Super Erstbeitrag :wall:. Damen gegenüber wahre ich i.d.R. Anstand. Aber um bei Dieter Nuhr zu bleiben: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ............... halten."
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Viel wichtigere Info, die der Versicherungswirtschaft allerdings nicht gefällt: Pensionszusage und Pensionsrückstellung geht auch ohne Rückdeckungsversicherung.
Aber die Empfehlung Rückdeckungsversicherung ohne Pensionszusage (und somit auch ohne Rückstellung) - Respekt :mimimi: Deutet auf eine Tätigkeit des Empfehlungsgebers in der Versicherungsbranche hin :bgdev: Erinnert mich an ne Kaffeewerbung: "Ich abe aber gar keine Auto !" - Ist doch egal, ne Kfz-Haftpflicht macht trotzdem Sinn.
Wenn man privat KV ist, ist doch die Unterstützungkasse auf jeden Fall die bessere Option, oder?
Im Alter zahl ich ja nie so viel Steuern wir jetzt, so dass der Vorteil mit dem Zinseszinshebel über fast 30 Jahre Einzahlung garantiert massiv überwiegen müsste.
Alle weiteren Leistungen wie Garantiezeit usw. entsprechen der normalen privaten Rentenversicherung bzw. können vereinbart werden.
Unterstützungkasse hat wohl den Nachteil, dass ich erst mit dem 60 Lebensjahr ans Geld komme, auf keinen Fall vorher, oder?
ja richtig. Bei Rürup ist es genauso
Die Unterstützungskasse ist im Ergebis nix anderes als eine Pensionszusage, bei der das Versorgungsrisiko primär nicht beim Arbeitgeber verbleibt, sondern auf eine Unterstützungskasse verlagert wird (Sekundär haftet der AG aber trotzdem). Die Beiträge zur UK sind nur bis zu 4% der BMG sozialversicherungsfrei - bei der Pensionszusage gibt´s diese Restriktion nicht. Im Endeffekt erfolgt aber die Geldanlage wieder in eine "Kapitallebensversicherung". Sprich, man bindet Kapital auf lange Sicht zu Konditionen, die im Ergbnis nicht besser sind, als jederzeit frei verfügbare Invests. Wenn die Konditionen ab und an, unter Einrechnung von "Steuervergünstigungen" dann in der Summe doch besser sind als v.g. verfügbare Invests, ist der Vorteil i.d.R. derart gering, dass ich in der ehutigen Zeit lieber flexibel bleibe.
Erstaunlich in einem Forum, das immerhin von Sachwerten geprägt ist, noch zu Themen wie "Rentenversicherung" etc. zu lesen.
Verweise mal hierauf:
http://www.handelsblatt.com/finanzen...drohen;2709747
Wohlgemerkt: Das steht in einem Mainstream-Medium !
Wie es erst HINTER den Kulissen aussieht mag jeder für sich entscheiden...
Grüße,
Ulli
Nächstes Jahr werden meine ersten Lebensversicherungen fällig, mit denen ich dann Finanzierungen ablöse. Ich hoffe das klappt noch und die Bombe geht ned schon vorher hoch. Diese Finanzierungsart wählte ich vor Jahren, als ich auch noch an Märchen glaubte.
das heißt durch die Blume, ich soll die Kohle lieber versaufen??
Wie oft sollte die Erde schon untergehen...
Ich lasse mir mein Gehalt mittlerweile in Schinken, Heu, Holz, Milch und iTunes Gutscheinen auszahlen! ;-)
Sachwerte halt.
Einen Vorteil hat übrigens die gesetzliche Rentenversicherung gegenüber den privaten Produkten wie klassischer Renten- und Lebensversicherung, Rieser- oder Rürup-Rente:
Die klassischen Produkte (nicht die fondsbasierten) investieren einen recht großen Anteil des angesparten Vermögens in europäischen Staatsanleihen. Hier besteht durchaus ein Ausfallrisiko (auch deutsche Staatsanleihen haben sich ja im letzten Jahrhundert gleich mehrfach als fast wertlos herausgestellt).
Da die gesetzliche Rentenversicherung nichts anspart, kann hier auch nichts verloren gehen. Die Ansprüche würden bei staatlichen Rentenversicherung immer von den jeweils Arbeitenden an die Rentenempfänger gezahlt.
Noch ein kleines Argument gegen private Rentenversicherungen: Die Rentenversicherer rechnen heute aus Vorsichtsgründen und auch, um die Sparer etwas zu beschei**en mit übertrieben hohen Lebenswartungen. Sie zahlen daher im Alter eine niedrigere Rente, als eigentlich bei realistischer Schätzung gezahlt werden könnte. Vom Gewinn, der dadurch entsteht, dass die Rentenempfänger dann doch früher versterben, behalten die Versicherer meiner Kenntnis nach 25%, nur 75% des Risikogewinns kommen wieder den Rentenempfängern zu Gute.
Meine Empfehlung: Lieber ein paar Rolex-Sport-Modelle zur Seite legen, regelmäßig ETF-Fonds auf z.B. den DAX oder solide Aktienwerte kaufen, in eine eigengenutzte Immobilie investieren oder regelmäßig ein paar Krügerrands ins Bankschließfach oder den Safe tun.
Hallo TS und Diskussionstelnehmer,
es ist manch richtiges, einiges Teilrichtiges und noch mehr pers. Meinungen und sogar Falsches gechrieben worden.
An der subjektiven Einschätzung möcht ich mich nicht beteiligen. Der steueliche Aspekt ist sicher betrachtenswert, aber nicht allein ausschlaggebend. Die vererbbarkeit der Basisrente ist gem. den Bedingungen der gRV. vereinbar. Wer an nicht erbberechtigte Personen vererben möchte, für den gibt es Lösungen. Der Beitrag hierfür ist ist eben in die Erwägungen einzubeziehen, also in das Gesamtpaket.
Die entscheidende Frage, die bisher keiner gestellt hat, nicht das Fachpublikum, noch die selbsternannten Fachleute, ist doch welche Möglichkeiten hat der TS, unter denen er wählen kann. Hierfür ist als erstes die Frage zu stellen: ist er GmbH Gesellschafter oder ein Einzelunternehmer. Viele gutgemeinte Vorschläge, kommen nur in Frage wenn er Gesellschafter einer GmbH ist. Nur dann ist über Versorgungszusage mit oder ohne Rückdeckungsversicherung, über Pansionskasse, Direktvericherung und Unterstützungskasse nach zu denken! Dies ind nämlich alle samt betriebliche Alters Versorgungen (BAV), diese bedingen, dass er in einem Unternehmen angestellt ist, also wohl Gesellschafter einer GmbH. Hier sind die Möglichkeiten vielfältig als auch durchaus attraktiv!
Viel reduzierter sind die Möglichkeiten eines Einzelunternehmers. Was soll er denn tun? In die gRV einzahlen, wohl nicht? Rolexuhren, Immobilien, Oldtimer, Kunst, Teppiche, usw..? Vielleicht als Ergänzung auch. Vor allem bei einem Kleinunternehmer ohne großen finanziellen Background ist doch die Frage des Insolvenzschutz eine ganz existenzielle! Viel mehr noch, als die steuerliche Betrachtung! Und hier bleibt ihm nur die Basisrente (Rürup) und die gRV, da die anderen insolvengeschützten Versorungssystheme ihm nicht offen stehen. Wenn sein Unternehmen als Einzelunternehmer mit z.B 55 Jahren insolvent geht, dann werden alle seine privaten Vorsorgen liquidiert, bis auf seine Rolx Uhren, die er noch rechtzeitig versteckt hat. Ab hier muss er sich aber immer schön unauffällig verhalten, ich meine vom Lebensstil.
Also, erst klären, welche Möglichkeiten offen stehen, dann den Insolvenzschutz und dann die steuerlichen Aspekte einbeziehen. Natürlich spielt auch die persönliche Risikobereitschaft eine Rolle. Ein guter Mix aus zunächst überwiegender insolvezgeschützter Anlage und mit wachsendem Vermögen dann vermehrt in private Anlagen in Versicherungen, Sachwerten, Wertpapieren und Liquidität, könnte ein guter Plan sein.
Noch wichtiger als die Wahl der Altersversorgung, scheint der Aufbau einer Berufsunfähigkeitsabsicherung. Hier gehen mit mit Verlassen der gRV, sogar die bereits erworbenen Ansprüche auf Erwerbsminderungsrente unwiderruflich gänzlich verloren! Erst also prüfen ob und zu welchen Bedingungen hier ein privater Schutz zu bekommen ist Gesundheitsprüfung), dann die AV schneidern und der gRV den Rücken kehren.
Jetzt habe ich ein bisschen von meinem Beruf geplaudert,
viele Grüße
Uwe
Solange man arbeitet einfach immer 'ne Krone kaufen, wenn man die Kohle zusammen hat. Die legt man dort hin, wo sie niemand anderes sehen kann.
Wenn man nicht mehr arbeitet, verkauft man immer dann eine Krone, wenn man Kohle braucht.
Das ganze macht Spaß, man hat immer tollen Uhren und da niemand weiss, dass man sie hat, kann auch keiner die Griffel danach ausstrecken, wenn es dann mal so weit ist. Die Anlageform ist eher konservativ bzw. sicher aber durch die jährlichen Preiserhöhungen um 10% und das Auslaufen von Modellen, die man fein gebunkert hat, liegt die Rendite weit über der Inflationsrate. Außerdem gibt es das maximal mögliche an Staatlicher Unterstützung, weil man ja pünktlich zum Renteneintritt mit 69 Jahren keine Kohle mehr hat. Alle anderen, die ihr Geld zur Bank geschleppt haben, bekommen vom Staat einen feuchten Händedruck und weil man so brav für sich vorgesort hat, braucht der Staat ja nicht mehr ganz so viel abzugeben.
Kein Sachwert kann dauerhaft über der Inflationsrate liegen, sonst würde er irgend wann so astronomisch teuer sein, das ihn niemand bezahlen kann. Lang anhaltende Wertsteigerungsphasen vermitteln uns zwar gerne diesen Eindruck, siehe Immobilien, deren Preise sich über Jahrzehnte gut bis exorbitant ententwickelten. Die "Durststrecken" werden dann umso länger. Da keiner eine Glaskugel besitzt, machts die gute Mischung. Ich kann mir auch lang anhaltende Scenaren vorstellen, in denen keiner z.B. eine Rolex möchte. Die Alterversorgung ist eine sehr langfristige Angelegenheit, die viele Scenaren, die heute noch als unvorstellbar gelten, aushalten sollte.
Uwe
Danke für den Input, Uwe und die anderen.
Also, ich bin GmbH Gesellschafter mit 20% an ner GmbH und deren Geschäftsführer.
Dennoch bin ich arm, da ich im Tourismus arbeite :D
Macht aber nix, könnte schlimmer kommen.
Ich persönlich tendiere zur privaten Rente, da die Unterstützungskasse recht unflexibel ist, und ich mir das nicht einfach auszahlen lassen kann, wenn ich keinen Bock mehr habe...
Direktversicherung habe ich im Rahmen der steuerfreien Möglichkeiten hier schon. Mehr als 2 Rolex brauch ich nicht, Teppiche und so Zeugs sind nicht meins, bin eher konservatives Landei.
Gold könnte ich mir vorstellen, wie gesagt, die Mittel sind begrenzt, will maximal 550 Euro im Monat bei Seite legen, das war das, was ich bisher auch bezahlt habe.
Manuel
Gold ist momentan:flop:. Die Kursdifferenzen zwischen Einkauf und Verkauf ist einfach zu hoch. Wer heut kauft hat bereits ein Verlust (zwar noch nicht realisiert aber auf dem Papier.).
Ich mir nicht. :D
Zumindest keine Szenarien, bei denen anders angelegtes Geld in irgendeiner Form sicherer ist.
Eins ist doch klar, wenn uns hier in Europa wirklich der Arsch auf Grundeis geht, dann geht es nur denen nicht schlechter die eh nichts hatten. Alle anderen landen bei Null oder es gibt massive Abstriche, bei dem was der Staat eigentlich für sie ausgeben wollte, weil im Vergleich zu anderen noch privates Vermögen vorhanden ist. Wer für den Staat sichtbar vorsorgt, wird wenn es hart auf hart kommt am Ende vom Staat ge****, dass ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich denke, Altersversorgung darf, nein muß, ein bisschen unflexibel sein. Is ja nicht für Auto, Reisen oder sonst was. Ich spreche von der Basis für den Lebensunterhalt. Immerhin bekommt ein Unternehmer fast keine ges. Rente (nur aus den Jahren der abhägigen Beschäftigung). Für die Extras, die die Lebensqualität erst ausmachen, sollte am besten Liquidität vorhanden sein. Diese Grundversorgung sollte Insolvenzgeschützt sein, da man nie weiss was kommt. Und sie sollte möglichst auch steuerbegünstigt sein, denn das erleichtert das Ansparen erheblich.
Grundsätzlich kann man sagen, Insolvenzschutz und Steuervorteile (Subventionen) gibt es nur im Paket mit nicht flexiblen Produkten, analog zur ges. RV. Flexibilität gibt es nur ohne Insolvenzschut und ohne Steuervorteile. Ich weiss, es gibt auch noch andere Konstruktionen, wie z.B. geschlossene Fonds, vermietete Immobilien, attypische stille Beteiligungen, usw. Hier werden die Suventionen mit dem Risiko der Anlagen erkauft und flexibler sind die meist auch nicht.
Die Konstellation einer GmbH lässt vielfältg Modelle zu. Obwohl unflexibel, doch für die Grundabsicherung sicher interessant (und insolvenzgeschützt) eine Gesellschafter Geschäftsführer Versorgung mittels Versorgungszusage und Rückdeckungsversicherung oder eine U-Kasse. Das andere gesagte behält seine Gütigkeit.
Kein Schnellschuß, von mehreren Seiten betrachten, erst mal Weihnachten feiern,
frohes Fest :xmas:
Grüße Uwe (der sich heute doch noch, ungeplant ein Weihnachtsgeschenk beim Konzi geholt hat. Aber nicht als Altersversorgung) :)
...der Artikel gehört imho zum Thema und lässt wenig gutes erahnen...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...736642,00.html
Was für ein Dreck. Worauf soll man sich den in Zukunft verlassen, wenn selbst die Garantien keine mehr sind?
Gibts neues?
Nein, schwanke aber zwischen Unterstützungskasse und einem Mix aus Basis und privater Rente...
...ich fürchte wie man es macht ist es verkehrt...grad News von meinem berufsständischen Versorgungswerk bekommen...übel! Die zu erwartende Rentenzahlung hat sich innerhalb eines Jahres um > 1KE verringert...monatlich...
ach du schande...
das wäre mehr als ich je bekomme :D
:D