VW USA hat zum Beispiel die Rücklagen für unvorhergesehne Mängel pro Auto verdreifacht, was natürlich in künftige Leasingraten eingepreist wird.
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Fahre auch einen Schummeldiesel, überlege derzeit noch, ob ich mich den Sammelklagen anschließe.
Ich bin da bei MattR, was die Vorgehensweise angeht und die etwas andere Behandlung in den USA und bei uns.
Auch, wenn ich jetzt die Ereignisse bei Porsche und Audi mit einbeziehe, es ist schon erstaunlich wieviel Manpower eingesetzt wird, um vorsätzlich mit "schummeleien" die Abgaswertuntersuchungen auszutricksen. Unter Berücksichtigung der Schadensersatzleistungen und Bußgelder weltweit, wäre möglicherweise ein vernünftiger Kat günstiger gewesen.
Geschweige vom Imageverlust und vergrauelten Kunden.
Der Presse war zwar zu entnehmen, dass die VW Verkaufszahlen gar nicht so gesunken sind, wie einige erwartet haben. Außer acht gelassen werden mE dabei die, die jetzt noch einen Schummeldiesel fahren und sich später für einen neuen Wagen entscheiden müssen.
Eine pauschalaussage, wie die anderen Hersteller sind doch auch nicht besser, finde ich nicht sonderlich hilfreich.
Insgesamt schwierige Problematik. Der einzelne - und damit in der Summe ganz viele - sind nun mal auf den Individualverkehr angewiesen. ÖVNP ist nicht für jeden eine Lösung. Wie hier bereits angemerkt, sind global Schiffe und Luftverkehr größe Dreckverursacher als alle Autos, nur fahren die nicht täglich durch Hamburg, München oder Stuttgart.
Mal sehen wo es langfristig hingeht.
Das packen die dann auf die Leasingraten in D mit drauf ;).
Bin auch mal gespannt. Mein Passat aus der Nach-Schummelära hat auch kein adblue. Die Karre ist 3 Jahre alt. Bin mal gespannt was bei entsprechenden Realtests rauskommt. Ich habe für Euro 6 bezahlt, dann darf VW auch liefern.
Diesel sind Pöhse! Elektro-Autos offensichtlich auch.
"Eine schwedische Studie zeigt, dass die Produktion der Akkus für Elektro-Autos deutlich umweltschädlicher sein könnte als bisher angenommen."
FOCUS
2020 1Mio. E-Karren!
Ab 2030 keine Verbrennerzulassung mehr!
Unsere Regierung (egal welche Partei) ist sowas von Gutmenschtum getrieben, ich bin am verzweifeln. Irgendwann stehen wir alleine in der Welt und die anderen lachen sich ins Fäustchen.
Ich bin ja für Verbesserung, aber den Teufel mit dem Belzebub austreiben war noch nie der richtige Weg.
Wir brauchen Veränderung, nur das Werkzeug\ der Weg ist nicht in Sicht. Wo bleibt die Forschung (Unis, nicht die Industrie!)?
Claus :gut:
Alles in den verschlossenen Schubladen der Industrie, aber, es ist noch Milch in der Kuh....also erstmal klassisch weitermelken.
Bei mir wird immer mehr der Wunsch nach einem Oldtimer größer. Ne schöne, alte S-KLasse aus Mitte der 80er.
Und dann mit nem H-Kennzeichen, h wie hahaha, durch die Feinstaub-Verbannungszonen, rauf und runter...
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat bei einem Audi A8 mit Dieselmotor und der modernsten Abgasstufe Euro 6 die höchsten je bei einem Diesel-Pkw gemessenen Stickoxid-Werte ermittelt.
Krone
Ich glaube mittlerweile man muss nur suchen, dann hat jeder Hersteller Dreck am Stecken. Warum sollte Mercedes oder BMW auf legalem Wege etwas gelingen, was Audi und Co. nicht hinbekommen.
Meinst Du, die "Jäger" der DUH, des Spiegels u.a. stürzen sich nur auf den VW-Konzern? :grb:
Da glaub ich nicht dran... Vielleicht haben es Mercedes oder BMW einfach besser drauf mit der Abgasreinigung oder sie können besser beschei.... :ka:
Nö, Hexenjagd! Ansonsten hätten sie ja die Vergleichsfahrzeuge der anderen Marken auch getestet. Dass eine Oberklassenlimosine mehr verbraucht bei größerem Motor und somit mehr Emissionen hat, ist doch klar:op:
Außerdem wird dauernd CO2 und NOx vermischt wie es gerade reißerisch wirkungsvoll ist.
Wer verbrennt, erzeugt Abgase. Ganz einfach.
Ach ja, die Heizung eines Hauses erzeugt mehr Abgase als 15 Autos! Finde aktuell die Quelle auf die Schnelle nicht, aber das zeigt mir, worum es geht.
Dafür sind die Besen der Hexen emissionsfrei.
Genau! Und die Reiter einfach nicht wählen. Aber das macht ja eh keiner hier.;)
Heute - bei dieser Hitze mal ein völlig wertneutraler Beitrag aus der FAZ.
"Momentan ist die grosse Mehrheit der Deutschen überzeugt, dass sie ohne ein Auto mit Verbrennungsmotor den Alltag nicht bestehen. Deshalb kaufen sie trotz Förderung kein Elektroauto, pendeln mehrheitlich nicht mit dem Rad, und stellen ihre SUVs bei mir vor der Feuerwehreinfahrt ab, um eine halbe Stunde mit anderen Müttern über die Töchter im Gymnasium gegenüber zu diskutieren. Es ist offensichtlich, dass eine Totalbekehrung der grossen Mehrheit in diesem Land in 13 Jahren nicht einfach wäre, selbst wenn die Alternative besser wäre, als sie in absehbarer Zeit sein wird." :bgdev:
Oder, um es mal anders zu formulieren;
solange es straffrei bleibt, werde ich zeitlebens wenigstens ein Auto mit Verbrennungsmotor fahren!
Das bin ich mir einfach wert... :supercool:
Habe gestern meinen Audi Q3 2.0 TDI Schummeldiesel beim Freundlichen bewerten lassen: Bj 2012, 38'km, unfall- und mängelfrei, Vollausstattung, NP 51K, Offerte bei Bestellung eines Neuwagens 19,5K. Über 60% Wertverlust in gerade mal fünf Jahren finde ich schon heftig.
Dieselkauf war schon früher riskant, nur kannten wir das Risiko nicht.
Ob bei den Anbietern von Vollkasko-Versicherungen in den nächsten Monaten vermehrt Schadenanzeigen ins Haus flattern werden :grb:
Ich weiß nicht, wie das bei Euch in der Schweiz ist (Du bist doch Schweizer oder lebst zumindest dort?), hier in Deutschland eher nicht: Bei einem VK-Schaden wird auf Basis des Marktwerts des Fahrzeugs (ggf. unter Abzug des Restwerts, so vorhanden) abgerechnet. Warum soll jemand einen Versicherungsbetrug begehen, wenn er dadurch auch nicht mehr bekommt, als wenn er das Fahrzeug einfach so verkauft?
Übersehe ich etwas oder glaube ich nur zu sehr an das Gute im Menschen? :ka:
Ja, ich bin Schweizer und habe/hatte glücklicherweise nie Schadenfälle, aber ich denk, gemäss Police sind meine Fahrzeuge alle zum Neuwert versichert. Muss ich mal genauer abklären.
Bei einem Dacia fände ich das auch in Ordnung, nicht aber bei einer sog. Premium-Marke.
Und wenn ich das so fortschreibe, ich nehme jeden 9-jährigen Audi aus erster Hand, scheckheftgepflegt und unter 70'km, sehr gerne für einen Espresso oder in Kaltgetränk an.
Immer wieder witzig, dass zwar alle gerne einen möglichst geringen Kaufpreis erzielen wollen, den späteren Wertverlust dann aber immer ins Verhältnis zum Listenpreis setzen. Plakativer kann man es kaum schreiben. Und dass der "freundliche" den Wagen sicher nicht zum Einkaufspreis weiterverkaufen wird, kann man sich wohl auch denken. Der Wert liegt also ein gutes Stück höher. Und der tatsächliche Wertverlust stellt sich somit deutlich geringer dar. Verkauf das Fahrzeug also privat, setze den erzielten Erlös ins Verhältnis zu deinem damaligen KAUFPREIS und du hast deinen REALEN Wertverlust.
Und eines noch: am besten nie wieder etwas aus dem Konzern kaufen. Man kann es echt nicht mehr hören!
Ich halte die ganze anti Diesel Diskussion für völlig fehlgeleitet und für unser Land und die Arbeitsplätze massiv schädlich. Typische Beissreflexe für nicht ausgelastete Gutmenschen. Uns geht es einfach zu gut. Aber nachdem ich dieses lächerliche ad blue Nachfüllen nicht mag wird der nächste auch ein Benziner. Für mich ist das nicht nachvollziehbar wie wir unser Motoren Know how aufgeben. Und völlig unökologsch verkürzen wir die Lebenszyklen der Fahrzeuge. Anstatt mal länger als 2-3 Jahre damit zu fahren. Wir produzieren teuren Ökoschrott. Die Chinesen lachen sich ins Fäustchen.
Frank
2x +1, mit einer Einschränkung, die Automobilindustrie könnte es wesentlich besser. Wenn Sie denn wollte und die Lobby nicht so mächtig wäre.
Davon abgesehen ist das hier einer der unsäglichsten Threads des Forums.
Dazu passend ein aktueller Ausspruch aus Entwicklerkreisen: Kauft 6- und 8-Zylinder, solange es sie noch gibt. ;)
@mask: Das war mein erster Gedanke. Also mit oder ohne Rabatt.
:bgdev:
Anhang 153682
Als Premiumgutmensch kann ich Dich beruhigen. Die Mauschler schaden sich selbst genug. Da brauchen die "uns" nicht dazu.
Sie prüfen, ob eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen „Verrat von Betriebsgeheimnissen“ möglich ist, während TESLA all seine Patente freigibt.
Alte Welt, neue Welt.
Das ärgerliche an der Situation ist die Verlogenheit von allen Seiten.
Die Vorgaben zum NEFZ Verbrauch und zu den Abgasgrenzwerten hat die Politik gemacht. Ebenso zum Messverfahren.
Dass die Hersteller natürlich die Lücke ausnutzen ist wirtschaftlich auch nachvollziehbar. Ethisch nicht korrekt, aber bitte, wir sprechen von Milliardenkonzernen, nicht der Caritas.
Dass aber Städte wie München nun auf den Empörungszug aufspringen und eigenes politisches Versagen in Dingen wie Verkehrsplanung auf Kosten des Bürgers zu vertuschen suchen, ärgert mich ungemein mehr. Als Stichworte nur rote Welle, Omnibusbahnhof mitten in der Stadt an einem dicht bewohnten Nadelöhr, Versiegelung innerstädtischer Grünflächen etc. pp.
Sollen sie doch den Einzelhandel aus den Städten verbannen. Dann sieht die Welt schon anders aus.:D
Im Normalfall wird so reguliert:
Neuwertentschädigung bis 24 Monate nach Erstzulassung bei Totalschaden oder Verlust
Kaufwertentschädigung für Gebraucht-Pkw in der Vollkasko: Wir entschädigen den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs
zum Zeitpunkt des Erwerbs, wenn innerhalb der ersten 24 Monate nach erstmaliger Zulassung auf den VN ein Totalschaden
bzw. ein Verlust eintritt
Hier spielt aber noch ein anderes Thema mit: Die Sonderausstattung. SA bringt beim Gebrauchtwagen nur einen Bruchteil von Neuwert und wertet viel schneller ab als das "Basisfahrzeug".
Und da der Wagen hier "Voll" ist spielt das dann negativ zuteil.
Für einen weniger ausgestatteten bekommt man zwar in Euro betrachtet weniger, gemessen am Neupreis ist allerdings der prozentuale Restwert besser.
Hat aber nix mit Diesel zu tun ;)
Aber meistens stehen die schlecht ausgestatteten Fahrzeuge ewig rum. Deshalb hat Mercedes bei uns das AMG Paket bei der C-Klasse gratis dazu gegeben.
Nein auch so. "My Star" hiess die Version oder auch andere Namen gab es. Der Verkäufer sagte mir normale C-Klasse sehen einfach scheuslich aus.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Was kümmert es Mercedes, zu welchem Kurs du die Karre nach ein paar Jahren verkaufst, wenn du Bar bezahlst? Bei einer Leasingkiste mag das ja noch Sinn machen, da die nach zwei, drei Jahren wieder auf dem Hof steht und verkauft werden sollte :grb: