Der Name "Rolex" macht den Preis, nicht das Gewicht
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Der Name "Rolex" macht den Preis, nicht das Gewicht
Zitat:
Original von hoppenstedt
Schon, aber selbst wenn Du eine richtig gute erwischst für - sagen wir mal - 4/5000, ist das doch astronomisch weit über dem eigentlichen Goldwert. Das Werk, Fertigungskosten etc. blabla mal außen vor gelassen. Das wollte ich damit sagen. Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht. Der Markt gibt es eben her...Zitat:
Original von newharry
Gerade bei alten DDs ist man aber schon zu recht vernünftigen Preisen dabei ...Zitat:
Original von hoppenstedt
(und eigentlich auch nicht die Gebrauchtpreise)
Hm, bleiben wir mal bei euren Annahmen ... 4 oder 5k ... nehmen wir mal 4,5k ... abzüglich 1,2k ergibt 3,3k ... wie viel kostet eine vergleichbare DJ? Wie viel ist die Zusatzkomplikation der Wochentagsanzeige wert? Hat jemand Preise von Tudor Date und Turdor Date+Day? Wie viel ist die meinem Gefühl nach doch sichtbare bessere Verarbeitungsqualität bei der DD wert? Nun wird die Restspanne schon geringer ...Zitat:
Original von karli
also dann sind rund 75 gramm in einer gold DD reines gold drin mit einem börsenwert von ca. 1200 euro da kann der goldpreis wirklich nicht viel an der preisfindung ausmachen
Interessantes Thema hier !
darf ich mal fragen wie hoch die Stahl-Kosten bei einer DJ sind... ;)
0,10€
zwo-fuffzich ;) :D
.... es zählen doch die innerne Werte. :D :D :D :D :D
egal, Gold rocks!
Worauf willst Du hinaus?Zitat:
Original von Mawal
darf ich mal fragen wie hoch die Stahl-Kosten bei einer DJ sind... ;)
0,10€
ist es nicht offensichtlich? ;)Zitat:
Original von newharry
Worauf willst Du hinaus?Zitat:
Original von Mawal
darf ich mal fragen wie hoch die Stahl-Kosten bei einer DJ sind... ;)
0,10€
Die Diskussion nur x Prozent des LP einer DD werden durh den Goldwert der DD abgedeckt ist völlig schwachsinnig....
Ist doch klar, hier wurden die Stahluhrwertvollrechner mit der 10 Cent Aussage auf den Boden der Tatschen zurückgeholt.Zitat:
Original von newharry
Worauf willst Du hinaus?Zitat:
Original von Mawal
darf ich mal fragen wie hoch die Stahl-Kosten bei einer DJ sind... ;)
0,10€
Noch schlimmer fällt die Rechung wohl bei der hoffnungslos überteuerten Stahldaytona aus. :D
Bei einer Golduhr hat man wenigstens noch wertvolles Material,
China hin oder her.
Super Einstiegsstatement -Zitat:
Original von husi
Eine kleine Nachlese / Nachberechnung zum Material-
preis einer Rolex DD WG Ref. 118239.
Das Schlachtgewicht beträgt 186 g inklusive zweier Zusatzglieder.
Zieht man 18 g für das Werk und 8 g für den Rest ab,
verbleiben 160 g einer 750er Weißgold-Legierung bzw.
120 g Feingold und 40 g Palladium.
Bei aktuellen Metallpreisen von 18,25 EUR/g Feingold
und 8,25 EUR/g Palladium ergibt das, rundgerechnet,
2.500 EUR.
Das entspricht 12 % vom Listenpreis der Uhr, wenn man die
paar Steinchen auf dem ZB vernachlässigt.
Rolex kaufen und zum Materialpreis versilbern ist ein schlechtes Geschäft, besser ist es Rolex kaufen und sich jeden Tag daran erfreuen.
MfG Peter
Deshalb hast Du Dir auch gleich eine weißgüldene zugelegt?!
Paßt!!
Hm, weiß nicht, ob Deine Argumentation nicht nun diametral in eine andere Richtung läuft ;)Zitat:
Original von karlhesselbach
Bei einer Golduhr hat man wenigstens noch wertvolles Material,
China hin oder her.
Hm, warum schwachsinnig? Bei gleichem Werk (DJ) in Stahl- bzw Goldgehäuse kann die Differenz ja nur in Goldwert + ideellem Wert liegen - hervorzuheben, daß der ideelle Wert wohl recht hoch liegen mag, soll der Sinn des Threads sein - und da das Argument, eine Uhr in Gold sei ja um so viel mehr wert, recht hartnäckig ist, finde ich den Thread recht konstruktivZitat:
Original von Mawal
Die Diskussion nur x Prozent des LP einer DD werden durh den Goldwert der DD abgedeckt ist völlig schwachsinnig....
ich rede von der DD...und die ist in Stahl eher selten...und extrem teuer... ;)
die DD ist eben das Flagschiff...und Flagschiffe gibt es nur in Edelmetall..
sie ist nicht teurer weil sie in Edelmetall gibt, sondern weil sie das Flagschiff ist...
Ich finde diesen Beitrag ebenfalls durchaus sinnig, denn es ist manchmal ganz erfrischend und klärend, wenn man gewisse Dinge ihres Mythos entkleidet. Dies gilt auch dann, wenn man den Mythosmantel hinterher erleichtert wieder überstülpt...
Fakt ist, daß mit Edelmetalluhren deutlich höhere Gewinne eingefahren werden. Na gut.
Daß das Gold und das Platin einen Nimbus verbreiten und speziell Gold durch seine wunderbare Farbe durchaus sein Geld wert sein kann (und vielen es ja auch ist), steht ja hier nicht zur Debatte.
Von Schwachsinn jedoch kann hier mE keine Rede sein.
eine DD ist nicht, teuer weil sie aus Gold ist....
sie ist aus Gold, weil sie teuer ist...
Du hast es auf den Punkt gebracht :gut:Zitat:
Original von Mawal
eine DD ist nicht, teuer weil sie aus Gold ist....
sie ist aus Gold, weil sie teuer ist...
Thread-Ausgangspunkt war ja der, das die (wie auch immer ausfallende "drohende" ) Goldpreiserhoehung als Rechtfertigung dienen soll die naechste DD-Preiserhoehung als besonders "saftig" zu prognostizieren.
Das macht eben wenig Sinn: denn rechnerisch verteuert eine Goldpreiserhoehung um beispielsweise 10% (bei 10% Goldmaterialanteil) eben die ganze Uhr nur um 1% !!
Es waere aus meiner Sicht einfaeltig damit allein eine Preiserhoehung von 10 oder 20% zu begruenden.
Thats it !
Mathe rocks ;)
lieber nautik-affiner Vintage Doc...Zitat:
Original von Hadoque
...
Es waere aus meiner Sicht einfaeltig damit allein eine Preiserhoehung von 10 oder 20% zu begruenden.
Thats it !
Mathe rocks ;)
Rolex begründet keine Preiserhöhungen, die machen das einfach... =)
und eines darfst du mir glauben...der Goldeinkauf stellt für die Firma Rolex einen relevanten Kostenblock dar...Rolex ist ja der größter Goldverbraucher der Schweiz...jehöher der Preis...you got it...
es ist völlig egal wieviel Rolex jetzt mit der DD verdient, als der Goldpreis niedriger war haben sie mehr verdient...so einfach...
Controlling rocks twice.. :D :twisted:
Ulrich, die sprichst von Rolex und hast wie meistens Recht.
Ich bezog mich auf Charles., den Threadstarter.
Aber, wie Du andeutest, die Grenzen zwischen seinen Statements und denen von Rolex S.A. selbst, sind nicht immer erkennbar ;)
Wer heute Preise erhöhen will und es kann, weil sein Produkt begehrt ist, der findet die tollsten
Argumente. Alle Energieformen werden teurer, Zinsen steigen, Mautgebühren werden fällig, die
Liste kann beliebig verlängert werden.
Selbst Stahl ist teurer geworden und auch Hochofenkoks, weil angeblich die Chinesen alles aufkaufen.
Wenn nun auch noch Milchprodukte teurer werden, weil es angeblich wieder die Chinesen seien sollen, die den Markt leerkaufen, so sind doch Zweifel erlaubt, weil sehr viele Chinesen bei Milch-
produkten Verdauungsprobleme bekommen.
Doch zum Gold.
ROLEX verbraucht ca. 13 Tonnen im Jahr, ob es exakt stimmt, ist ungewiß, die Schweizer halten
sich bekanntermaßen sehr bedeckt mit Zahlenangaben.
Der Goldpreis stieg von 09/2002 bis 09/2007 von ca. 325 USD/Unce auf 700 USD/Unce, also Ver-
doppelung. Großkunden kaufen ihre Goldmengen langfristig geplant und werden deshalb von
den Chart-Ausschlägen nicht so sehr getroffen wie der Bürger, der sich mal einen Krüger-Rand
in den Tresor legen will. Besonders stark war der Preisanstieg beim Gold ab 2006.
Wenn nun ROLEX beim Preis für die Goldstückchen zulangt, dann werden sie das sicher schamlos
tun, d.h. überproportional, wie sie es auch bei den Stahl-Modellen tun werden.
Und die ROLEX-Gemeinde kauft trotzdem weiter, weil es halt so besondere Ührchen sind...
... und weil diese Uhren uns Käufer glücklich machen.
Eine Blech-Rolex kann niemals den Vergleich zu einer Edelmetall-Rolex standhalten. Ist doch eine ganz einfach zu erklären.