Nein, "50" ist die Modellbezeichnung von Audi - so wie z.B. 540 von BMW.
Der Akku vom Q4 50 hat 77 kWh.
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Nein, "50" ist die Modellbezeichnung von Audi - so wie z.B. 540 von BMW.
Der Akku vom Q4 50 hat 77 kWh.
Asche auf mein Haupt :oops:
Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass die Bezeichnung auch was mit der Akkukapazität zu tun hat ;)
456km Reichweite nach WLTP finde ich für den großen Q4 e-Tron schon ziemlich enttäuschend. Da bleiben bei „normaler“ Fahrweise gut 350km übrig; aber auch nur, wenn der Akku auf 100% geladen ist. Da man bei Langstreckenfahrten aber aus Zeitgründen nur bis max. 80% lädt, verbleiben ca. 240km, wenn man bei 10% wieder nachladen will. Für jemanden, der öfter Langstrecke fährt, für mein Empfinden eher ungeeignet.
Schick ist er aber.
Elektro SUVs sind generell nicht als Langstreckenfahrzeug geeignet
Langstrecke (600km+) heißt aber eh für alle E-Autos momentan immer mit Ladestopps. Ich persönlich sehe kein Problem alle 2 Stunden mal für 15-20 Minuten zu laden.
Das E-SUV muss dann vielleicht auf der gesamten Strecke einmal mehr Laden. Ist das schon Showstopper?
Bei allem was wir hier diskutieren ist aber die Ladeinfrastruktur entscheidend. Und die ist - meiner Meinung nach nun ca. 3 Monaten Elektro - bescheiden.
Christian, was fährst Du und wo lädst Du auf langen Strecken?
Das ist nach wie vor so, dass es zwei Welten beim Laden gibt. Tesla und den Rest.
Es bessert sich aber.
Ich gab mal nach einer Woche Model Y LR+Boost (ohne Langstrecke) etwas Vergleichsrückmeldung zum M3SR+ (leider kein M3LR):
* fährt sich "schwerer", Lenkung, Wendekreis, Agilität - Frage mich ob das 4WD vs Heck ist, oder das schwerere Auto, oder beides...
* Boost ist geil :D - aber auch da hab ich ja nur SR+ als Vergleich; braucht man es? Auf gar keinen Fall, aber wer braucht schon schwere, teure, alte Schweizer Uhren?
* Innenraum ist ja im Grunde gleich optisch; ich hab jetzt nicht nachgemessen, aber meine Kids hinten sagen sie haben um einiges mehr Platz (+ der 3. wirklich breite Mittelsitz; der auch schon von Erwachsenen genutzt wurde)
* Kofferraum: Klappe - na klar um Welten besser, und Platz hat er; mit umgeklappter Rückbank wirklich genial (brauchen wir das... hm, ne!)
* Rundumsicht ist mE deutlich schlechter als beim M3, ich hab auch das Gefühl die Parksensoren sind nicht genauso empfindlich oder schlechter angebracht (ist meine Entschuldigung, denn ich hab beim einparken schon ne Schramme an einem Pfeiler rein gefahren)
* Optik; ich persönlich mag den Y mehr, muss ich zugeben...
1-Wochen-Fazit: wir gehen (derzeitige Meinung!) wohl wieder auf den kleineren M3, aber dann nach SR+, LR+Boost, auf den Performance.
das der audi q4 e-tron kein langstreckenwunder ist war mir bewusst und brauch ich aber auch nicht. 1 x laden per week mehr fahr ich nicht mehr.
der 50er ist der quattro mit 2 motoren und 88 kw akku. fährt soweit mit seinen 300ps ausreichend flott, verarbeitung soweit ok, audi niveau halt.
div dinge gingen besser und schöner, aber soweit alles gut. bis auf das audi connect bei mir zur zeit nicht geht, der freundliche arbeitet daran.
bilder von innenraum kommen noch, wenn ich mal dran denke :kriese:
tesla hat sicher die beste reichweite und ladestruktur, dafür optisch.. naja nicht so mein ding
Das Design von Tesla gefällt mir auch immer besser je länger es auf dem Markt ist. Da haben sie einen richtigen guten Job gemacht. Ein Model S oder 3 sieht man hier mittlerweile an jeder dritten Ecke und ich bin immer wieder überrascht, wie gut die Autos dastehen und herausstechen ohne übermäßig aufzufallen.
Das Model S als Blaupause für Teslas Designsprache ist in seinen Ursprüngen bald 15 Jahre alt und in meinen Augen noch immer elegant, modern und zeitlos. Das kann man von einem Audi, BMW oder Mercedes dieser Zeit selten sagen. Hier mal der Prototyp wie er 2009 auf der IAA stand:
https://abload.de/img/tesla_model_sxikna.jpg
Nein ich habe keinen Tesla. Ich habe so einen Mercedes GLE Plug in Hybrid. Um ehrlich zu sein wegen der Steuer (0.5% als Firmenwagen) genommen. Seitdem ich den habe mag ich aber lustigerweise das elektrische fahren am liebsten. Also ich bin da echt begeistert von. Der nächste wird definitiv rein elektrisch.
Das heißt ich bin auf das Laden nicht angewiesen, schaue aber natürlich jetzt auch vermehrt wo man laden kann. Und da fällt mir auf dass es eben wenig öffentliche Ladestationen gibt. Mir ist es eigentlich egal, ich lade daheim. Aber wenn ich jetzt bedenke dass wir ja möchten dass möglichst viele elektrisch fahren, dann werden einfach nicht alle bei sich daheim laden können. Mietwohnung 3 Stock Altbau in FFM Sachsenhausen zB ist nicht unbedingt eine günstige Ecke, aber private Stellplätze sind Mangelware. Wo laden also alle diese Menschen? Und wenn ich eine Ladesäule finde dann lädt der da mit 7 kWH. Das dauert ja 10 Stunden bis da einer voll ist….
Da muss noch viel passieren, sonst ist die Mobilitätswende ausschließlich Besserverdienern mit eigenem Grund und Boden vorbehalten.
Das ist so! Es ist schade, aber es war ja schon immer bei neuen Dingen so (iPhone... iPod), dass "Besserverdiener" die ersten sind, und die Masse dann die Kompatibilität bringt und Preise drückt.
Auf die öffentliche Fläche setze ich aber nichts, eher das AG das anbieten, man dann im Büro lädt. Stadtbewohner müssten dann 1x/Woche mit dem Auto zur Arbeit. Wir bieten unseren Mitarbeitern und Kunden z. B. kostenloses laden an allen Standorten, und rüsten jetzt auf - von bislang 4 Ladern/Ort auf >10/Location, un 11kWH (evtl sogar 22).
Es muss noch viel passieren, da hast du zweifellos Recht. Doch es passiert auch viel und das öffentliche laden gestaltet sich meist einfacher als viele anfangs meinen. Manche erliegen auch weiterhin dem Trugschluss, man müsse ein Elektroauto jeden Abend an die Steckdose hängen. Für die allermeisten Fahrprofile sowie durchschnittlichen Akkukapazitäten reicht es dabei aus, einmal die Woche aufzuladen. Hat man keinen Stellplatz oder eine Tiefgarage wo dies möglich ist, geht es ggf. am Arbeitsplatz oder in Parkhäusern, auf Supermarkt-, Baumarkt-, Kino- und anderen Parkplätzen oder eben auch an immer mehr öffentlichen Ladestationen oder E-Tankstellen. Die Reichweiten werden perspektivisch immer größer und die Ladezeiten immer kürzer. Auch für Nicht-Eigenheimbesitzer wird nicht viel anders sein als zur Tanke zu fahren, für so manche vermutlich sogar komfortabler.