Die Frage ist, wie baut man heute unter 500k? Das Haus will ich sehen. Ist dann entweder ne 0815 Fertighausbuzze oder ein Wohnklo. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass der Bauherr hier noch gross einsparen kann.
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Die Frage ist, wie baut man heute unter 500k? Das Haus will ich sehen. Ist dann entweder ne 0815 Fertighausbuzze oder ein Wohnklo. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass der Bauherr hier noch gross einsparen kann.
Ihr rechnet das Grundstück als die 40% EK?
Macht man das so? Also für mich wäre mein Eigenkapital das, was ich cash zur Verfügung hätte.... :grb:
Sonst bin ich auch der Meinung, wenn ich grad mal 4k verdiene, würde ich mich nie derart hoch verschulden wollen.
Mit Nebenkosten sind es gut über 2k pM plus Rücklagen für Instandhaltung.
Ausserdem sollte die Bude in 25 Jahren abbezahlt sein.
Hier droht jemand sich sein finanzielles (und evtl. emotionales) Grab zu graben.
Just my 5 ct.
Uli
+1
Und wenn es finanziell noch komfortabler sein soll, wozu ich raten würde, dann reichen am Anfang auch 120 qm. Hängt ggf. vom Kinderwunsch ab. Dann bleibt immer wieder nochmal Geld für eine schöne Uhr, einen Urlaub usw. Das ist dann dauerhafte Lebensfreude.
Ein (zu teures) Haus dagegen macht nicht 33 Jahre lang kontinuierlich glücklich! Das kann Ehen zerstören und andere Lebenskrisen verursachen. Man sieht einfach kein Ende der monatlichen Belastungen. Es ist zu Beginn gefühlt „bis zur Rente“ und nach 10 Jahren immer noch!
Ich sage es nochmal deutlich: besser klein(er) anfangen und sich dann steigern. Das ist Glück! Der Bauherr ist ja noch jung und hat genügend Zeit, sich zu entwickeln.
Gruß,
Christian
Ich denke auch, das die Laufzeit des Darlehens sehr lange ist. Wenn das Häuschen in ca. 30 Jahren bezahlt ist, fallen zwischenzeitlich die ersten Renovierungen wieder an.
Also ich fang jetzt nicht mit meinem TinyHouse an...!
Was ich als Banker sagen kann: Über 500k als "Alleinverdiener" - obwohl 4k per mese in der Tasche zu haben echt gut ist - zurückzahlen zu müssen, wäre mir zu steil!
Das geht sicher auch anders! Aber bei den Rahmenbedingungen werden das diverse Banken gerne machen! Ich würde versuchen es ihm (in dieser Dimension) auszureden!
Nur mal so als Gedankenspiel, persönlicher Geschmack mal ganz weggelassen:
https://haas-fertighaus.de/villa/
Um ordentlich zu wohnen muss man keine 550 K ausgeben. Das richtig teure, den Grund, gibts ja schon...
Die Frage ist doch wo wird gebaut und wie sieht die mögliche Berufliche Entwicklung aus. Ist das Objekt in München und in einer Woche zum Einstandspreis verkauft sehe ich kein grosses Risiko. Ist der Kreditnehmern dazu gerade mit dem Studium fertig und hat seine erste Stelle angefangen um so besser. Man muss halt berücksichtigen das der Lebenstandard mit 2k übrig und 2 Kindern (die kommen dann wenn das Einkommen des Partners wegfällt) nicht mehr zur Grösse des Objekt passt.
Warum muss man das Objekt abbezahlt haben bis zur Rente? Damit die Kinder was zu erben haben? Geht man in Rente, Objekt verkaufen und mit Erlös etwas kleineres kaufen oder mit dem Geld zur Miete wohnen.
In der Schweiz tilgt fast niemand, da bleibt der Krediit einfach stehen.
Die Frage ist ja immer, wo wird gebaut. Es gibt durchaus schöne Ecken in denen man sehr gut ein Haus für 500k und auch deutlich weniger bauen kann, unzwar ohne sagen zu müssen, dass es sich um ein 0815 Haus oder Fertighaus handelt. Pauschal zu sagen, unter 500 k gibt es nur Ramsch ist völlig entfernt von der Realität. Natürlich wird es auch viele Ecken geben in denen 500k für ein Forumsgerechtes Haus nicht reichen, das sollte sich meiner Meinung (ja, ich bin kein Stadtkind) aber in Grenzen halten
Bei der Frage der Finanzierung kann man ehrlich gesagt auch keine Pauschale Aussage treffen. Der eine kann mit etwas Risiko und Verbindlichkeiten besser leben als der andere. Es sind auch Punkte wie familiärer Background ein Thema, wenn es um solche Summen geht. Hätte mir mit 20 einer erzählt, ich würde mit 23 eine ETW für 200k kaufen, hätte ich das Anfangs auch nicht für möglich gehalten (nein sie wurde mir nicht geschenkt).
Es gibt einfach so viele Dinge, welche bei so eine Entscheidung eine rolle spielen.
@Christian: Das Phänomen Schweiz verblüfft mich immer wieder :grb:
Ist wie immer ne psychologische Frage. Wenn ich kaufe, will ich irgendwann auch mal besitzen, sonst kann ich ja gleich mieten.
Leider weiß ich auch nicht mehr in Bezug auf die weitere Lebensplanung da es sich, wie erwähnt, nicht um mich handelt. Ich denke die geäußerten Meinungen sind klar und nachvollziehbar.
Alles weitere wird am kommenden Wochenende weiter diskutiert :D
Herzlichen Dank ans Forum!
Vorallem würde ich nicht das Internet entscheiden lassen, ob ich mich damit übernehme oder nicht. Ich finde 40 Prozent EK gut. 40 Prozent fürs Wohnen für viele Durchschnittshaushälte auch Realität, wobei eigentlich noch 3K mehr Einkommen vorhanden ist
Nicht, wenn man die Olle raushalten will. Was ich für kluk erachte, wenn man noch jünger ist. Die Statistik ist da ja doch eher gegen einen.
Klärt mich mal auf. Ich dachte immer, Eigenkapital sei das, was man selber in die Aktion aktiv mit einbringen kann, also cash zum Bezahlen von Rechnungen. Ein Grundstück ist das doch in dem Sinne nicht. Also ist in meinen Augen die ganze Konstrukion auf beliehenes Grundstück und Darlehen gebaut. Oder sehe ich da etwas falsch?