Wo ist das Problem?
Mercedes (fahre ich) sammelt Daten - machen so viele andere auch. Und wenn ich meine Kontakte schütze, dann gibt sie halt ein anderer frei. Die große Datenkralle weiß eh alles über mich.
Es gibt für mich nur drei Punkt, die ich bedenklich finde.
1. Falls mal wieder sowas wie vor 80 Jahren kommt (schon damals hat IBM geholfen, die Sammlung von Bevölkerungsinformationen im großen Stil möglich zu machen), haben diese Gruppierungen sehr schnell Zugriff und uneingeschränkte Kontrolle. Hoffentlich sind alle Bedacht genug, sowas nie mehr geschehen zu lassen.
2. Diffamierung im großen Stil gegen Minderheiten. Die Zugehörigkeit kann dann sehr schnell festgestellt werden.
3. Gezielte Diffamierung gegen meine Person. Auch wenn ich meine, alles richtig zu machen, liegt das immer auch in der Sichtweise des anderen ( wer das jetzt auch immer sein mag, ob Behörde oder Arbeitgeber oder oder).
Ansonsten sollen sie doch meine Daten haben. Wenn festgestellt wird, dass aufgrund der Faktenlage (das ist ja dann gleichzusetzen mit Wahrheit) ich der Verursacher z. B. des Unfalls war, dann ist das doch in Ordnung. Wenn ich aufgrund meiner Fahrweise höhere Kosten verursache als andere, dann muss ich auch mehr zahlen, so lange ich das bewußt beeinflussen kann. Da das zumindest offiziell aber bei den Herstellern nicht im Fokus steht und nur die Serviceintervalle beeinflusst werden, brauche ich auch keinen konkreten Hinweis. Wobei mit Eco-Anzeige auch dafür bereits die Grundlagen gelegt sind.
Ich gehe primär davon aus, dass an erster Stelle der Hersteller von den Daten profitieren wird, aber dadurch auch Verbesserungen kommen, die uns allen etwas bringt (autonomes Fahren z. B. . Ja, ich bin dafür bei meinem DD).
Sollen sie sammeln, es ist eh zu spät (siehe die Infos, die zu BigData publiziert sind. Das ist sicher nur die Spitze des Eisbergs). Als Einzelner kannst du dagegen nichts mehr machen. Hoffentlich hat es das BMSI halbwegs im Griff:gut: