Vom Gestalterischen her sind längere Zeiger sicher Geschmackssache. Funktionaler finde ich sie allemal.
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Vom Gestalterischen her sind längere Zeiger sicher Geschmackssache. Funktionaler finde ich sie allemal.
Ach ja, eines noch:
PP und AP machen das bei ihren Stilikonen übrigens auch so. Verdammt, auch sind die Zeiger der Nautilus sind ja zu kurz... :D
So sind die Geschmäcker eben unterschiedlich.
Ich neige allerdings auch zu den alten Gehäusegrößen- was subjektiv an nur 15 cm Armumfang liegt -
Habe mir die neue SubNoDate im Laden angeschaut, tolle Ablesbarkeit, klasse Glidelockschließe, aber so breite Hörner...
Das Verhältnis Band und Hornbreite; mir gefällt es nicht so, anderen gefällts, so ist es halt.
Christian; deine Variante gefällt mir besser als das Original.
So hat mE auch die neue Ex I verloren, sieht so "aufgepumpt" aus; aber sie hat eben ihre Anhänger gefunden.
Rolex sollte also nicht die alten Modelle einstellen, sondern die alten um die neuen ergänzen;-)
Oder neben den neuen die alten weiterführen...
Je nach Blickwinkel
Beste Grüße
Michael
Objektiv betrachtet sind natürlich einige Dinge an den neuen Uhren besser. Die Bänder, früher oft kritisiert, heute sind sie einfach angenehm zu tragen, die Funktionalität der neuen Blätter in Bezug auf ihre Ablesbarkeit hat heute auch meist gewonnen. Am Beispiel meiner neuen 16030 : da ist alles silbern und darunter leidet die Ablesbarkeit insbesondere bei Sonnenschein, das Jubilé empfindlich und Dreck setzt sich leicht fest, klar alles Argumente für die neuen Uhren!
Jedoch was Schönheit, Homogenität und Proportionen angeht sind die alten vierstelligen und fünfstelligen für mich weit vorne!
Gehäuseformen/Proportionen: Mich würde mal interessieren ob jemand dieses Phänomen "aufgepumpt", das wir glaube ich alle wahrnehmen - jedenfalls bei der Ex I (214270) und bei der DJ II (und etwas weniger bei der Milgauss und der Ex II) - gegenüber ihren jeweiligen Vorgängern - genauer erklären kann. Dh welches konkrete Größenverhältnis ist da eigentlich aus den Fugen geraten im Vergleich zu einer "echt proportionalen" Vergrößerung des Designs... Ich nehme es zwar so wahr, kann es aber nicht wirklich erklären ...
Deine Änderungen sin wesentlich stimmiger, gefällt mir sehr... :gut:
Bei der 214270 ist es hauptsächlich das große Zifferblatt und die kümmerlichen Zeiger, bei der aktuellen Sub sind es die breiten, sich nicht ausreichend verjüngenden Hörner und der riesige Kronenschutz. Bei der neuen EXII sind es die dicken Zeiger und die schiere Größe, hier passt dafür die Form der Hörner. Bei der Day-Date ist es die zu breite Lünette.
Aber mag man alles anders sehen - auch alte Referenzen polarisieren.
Ich denke, dass man es nie jedem mundgerecht machen kann...
ich erinnere mich zurück, sind jetzt knapp 15 Jahre und ich meine,
dass zu jeder Neuerung jede Menge negativ Meinugen und veränderungswünsche
von zu klein, über schlecht verarbeitet bis zu teuer und einfach sch..... vorhanden waren...
Ja... Die Zeiger der DJII sind ein wenig kurz...
Aber mein Viano mit Vollausstattung hat keine Sitzheizung im Fond...
Deshalb mag ich ihn trotz alledem, genauso wie meine DJII trotz kurzer Zeiger...
Die 14060 hatte ein Klapperband...
Die 16600 war kopflastig...
etc... etc... etc...
aber ich habe sie alle immer gerne getragen...
Und heute trage ich die DJII, finde die großen Indexe klasse, kann mit den kurzen
Zeigern sehr gut leben und freue mich schon jetzt auf die ersten fetten Kratzer auf
der Lünette und den polierten Mittelgliedern
Meine Bescheidene Meinung hierzu und eigentlich generell...
Positiv denken... bald kommt das Jahr 2013... schauen wir mal was uns da erwartet...
Einen schönen Abend und bis bald... Ich ziehe jetzt die 116300 durch den Sand auf Malle
Only the flexible will survive. Durch Veränderungen versucht Rolex sich weiter am Markt zu behaupten. Ob sie damit Erfolg haben und den Geschmack der Kunden treffen wird das Gesetz des Marktes zeigen.
Bisher waren sie erfolgreich, schauen wir mal.
Gruss Hans
eine Grundsatzdiskussion lässt sich hier wohl kaum führen.
Christian hat hier lediglich versucht, mal das, was ihm und auch anderen weniger gefällt, in einem "Verbesserungsvorschlag" optisch umzusetzen. Das kann man gut finden oder auch nicht. Mehr isses nicht!
Ich find's gut und ergänze noch: die an ein Bullauge erinnernde Lünette gehört auch degeneriert!
Da bin ich ganz bei Dir, Torsten! Wie auch bei Christian: ich finde die Proportionen und andere Details der neuen Modelle auch im wahrsten Sinne des Wortes "schlampig" gemacht, anders kann ich mir das nicht erklären.
Details wie der unmögliche Font bei der 214270 oder die unproportionierten Zeiger gehen mal gar nicht, von der m.E. völlig misslungenen Datejust ganz zu schweigen (und das hat meiner Meinung nach nichts mit Konservatismus oder mangelnder Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, zu tun - dann schon eher mit einem Hang zum Perfektionismus)! :motz: Und um die tatsächlichen "Verbesserungen", besser Aufwertungen des Bandes oder des Lunetteninlays geht es mir hier überhaupt nicht...
Ich habe meine 214270 - nach ca. 1/2-jährigem erfolglosen Versuch, mir sie schön zu reden, wieder verbimmelt. Ich ertappe mich aber immer wieder bei dem Gedanken, sie mir erneut zu kaufen, sollte Rolex das Jammern seiner treusten Fangemeinde erhören und einige klitzekleine Datailänderungen vornehmen. :winkewinke:
Christian, kannst Du einen ähnlich konsequente "Weiterentwicklung" mal an der 214270 vornehmen? Vielleicht kommt im kleinen Genfer Labor ja mal jemand auf den Geschmack... :jump::jump::jump:
John Blade - mein Lieblingsfilm:verneig::verneig:
Nö, das Original passt schon. Die Zeiger sind mir nicht zu kurz, und mit der glatten Lünette auch für mich jetzt interessant (Live-Begutachtung vorbehalten). Wer eine alte DJ haben will, kann sie sich doch kaufen und braucht sie sich nicht zu malen. ;)
Hallo Christian,
deine Änderungen sind sehr gut gelungen. Ich würde sagen du hast Talent als Rolex Designer!
Nur winzige Retuschen - Zeiger größer (und vor allem den Minutenzeiger verlängert), die Minuterie etwas verkürzt, die Fonts minimalst angepasst (real ist die Schrift leider nicht so gelungen wie auf dem Bild).
Vorher/Nachher:
Anhang 16447Anhang 16446
Quelle: Rolex.de
Interessante Diskussion! Zwei Sachen gehen meiner Meinung aber hier etwas unter...
-> Fotos: Auf Bildern hier sehen Uhren teils drastisch anders aus als in Echt. Weitwinkel, etc... Betrifft gerade die Proportionen. Richtig stark fällt mir das allerdings immer bei den hier angesprochenen Indexen der DJ2 auf: Die sehen auf Makroaufnahmen wirklich sehr groß aus. In Echt finde ich es schwierig, eine 41er von einer 36er Datejust auf den ersten Blick zu unterscheiden - außer, die beiden stehen im Schaufenster direkt nebeneinander ;-) Gilt meiner Meinung nach ähnlich für die Zeiger der neuen Ex2, die im Alltag nach kürzester Eingewöhnungszeit (< 20 Minuten) absolut stimmig sind.
-> Sehgewohnheiten: Unter "stimmig" wird hier IMO oft verstanden, dass ein Modell nicht allzu stark von der ersten/eigenen Uhr abweicht. Deshalb gilt dann eine neue Sub als nicht stimmig, nur weil die Bandanstöße breiter sind als bei der eigenen bzw. älteren Sub.
Jemand, der weder die alte noch die neue kennt, würde aber möglicherweise das neue Modell "stimmiger" finden. Rolex ist meiner Auffassung nach aber eigentlich immer ganz gut darin ist, die gängigen Regeln der Verhältnislehre (goldener Schnitt, etc.) zu befolgen, und leistet sich kaum grobe Schnitzer (der wirklich einzige, der mir einfällt, ist der IMO zu kurze Zeiger der neuen EX1, der nicht ganz an die Minuterie reicht).
Ich würde mir hier bei Vorwürfen wie "schlampiges Design" übrigens ein bisschen mehr Argumente wünschen als nur ein allzu starkes Abwechen vom Gewohnten.
Nur meine 2 Cent...
Cheers
Peter
Gelungene Designoptimierung! :gut:
Wobei mir bei der Größe des Zifferblattes eine Verlängerung der Zeiger nicht weit genug ginge. Die gehörten dann auch etwas dicker. Die der 116710 wären gut, nur eben länger.