Ich finde es gut das man sie vor Gericht stehen.
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Ich finde es gut das man sie vor Gericht stehen.
Zitat:
Original von Charles.
Es gibt noch die Möglichkeit einer im Kaufpreis inbegriffenen langfristigen Garantie. Da würden die Uhren teurer, und Reparateure, die erst nach Ablauf der Garantie von 20 Jahren inkl. Service zum Zug kommen könnten, gäb's wohl nicht, da unrentabel.
Es gibt auch die gute Tradition der Möglichkeiten, alles komplizierter zu machen, weil es auch einfach geht...
Die Hersteller, die in der EU ihre Ware anbieten, haben einfach sich diesen Wirtschaftgesetzen zu unterwerfen oder sie dürfen Ihre Produkte am EU Markt eben nicht verkaufen und dürfen auch über 3. Länder nicht eingeführt werden von Privatpersonen u.a. ... Einfach und übersichtlich und Verbraucher freundlich....
Jeder Kompromiß ist ein Nachteil für den Verbraucher und da die nur konsumieren sollen und das Maul halten sollen, wird es so etwas nie geben...oder glaubt wirklich jemand, das dem Hersteller das Wohl seines Kunden nahe geht, wenn ihm dadurch ein Vorteil abhanden kommt...
Das war schon zu Revolutionszeiten so, das ein Volk vieles nicht benötigt, aber Einzelne das Volk....wurde immer verkannt und zum Nachteil des Volkes umgemünzt....
Mahl ehrlich Leutz, wer braucht den ein Produkt was teuer ist und so einschlechtes Servicenetz hat...und mit Knebeleien gebunden ist, das noch nicht einmal Vintage Uhren auch restauriert werden können....wer braucht so ein Mist...
Da gebe ich hier einigen Recht, die noch den Uhrmacher oder Goldschmied suchen, der sich einer sache individuell annimmt und das Kundenproblem löst....erinnert mich hier an den Mediziner Streit über Behandlungsmethoden....ist hier ähnlich....alles nur Masse und keine Klasse....
Wir werde es nicht ändern und müssen eben damit überleben....Gruß Andreas
Gruß Andreas
Zitat:
Original von watchmaker
Moin,
ich persönlich finde es gut das Rolex nicht immer nur nach eigenen Regeln spielen darf, nach dem Motto: wenn wenn du nicht so wie ich will's, dann darfs du nicht ...
Es gibt in Europa auch einen dementsprechenden Musterprozess zwischen der EU und JLC. Es geht darum, das ein ausgebildeter Uhrmacher mit dementsprechder Erfahrung auch Uhren reparieren kann, egal welcher Name auf dem ZB steht und wo oder wie der Uhrmacher arbeitet. Es ist wohl mit besstem Gewissen zu sagen, das ein Rolexwerk so konstruiert worden ist das es mit am schnellsten ohne grosen Aufwand zu reparieren ist. Das sage ich der seit gut 15 Jahren die Werke repariert (beim Konzi). Dennoch bin ich der Meinung das wie schon gesagt ein guter Uhrmacher nach eventuelle kurzenSchulungen vor Ort in der Lage ist jedes normale und leicht komplizierte Werk zu reparieren. Leider nur wird ihm diese Fähigkeit von einigen Herstellern abgesprochen ohen den Uhrmacher zu kennen weil er kein Konzi ist. Damit wird er zu einer niederwertigem Uhrmacher runtergestuft, obwohl er es besser könnte, wenn mann bedenkt das die Lehrzeit und Ausbildung in Deutschland auf hohen Niveau sind. Es gibt genügen Uhrmacher die selbständig "zu Haus" arbeiten ohne je bei irgend einem Hersteller eine Schulung mitgemacht zu haben und trozdem für Konzi's hochwertige Uhren reparieren, für welchen Preis ist dahingestellt. Hier im Forum sieht man sehr oft wie Preise für Rolexuhren gepusht werden, wenn es aber um Revisionen oder Ersatzteile geht dann bitte billig. Ich würde lieber "günstig" sagen aber es werden nach Bandglieder in Stahl, Drehringeinlagen usw. gefragt obwohl jeder Konzi die Teile am Lager hat. Da soll es dan n nichts kosten, Qualität hat eben seinen Preis!
Es ist ja auch so das wenn Rolex eine ältere Uhr zur Reparatur ablehnt, eine Hinweis gibt, die Reparatur bei einem anderem Uhrmacher ausführen zu lassen, der soll dann basteln... der bekommt aber nicht das geringste Teil von Rolex um etwas einigermaßen richtig zu machen...
Da ist es besser Orig.-Teile vom Großhändler beziehen zu können, zumindest Gehäuseaustattung wie Kronen Tubus Gläser Dichtungen Stellwellen usw.
Ok, über die Vorgehensweise von Rolex und Co. kan mann sich viel Streiten, Fakt ist wenn es so bleibt wie es ist werden Reparaturkunden in Zukunft nichts mehr günstig bekommen, die Bedingungen für eine Konzi-Vertrag werden immer enger...
Bernd
Ja Bernd.... :gut: :gut: :gut:
Und viele Konzessionäre, haben ihren Werkstattbetrieb eingestellt oder heruntergefahren, da ein Heimuhrmacher weitaus günstiger kommt, als ein angestellter Uhrmacher in der eigenen Werkstatt....den Serviceuhrmacher für den Batteriewechsel und andere Kleinarbeiten, kann angelerntes billiges Personal regeln...
Das was ich hier oft lamentiere, predige, wie auch immer, ist genau das was Bernd ankündigt....das wird nicht mehr lange dauern, dann machen die Hersteller den Sack zu...
Gruß Andreas
Ob solch Protektionismus in unser aller Sinn ist? :rolleyes:Zitat:
Original von Andreas
Es gibt auch die gute Tradition der Möglichkeiten, alles komplizierter zu machen, weil es auch einfach geht...
Die Hersteller, die in der EU ihre Ware anbieten, haben einfach sich diesen Wirtschaftgesetzen zu unterwerfen oder sie dürfen Ihre Produkte am EU Markt eben nicht verkaufen und dürfen auch über 3. Länder nicht eingeführt werden von Privatpersonen u.a. ... Einfach und übersichtlich und Verbraucher freundlich....
Es stimmt schon vieles, das Du schreibst ... aber im Endeffekt ist die einfachste Regelung oft nur auf den ersten Blick bestechend ;)
Das die Firmen ihre Werkstatt wegrationalisieren kann ich durchaus verstehen.Zitat:
Original von Andreas
Ja Bernd.... :gut: :gut: :gut:
Und viele Konzessionäre, haben ihren Werkstattbetrieb eingestellt oder heruntergefahren, da ein Heimuhrmacher weitaus günstiger kommt, als ein angestellter Uhrmacher in der eigenen Werkstatt....den Serviceuhrmacher für den Batteriewechsel und andere Kleinarbeiten, kann angelerntes billiges Personal regeln...
Das was ich hier oft lamentiere, predige, wie auch immer, ist genau das was Bernd ankündigt....das wird nicht mehr lange dauern, dann machen die Hersteller den Sack zu...
Gruß Andreas
Ich habe einen Kunden mit gut laufenden 5 Filialen. Die haben ihre Werkstatt aus Kostengründen dicht gemacht.
Von deren Brutto Monatsumsatz könnte man einen Uhrmacher gerade so mit Ach und Krach finanzieren wenn er genügsam ist. Und ich bin beileibe kein Billiger Heimarbeiter.
Jetzt fahren sie mit ihren Aufschlägen auf meine Rechnungsbeträge ordentlich Kohle ein obwohl sie die Endverbraucherpreise gewaltig anheben mußten, und tragen nur noch das Risiko nicht abgeholter Reparaturen.
Die Risiken, nicht ausgelastete Werkstatt, Krankenstand, Bearbeitungsschäden und andere Ausfallrisiken fallen komplett weg.
Und den Schnellservice macht das angelernte Personal dann auch noch sehr Gewinnbringend für mich. Ich darf den Murks dann natürlich gegen Bezahlung hinbiegen.
Weiter zum Thema Ersatzteillieferung.
Das Thema geht ja schon seit Jahren in Deutschland um. Ein entsprechender Vorstoß nach Brüssel wurde von unseren Berufsverbänden ja schon einmal per einstweiliger Verfügung unterbunden.
Sollte sich in diesem Bereich mal etwas ändern, werden die Hersteller (es ist ja nicht nur Rolex die so eine asoziale Ersatzteilpolitik verfolgen) schon Wege finden einem das Leben schwer zu machen. Dann wird eben eine Schulung zur Auflage gemacht die den interessierten Uhrmacher 80 oder 100.000€ kostet, und das Thema hat sich erledigt.
Das Argument, das mit den Ersatzteile gefälscht wird lasse ich übrigens nicht gelten. Das ließe sich mit der Lieferung Alt gegen Neu leicht in den Griff bekommen. Und schafft sogar noch 1-2 Arbeitsplätze in der Eingangskontrolle für Altersatzteile.
Gruß
Holger
Zitat:
Original von newharry
Ob solch Protektionismus in unser aller Sinn ist? :rolleyes:Zitat:
Original von Andreas
Es gibt auch die gute Tradition der Möglichkeiten, alles komplizierter zu machen, weil es auch einfach geht...
Die Hersteller, die in der EU ihre Ware anbieten, haben einfach sich diesen Wirtschaftgesetzen zu unterwerfen oder sie dürfen Ihre Produkte am EU Markt eben nicht verkaufen und dürfen auch über 3. Länder nicht eingeführt werden von Privatpersonen u.a. ... Einfach und übersichtlich und Verbraucher freundlich....
Es stimmt schon vieles, das Du schreibst ... aber im Endeffekt ist die einfachste Regelung oft nur auf den ersten Blick bestechend ;)
Bewußt bin ich hier nur auf die positiven Bedürfnisse einseitig für die Endverbraucher eingegangen.....um diese mal als Eingangsvorausetzung theoretisch festzulegen...
Inhalte würden sich für beide Seiten der Schere finden lassen, wenn Hersteller es wünschen würden, wäre alles machbar....siehe auch Holgers Anmerkungen, insbesondere der unsinnigen Forderungen irgendwelcher Schulungen, die schon vor Jahren nichts gebracht haben...
Ich finde schon, das man als Uhrmacher auch seine Grenzen kennen und achten sollte, das man eben kein Alleskönner ist und daher gewisse Modelle eines Herstellers dem fähigen Service der Hersteller zukommen lassen sollte.....nicht weil man blöde ist, sondern weil man seinen Kunden so den besseren Dienst erweisen kann, lange Freude mit seiner Uhr zu haben....
Genauso ist es sehr einfach für fast jeden Uhrmacher mit ausreichender Versorgung von den Datenblättern der Hersteller zu den einzelnen Modellen, sehr gute Arbeit dem Kunden zukommen zu lassen....auch mit entsprechenden Ersatzteilen...
Davon hätten alle etwas im Sinne der Dienstleistung und der Produktverkaufsförderung, wo Kunden a) Vertrauen haben können und b) auch gewillt sind für ihren Luxus wieder Geld auszugeben...denn diese Offenheit, seitens der Hersteller schafft auch das Vertrauen der Kunden, die sie in den Fachbetrieb Vorort investieren, denn nicht der Hersteller berät über Vor- und Nachteile eines Produktes inkl. der Folgekosten, sondern der Fachbetrieb am Ort.....auch wenn einige Hersteller dies gerne abstellen möchten.....und auch tun, wird der Verbraucher, wenn er am Fliegenfänger hängt der negativen Erfahrungen sich wohl von Uhrenprodukten eher abwenden als zuwenden.....haben einige Stores ja prächtig bewiesen...
Der Kunde wünscht wieder mehr Leistung Vorort, er hat es satt dem Schnapp zu jagen, damit Zeit zu vergeuden, die er sinnvoller nutzen kann, als sich letztendlich nicht mehr mit seinem z.B.: Uhrmacher an und über sein Produkt zu erfreuen.....die Emotionen sind verloren und können Werbetechnisch nicht aufgeholt werden....das bieten wiederum nur Betriebe am Ort und nicht der Hersteller...
Ein Miteinander brächte beiden Seiten der Schere den entscheidenen Vorteil am Markt zu bestehen...denn beide Seiten haben sich eine Menge zu geben...
Gruß Andreas
Tja, und genau da sehe ich den Haken ... die Bedürfnisse des schutzbedürftigen Endverbrauches sind es, die Du hier ansprichst ... aber ist jeder Endverbraucher derart schutzwürdig, wenn er diese Schutzwürdigkeit vielleicht auch ausdrücklich nicht in Anspruch nehmen möchte ... und dann durch ein von Dir angeregtes "Einfuhrverbot auch für Privatpersonen" mehr behindert als geschützt wird ... :rolleyes:Zitat:
Original von Andreas
Zitat:
Original von newharry
Ob solch Protektionismus in unser aller Sinn ist? :rolleyes:Zitat:
Original von Andreas
Es gibt auch die gute Tradition der Möglichkeiten, alles komplizierter zu machen, weil es auch einfach geht...
Die Hersteller, die in der EU ihre Ware anbieten, haben einfach sich diesen Wirtschaftgesetzen zu unterwerfen oder sie dürfen Ihre Produkte am EU Markt eben nicht verkaufen und dürfen auch über 3. Länder nicht eingeführt werden von Privatpersonen u.a. ... Einfach und übersichtlich und Verbraucher freundlich....
Es stimmt schon vieles, das Du schreibst ... aber im Endeffekt ist die einfachste Regelung oft nur auf den ersten Blick bestechend ;)
Bewußt bin ich hier nur auf die positiven Bedürfnisse einseitig für die Endverbraucher eingegangen.....um diese mal als Eingangsvorausetzung theoretisch festzulegen...