Man sollte heute auch bedenken, dass irgendwer noch die Eurorettung bezahlen wird müssen.
Man sollte also möglichst auch keinen Herzkasper kriegen, falls ein größerer Teil plötzlich abgenommen wird.
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Man sollte heute auch bedenken, dass irgendwer noch die Eurorettung bezahlen wird müssen.
Man sollte also möglichst auch keinen Herzkasper kriegen, falls ein größerer Teil plötzlich abgenommen wird.
...deswegen sollte man "sein Geld" nicht unbedingt im Euro raum bunkern ;)
Gruss
Wum
Privatier Muss ja nicht heissen das man auf der Soffie liegt und nur Alk in sich reingekippt, sprich endlich mal das tun was man schon immer wollte; Reisen Bildung Sport oder anderes....
Btw: Gertschi willst leicht umsatteln ;)
Bevor man jetzt krampfhaft überlegt, mit welcher Summe man denn endlich seiner Knochenmühle Job entkommen kann, sollte man lieber überlegen, mit welchem Beruf man seine Lebenszeit anfüllt. Es gibt Tätigkeiten, die man sowohl streßmäßig dosieren kann, daß man sie immer erledigen kann und die gleichzeitig so erfüllend sind, daß man sie auch noch im hohen Alter absolvieren möchte. Wenn man irgendnen verhaßten Job macht, nur um schnell viel zu verdienen, damit man mittelalt verrosten kann, hat man viel Zeit und Energie verschwendet imho.
Find die Frage eigentlich grundsätzlich interessant und - wenn man ned bierernst an das Thema rangeht - durchaus auch unterhaltsam. Ich denke, da braucht es genauere Koordinaten, um das für einen auszurechnen. Außerdem kann niemand wissen was in 15 Jahren ist. Irgendwo reicht dem einen vielleicht 600 Kilo auf der Bank, dem anderen erst 1,5 Mios. Bin ich froh, dass ich das nicht entscheiden muss derzeit :D
Ich sehe das wie Don. Was mache ich eigentlich mit der "freien Lebenszeit?" nur in der Sonne liegen und mir den Champus reinknallen? Ja, vielleicht 2 Wochen, 4 Wochen, aber dauerhaft? Glaube ich nicht. Eine Aufgabe muss dann her, sonst - ja sonst geht's einem wie viele Fußballer, die nach der aktiven Karriere auch nicht so recht wussten wohin mit sich und dem (vielleicht noch vorhandenen) Geld.
Ich würd mit Antiquitäten handeln!!:dr:
Bestes Statement!Zitat:
Bevor man jetzt krampfhaft überlegt, mit welcher Summe man denn endlich seiner Knochenmühle Job entkommen kann, sollte man lieber überlegen, mit welchem Beruf man seine Lebenszeit anfüllt. Es gibt Tätigkeiten, die man sowohl streßmäßig dosieren kann, daß man sie immer erledigen kann und die gleichzeitig so erfüllend sind, daß man sie auch noch im hohen Alter absolvieren möchte. Wenn man irgendnen verhaßten Job macht, nur um schnell viel zu verdienen, damit man mittelalt verrosten kann, hat man viel Zeit und Energie verschwendet imho.
Sobald ich sechsstellig abbräume (gerade in Planung), wird mein Hobby zum Beruf gemacht. :supercool:
reich heiraten:op:
Nein, auf keinen Fall: Ich will weiter den Alk in mich reinkippen und zu schnell (aber nicht im betrunkenen Zustand! :op:) mit der Karre fahren, du alter Beidlpracka! ;)
@all,
ich freue mich, dass sich der Thread so entwickelt... Sehr interessante Statements und Ansichten dabei.
Aber ich gebe Euch schon recht: Wieviel Geld man braucht ist individuell abhängig. Es gibt 5-köpfige Familien, die müssen mit EUR 1.200 auskommen und schaffen es auch! Es gibt Menschen, die meinem Sie brauchen mind. 10kEUR im Monat... Alles sehr individuell.
Ich sag mal um zu schauen, wieviel Geld man zum Leben braucht eignet sich der Hartz 4 Satz.
Luxus kommt halt obendrauf, das muss jeder für sich wissen.
Ich beschäftige mich auch mit diesem Thema. Habe aber ein etwas anderes Ziel. Ich bin Unternehmer. Mitte 30. In 25 Jahren, also Mitte fünzig möchte € - Millionär sein. Dann will ich aber nicht aufhören etwas zu unternehmen sondern weiterhin Unternehmer sein. Nur vielleicht nicht mehr so Zeitintensiv wie heut. Den Betrag den ich montatlich dann brauch weiß ich nicht und kann ich aus heutiger Sicht auch nicht abschätzen. Also mache ich mir hierzu keine Gedanken. Meine Gedanken drehen sich darum mein Ziel € Millionär zu werden. Sprich wie schaffe ich es dieses Vermögen in 25 Jahren aufzubauen. Berücksichtigt werden müssen die aktuellen Einnahmen und Ausgaben und wie ich Vermögen anspare erhalte und optimiere (Aktien, Immob, LV etc.). Hören auf Banker und Versicherungsberater habe ich schon vor Jahren aufgegeben. Ich mach das was ich denke und muss nur mir selbst Rechenschaft ablegen.
Mit Anfang 50 habe ich aufgehört zu arbeiten. Weil es mir einfach keinen Spaß mehr gemacht hat. Meine Frau arbeitet weiterhin mit viel Spaß an der Sache und verdient genug für uns beide. Anfangs war die Situation für sie etwas merkwürdig, mittlerweile sieht sie, wie gut mir das Nichtstun tun. Ich bin einfach entspannter.
Das Schönste daran ist, dass man einen Tag so leben kann, wie es der Tag anbietet und nicht wie es der Terminkalender oder andere Umstände diktieren. Heute habe ich bspw. das herrliche Sonnenwetter ausgenutzt und bin ein paar Stunden mit dem Motorrad rumgecruist. Keine anderen Motorräder unterwegs, keine Ausflügler, die Straßen gehörten mir. Wenn morgen wieder die Sonne lacht, geh ich vielleicht an die Elbe, genieße das Wetter und weiß, dass ich -anders als am Wochenende, wenn alle da sind - einen Platz im Cafe bekomme. Dieses antizyklische Verhalten hat einen großen Reiz. Wenn alle anderen shoppen gehen, meide ich die Innenstadt. Wenn alle anderen arbeiten, gehe ich in aller Ruhe shoppen. Ich lese viel, surfe im Internet und übernehme einiges im Haushalt, was übrigens auch durchaus Spaß macht, wenn man es zulässt. Ich habe Zeit, gute Lebensmittel in aller Ruhe einzukaufen, um das abendliche Kochen noch mehr genießen zu können. Und wenn ich Lust habe, gehe ich ein wenig auf Reisen. Bisher konnten weder ich noch meine Frau feststellen, dass ich verblöde, ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum das passieren sollte. In Gesprächen langweile ich mein Gegenüber auch nicht mehr oder weniger als früher, berufliche Heldentaten zu erzählen war eh nie mein Ding.
Es ist die Freiheit, die mich an diesem Lebensabschnitt echt begeistert. Das ständige Belohnen für die gebrachten Leistungen durch einen immer überbordenderen Konsum hat auch nachgelassen, oder besser gesagt, es hat sich auf einem souveräneren Niveau eingependelt. Denn wenn man in sich ruht, überträgt sich das auf alle Lebensbereiche. Ich habe mehr Bewegung als früher und sollte einmal an einem Tag mit miesem Wetter ein Hauch von Langeweile aufkommen, genieße ich sogar die. Meine Empfehlung, wer keine Lust mehr hat zu arbeiten und es warum auch immer nicht mehr musss, dem kann ich nur raten, sich auf das Privatisieren einzulassen.
Wie ist deine Rechnung?
Meine ist so: Endkapi. 1 Mio, Laufzeit 25 Jahre, Zins 5%, ergibt Sparrate 1600 €.?
Na ja die paar Jährchen:D. Im Eifer des Gefechtes. Also hier die richtigen Zahlen: Aktuell 33 Ziel 58 (1 Mio):D
300.000,- über 25 Jahre mit 5% angelegt ergeben nach 25 Jahren 1mio. Von der Du dann vermutlich ne schöne Garage kaufen kannst.
Wird in London jetzt schon knapp mit der Mio :op:
Kriegste gerade mal 2 von
http://www.telegraph.co.uk/news/news...or-400000.html
+1
Und ich stelle mir gerade die Frage, bei welcher klassischen Geldanlage momentan überhaupt 5% Zinsen (garantiert) gezahlt werden. Zwei Gründe, warum ich mich gestern mit meinem "Chef" besser gesagt "Zahlen-Kontrolleur" beim Jahres-Ziel-Gespräch :rofl: ziemlich in den Haaren hatte, als ich ihm gesagt habe, ich verkaufe keine klassischen Lebensversicherungen (aufgrund der hohen Kostenstruktur aber erst Recht keine Fondsgebundenen) oder Rentenversicherungen mehr (es sei denn, mein Kunde nötigt mich dazu). In meinen Augen (20+ Jahre als Versicherungsfuzzi unterwegs) ist das mittlerweile keine sinnvolle Geldanlage mehr. (Betriebliche Altersversorgung evtl. aufgrund Steuerthematik mal aussen vor.)
Gruß
Dirk
Ich habe bei meiner Arbeit soviel Spaß, ich wüsste gar nichts mit meiner Freizeit anzufangen, egal wieviel Geld ich hätte... :grb:
Ja, es geht!
Folgende Vorraussetzung sollte erfüllt sein: Keine Schulden, bezahltes ( und neu renoviertes) Eigenheim mit überschaubaren Fixkosten.
Man darf eben nicht jedem Konsumwunsch nachgeben, was eine gewisse, ich nenn es mal Selbstkontrolle, voraussetzt.
Es sollte auch ein ausreichendes Polster an sofort verfügbarem Geld da sein für unvorhergesehene Anschaffungen, keine Waschmaschine und kein Auto halten ewig.
Vorteile überwiegen die Nachteile um Längen.
Keiner der einen zu irgendwas nötigt, kein Chef der einem ständig auf den Senkel geht, einfach ein selbstbestimmtes Leben führen.
Zahlen, kann man da nicht nennen, dass ist individuell zu verschieden, hängt auch stark davon ab wo man lebt, für das Geld wo ich hier gerade mal eine Eigentumswohnung bekomme, gibt es woanders ein schönes Haus.
Was nicht geht, muss auch nicht unbedingt sein, dreimal im Jahr in den Urlaub, oft Essen gehen, teure Hobbys ect.pp.
Ich persönlich habe diesen Weg nach reiflicher Überlegung gewählt und bisher nicht bereut.
@Dolferl,
Klingt interessant! Erzähl doch bitte ein wenig mehr! :gut:
Da gibt es nicht viel mehr zu erzählen.
Einundvierzig Jahre gearbeitet, davon fünfunddreißig im Außendienst als Servicetechniker.
Irgendwann dann der Gedanke mal was ganz anderes zu machen.
Dann kam das Angebot mit einer guten Abfindung das Unternehmen zu verlassen.Zwei Wochen lang gehirnt und alles sorgfältig ausgerechnet.
Dann die Entscheidung getroffen.Bisher wie gesagt, nicht im geringsten bereut.
Noch knapp sechs Jahre, dann geht es offiziell in Rente, plus Betriebsrente, plus ein wenig eigene Vorsorge.
Aber wie gesagt das muß jeder selbst mit sich ausmachen. Aber grundsätzlich gilt, ist die Entscheidung gefallen gibt es kein zurück.
Je weniger ich arbeite und darauf lege ich immer mehr wert umso mehr merke ich wie wertvoll wirklich die Zeit ist:D und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes .
Sowas von +1
Was nützen einem 15 Luxusuhren, ein ganzer Schrank voll teurer Klamotten, Taschen und der ganze Konsumshice,
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt und auf seine Rente hinbuckelt, dann aber mit 50 nen Herzinfarkt hat und den Löffel abgibt?
Man lebt nur einmal! Zeit mit sich, Familie und guten Freunden ist das wertvollste:gut:
Ab einem gewissen Pensum ist man auch ganz gut beraten, den Mehrerlös für die Scheidung zur Seite zu legen.
Ich arbeite seit fast 4 Jahren so gut wie nicht mehr und was soll ich euch sagen? Noch nie im Leben so Ausgeglichen gewesen. Also ich kanns, natürlich bei entsprechenden Umständen, nur empfehlen:gut::gut: Und das ist eine Sache die auch der härteste Workaholic sehr schnell merkt.
Um noch einen draufzusetzten: " Das letzte Hemd hat keine Taschen":D:D
Grüsse Jan
Ich hab noch nie so richtig gearbeitet und arbeite trotzdem an meiner dritten Euromillion
(mit den ersten zwei ist es leider nix geworden).
Schönes WE!
Yo, die Diskussion wär sogar noch ausbaufähig aber R-L-X ist wohl der falsche Ort dafür ;)