Mensch Leute!!!
Jetzt aber bitte mal konstruktiv!
Hier benötigt einer Hilfe.
Hier wimmelts doch nur so von Juristen.
Für mich wäre es interessant zu wissen, ob Du eine Verkehrsrechtschutzversicherung hast?
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Mensch Leute!!!
Jetzt aber bitte mal konstruktiv!
Hier benötigt einer Hilfe.
Hier wimmelts doch nur so von Juristen.
Für mich wäre es interessant zu wissen, ob Du eine Verkehrsrechtschutzversicherung hast?
Sag mal war das in Düsseldorf?
Ist mir dort auch schon einmal passiert...Meine Argumentation war die gleiche..aber die Polizisten sagten sie stehen da an einer bestimmten Stelle und beobachten.
Gegen die Aussage eines Polizisten benötigst Du mindestens 3 unabhängige Zeugen und dann ist die Frage wem der Richter mehr Glauben schenkt. Das ist die echte Rechtsstaatlichkeit -keine Chance
Mist aber Wahr
DAs letztere ist die entscheidende Frage. Dann geh zu einem auf Verkehrsrecht spezialisierten Anwalt (bloß nicht zu irgendeinem Allerweltsjuristen, der heute dies und morgen das macht !!!!!), lege gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch ein und nimm über den Anwalt Akteneinsicht. Zieh das Ding in die Länge und schau, daß es irgendwann vor Gericht eingestellt wird. Ggf. hilft auch, ein Sachverständigengutachten (ist teuer, daher RS-Versicherung !) zu der Frage erstellen zu lassen, ob die Beamten von ihrem Standort überhaupt das Rotlicht erkennen konnten. Habe ich neulich gemacht - Verfahren (gleicher Vorwurf) eingestellt.Zitat:
Original von PAM00005
Mensch Leute!!!
Jetzt aber bitte mal konstruktiv!
Hier benötigt einer Hilfe.
Hier wimmelts doch nur so von Juristen.
Für mich wäre es interessant zu wissen, ob Du eine Verkehrsrechtschutzversicherung hast?
Doch.Zitat:
Original von cuteluke
ich fahre beruflich ca. 50.000 km im Jahr, sorry aber die kannst Du auf der BAB nicht im Tempolimit abspulen !
Ich habe gerade heute 2 Punkte bekommen, das erste Mal in über 20 Jahren. Davon 10 im Aussendienst mit 60.000 km im Jahr.
Die Argumentation ist andersrum nämlich ganz einfach: Mit so viel Fahrpraxis musst Du in der Lage sein, für die anderen mitzudenken im Strassenverkehr. Und demnach doppelt vorsichtig und rücksichtsvoll.
Nimm die Punkte hin und zahl, dann ist gut. Wenn wegen der alten Punkte jetzt Fahrverbot/MPU droht mach es wir Ticktacktom schreibt, aber nicht wegen 50 Euro und wenn die Punkte insgesamt im limit liegen.
Wo soll es denn sowas geben?Zitat:
Original von Donluigi
Ist doch faktisch so. In Firmen mit hohem Außendienstleranteil werden die Punkte doch oft von Sekretärinnen, Innendienst etc. aufgenommen. Ganz normal, das.Zitat:
sonst hätten ja alle Außendienstler Fahrverbot....
Die Sekretärinnen und Innendienstler sind doch keine Leibeigenen.
Warum sollten die das übernehmen und in die Gefahr kommen
selbst den Führerschein zu verlieren?
Wir haben auch einen hohen Kilometeranteil in der Firma.
Die Keycounter fahren zwischen 60.000 und 120.000 km / Jahr.
Punkte sind i.ü. dabei nicht das Problem, sonder Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Fahrverbot.
Das bedeutet dann immer Bettelbriefe und Urlaub ohne Führerschein.
Kenn ich dutzende Firmen, bei denen das Usus ist. Daß die Sekretärinnen etc. das nicht aus Zwang machen, ist hierbei ja wohl klar :rolleyes: :muede:
Danke! Wurde zumindest in den letzten 10 Jahren nicht erwischt. Ist doch auch schon etwas.:DZitat:
Original von ibi
hut ab vor dem, der 30-40.000 km/jahr fährt ohne auch nur einen verstoß zu begehen!
...
Naja, bei uns gibt es auf den Bussgeldbescheiden immer so hübscheZitat:
Original von Donluigi
Kenn ich dutzende Firmen, bei denen das Usus ist. Daß die Sekretärinnen etc. das nicht aus Zwang machen, ist hierbei ja wohl klar :rolleyes: :muede:
S/W Bilder, und so hässliche Sekretärinen haben wir nicht.
Mir als 50 000km/Jahr-Fahrer drohte vor 2 Jahren auch ein Fahrverbot, wegen 1 km zu schnell (BAB, bei 100er-Trichter an der Mess-Stelle mit 142 abzügl. Toleranz durchgerauscht). Gemerkt habe ich davon auch nichts, aber es war ein sogenannter Trichter, der von Maximum stufenweise auf 120 und dann auf 100 (2 Schilder hintereinander) herunterbremsen soll. Auf jeden Fall habe ich da gepennt, sonst wäre mir das ja nicht entgangen ...
Ich habe erstmal entspannt auf die Post gewartet, das Ding meiner Lebensgefährtin gegeben (sie macht zwar Familienrecht, daher hat das auch gepasst :D).
Auf dem Foto war ich erstmal klar zu erkennen, die Messung anzuzweifeln war auch nicht der Weg, im Internet wurde das angegebene Messgerät und -verfahren als ziemlich unanfechtbar beschrieben (war frisch geeicht, stand richtig usw.)
Wir konnten also nur darauf bauen, über ein erhöhtes "Bussgeld" um das Fahrverbot herumzukommen.
Vorteil: ich hatte 0 Punkte. Das ist überhaupt erstmal die erste Voraussetzung, um überhaupt "ins Gespräch" mit dem Richter zu kommen.
Darüberhinaus habe ich meinen Chef als Zeugen geladen, der dann noch bestätigt hat, dass mein Arbeitsplatz von einem evtl. Fahrverbot gefährdet ist, da mein Arbeitsplatz auch für 4 Wochen schwer an einem Platz vorstellbar ist usw.
Untermauert habe ich das mit Fahrtenbuch-Kopien der letzten drei Jahre.
Jedenfalls hat der Richter sich dann dazu entschlossen, vom Fahrverbot abzusehen und hat mir die doppelte Summe aufgebrummt, was ich gerne angenommen habe.
Was will das Ganze sagen? Einmal fahre ich schon über 15 Jahre diese Strecken - vor allem auf Autobahnen - und habe es bis dahin mit null Punkten geschafft. Und das geht jetzt auch, der Verkehr lässt es ja bald auch nicht mehr anders zu. Stehe ich im Stau, läuft meine Arbeitszeit weiter und die Kohle damit ebenfalls. Also was soll's? Höre ich eben Musik, futter einen Müsliriegel ... gucke mein Ührchen an :D
Was natürlich einen momentanen Augenblicksdurchhänger nicht ganz ausschliesst. Aber mit Null Punkten in die Verhandlung ziehen sieht schon deutlich besser aus.
Und evtl. noch ein Surf-Tipp, falls nicht schon bekannt; hier habe ich mich erstmal eingelesen:
www.radarforum.de