Hier ist der Punkt .
Jetzt lasst es doch auch mal gut sein.
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Hier ist der Punkt .
Jetzt lasst es doch auch mal gut sein.
Vor 6 Jahren nach diversen Omegas und ML eine Ex II bei ebay gekauft (damals ging das noch :D), nachdem ich den anderen Kram verkauft hatte. Die Ex war gar nichts für mich. Dann wieder verkauft, Omegas getragen und vor 3 Jahren die erste 116710 gekauft (die 4. geht nächste Woche :weg:). Jedes Jahr etwas Geld in das Hobby investiert und nach vielen Flippereien vor 2 Monaten die 116619 als Exit gekauft; Exit - was ein Unsinn. Momentan 116610 und 116200. In einem Monat :grb:? Was weiß ich... Das Forum hilft jedenfalls dabei beständig zu bleiben.
PS: Wer ist Kurt, wo ist sein Mopped und warum hat der Kerl neue Uhren :flauschi:?
Meine erste Rolex, eine 16710, war eine Belohnung. Die Jahre davor hatte ich zwar immer ein Faible für Uhren, teilweise aber auch jahrelang gar keine Uhr getragen. Eine 5513, mir angeboten von einem hier auch bekannten Händler, der der beste Freund meines Vaters war - zum Spottpreis! - lehnte ich damals ab, weil mich eine Uhr am Arm irgendwie nervte. Das war übrigens noch vor meinem Studium.
Nach einem etwas heftigeren Moppedunfall lag ich dann mehrere Winter, nein, Wochen im Krankenhaus. Und da fiel mir auf einmal ein, dass ich doch immer diese blau-rote Rolex so klasse fand. Ich hatte keine Ahnung, warum die Lünette zweifarbig war - ich wusste nur, dass es KEINE Submariner war, die ich auf gar keinen Fall wollte.
So, alles bestens - diese Belohnung fällt mir natürlich genau dann für mich ein, wenn ein weltweiter Run auf Stahl-Professionals eingesetzt hat, irgendwann Ende 96/ Anfang 97. Stahl-Sportuhren gab es nirgends, Wartezeiten von bis zu zwei Jahren waren keine Seltenheit. So lange wollte ich aber nicht mehr im Krankenhaus bleiben.
Aber man hat zum Glück Beziehungen (Ergänzung: Eine liebe Freundin, die Himmel und Hölle in Bewegung setzte!), und so wurde mir das Ding zwei Tage später über Wempe aus Berlin ins Krankenhaus geliefert. Eine der lässigsten Übergaben, die ich wohl seitdem hatte, gekrönt mit Pizza vom Lieferservice und einer Flasche Taittinger aus meinem Kühlfach.
Das Netteste an der Uhr war aber eine Freundin, die mich am anderen Tag besuchte, ich ihr stolz meine neue Uhr zeigte - und sie mich ganz betroffen anschaute. Ich fragte, was sei, und sie meinte, in der irrigen Annahme, sie kenne die Uhr aus einem früheren Leben (mit mir) und ich hätte sie nur "modifiziert": "Ist es so schlimm? Brauchst Du jetzt eine Lupe über dem Datum?"
So kam ich zu meiner ersten Rolex.
Beste Grüße,
Kurt
Hab gerade einen soooo langen Bericht eingestellt und bin dann beim Senden rausgeflogen.....keine Berechtigung, melden Sie Sich erneut an.....
und schreiben Sie den Bericht einfach nochmals :wall::wall::wall::wall::wall:
Bericht kommt morgen, bin etwas verärgert.
@Kurt: Tolle Geschichte!!!!!!!!!!!!!!!!!
König auf welchen Treffen lernen wir uns kennen?
Tolle Geschichte Kurt, ich glaube so etwas vergisst man das ganze Leben lang nicht. :gut:
Nehm ich :dr:
Genauso war es auch bei mir. Ich hatte nach den ersten Berufsjahren ein Etappenziel erreicht und holte mir 1999 beim damals noch existenten Industrieverkauf von Uhren Huber (2. Stock mit Blick aufs Münchner Nationaltheater) meine GMT Master in sch/rot für 4800 D-Mark in bar ab. Ich kann mich nicht mehr genau an die Wartezeit erinnern, aber ich glaube einige Monate Geduld aufgebracht zu haben.
Vg Klaus
Yep, 4.800.-DM steht auch auf meiner Rechnung.
Hey Leute,
ich komme leider jetzt erst wieder dazu, mich um den Thread zu "kümmern". Ich habe mich gerade beim lesen tierisch über die zahlreichen wirklich spannenden Storys gefreut. Genauso sollte es sein und genauso war der Thread gedacht :)
Dennoch waren zwischenzeitlich die ein oder anderen "semmler" dabei. Deshalb speziell an den Don: Bitte vielleicht das Thema meiden, ich glaub aus der Nummer kommst du schwer wieder raus. Du hast deine Meinung zum Thema abgegeben, und das sollte an dieser Stelle genügen!
An alle anderen: Vielen Dank für die klasse Geschichten, und BITTE weiter so. Ich freue mich ein hoffentlich interessantes Thema erstellt zu haben und lese gespannt weiter
lg Pascal
Ich kann nicht sagen, dass ich meine erste Rolex mir vom Munde abgespart habe. Vielmehr hatte ich während meines Studiums hart gearbeitet (Metallerfirma am Band) und mir vom ersten Geld ein Motorrad gekauft. Hätte lieber eine Rolex nehmen sollen. Denn nach 2 Monaten hatte ich das Motorrad komplett zerlegt und befand mich für ganze drei Monate im Krankenhaus.
Nachdem ich mit dem Studium fertig war, eine Stelle und genügend Kohle auf dem Konto hatte, habe ich mir dann eine 14060 gekauft und bar bezahlt. Relativ unspektakulär. Dennoch war diese Uhr für mich damals etwas ganz besonderes, weil ich nie zuvor für einen Luxusartikel soviel Geld ausgegeben hatte.
Mein Leben nach der Timex:
Schon in jungen Jahren dachte ich mir: Du kriegst mal irgendwann ein schöne Uhr! Zu dieser Zeit war das Non-plus-Ultra dezent und flach. Movado. Bei einem Mannheimer Juwelier gabs für mein damaliges Empfinden auch andere schöne Uhren, die diesem Ideal entsprachen. Die Preiskategorien waren ungefähr 600 – 700 DM. Viel zu viel. Aus irgendwelchen Gründen verzögerte das Interesse, bis ein paar Jahre später der Gedanke nach der "guten Uhr" realisiert werden musste. Ich leistete mir eine Fortis – diese ganz einfache Fliegeruhr, die es heute noch gibt – allerdings mittlerweile mit orangenem Sekundenzeiger. Ein Goldschmied aus meinem Bekanntenkreis war seinerzeit bei einem damals renommierten Mannheimer Juwelier beschäftigt. Somit gabs noch ein paar Prozente. Die Leidenschaft war entfacht.
Nach der ein oder anderen weiteren "guten Uhr", unter anderen einer goldenen 40er Jahre JlC (für deren Verhökern ich mich heute noch ausgiebig ohrfeigen könnte – sie war zu einfach zu klein), legte ich mir eine gebrauchte Speedmaster Moon zu. Tolle Uhr, die ich immer noch gerne trage. Der Verkäufer begründete den Verkauf damit, dass er sich eine Rolex kaufen möchte. Ich dacht, der hat sie nicht mehr alle. So eine schöne Uhr für eine Rolex herzugeben? Das sind doch diese Stahl-Gold-Dinger, die der Hartgeldlude in seiner Corvette spazieren fährt?!
Ein Vorstellungsgespräch gab Aufschluss. Während der Unterhaltung fiel mir die Uhr meines Gegenübers auf. Ich konnte erkennen, dass da Rolex zu lesen war. Irritiert musste ich feststellen, dass mir neuerdings eine Rolex gefällt, die ich bis Dato nicht kannte. Edelstahl, schwarz – ein schöner Kontrast, und irgendwie souverän.
Den Job bekam ich zwar nicht, dafür wenig später eine anderweitig erarbeitete Submariner. Wie schnell mich doch der andere Werber von einer Marke überzeugt hatte, die ich nach Jahren immer noch sehr schätze ...
Brainwashed & Barzahler
Andreas
der heutzutage auch Corvetten gut findet.
Zumindest war es bei mir die gleiche Epoche. Nach dem ich einige Zeit mit dem Katalog schwanger ging und mir lange überlegte, ob man wirklich 4.000 DM für eine Uhr ausgeben sollte, fiel wegen der Katalog-Optik die Wahl auf eine schwarze 16700. Ein Bekannter besorgte mir eine und ich musste mit Bargeld zur Abholung kommen. Jedesmal bis heute, wenn ich an seinem Haus vorbeifahre, muß ich an diese Aktion denken. Natürlich ist sie noch bei mir.