Nicht bei dir... aber der Hinweis kam ja schon :)
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Finger weg vom Bethge.
Bei alten Rolexblättern ist das so, dass die oberste (farblose) Lackschicht von einem 'Zauberkünstler' mit einem 'Zaubermittel' abgetragen wird, unterhalb dieser Schicht ist das Blatt (fast) immer wie neu.
Die Schriftzüge bleiben bei diesem Verfahren erhalten, was das wichtigste ist.
Nachteil aus heutiger Sicht: da die radioaktive Leuchtmasse ebenfalls entfernt wird und später mit einer Art Farbe ersetzt wird, mindert das heutzutage den Sammlerwert. Früher war das anders.
Beispiel: dieses Blatt war vor dieser Kur völlig versifft, den Druck konnte man kaum mehr lesen:
Anhang 227657
Bethge und andere entfernen den Druck und Farbe gänzlich vom Zifferblatt, malen es neu an und beschriften das Blatt neu, offensichtlich freihändig.
Das nennen sie dann "neu aufbauen". :grb:
... danke für die Info!
Hast du mir die Firma/Namen des "Zauberers"!
Leuchtmasse wäre kein Problem, auf dem Serti gibt es keine.
Sorry, er nimmt keine Aufträge an, der ist die nächsten Jahre über ausgebucht und das seit 20 Jahren und mehr..... :ka:
Solch ein Blatt wird in der Sammler-Szene bestimmt irgendwann als Carrara-Dial verehrt... Besser so lassen. ;)
Blaue Marker bei 3, 6 und 9 Uhr auf blauem Blatt, das sieht wohl auch nicht aus. Die Saphire dann gegen Diamanten ersetzen lassen. Dann hast Du richtig Geld versenkt, ein nicht authentisches Blatt, das sicher auch nicht gefällt.
Entweder damit leben oder nur ein blaues Blatt rein und gut ist es. Das defekte Blatt lässt sich evtl als Ersatzteilspender verkaufen.
Wenn die Uhr 2015 bei Rolex im Service gewesen wäre und da das Blatt noch tadellos war, hätte ich schon mal bei Rolex nachgefragt. Das einwandfreie Blatt wäre auch anhand des Kostenvoranschlag nachweisbar gewesen.
Wie soll sich denn unter normalen Umständen das Blatt so schnell verändern?