Ist der NFC Chip auf der Garantiekarte und auf der Servicekarte?
Hab zwar meine letzte erst Ende November bekommen…. Muss nachschauen….
:D du hast natürlich Recht! Auf das vergess ich immer!!!! :gut:
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Ist der NFC Chip auf der Garantiekarte und auf der Servicekarte?
Hab zwar meine letzte erst Ende November bekommen…. Muss nachschauen….
:D du hast natürlich Recht! Auf das vergess ich immer!!!! :gut:
Ich halte das für ein dummes Gerücht.
Statt Gehäusepolitur (Gegenwert vielleicht 200,- EUR) und ggf. Lasern (150,-) gibt es jetzt ein Service Case (Gegenwert 2.500,- EUR)?
Oder soll die Standardrevision dann künftig 4.000,- EUR kosten?
Was für einen Wert an ihrem Gegenstand würde die Firma damit vermitteln? Zwei Kratzer und ab auf den Müll damit, weil es billiger ist, das ach so wertvolle "Oystersteel"-Gehäuse von einer Maschine neu produzieren zu lassen?
Irgendwie nein. Hoffentlich nein.
Grüße,
Bernd
Doppelt…
So hat es mir ein Uhrmacher von Bucherer auch anfangs erklärt. Allerdings ist inzwischen der Aufwand wohl nicht mehr darstellbar, so dass Bucherer angeblich als einziger Händler CPO-Uhren direkt von Rolex inkl. dortiger Revision, Aufarbeitung/Teiletausch, Zertifizierung etc. erhält.
Gibt es nicht schon Uhrenmarken, bei denen getauscht statt repariert wird ? Ich meine das sogar bei den Werken von Tudor einmal gelesen / gehört zu haben….
Gerade ein Stahlgehäuse, selbst eines aus Oystersteel, hat doch sicher keinen Materialwert, welcher höher liegt als der Stundensatz eines Mitarbeiters bei einer Uhrmanufaktur.
Falls es tatsächlich so sein sollte, dass ein Mensch beim Fertigen eines neuen Gehäuses zwischenzeitlich kaum mehr Hand anlegen muss, wäre es mir einleuchtend, dass hier künftig gleich getauscht wird.
So sehe ich das auch! Personalkosten und die Zeit eines Facharbeiters gegen den Herstellungspreis gegenrechnen. Die werden da keinen Azubi hinsetzen um die Bänder und Gehäuse zu polieren.
Weiters habe ich von Fertigungskosten von 150€ für ein Gehäuse (Stahl natürlich)gehört. Da rechnet sich nichtmal ein Azubi für die Aufarbeitung.
Ja, diese Marken gibt es…. Ich meine auch Cartier macht das
Beim Manufakturwerk möchte ich mir das aber nicht vorstellen müssen….
Ich glaube da ist schon noch Handarbeit gefragt….
Außerdem sind da ja eigentlich nur Einzelteile zu tauschen….
Ich glaube immer noch, dass in Zukunft bei Rolex so eine Art matching Numbers für die enthusiasten und Sammler wichtig werden wird…..
Tudor z. B. tauscht m. W. das ganze Werk aus im Rahmen der Revision. Das sollen dann renewd Werke sein ( natürlich aus der jeweiligen Kaliberreihe ) - so werden die Revisionszeiten erheblich verkürzt.
Irgendwie müssen sich solche Manufakturen auch was einfallen lassen bei zunehmenden Fachkräftemangel und daneben immer mehr Nachfrage …
Zumal es auch ein Unding ist, dass man ewig auf seine Uhr warten muss. Hier spielen vermutlich nicht nur Kosten sondern auch die Beschleunigung des Services eine Rolle. Man kann ja überall lesen, dass die Servicezeiten dem Anspruch der Marke nicht gerecht werden. Hier will man vielleicht auch etwas fürs Image tun.
Auf dem Chip der neuen Service-Karte kann man dann auch einen Tausch und die neue Werk-Nummer eintragen, so dass der Kunde einen Nachweis hat.
Beim CPO-Programm ließe sich auch eine neue Gehäusenummer auf der weißen Karte eintragen. Dir grüne Karte wird dann eben nicht mehr mitgeliefert.
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Ein neues Gehäuse anstelle der Aufbereitung klingt mMn unrealistisch.
Auch wenn das neue Gehäuse von einer automatischen CNC gefräst wird ist doch noch lange nicht fertig. Nach dem Fräsen muß das doch auch noch an den richtigen Stellen poliert und aufgearbeitet werden.
Dieser Schritt würde daher gar nicht entfallen sondern die Gesamtkosten für das neue Gehäuse wären in jedem Fall höher
Solange hier noch Menschenhand gefragt ist ( Politur ), stimmt das natürlich. Dann wäre das nicht wirtschaftlich. Aber wer weiß , zwischenzeitlich erledigt das Polieren vielleicht auch schon längst eine Rolex-KI, während wir noch immer verkauft bekommen, wieviel Handarbeit noch in den Uhren steckt … wird schon seinen Grund haben, warum gerade bei Rolex keine Werksbesichtigung möglich ist
Das Uhrenthema ist von Grund auf emotional und nicht rational. Selbst wenn einige, wie ich, sie wirklich zum Zeitablesen nutzen, so bleibt sie doch obsolet. Wenn ich eine Vintageuhr in Händen halte, mit potentiellem Tauschband wegen Stretch, modernem gefrästen Tauschgehäuse, weil von Hand aufarbeiten zu teuer (oder zu langwierig), Tauschwerk und natürlich Tauschblatt und -zeiger wegen Tritium … dann ist das ein Klon aus dem aktuellen Jahr in Anlehnung und mit Papieren an eine Uhr von 19xx :facepalm: mit neuer NFC Garantiekarte und einbehaltenen Papieren noch nicht mal das. Damit wird aus etwas, das dem Mythos nach quasi nie kaputt geht und nur jedes Jahrzehnt mal eine Wartung braucht, etwas, das man vererbt und schätzt, das dem Wegwerftrwnd der Zeit entgegensteht, letztlich eben genau ein modularer Wegwerfartikel. Wo ist dann der Reiz, eine Jahrgangsuhr zu finden? Wo bleiben die winzigen Unterschiede der einzelnen Versionen / Baujahre, die so extrem wichtig und faszinierend sind?
Für mich, obwohl überwiegend Neu-Uhr-Träger, würde durch ein solches Vorgehen viel verloren gehen und ich hoffe, dass die Marke, sollte das der Weg sein, sich nicht schadet =(
Vermutlich muss man auch zwischen den Vintageuhren und ihren Liebhabern sowie den 6-stelligen Referenzen und dem Großteil ihrer Trägerschaft unterscheiden. Viele wollen doch heute am liebsten alles neu haben. Nach dem Motto "Neu ist immer besser!";)
Ob auch die 6-stelligen Referenzen mit Keramik-Lünetten zu gefragten Liebhaber-Objekten im Originalzustand werden, wird sich erst in 30 - 40 Jahren herausstellen. Ich werde das leider nicht mehr erleben.
Wer seine Uhr im Original-Zustand erhalten will, der sollte zu dem Uhrmacher seines Vertrauens gehen. Was hinter den Kulissen bei Rolex abläuft, wird immer ein Stück weit "Black-Box" bleiben. Das hat ja auch der letzte Fall von Percy mal wieder gezeigt.
Denke auch, dass bei den 5stelligen und älter jeder gute Uhrmacher hier erste Anlaufstelle sein kann, so lange es noch Ersatzteile gibt. Für diese Uhren schlägt oft auch noch ein anderes Herz der Besitzer.
Selbst habe ich noch nie eine emotionale Ebene zu einer Uhr aufgebaut und hätte demnach kein Problem mit dem Austausch des jeweils defekten Teils. Auch ob eine Seriennummer die gleiche ist oder wo vermerkt wird, wäre mir egal, wenn dafür dann die Uhr nach 2-4 Wochen bereits aus „der Revision“ zurück wäre für ein überschaubares Budget.