ihrer normalen schichtfolge herausgelöst werden,mal ist ihnen die schulungsmassnahme zu weit entfernt.gibt hunderte von gründen.
man kennt diese pappenheimer,was nichts daran ändert,dass sie stur ihren stiefel durchziehen.je grösser der betrieb,desto geringer ist der leidensdruck seitens der leitung.
Das sehe ich anders. Vor allem nicht so negativ.
33 jahre berufsleben in unterschiedlichen branchen von handwerk über dienstleistung bis hin zu halböffentlichen einrichtungen haben mich..leider..anderes gelehrt.
Klares Nein!
Bissi arg pauschale Aussage ...
Es gibt viele, auf die das nicht zutrifft. Zum Beispiel solche, die 100% nach Umsatz bezahlt werden, d.h. bei Urlaub oder Krankheit kein Verdienst. Oder solche, die in einer Firma die Einzigen sind, die genau den laufenden Vorgang innerhalb einer Frist beenden können/müssen weil ansonsten ziemlich viel schief geht.
Ich kenne genügend, die nicht in dein Raster passen, wirklich krank sind und sich vollgepumpt mit Aspirin oder sonstigen Zeug bis zum nächsten WE noch zur Arbeit schleppen, wenn es eigentlich schon nicht mehr geht. Auch wenn das vielleicht nicht clever ist.
Ja, es gibt schlimme AN...mindestens ebenso schlimm finde ich die Gefälligkeits AUBs mancher Ärzte! Ja, es braucht etwas Rückrat um Patienten eine Krankschreibung zu verweigern und bringt oft Ärger...aber es muss imho!
Es soll auch Arbeitnehmer geben, die nicht auf "die paar Kröten des Weihnachtsgeldes" pfeifen können.
....dem steht der Begriff "betriebliche Übung" entgegen...will heissen wenn eine Art XMess Geld oder ähnliches ohne vertragl. Fixierung gewährt wurde kann sich daraus ein Rechtsanspruch entwickeln...
Naja, wenn der Arbeitgeber das so sagt, wie es hier kommuniziert wird, dann ist das die Weigerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, und auch eine freiwillige Zahlung von Weihnachtsgeld wird nach einiger Zeit verpflichtend. Wenn ich also als Arbeitnehmer seit ein paar Jahren freiwillig Weihnachtsgeld bekomme, dann entsteht daraus ein Anspruch (so genannte "betriebliche Übung").
Ein Tipp gegen diese Halodries mag es sein mal den Krankschreiber telefonisch zu kontaktieren...sagen darf dieser nichts, zugeben wird er auch nix-aber hoffentlich nachdenken und zukünftig mal mutiger sein und eben nicht so einfach ein Attest/AUB auszudrucken.
Ganz toller Tipp:rolleyes:
Der Arzt würde sich sicherlich über deinen Anruf freuen. Hat er ja nichts besseres zu tun als diversen Arbeitgebern die Gründe seiner täglichen Krankschreibungen zu erläutern. Desweiteren geht es Dich null an und das weis auch der behandelnde Arzt bzw wird er dich auch spüren lassen;)
Wahrscheinlich kommst du mit deinem Anruf eh nicht weiter als zur Sprechstundenhilfe...
Ich glaube, Stephen würde schon durchgestellt ;)
Hier, wir haben schon mal Post von einem Anwalt bekommen weil wir einen AN gefragt haben was er denn eigentlich hat (Er hatte telef.mitgeteilt das er krankgeschrieben sei)
Nico, du wirst dich erinnern....
Schau mal hier, Nico
Ich glaube in allen Betrieben ohne Betriebsrat (und manchen mit) geht's drunter und drüber, was die Gesetzes-Konformität betrifft. Interessant wird's dann immer erst, wenn es vor das AG geht, wobei dann ja eh meist genug Porzellan zerbrochen und das Vertrauensverhältnis zerrüttet ist. Zum Thema habe ich weiter oben schon geschrieben, m.E. steht und fällt das mit der Regelung der Arbeitswoche / genehmigtem Überstundenausgleich
Das ist bei uns auch so. Die Erklärung hierfür lautet: Bereits mit der Genehmigung eines beantragten Gleittages durch den AG wird die/der Beschäftigte von der geschuldeten Arbeitspflicht für diesen Tag freigestellt. Der AG hat nach der Genehmigung eintretende Umstände nicht zu verantworten. Das Krankheitsrisiko nach der erteilten Freistellung trägt die/der Beschäftigte.
Also wäre es doch die Lösung, dass die ganze Truppe jeweils am Donnerstag für Freitag einen Ausgleichstag beantragt. Und ab dann hat er Pech gehabt mit seinen gelben Zetteln. Da machen doch sicher alle mit, wenn es auch den anderen stinkt...