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Ehrlich gesagt nicht so gut: Er kam erst nach der Arbeit gegen halb acht. Da ich schon eine Menge Geld für das Auto rausgerissen hatte, habe ich ihm zum Gaffel nur eine Borbecker Schlachtplatte erlaubt (Currywurst, Pommes, Mayo). So dick habe ich es nun auch nicht!
Als ich zwischendurch von der Toilette zurückkam, lag noch ein zweiter Teller mit einer angebissenen Frikadelle vor dem Jungen, und dem Burschen konnte man von hinten auf die dicken Backen gucken. Bis dahin ging es noch. Um neun Uhr haben wir dann zu Dietmar in die Ulme disloziert, damit die anderen Oppas den Mick auch mal kennenlernen. Seine kindlichen Äuglein leuchteten nach drei Vodka zum Dom-Kölsch, bis er dann endlich mit beiden flachen Händen ein T formte. Er blieb dann ohne weiteren Verzehr an der Theke hocken und schaute seinem Vater beim Trinken zu :D:D (Der Bursche ist jetzt 25, da muss ich nicht mehr Vorbild spielen).
Immerhin konnte er draußen noch ein Bild von mir und Turbo-Dieter machen, meinem Stamm-Taxifahrer. Turbo ist immer pünktlich zur Stelle, aber es dauert dann etwas, bis man dann wirklich zuhause ist. Ich finde, die eher besonnene Fahrweise (daher der Kampfname) sieht man ihm fast ein wenig an, oder? :
Anhang 143254
OK, ich sehe auch ein wenig angeschlagen aus im Bieranzug mit etwas kleinen Augen ;)
Am nächsten Tag war Gabi schon zur Arbeit und Mick schon auf. Er spielte mit dem Hund. Im Wohnzimmer sah es aus, als wenn eine Stampede durchgetrabt wäre.
Mick meinte, der Hund habe auf den Topf gemusst, und er habe nicht mit ihm Gassi gehen können, da es ja draußen regne. Darum habe er ihn schon mal ein halbes Stündchen in den Garten gelassen. Große Teile des Gartens befanden sich nun auf dem Boden. Auf die Idee, dem Vieh die Hufe abzuputzen, ist mein Thronfolger natürlich nicht gekommen.
Nach dem Frühstück sind wir dann zur Oldtimer-Halle bei Günni gefahren. Hier habe ich Mick einen Industriestaubsauger in die Hand gedrückt und die Pflegeprodukte erklärt. Dann habe ich "Rücken" vorgetäuscht und bei Günni erst mal Kaffee getrunken. Nach zwei Stunden schaute Micks Hintern immer noch aus dem Innenraum seines "neuen" Autos. So lange habe ich ihn noch nie am Stück arbeiten sehen.