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Ich mag diese ganze emailerei auch nicht - es geht sehr viel persönliches und zwischenmenschliches verloren.
In einem persönlichen Gespräch kann man solche Sachen doch viel besser klären :gut:
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Skandal sehe ich hier auch nicht, er hat dich doch herzlich eingeladen, um diese Frage mit dir zu erörtern. Klar erwartet man eine eindeutige Antwort auf diese Frage, warum er das nicht tut, kann ja mehrere Gründe haben, ich denke auch, das es etwas mit Verbindlichkeit zu tun hat. Aber ruf doch einfach an? Oder wie geschrieben woanders Anfragen, am besten gleich ber Phone...
OK, Danke für die bisherigen Feedbacks! :gut:
Ich will hier auch kein Konzi-Bashing betreiben.
Mir ging es lediglich darum, ob Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht habt und das Verhalten in diesem Sinne "normal" ist.
Des Weiteren um zu verstehen, ob Rolex evtl. diese Kommunikationspolitik den Konzis vorschreibt.
Greif einfach zum Telefon und ruf dort an. Am besten gleich mit dem Uhrmacher sprechen. Ich hatte beim W in München da noch nie Probleme. Mir wurde immer geholfen, und wenn eine Antwort nicht gleich zu geben war, wurde mir versprochen, mich zurück zu rufen. Und der Rückruf kam, was heute in vielen Bereichen leider auch nicht mehr selbstverständlich ist.
Hallo zusammen,
ich finde, man darf einen örtlichen Händler nicht mit Onlinehandel vermischen, da gelten eh andere Gesetze.
Ich kann mir vorstellen (und sehe das immer mehr), daß auf Kontaktseiten von Händlern die Mailadressen immer mehr verschwinden.... und kann das sogar verstehen.
Ein örtlicher Händler, der ein Ladengeschäft betreibt, hat seinen Fokus auf die Bedienung von Kunden im Laden und evtl noch zum Teil auf telefonische Erreichbarkeit und die Gespräche über dieses Medium - hierüber verdient er sein Geld.
Die ganze e-Mailerei heutzutage ist doch eh nimmer normal. Da werden örtliche Händler von zig Kunden am Tag mit Mails zugesch... und sich dann noch drüber beschwert, daß nicht innerhalb von 5 Minuten ne Antwort kommt (ich meine jetzt nicht Dich, nicht falsch verstehen)
Jeder kennt doch die Aussagen auch von Mitmenschen "ich hab denen heute schon 5x ne Mail geschrieben und immer noch keine Antwort...." statt einmal das Telefon zu nehmen und Sachen Persönlich zu besprechen.
Ein örtlicher und mit mir befreundeter Radio & Fernseh-Händler mit Top Service hat das Medium e-Mail komplett aus dem Sortiment gestrichen. Warum? Hier ein täglich mehrmals kommender Mailverkehr.
Kunde: Interessiere mich für XYZ - haben Sie das?
Händler: Ja, führen wir und Alternativen dazu....
Kunde: Ich komme vorbei - wann sind Sie da (steht übrigens Fett auf der Homepage)
Händler: Bis 20:00 Uhr
Kunde: Kann ich das dann gleich mitnehmen - ist das am Lager
Händler: Ja, haben wir.....
Kunde: Auch die Version in weiß?
Händler: Aktuell nur die schwarze, die weiße können wir aber auch kurzfristig beschaffen
Kunde: Aber ich will die in weiß, wie lange dauert das?
Händler: ca. 1 Woche
Kunde: Ich komme dann man vorbei und sehs mir an
Kommt dann, lässt sich alles zeigen, geht wieder und bestellt dann woanders die weiße (weil nicht da oder Preis anders oder oder oder)
Würd ich auch nicht mitmachen, er sagte zu mir, er saß am Abend dann teils 2 Stunden noch am Rechner um zahlreiche Mails zu beantworten, dessen Inhalt in kurzem Telefonat ohne hin und hermailen sofort hätte geklärt werden können.
Aber da man per Mail eben jeder Verbindlichkeit aus dem Weg geht und heute ja überall ohne Aufwand Mails versenden kann, ist die Anzahl an Mails teils echt Wahnsinn. Warum sollte sich ein lokaler Händler auf Dauer sowas antun?
In Deine, Fall hätte natürlich trotzdem die Antwort kurz und knackig etwas anders sein können, ich versteh die Reaktion mit erstmal in den Laden kommen trotzdem
Also dem Konzi möchte ich nicht vorwerfen, dass er die Auskunft nicht per E-Mail geben möchte.
Ein wenig ungeschickt allerdings hat er sich meiner Meinung nach dennoch verhalten. Besser wäre es gewesen, er hätte in seiner (ersten) Antwort-E-Mail um einen Rückruf bzw. um Mitteilung der telefonischen Erreichbarkeit gebeten.
Den Rest hätte man dann telefonisch klären können.
Aber würdet Ihr one-way 85 Kilometer fahren, um dann die Auskunft zu bekommen, dass das Blatt leider noch nicht verfügbar ist?
Peter, mach es Dir doch nicht selbst so schwer: entweder einfach anrufen, von dort, wo Du eben gerade bist. Dann fährst Du keine 85 Km und am Telefon bekommst Du bestimmt eine Antwort.
Oder zu kombinierst den Ausflug mit was Nettem. Dann ist der Besuch beim Konzi Nebensache.
Edit: mache ich auch so, wohne auch recht weit weg vom nächsten.
Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Und zwar sowohl, was Konzis in München als auch was Konzis in anderen Städten anbelangt. Ich kann mich erinnern, einmal nicht zuvorkommend und aufgeschlossen behandelt worden zu sein; auch dort, wo ich noch keine Einkäufe getätigt habe. Das Alter dürfte dabei keine Rolle spielen, sagt es doch nichts aus über den finanziellen Hintergrund.
Zum Beispiel hätte ich bei einem Konzi, bei dem ich zuvor niemals war, einmal sofort eine Submariner Ref. 116610LV mitnehmen können. Zugegeben: Der für das Modell angebotene Nachlass war eher gering. Ich habe schließlich auf den Kauf verzichtet, werde aber sicher wieder an diese Adresse denken.
Unabhängig davon ist es natürlich von Vorteil, wenn man mit der Zeit gute Beziehungen zu einem oder mehreren Konzis aufbaut. Dies ist natürlich nicht so einfach, wenn man immer beim Grauhändler kauft.
Naja, whatever. Dachte mir halt, so eine "Lappalie" wäre in der heutigen, multimedialen Zeit schnell und einfach per Email zu erledigen.
Der Rolex-Konzi scheint dann doch eher das persönliche Gespräch zu suchen.
Wobei man ja schon sagen muss, dass ich KEINE Beratung haben wollte oder einen Nachlass für eine Uhr genannt oder ähnliches...
Es ging mir eigentlich nur um den Fakt: Ja / Nein.
Klasse gemacht vom Konzi :gut::gut::gut:
Den unbekannten Kunden nicht mit ner mail abgespeist sondern versucht möglichst höflich in den Laden zu bekommen um ihn kennenzulernen:gut::gut:
Richtig erkannt:gut::gut: Davon lebt der Konzi auch wenn man es kaum glauben mag;)
Ich würde mich freuen wenn man mich persönlich kennenlernen möchte und als Kunde gewinnen möchte:gut::gut:
Bei der einfachen Antwort " Ja, ist verfügbar" wäre Peter ja auch `persönlich vorstellig geworden`, nämlich um das Blatt zu kaufen. Hier geht es in meinen Augen doch nur um eine simple Information. Und da bricht man sich keinen ab, wir leben im 21 Jahrhundert, diese Frage mal kurz per Mail zu beantworten.
Grüss Jan
Anrufen. Einfach, rasch, persönlich.
Emails sind schon ok. Aber so manchesmal fressen Emails Zeit. Für eine einfache Terminabsprache, die am Telefon besprochen, vielleicht 2 Minuten dauert, kann man schon mal 10 Mails und 15 Minuten Zeit brauchen. Ätzend.
Auch doof die Anfrage-Mails, die mit einer unpersönlichen Anrede beginnen. Ich will da einfach meinen Namen lesen. Fehlt dies, habe ich schon wenig Bock, die Mail zu beantworten.
Daher habe ich Verständnis, wenn der Konzessionär Dich in seinen Laden bittet. Da braucht Rolex noch nicht mal die Kommunikationspolitik vorschreiben.
LG
Michael
Ja, aber....
Könnte aber auch sein, dass danach eine Preisanfrage per Mail gestellt wird. Dann vergeht wieder ein wenig Zeit bis ein Termin per Mail, mit dem Hinweis auf die "Preisanfrage Mail Antwort", vereinbart wird. Der Verkäufer muß nun prüfen, ob der alte Preis noch gilt und vielleicht ein paar Mails schreiben, bis ein gemeinsamer Termin gefunden wird. ÄTZEND.
Daher einfach anrufen.
LG
Michael
ich kann den Rolex-Konzi aus eigener leidlicher Erfahrung mit Email-Anfragen absolut verstehen (TS, das geht auf keinen Fall nicht gegen dich persönlich!)
Wenn ich sehe, wie ich mit Email-Anfragen (Quantität und Qualtität) zugesch... werde, und was sich dann definitiv daraus ergbit, kann ich jeden Händler verstehen, der auf dem anonymen Weg Email einfach nicht mehr Auskunft spielen will usw - wenn ich dürfte, würde ich genau so handeln. Ich könnte euch Email-Anfragen zeigen, ihr würdet glauben, das ich euch veräppeln will...
Ich hasse diese emailerei ebenfalls, aaaaaber das ist eine klassische Mail-Frage!
Ich garantiere, hätte der TS angerufen wäre die Antwort: Ohhh, das müssen wir erst mal prüfen, wir rufen Sie zurück.
Per elektronischer Post kann der Konzi in aller Ruhe alles raus suchen und dann bequem antworten...
Ich frage mich, ob sich manche hier so eine Antwort auch z.B. von ihrem z.B. Autohaus hätten gefallen lassen!?
Das ist Deine Sicht der Dinge.
Der Konzi hat eine andere. Er weiß nicht, dass Du so ein verbindlicher Typ bist. Er wird tagtäglich mit sehr vielen e-mails konfrontiert, und aus seiner Erfahrung heraus hat er die Entscheidung getroffen, darauf mit Satzbausteinen zu reagieren, die darauf abzielen, den Interessenten in seinen Laden zu ziehen.
Möglicherweise hätte sich in Deinem Fall die Investition in eine echte Antwort rentiert. Aber dafür in fünfzig anderen Fällen nicht. Schon der Versuch der Selektion zwischen halbwegs ernsthaften Interessenten und diplomierten Vollpfosten, die nichts anderes zu tun haben als der ganzen Welt mit e-mails auf die Nerven zu gehen, kostet Arbeit. Und der Konzi muss nun mal als Unternehmer eine grundsätzliche Entscheidung treffen, wo und wie er seine Ressourcen investiert.
Überdies. Der Ton macht die Musik. Du hast oben die Frage gestellt, ob der Satz
"Ich wäre Ihnen ausserordentlich dankbar, wenn Sie diese sehr einfache Frage per Email beantworten könnten und mir so einen Weg in die Innenstadt ersparen würden."
zu aggressiv gewesen ist. M. E. ja. Lasse über den Satz mal ein Kommunikationsmodell laufen, z. B. das von Schulz von Thun. Du hast auf der Beziehungs- und auf der Appellebene ordentlich Gas gegeben, und zwar nicht zu Deinem Vorteil.