Quatsch, dann bist Du immer noch prozentualer Besitzer der Firma!
Gruß
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Da ist man mit Uhren immer noch deutlich besser dran.
Wenn dann eine 16710 Pepsi zB wieder für 3500€ gehandelt wird, hat man immer noch eine tolle Uhr. Und wer solche Uhren nur in Bezug auf Gewinn machen gekauft hat, ist selbst schuld.
Das Thema ist nicht darüber zu reden, sondern schnell zu sein, sobald eine Entwicklung sich abzeichnet... ach, da muss man ja spekulieren! Es kann ja auch nur eine kurzfristige Schwächephase sein.
Leut, es hat bei der Tulpe angefangen und wird nicht anders werden - den letzten beißen die Hunde.
Aber bei Uhren ist es für viele und für mich anders. Ich kaufe mir die Uhren, die mir Freude bereiten und zwar heute und jetzt. Wenn sie dann auch noch wenig Geld verlieren, ist es um so schöner aber da ich nicht verkaufe, nur hypothetisch.
Als Anlage sehe ich andere Bereiche, wie Bildung, Können oder andere Stärken. Das wird mich auch in Krisen oder Blasen weiter helfen.
Wer meint, sich auf aktuellen "Reichtümern" ausruhen zu können, wird sich wundern. Die Welt ist dynamisch und daran muss ich mich anpassen. Ausruhen gilt nicht!
Nein, ist keine Blase... so ein Tütü-Inlay um schlappe 2k... nein, eine Blase ist das sicher nicht! :bgdev:
Das Schöne an einer geplatzten Blase ist...da wo sie war, entsteht beinahe sofort eine Neue.
Also keine Sorgen machen.
Grüsse Jan
Und man kann günstig/er nachkaufen:gut:
Die Zeiten, in denen wir Deutsche unser Geld auf's Sparbuch getragen haben und dafür gute Zinsen bekommen haben, die sind vorbei und kommen dank dem kleinen grinsenden Breitmaulfrosch (IMHO) auch so schnell nicht wieder. Ähnliches gilt für den Bausparvertrag. Dadurch wurden im Grunde genommen die klassischen Formen der Altersvorsorge zunichte gemacht und es gehören andere Lösungen her.
Für das Alter kann es da ganz klar in Richtung Immobilie gehen. Wenn man erst mal im Eigentum wohnt und keine 1.000€ Miete von der Rente abknapsen muss, dann ist schon viel erreicht. Wer jetzt noch Geld über hat, der sollte sich überlegen, ob er weitere Immobilien erwirbt, um ggf. später selbst Mieteinnahmen zu generieren oder ggf. diese Immobilien wieder zu veräußern und vom Erlös zu leben. Finanziert hat einem die Immobilie dann der Mieter, zumindest zu einem nicht kleinen Teil.
Wer glaubt, dass er mit der Immobilie zu unflexibel ist oder zu wenig Rendite erzielt, der muss sich halt auf dem Finanzsektor umsehen und in Aktien, Fonds oder ähnliches investieren; sicherlich mit der Möglichkeit einer höheren Rendite, aber auch mit der Gefahr des Absturzes. Das muss dann jeder für sich abwägen.
Spezielle Uhren, Oldtimer, etc. sehe ich persönlich weniger als geeignete Geldanlage für den normalen Bürger. Dazu benötigt man zu sehr Fachwissen, Kapital und nicht zuletzt Glück, um nicht auf die Nase zu fallen. Und mit normalen Fahrzeugen und Uhren wird nicht das Geld generiert, was man für das Alter oder das Leben eines Privatiers benötigt.
Egal ob Schneeballsysteme, Generationenverträge, Tulpenzwiebeln( sorry Percy),Rohstoffe, Immobilien oder Gedrucktes Geld...es stellt sich immer nur die Frage wie lang noch und wie dehnbar ist eine Blase. Es gibt auch die Vorstellung des Universums als Blase...so what!
:cool:
Ich denke der Threadstarter macht sich Gedanken, wie er das aus Bildung, Können oder andere Stärken gewonnene Kapital mehren kann, ggf. für's Alter. Wer, der über Bildung, Können oder andere Stärken verfügt, möchte bis an sein Lebensende erwerbstätig sein müssen.
Von "Ausruhen auf Reichtümern" war glaube ich nie die Rede.
Nee, darum ging es mir nicht, Kai. Danke!
Eine neutrale Betrachtung von außen wäre mir lieb. Das jeder individuell eine eigene Meinung zu Anlageformen besitzt, kann ich mir denken.
Es geht mir darum, dass Uhren ALLGEMEIN stärker in den Fokus zur Vermögensbildung rutschen. Unabhängig von unserer kleinen Runde hier. Da tummeln sich Uhren-Laien, die nach stabilen Investments suchen, da alle etablierten Formen zunehmend instabiler werden.
Das ist nicht abwertend gemeint sondern eher eine (vermutete) Tatsache.
Wenn dem so ist, müsste man sich Gedanken machen, ob die teils überzogenen Preise nicht auf ein Stück weit hierin zu suchen sind.
Aus Sicht der Uhrenindustrie: ah...unsere Produkte sind als Anlageobjekt begehrt. Dann hauen wir mal schnell noch ein paar teure Sondereditionen raus. Und alle neuen Uhren ziehen wir im Preis nach oben.
Aus Sicht eines Anlegers, der sonst eher wenig mit Uhren am Hut hat: Aktien, Immobilien...na ja geht so. Ich gehe mal das Risiko ein und kaufe eine Luxusuhr und lege sie in den Safe.
Aus Sicht eines Uhrenliebhabers: Eine Daytona 116500 ist evtl. erst in ein paar Jahren zu bekommen, weil die Nachfrage sehr hoch ist. Auch seitens solventer Investoren, die möglicherweise einmal kräftig zuschlagen und somit für den Konzi sehr willkommen sind.
In 5-10-20 Jahren, wenn dann die ganzen tollen Luxusuhren Profit abwerfen sollen, wird der Markt mit den Safequeens geflutet und die Preise sinken. Ergo: Blase
Das sind so meine (wirren) Gedanken. Die müssen nicht richtig sein, völlig klar. Ich wollte von Euch hören, ob ich damit alleine bin.
Ich bin da teils falsch verstanden worden und gestehe ein, dass ich mich evtl. missverständlich ausgedrückt habe. Auch ist mein erster Post sehr lang und nicht jeder wird sich die Mühe gemacht haben, das alles zu lesen.
Es ist, wie es ist. Ich verfolge den Thread aber dennoch mit Interesse
Die gibts zum Schweinefüttern... (die Leidenschaftslosen, die in Uhren investieren)
Uhren als Finanzanlage ist ein Mythos der von ahnungslosen und eher zweifelhaften Medien immer wieder einmal gehypt wird weil sie die Preissteigerungen von ein paar raren Pateks nicht zu fassen bekommen.
Ein Mythos ist das keinesfalls.
Preissteigerungen der letzten 3-4 Jahre, gerade bei Rolex Vintageuhren sind Realität. Und da geht es selbst bei nicht seltenen Modellen häufig um Preissteigerungen dreistelliger Prozentwerte.