Ja, das ist bestimmt nicht einfach gewesen, bei Allen hier postenden, aber Ihr seid einfach super.
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Ja, das ist bestimmt nicht einfach gewesen, bei Allen hier postenden, aber Ihr seid einfach super.
Beeindruckende Leistungen und erstaunliche Zahlen hier! :gut:
Bei mir nur eine moderate Abnahme. Seit 01.04. bis heute von 83,2kg auf 78,5kg. Ich habe die Sünden reduziert - also Alkohol, Kuchen, Süßigkeiten, Eis, Chips, etc.
VG
Konstantin
das ist viel beeindruckender als mit Spritze :gut:
Fast 5kg in 2 Monaten ist doch top Konstantin! Die Umstellung von (schlechten) Gewohnheiten macht es aus, und das geht dann auch nicht hopplahopp runter.
ich finde Daniels Weg und Beitrag wirklich super! Alles ist erlaubt, aber bewusst und mit Blick auf das Ganze. Die Daumen sind gedrückt für die nächsten Kilos, und natürlich auch bei den anderen "Abspeckern". :gut:
Diäten etc. bringen teilweise schnelle Erfolge, aber in dem Moment, in welchem man sie ohne die Umstellung von Ernährung und/oder Bewegung, beendet, geht es logischer Weise auch wieder nach oben.
Herzlichen Glückwunsch zu euren Abnahmen! Von 83 auf 78 in 2 Monaten ist doch total gut. Man muss bedenken, dass es deutlich schwieriger ist, wenn die Basis von der gestartet wird, niedriger ist. Jenseits der 100 Kilogramm geht es am Anfang in der Regel deutlich schneller.
Ich bin inzwischen bei knapp über 41 Kilogramm und habe mir am Samstag Abend, gemeinsam mit Freunden, eine hervorragende neapolitanische Pizza und anschließend ein Pistazien Tiramisu gegönnt. Sowas muss auch mal erlaubt sein, damit man langfristig dran bleiben kann. ;)
Allerdings sehe ich es wie meine Vorschreiber - der schwierige Part kommt noch, wenn es dann darum geht, das Gewicht langfristig zu halten.
In sehr kurzer Zeit sehr viel abzunehmen, kann durchaus riskant sein und mit entsprechenden Nebenwirkungen einhergehen.
Isso. Ist auch schwieriger, die Abnahme zu halten bei derartiger Rasanz.
Größere Abnehmvorhaben immer mit dem Hausarzt abstimmen und kontrollieren lassen.
Aber was passiert da genau?
Starker Muskelverlust, nehme ich an, aber ist es sonst noch was? Vielleicht kann einer der Mediziner hier was dazu sagen.
Was bei den Abnehmspritzen passiert?
Ich habe gelesen, dass die das Hungergefühl abstellen. Stellt einen natürlich vor andere Herausforderungen, aber macht jedenfalls das Abnehmen zum Kinderspiel.
Ob das nun für alle dieser Spritzen gilt, weiß ich allerdings nicht.
Nene, ich meinte, wenn man zu schnell abnimmt.
Extremes Kaloriendefizit
Wie auch immer das zustande gebracht wird.
Bzgl. Risiken einfach kurz gegoogelt:
Es kann zu Muskelabbau, Stoffwechselveränderungen, Nährstoffmangel und sogar gesundheitlichen Problemen wie Herzbelastung führen
Also...wer mit hochgradiger Adipositas in so eine Abnehmklinik geht, wird kalt lächelnd auf 800 kcal gesetzt. Damit geht natürlich eine rapide Abnahme deutlich gesundheitliche Verbesserung einher
- Bluttfette werden besser
- Fettleber reduziert
- Bauchfett reduziert
- Langzeitzucker reduziert
- Blutdruck geht runter
Extremes Übergewicht ist einfach brutal ungesund, jede Reduktion von Körpergewicht macht gesünder. Dass langsames Abnehmen gesünder ist, ist ein gerne wiederholtes Ammenmärchen für das es keine medizinische Evidenz gibt.
Grundsätzlich sind fette Menschen oft mangelernährt, wer Cola, Chips und Haribos reduziert, verliert keine wertvollen Nährstoffe.
Muskelmasse geht bei jeder Abnahme flöten. Mit Eiweiss reicher Ernährung und Krafttraining lässt sich dem entgegen wirken.
Langsam oder schnell, den meisten Abnahmen folgt die Zunahme. Das gilt auch für die neuen Abnehm-Mittel, wenn die durch ein Placebo ersetzt werden, geht das Gewicht wieder rauf. Wer einmal in der Welt massiven Übergewichts unterwegs war, kämpft sein Leben lang.
Gut, wenn wir von hochgradiger Adipositas und extremem Übergewicht sprechen, bin ich da bei dir, bzw. halte mich mangels konkretem Wissen zurück. Dass da die Vorteile überwiegen können, kann ich mir vorstellen. Vor allem, wenn die Abnahme in einer Abnehmklinik begleitet wird.
Damit sehe ich die Aussage aber nicht als pauschal richtig an.
Wenn jemand 40kg abnimmt kann man aber von hochgradiger Adipositas ausgehen oder?
Ich glaube, wir müssen uns einfach mal davon verabschieden ständig etwas Negatives finden zu wollen.
40 kg Übergewicht: "Er ist zu dick und sollte unbedingt abnehmen"
Er nimmt 40 kg ab: "Oh, ob das nicht zu schnell war? ist evtl. ungesund?"
Wir wissen, dass deutliches Übergewicht sehr gesundheitsschädigend ist und die schlimmsten Krankheiten hervorruft.
Je länger der übergewichtige Zustand herrscht desto schlimmer bzw. gefährlicher.
Wer Jahrzehnte lang 40kg Übergewicht mit sich rumschleppt braucht sich sicher keine Sorgen darum machen dass er zu schnell abgenommen hat.
Musekelverlust? - kein Problem, dicke haben in der Regel eh mehr Muskeln und man kann dem Muskelabbau entgegenwirken oder nach der Diät wieder aufbauen.
Nährstoffmangel? - kein Problem, kann man relativ leicht supplementieren?
Herzprobleme? - kann sein. - wahrscheinlicher sind die Herzprobleme eher bei langfristigem, hohen Übergewicht.
Honorieren wir lieben die Leistung, dass es jemand geschafft hat, 40kg abzunehmen und jetzt hoffentlich langfristig ein viel gesünderes Leben führen wird als schon wieder darüber nachzudenken, wo man wieder ein Haar in der Suppe finden könnte.
Da schließe ich mich an.
Und ja, wer 40 kg abnimmt, war i.d.R. stark adipös.
Darf ich hier als normalgewichtiger auch mitmachen?:)
Ich wollte mich hier nicht mehr äußern. Warum:
-die Meisten die über hier sich über das Ganze auslassen waren vermutlich selbst noch nie in der Lage abnehmen zu müssen.
-wie schon richtig geschrieben: jeder sucht grundsätzlich immer erstmal negatives um das dann noch aufzubauschen.
-es sind einfach zu viele Halbmeinungen und Halbwahrheiten im Umlauf, gesetzt von gerade den beschriebenen Personengruppen.
-die "Abnehmspritzen" unterstützen lediglich den Abnehmprozess, es bleibt trotz allem ein harter Prozess abzunehmen.
Ja, ich war Fett, Addipositas 2 BMI 37. Stellt euch vor, das war sogar der Grund abzunehmen. Wer die Wahl hat mit normal BMI leben oder 40 KG mehr auf der Wage zu haben, einem extrem erhöhtem Infaktrisiko in die Augen zu sehen, einen hohen viszeralen Fettanteil mit sich rumtragen zu müssen, einen Blutdruck jenseits von gut und böse zu haben, der überlegt sich natürlich was er macht.
Für die ganzen Theoretiker und Fingerheber hier: es war selbstverständlich von meinem Hausarzt überwacht der mich auch die notwendigen Verschreibungen ausgestellt hat ohne die man nicht an die Spritzen kommt, der meine Vital- und Blutwerte regelmäßig überprüfte und das letzte mal meinte ich soll das Geld für weitere Untersuchungen sparen, da eh alles nur besser wird.
Ich hatte vor ca zehn Jahren mit Metabolic ca 35 Kg in der gleichen Zeit abgenommen. In dieser Hinsicht gibt es bei mir nunmal nur black & white. Wenn ich mit etwas anfange dann zieh ich es durch - ist so, punkt aus. Damals dachte ich wird schon irgendwie gehen das ich das halte - ist es nicht! Warum: weil Adipositas eine anerkannte Krankheit ist die zurückkehrt und man in alte Gewohnheiten zurückfällt. Das ist jetzt hier zum erstenmal komplett anders: es besteht die Möglichkeit sein Gewicht zu halten mit medikamentöser Unterstützung. Jetzt wieder für die Fingerheber hier: Raucher bekommen Raucherpflaster, chronisch Kranke bekommen ihre langfristige Medikation, Zuckerkranke spritzen sich ein leben lang! Also, wo liegt euer Problem?
Mein BMI ist jetzt bei 23, meine Blutwerte sind bestens, mein viszeraler Fettwert liegt lt. Körpermesswage bei 3. Zu guter letzt: nicht zuckerkranke Spritzer liegen niemand auf der Tasche da man alles selbst zahlt. Wenn ihr Fragen habt beantworte ich sie gerne, allen Halbwissern würde ich raten sich ansatzweise so einzulesen und sich so zu informieren wie ich und die meisten anderen die ich kennengelernt habe (nicht wenige) es getan haben.
Frage an die Nutzer der Abnehmspritzen:
Gab es bei Euch irgendwelche Nebenwirkungen?
Hallo Jens, nein, bei mir gab es keinerlei Nebenwirkungen.
Ich hab auf Ozempic so eine Magenreizung gespürt. Nicht unangenehm oder schmerzhaft, aber halt da. Das war mir irgendwie suspekt, und da auch der Abnehmeffekt irgendwie auf sich warten liess, hab ichs nach paar Monaten abgesetzt.
Jetzt nehm ich Mounjaro, der Abnehmeffekt ist auf jeden Fall nennenswert (-6 in 2 Monaten bei absolut keiner Einschränkung meiner Essgewohnheiten, man hat einfach keinen Hunger.) und mein Magen ist nicht mehr gereizt. Als Nebenwirkung erlebe ich mitunter eine gewisse Müdigkeit, die ich früher nicht kannte. Ab und zu brauch ich einen 5-minütigen Nap.
Wie macht man das da dann mit dem Essen? Muss man sich Erinnerungen setzen? Bekommt man einen Ernährungsplan?
Ich hab keinen Plan und ess, wenn ich Hunger hab. Ein Tag kann durchaus aus ner halben handvoll Walnüsse morgens und nem kleinen Joghurt abends bestehen, ohne dass Dir irgendwas fehlt. Du hast - ich kanns nicht anders beschreiben - einfach keinen Hunger und somit kein Interesse an Essen. Was nicht heisst, dass ich nachwievor gern gut esse. Aber ich bin dann blitzschnell satt.
@Don : den Ring müssen wir nicht mehr verkleinern. Dank dir trotzdem.
Ich kann nur für mich sprechen. Das mit der Müdigkeit war bei mir am Anfang nur kurz. Was ich hatte waren eiskalte Finger, Zehen und Nase. Anzeichen dafür das körpereigenes Fett verbrannt wird.
Man muss sich das mit dem Essen etwas anders vorstellen. Es ändern sich die Gewohnheiten, und zwar von ziemlich allein. Ganz kurz erklärt: der Wirkstoff Tirzepatit ahmt die Wirkung von GLP-1 nach, welches verkürzt gesagt das Hungergefühl beeinflusst und den Verbleib der Nahrung im Magen. (Bitte genau nachlesen wenn´s interessiert). Ich hatte ab der ersten Injektion kein Verlangen nach süsem, Bier und fettigem . Das erklärt schon viel.
Essenszeiten muss man sich schon setzen da man kein richtiges Hungergefühl mehr hat. Und wenn dann sollte man nicht mit Salat anfangen sondern mit Kohlehydraten, da man schnell satt ist und auch dementsprechend wenig aufnimmt.
Ich sehe die Nahrungsaufnahme als stillen eines "Gefühls" wahr. Für viele natürlich undenkbar, essen ist und bleibt grundsätzlich ein Genuss und dementsprechend sollte im Einzelfall jeder für sich abwägen was man tun möchte.
Aber bitte beachten: es kommt auch darauf an wieviel man letztendlich abnehmen möchte.
Danke für deine ausführlichen Erläuterungen, sehr informativ.
Vielleicht eine blöde Frage. Aber muss man dann auch nicht aufpassen das man zu wenig ist? Sprich dem Körper zu wenig Nährstoffe, Vitamine,.. zu führt?
Das ist ja schon krass. Ich lese mich da bei Zeiten echt noch genauer ein.
Supplementiert man da viel an Vitaminen, Mineralstoffen etc.?
Stelle mir da echt direkt viele Fragen, wie das wohl im Alltag abläuft. Muss ich euch nun nicht alle stellen. Wollte ich nur anmerken.
Edit: Vor Michas Kommentar nicht aktualisiert.
Aktuell supplementiere ich nur Vitamin D, das mach ich aber schon länger. Hab auch nicht den Eindruck, dass mir was fehlt, da wir imho ziemlich vernünftig essen.
Nüsse sind eh der Inbegriff gesunder und ausgewogener Ernährung. Kann zu dem Thema auch zB den Podcast von Dr. Riedl empfehlen.
Nüsse und Hülsenfrüchte sind hier aktuell die Weapons of choice.
Ich finde Eure Erfahrungen und Infos sehr interessant! Wenn ich mir diese durchlese, gehen mir so einige Gedanken durch den Kopf, welche für mich logisch sind, auch ohne mich mit der Materie genau befasst zu haben, und ich würde mich über ein Feedback dazu freuen.
Essen (und Trinken) ist doch zunächst einmal grundsätzliche eine Notwendigkeit, damit der Körper all das bekommt was er für eine reibungslose Funktion benötigt. Ob man darüber hinaus ein Gefühl stillt, oder damit Genuss verbindet (oder beides) ist dann individuell.
Wenn dann die Wirkung der Spritze dazu führt, dass ich keinen/kaum natürlichen Hunger mehr verspüre, und auch nur begrenzt Nahrung aufnehmen kann, dann muss ich doch sehr genau darauf achten, dass das was ich esse alles beinhaltet, um alle Funktionen aufrecht zu erhalten, und keine Mangelerscheinungen, etc. zu provozieren?
Das Wiederrum heißt doch, ich muss noch viel genauer wissen, welche Lebensmittel, in welchen Mengen, der Körper benötigt, als wenn ich vom Umfang her "normale" Mahlzeiten zu mir nehme? Also mich sehr genau mit dem Thema beschäftigen, oder Ernährungsberatung, oder ärztliche Begleitung, etc.?
Wenn dem so ist, sehe ich über die breite Masse genau da eine "Gefahr", denn inzwischen ist die "Spritze" ja bereits sehr weit verbreitet um schnell die kg purzeln zu lassen.
Noch ein Punkt, der mir nicht klar ist. Was passiert denn, wenn man irgendwann beim erreichen des gewünschten Gewichts die Spritze absetzt? Hat der Körper sich an die wenige Nahrung gewöhnt, und man isst einfach weiter automatisch weniger?
Automatisch weniger isst Du nicht. Wenn Du sie absetzt, ist der Effekt weg und die grosse Chance besteht, dass Du wieder in alte Muster fällst.
Mim Arzt. Ozempic gabs ja nur auf Rezept. Wobei der ärztliche Input sehr begrenzt war.
Danke - verzichte seit Wochen auf zusätzlichen Zucker, Süßigkeiten usw.; mittags immer schön nen Eiweißshake und abends kalorienreduziert und Alk nur am Wochenende. Hab in der Zeit gute 4 Kilos runter, aber mehr geht bei diesem System halt nicht nicht mehr … deshalb hab ich mir Gedanken über die 2,5mg Dosen macht.
9 Tage - kein Alk - kein Fastfood und täglich mindestens 10.000 Schritte und alle 2 Tage ne Stunde / 90 Minuten radeln:
- 4,8 kg
Ziel von 107 auf 88kg - und damit oberste Grenze Normalgewicht zu erreichen.
Fühlt sich bislang in allen Bereichen nur gut an und bin zuversichtlich das Ziel zu erreichen UND dann auch das Gewicht zu halten.
Was auch unterstützt sind Apps, in denen man sein Essen einträgt. Damit hat man einen guten Überblick wo man steht, oder auch dass man mehr isst als man eigentlich denkt/will. Yazio funktioniert ganz gut und bezieht auch die Daten aus der Health App und damit Bewegung, Sport usw mit ein.
Ist das nicht alles nervig und umständlich…
… grundsätzlich weiß doch eh jeder, was richtig und falsch in Bezug auf Ernährung (wenn er falsch oder zuviel „frisst“ und Bewegung (zu wenig oder keine) ist. :ka:
yazio - und nein, nicht nervig.
Auch gut, Körperfettwage mit App, z.B. fitadys