RE: Gangwerte Rolex vs. Breitling
Zitat:
Original von Submariner LV
Meine Erfahrung mit einer Breitling Crosswind im Bezug auf Gangwerte hatte bei Neuerwerb folgende Werte: pro Woche 3 Sek. Vorgang!
Jedes billige Stiftankerwerk aus den 70er Jahren kann solche Werte erreichen. Das ist keine Frage von Qualität!!!
Jede Schlingermöhre die Tagsüber beim Tragen -7s macht und in der Nacht bei Ablage in einer bestimmten Position +7s macht ergibt im Mittel +-0s/24 h oder in einer Woche!
Ist das Qualität??? NEIN!
Qualität eines Werkes hat etwas mit geringen Lageabweichungen zu tun, egal in welcher Position und das 3135 stellt auf alle Fälle den Maßstab bei den 3-Zeigerwerken dar!!!!!!!!!!!!!!!
RE: Gangwerte Rolex vs. Breitling
Ich wäre zufrieden , kann dich aber auch verstehen wenn die "B" besser läuft is nen Shock aber wart mal noch ein weilchen, läuft ein dann wirds besser. :gut:
Grüße aus (Baden :dr:)Württemberg :ka:
RE: Gangwerte Rolex vs. Breitling
Hallo Submariner LV,
tja, einige herablassende Reaktionen, die Du Dir hier auf Deine Frage eingefangen hast, sind wohl geeignet, die üblichen Vorurteile gegen Rolex-Träger zu bestätigen. Schade ist das.
Nun zu Deiner Frage: Acht Sekunden pro Woche beschreibt die Gangabweichung. Entscheidend für die Qualität Deiner Uhr ist jedoch ihr Gang. Das bedeutet, wenn sich die acht Sekunden durch eine tägliche Abweichung von etwa einer Sekunde addieren, hast du eine Spitzenuhr.
Anders ist es, wenn die Abweichung von acht Sekunden pro Woche sich aus beispeielsweise folgenden Tagesabweichungen (in Sekunden) ergibt:
1. +50
2. -60
3. +72
4. - 45
5. +3
6. -56
7. +44
In diesem Fall wäre die Abweichung am Ende der Woche auch (nur) plus acht Sekunden. Die Uhr wäre jedoch miserabel, weil das Ergebnis zufällig ist und die Uhr tatsächlich mal sehr stark vor, mal sehr stark nach geht - also unzuverlässig arbeitet.
Mein Tip: Beobachte den Gang Deiner Uhr täglich und berücksichtige dabei auch, ob sich Deine Tragegewohnheiten ändern, z.B. Sport mit angelegter Uhr, starke Temperaturunterschiede und ähnliches.
Wenn die Uhr unter gleichbleibenden Bedingungen täglich (etwa) gleiche Abweichungen zeigt, geht sie sehr regelmäßig und somit im uhrmacherischen Sinne sehr gut. Alles andere ist dann nur eine Frage der Regulierung. Bei acht Sekunden pro Woche, die sich allmählich addieren, gibt es allerdings gar nichts zu regulieren. Das ist dann ein tolles Ergebnis.
Viel Spaß mit der Neuerwerbung.
Viele Grüße
Oliver