DAS unterschreibe ich!
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Ich verfolge diesen Thread mit Begeisterung wegen des Inhaltes und der Erklärungen. :gut:
Für mich ist es absolut unverständlich, wieso ein solch' gravierendes Problem, nicht davon abhält, Uhren mit diesem Werk zu kaufen? :ka: Zumindest dann, wenn man wahrer Uhrenliebhaber ist und Rolex nicht nur wegen des Hypes oder Gewinnerzielungsabsichten kauft.
Gerade die Zuverlässigkeit und Robustheit, sind für mich die Hauptattribute, die die Marke Rolex ausmachen und von den meisten anderen Luxusuhren unterscheidet.
Meine BLNR aus 04/2014 läuft trotz häufiger Tragezeit immer noch wie am ersten Tag, mit weniger als +1 Sekunde pro Tag.
Meine BLNR aus 04/2014 läuft trotz häufiger Tragezeit immer noch wie am ersten Tag, mit weniger als +1 Sekunde pro Tag.[/QUOTE]
Und in dieser Uhr ist bereits ein 32xx verbaut ?
Natürlich nicht, in einer 14er ist das alte Werk verbaut.
Er hat doch auch nix anderes behauptet. :ka:
Das war eine 116660…
Ich entziehe mich dem Thema gerade bewusst durch die Konzentration auf Milgauss. Natürlich gefallen mir die Modell auf Grund ihrer Andersartigkeit auch sehr.
Sollte eine erwünschte Datejust eintreffen würde ich dennoch nicht ablehnen.
Eine von den 10 war eine 12 Jahre alte 16600 die noch keine Revi hatte. Lief trotzdem perfekt bei +2s/d mit einer Amplitude von 307!
Da gebe ich Matthias absolut Recht. Meine erste Deepsea habe ich von 2008 bis 2017 getragen. Hatte damals alles verkauft und nur die Deepsea behalten. Also Tragezeit 24Std am Tag und das 7Tage die Woche. Sie hat Alles mitgemacht, Fatbiken, Ostseetauchen, Hundeaktion jeden Tag, Gartenarbeit, Renovieren usw. Hatte nie Probleme oder irgendwelche Gangabweichungen. Sie lief mit +1-2Sek am Tag. Genau DAS hat Rolex immer für mich ausgemacht. Grüße Chris
+1
Daher werde ich mich auch aller Voraussicht nach vom neuen Kaliber trennen und erst wieder eine Rolex kaufen, wenn das Problem nachhaltig beseitigt werden konnte oder es eine neue Kaliberserie gibt … wenn ich bis dahin als einzige Uhr nicht dann nur noch die mit dem großen roten Button in der Mitte trage 🥳
Fortsetzung zu meinem Beitrag #550 hier:
Heute konnte ich ich die Uhr wieder abholen. Es wurde der Anker vom Uhrmacher vor Ort ersetzt. Dabei war ein Beleg über die bestandene Dichtigkeitsprüfung.
Fortsetzung folgt nach einiger Tragezeit.
Viele Grüße
E.
Die ersten Uhren mit einem 32xx müssten nun doch schon 5 Jahre alt sein. Gibt es denn schon Erfahrungen hier, wie Rolex mit dem Thema umgeht nach Ablauf der Garantiezeit, zumal, wenn die Uhr bzgl diesem Problem schonmal dort zur Reparatur war ?
Auch ob es genug 32 er Kaliber gibt, die seit 5 Jahren im täglichen Gebrauch problemlos laufen, würde mich mal interessieren !?
Ich lese hier immer wieder „Reparatur“!?
So wie ich meinen AD verstehe, wird bei auffälligem Gangverhalten des Kaliber 3235, nichts „repariert“
Hier wird lediglich der Gang reguliert.
Ob das nun nach der Garantiezeit, unter Kulanz oder normalem Service zu verbuchen ist,
bleibt wohl dem Verhandlungsgeschick des Besitzers überlassen
bleiben wir gespannt
:ka:
wer kann mit einfachen Worten beschreiben wie Isochtonismusfehler behoben werden?
na eben :rofl:
ich kanns nichtmal schreiben
:dr:
Bevor wir an den Begriffen rumdoktern:
Robert hat #625 reparieren angesprochen, meinte aber sicher die Revision, die innerhalb 5 Jahre bei einem nicht verschuldetem Fehlverhalten der Uhr kostenlos ist. Eine Revision beinhaltet durchaus Teiletausch. Damit würde auch das Sekundenrad inbegriffen sein, wenn es Abnutzungen zeigt.
Eine Regulierung würde ja bedeuten, dass ich ein wenig an den Microstella-Schräubchen drehe (das wäre meine einfache Beschreibung als Nichtwissender), bis der Gang wieder passt. Ich weiß, es ist noch komplizierter und wurde hier schön erklärt. (Ich verneige mich immer wieder vor solchem Fachwissen.)
Sollte der Nachgang vorhanden sein und sollte das durch ein sich abnutzendes Sekundenrad verursacht sein, dann ist eine Revision notwendig. Das hatte der Uhrmacher Bas auf Rolexforums klargestellt.
Dann bleibt wohl vieles weiterhin mehr Spekulation als wirkliche Faktenlage. :ka:
Hebewinkel: 53°
Danke Feuerzunge. für dem Hebewinkel.
Der Amplitudenwert ist wohl niedriger als bei den alten Kalibern. Im Internet ist man sich uneins. Ich würde mich freuen, wenn jemand den korrekten Wert wüsste.
Michael
Wie in meinem Beitrag #624 hier versprochen folgend die Gangwerte meiner auf Garantie reparierten 126300:
Die Uhr, durchgehend, auch nachts, getragen, geht seit Abholung beim Uhrmacher vor 16 Tagen 6 Sekunden nach; Tendenz gleichbleibend. Das sind ca -0,4 Sekunden pro Tag.
Auf meiner Zeitwaage ist die Amplitude in den horizontalen Lagen nur geringfügig höher (ca. 250 Grad), jedoch in den vertikalen Lagen deutlich weniger abfallend als vor der Reparartur. In allen vertikalen Lagen liegen die Gangwerte bei 0 +/- 2 Sekunden in den horizontalen Lagen über eine längere Beobachtungszeit schwankend zwischen 0 und +6 Skunden. Damit wäre bei nächtens horizontaler Ablage mit einem Vorgang zu rechnen.
Ich beobachte den Gang noch eine Weile hinsichtlich seiner Stabilität und melde mich wieder, wenn sich auffallende Veränderungen ergeben.
Viele Grüße
E.
Unabhängig von meiner Uhr und weil das Thema "Sekundenradwelle" hier häufig aufgeworfen wurde, frage ich jetzt doch mal nach, ob es hier nicht eine fachkundigen Uhrmacher gibt, der das kaliber 3235 schon mal zerlegt hat. Denn meines Wissens sind bei einem Uhrwerk mit direkt angetriebenem Mittensekundenzeiger sowohl die Sekundenradwelle als auch die sie umgebende Minutenradhohlwelle jeweils zweifach gelagert, so dass eigentlich keine Berührung zwischen den beiden Wellen entstehen dürfte, womit die Vermutung, dass es sich bei dem Kaliber 3235 um ein Schmierungsproblem an der Sekundenradwelle handeln würde hinfällig wäre.
E.
Bedenken sollte man aber immer, dass das 3235 eine Gangreserve von ca. 72 Stunden hat, da ist die Gangstabilität halt nicht so gleichbleibend wie bei einem Kaliber mit 40 bis 44 Stunden Gangreserve. Klingt für mich jedenfalls logisch. Ein Uhrmacher erzählte mir kürzlich, dass bei einer Revision eines 3235 das komplette Federhaus getauscht wird, auch das ein Indiz dafür, dass die erweiterte Gangreserve einen gewissen Preis hat.
Kann ich so nicht bestätigen!
Habe eine Mido Ocean Star 600m Chronometer mit einer Gangreserve von 80h.
Die läuft konstant auf 0s/d und das für einen Bruchteil des Preises!
Sehr interessant finde ich jedenfalls, dass das Federhaus bei einer Revision getauscht wird. Die Kosten für eine Revision werden also gegenüber einer 3135-Uhr höher ausfallen.
Die Feder wird doch bei jeder bisherigen Revision auch getauscht, weil sie einfach ein Verschleißteil ist.
Wenn jetzt das komplette Federhaus getauscht wird, dann liegt das doch eher daran, dass sich Federhaus und (gegenüber dem Vorgängerkaliber vergrößerte) Feder nicht mehr trennen lassen, weil ein Teil lässt sich kleiner bauen als zwei oder so.