Interessanter Thread.
Damit ist gemeint, dass das Inlay der Lünette nicht exakt gesetzt wurde und somit die Spitze des 24 Uhr Dreiecks nicht exakt auf 12 Uhr Steht.
http://pics.r-l-x.de/picserv/files/2...0/DSC_9956.jpg
Ähnliches gibt es auch bei der Krone in der Rehautgravur. Auch die sitzt manchmal nicht exakt:
http://pics.r-l-x.de/picserv/files/2...0/DSC_8780.jpg
Mal was Grundsätzliches zu der Thematik: ich trage jetzt seit bald 16 Jahren Rolex Uhren. Als ich meine Erste "neu" gekauft habe, da waren Internetforen mir noch vollkommen fremd. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, mich mit ner Lupe vor die Uhr zu setzen. Ich habe es einfach genossen, mir meine erste Rolex gekauft zu haben.
Durch das Internet, die immer besser werdende Digitalfotografie und nicht zuletzt dieses Forum wird man immer mehr aufmerksam, auf vermeintliche Makel. Makel im Zehntel oder Hundertstel Millimeterbereich, die durch Fotos wirken wie Berge!
Ich für meinen Teil habe gelernt, mit der vermeintlichen Unperfektheit unserer Kronen zu leben. Sowas verdirbt mir nicht die Laune, ich bin in den letzten Jahren quasi damit aufgewachsen.
Verstehen kann ich aber trotz allem jene, die viel Geld für eine solche Uhr ausgeben, und dann auch das Beste vom Besten erwarten. Vielleicht wäre ich, wenn ich heute an das Thema heran ginge, auch nicht anders.
Sich über den Ärger dieser Neubesitzer oder gar über die Person selbst lustig zu machen, muss nicht sein. Nein, eigentlich ist das völlig daneben.
Zu erklären, dass gewisse Toleranzen normal sind, das hingegen ist legitim und sollte auf der anderen Seite nicht als Fanboytum abgetan werden. Auch das ist daneben.
Fakt ist, wer mit der gebotenen Qualität seiner Lieblingsuhren nicht glücklich ist, der kann versuchen, mehr Gelassenheit in seine Einstellung zu bringen oder sich für eine andere Marke entscheiden. Alle anderen Lösungsansätze sind wenig zielführend.