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Zwei Bekannte haben das vor 3 oder 4 Jahren zusammen gemacht:
Einer von ihnen (ca. 7 Zigarren am Tag) hat danach eine Woche nicht geraucht und hat dann wieder angefangen.
Der andere (ca. 30 Zigaretten am Tag) ist noch immer rauchfrei!
Ich denke, dass es funktioniert bzw. bei der Entwöhnung unterstützt - wenn man wirklich aufhören will...
ich denke, wenn man den Willen hat aufzuhören kann man es schaffen.
bei mir liegt der Grund darin, dass ich nicht weiss wieso ich aufhören sollte.
es stört mich (noch) nicht, dass ich seit ca. 7 Monaten Raucher bin, sobald es mich stören würde, könnte ich es schaffen aufzuhören.
Das beste gegenmittel zum Rauchen (sucht) ist meiner Meinung nach eine andere harmlosere (gegensucht)
als erstes versuchen auf ein absolutes minimum zu reduzieren und dann das minium gegen andere Sachen einzutauschen
z.b anstatt der täglichen 3 verbleibenden Kippen abends sich immer auf ein bier zu freuen als Ersatz
hält man das durch, ist man von den Kippen los aber noch kein Alkoholiker....
ist schwierig zu erklären, obwohl ich ehrenamtlicher Suchtkrankenhelfer bin und einige größere Baustellen in meinem eigenem Leben hatte.
was mir gerade noch eingefallen ist während ich gerade eine geraucht habe :)
versuche dir den Zugang zu Zigaretten zu "erschweren"
trage keine Kippen mit dir rum, kaufe keine Stangen sondern nur einzelne Packungen
liegt eine Stange im Haus rum oder steht ein Aschenbecher rum und es liegt eine offene Packung da ist es schwerer davon loszukommen.
Kaufst du jedes Mal eine Packung, ist es eine Hürde, die Packung zu "besorgen"
die zweite Hürde ist es die Packung zu öffnen, ist sie einmal offen, wird öfter zugegriffen, genau so ist es bei einer Stange auch
leg dir die Zigarettenschachtel an Orte, wo du dich nicht immer aufhälts, damit du keinen ständigen Zugang dazu hast, also z.b ins Auto.
Sitzt du im Haus vorm Computer überlegst du dir zweimal , ob du runter in die Kälte gehst und eine rauchst, als wenn die Packung mit einem Aschenbecher neben dem PC liegt.
nochbesser bist du dann drann, wenn du dir keine Kippen mehr kaufst sondern nur noch dann rauchst, wenn du bekannte siehst, die rauchen und nur wenn du Sie triffst eine mitrauchst.
das meisste, was im Internet steht ist Schwachsinn, alle Seminare und Hypnose in meinen Augen nur Geldmacherei.
dein Wille kostet nichts, ist er stark genug schaffst du es , wenn auch nicht gleich auf anhieb, versuche am Anfang nur die notwendigen Zigaretten zu rauchen und auf diese sinnlosen zu verzichten.
Sollte einer fragen haben, kann er mich gerne per PN kontaktieren
Bei mir ist's so ähnlich wie beim Kurt, ich habe mit zwölf angefangen, weil meine Kumpels geraucht haben. :ka:
Aufgehört habe ich vor ziemlich genau 100 Tagen, da hatte ich eine größere OP und war zehn Tage im Krankenhaus. Da traue ich mich nicht mehr Rauchen, da es mich etwa ein Jahr vorher fast zusammen gedreht hat, als ich am Tag nach einer anderen OP eine geraucht habe. Ich gehe mittlerweile auch wieder zum Karten spielen, trinke halt nur noch ein paar Halbe, das Gequalme der Anderen stört mich nicht, nur der Gestank in den Klamotten. Lust auf Zigaretten hab ich momentan ar nicht, ich hoffe es bleibt so.
Ob ich Hypnose versuchen würde weiß ich nicht. Manchen hilft das bestimmt, aber ich könnte mich wohl nicht darauf einlassen. Dann ist's m.E. Quatsch, es überhaupt zu versuchen.
Da gibts ja anscheinend die unterschiedlichsten Erfahrungen !!
Aber ich werde es versuchen, schadet ja nichts.
Mir ist schon klar , dass der Wille da sein muß ( der Geist ist willig, aber... )
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Mir fällt noch ein: Der Bekannte, von dem ich weiter oben schrieb, hat Jahrelang versucht aufzuhören und hat es nicht geschafft - erst nach der Hypnose hat es geklappt. Er hatte einfach kein verlangen mehr nach Zigaretten....
Mein Onkel versucht gerade eine Hypnose-Therapie gegen Rückenschmerzen, da bin ich mal gespannt was er nach den ersten Sitzungen dazu sagt.
Ich habe eine ähnliche Raucherkarriere wie Kurt, auch mit 10 ins Internat, damals wars noch megacool, bei den "Großen" zu stehen und heimlich zu pofeln. Das Ganze hat sich dann gesteigert, mit Ende 30 zwischen 50 und 60 Zigaretten am Tag geraucht, d.h. ca. 4.000 Euro im Jahr verheizt :wall:
Dann wurde mein Sohn geboren, da ist mir der ganze Schwachsinn voll bewusst geworden. Ich wollte zudem nicht mit schlechtem Beispiel vorangehen, hab ein halbtägiges Raucherentwöhnungs Seminar besucht. Danach alle Zigaretten und Feuerzeuge weggeworfen und bin seitdem seit 13 Jahren rauchfrei.
Die erste Woche war schwer (solange dauert der körperliche Entzug), dann spielt sich die Sache auf der psychischen Ebene ab: zwei bis drei Monate sollte man grössere Feste und Lokale wo geraucht wird meiden, danach wird es immer einfacher und nach spätestens zwei Jahren ist man durch.
Jetzt kaufe ich mir um das ersparte Geld jedes Jahr eine Uhr (gut, in manchen Jahren hätte ich dafür so ca. 200 Zigaretten pro Tag rauchen müssen :D).
Einziger Nachtei bei mir war die erhebliche Gewichtszunahme, damit kämpfe ich heute noch :ka:
Es ist tatsächlich so wie Kurt und einige andere schrieben: Der eigene Wille entscheided.
Es ist gut, dass du dich mit dem Thema "Rauchen aufhören" beschäftigst, was dagegen spricht, dass du ohne irgendwelche Hilfsmittel nicht sofort aufhörst ist, dass du es noch nicht genug willst, d.h. dir noch nicht klar genug über die schlechten Seiten des Rauchens und über die guten Seiten ein Nichtraucher zu sein im Klaren bist.
Wenn du das für dich ausreichend geklärt hast, dann versuch aufzuhören mit dem Rauchen, fang Sport an und stell am besten auch gleich die Ernährung um wenn möglich/nötig, denn dann hast du direkt 2 Dinge die dich hobbymäßig ablenken und dich daran erinnern, was du vorhast.
Denn leicht wird es nicht, aber du kannst deine charackterliche Stärke verbessern indem du dir die ersten kleinen Verbesserungen klar machst und sie genießt (Geruch wird besser sowie deine Ausdauer bei Aktivitäten).
Bei mir hat es mit dem Aufhören so geklappt und ich habe kein Verlangen mehr danach.
Wünsche dir viel Glück und so du brauchst auch die nötige Kraft!
Wenn du es wirklich willst ->
Tu es!
Jetzt!
Du entscheidest.
Hallo Zusammen,
ich habe mich letztes Jahr im März hypnotisieren lassen, war allerdings keine Einzelsitzung oder so. Der Hypnotiseur macht zweimal im Jahr eine Tour durch Deutschland (aktuell müsste er wieder bei uns im Süden sein), bei den Sitzungen finden sich dann angehende Nichtraucher (fast nur Männer) und Abnehmwillige (nur Frauen) in einem Raum und dann wird erst mal erklärt, was alles passiert bei der Hypnose. Dauert ca. 1,5 Stunden. Dann gibt es eine kleine Pause für die letzte Zigarette und dann geht die Hypnose los. Dauert ca. 1 Stunde, danach noch eine kurze Nachbesprechung und das war es dann. In Summe ca. 3 Stunden. Kostenpunkt knapp 200,-- Euro. Kostenlose Wiederholung bei Rückfall ist natürlich möglich. Man bekommt dann noch eine CD mit, die man in den darauf folgenden Wochen täglich anhören muss (habe ich ca. 2 Wochen lang gemacht, dauert so 25 Minuten), that's it.
Was soll ich sagen, bei mir hat es geklappt. Hatte keinerlei Entzugserscheinungen (die es ja eh nicht gibt, ist rein psychologischer Natur) und seit dem Termin auch keinerlei "Gelüste" auf eine Kippe. Gut finde ich, dass ich jetzt nicht so ein penetranter Nichtraucher bin. Meine Kollegen rauchen und ich habe kein Problem, mit drei Rauchern in der Kaffeeküche zu stehen. Mich stört der Rauch nicht und ich habe auch kein Verlangen nach einer Zigarette. Selbst in stressigen Situationen hatte ich bisher keine Probleme. "Ersatzdrogen" brauche ich auch nicht (hab's mit Gummibären versucht, aber die lassen sich so schlecht anzünden :D), eigentlich also alles völlig easy und gut.
Einziger Nachteil an der ganzen Geschichte ist das Gewichtsproblem. Ändert man nichts an der Lebensweise, stehen wohl jeden Tag so ca. 200 Kalorien auf dem Ticker, die der Körper angeblich weniger abbauen muss durch den nicht mehr notwendigen Abbau der Gifte, die man durch das Rauchen dem Körper zugeführt hat. Bedeutet dann ein Kilo mehr pro Monat auf der Waage.
Zugang zu Zigaretten erschweren und so musste ich nicht. Ich hatte noch ewig ein paar Schachteln Zigaretten im Auto liegen, am Schreibtisch lagen auch noch ein paar Schachteln, schwach geworden bin ich nicht. Wichtig war für mich allerdings, dass das nähere Umfeld die Sache voll unterstützt und mich nicht in Versuchung geführt hat. Ich würde es auf alle Fälle wieder machen. Hatte immer Angst, insbesondere vor den Entzugserscheinungen (da redet man sich ja die tollsten Dinge ein), aber war total easy, kostengünstig und war mit einer Session erledigt.
Ich habe 1997 aufgehoert, zu rauchen. Wie? Einfach so. Nach zig Anläufen und zuletzt fast 2 Schachteln/Tag. Meine letzte Schachtel liegt seit dem noch in meinem Schreibtisch, halb voll. Habe weder zugenommen noch irgendwelche Entzugserscheinungen gehabt. Du musst es wirklich wollen und einfach machen. Genau so und nicht anders. Punkt.
Ich denke, es gibt nicht DEN richtigen Weg, jeder Mensch tickt anders
Hast du schon "Endlich Nichtraucher" von Carr gelesen?
Ich gebe Dir jetzt den Rat (ob es ein "guter" ist, weiß ich nicht): Laß es jetzt (!) sein, nach 7 Monaten Rauchen ist es noch relativ einfach. Ansonsten steht Dir aller Wahrscheinlichkeit nach eine klassische Raucherkarriere bevor. Dein Glaube, aufhören zu können, wenn Du es es wolltest, ist doch der klassische Selbstbetrug vieler Raucher.Zitat:
Zitat von juwelier
+1
Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Rauchen ist eine Sucht. 99 Prozent der Raucher rauchen nicht, weil sie wollen sondern weil sie müssen
Oder beides. Ich hab zumindest echt gerne geraucht.
hab damals mit Niktotinpflastern aufgehört, war eigentlich nicht so schwer.
Vermisst hab ich die Kippe noch monatelang eigentlich nur zum Kaffee und nach´m Essen - aber auch das gibt sich.
Yip, ich auch. Und das war für mich auch das Problem, da ich durchaus viele positive Dinge mit einer Zigarette verbunden habe. Als ich aufgehört habe, ist mir bei jeder dieser Gelegenheiten wieder der Gedanke an eine Zigarette gekommen, etwas, das nur Raucher kennen und was es so schwer macht.Zitat:
Zitat von AndreasS
Zitat:
Zitat von semmi
In meinen Augen alles Mummpitz! Ich habe vor ca 8 Monaten mit dem Rauchen aufgehört. Habe ca 70 Zigarillos pro Tag auf Lunge geraucht. Ich bin kurz in mich gegangen hab die Dinger zur Seite gelegt und bin dann für ein paar Tage auf "Turkey" gewesen . Alle Kippen die ich übrig hatte liegen immer noch in meiner Wohnung .
Kein Rückfall, nur ab und zu mal ein Gedanke ans Rauchen. Schmecken würde es mir immer noch.
Ich kann nur empfehlen : Raff deine Kräfte zusammen, leg die Dinger weg und Schluss mit der Qualmerei!