Dann wird sich Rolex anpassen.
Es gab ja schon mal Quartz Rolex.
Das nächste Mal halt dann z.B. Smart Rolex.
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Dann wird sich Rolex anpassen.
Es gab ja schon mal Quartz Rolex.
Das nächste Mal halt dann z.B. Smart Rolex.
Vielleicht expandiert Rolex ja auch über die Tudor-Werke. Mit Breitling tauscht man sich ja schon aus, da denke ich, dass Breitling wenig Berührungsängste hat wenn die Uhren bei Bucherer verkauft werden. Und als Gegenpol zu Eta würde es mich freuen, wenn andere kleinere Marken auch Tudorwerke nutzen würden. Denen kann man dann Werk und Vertrieb anbieten.
Vielleicht wird ja ab jetzt Bucherer noch bevorzugter von Rolex beliefert und meine jahrlange Wartezeit auf ein Submariner hätte ein Ende. Das wird bestimmt gut.
Michael
Die Eingliederung von Bucherer in die Rolex Holding diente in erster Linie dazu da, dass Lebenswerk des Gründers zu schützen und zu erhalten.
Weitere Strategien haben sich aus der Idee der Eingliederung entwickelt. Ich glaube auch nicht das Rolex die Filialen auf Monobrands umstellen wird, genauso wenig dass andere Marken sich von Bucherer zurück ziehen werden.
Uhren sind seit dem es Handys gibt schon sehr lange obsolet, sie waren und sind aber eben auch Schmustücke und diese sind fast so alt wie die Menschheit.
Was soll dann also passieren ? Es geht weiter ohne die Hypisten :) Also so wie vor dem Hype. Alles in kleinerem Umfeld, weniger laut und ggfs. vielleicht sogar wieder günstiger. Und wenn noch mehr Menschen mit smarten Uhren rumrennen, ja dann wird jeder mit einer mechanischen Uhr noch individueller.
Ich glaub im übrigen ebenfalls das einige Marken abspringen, den größten Massenherstellern dürfte es aber völlig egal sein ob auch Rolex mitverdient. Diese Uhren sind ja keine direkte Konkurenz. Also Breitling, Tag Heuer und Co.
Dann übernimmt jetzt Rolex höchstpersönlich das Retail-Geschäft. Bin schon gespannt ob nun immer noch so viele Uhren bei den "Grauen" landen. Dürfte ja jetzt nicht mehr sein, jedenfalls nicht mehr in dem gigantischen Ausmaß,
aber erstens kommt es anders und zweitens .. :grb: ;)
Dieser kleine Konzi ist mir persönlich viel sympathischer als der Grosse 300m weiter. Habe bisher sehr gerne alle meine Rolex inkl. Platona dort gekauft. Beim grossen Konzi würde ich vielleicht noch heute darauf warten.
Ich vermute, dass für Rolex ein wichtiger Grund war, weiterhin Kontrolle auf einen wichtigen Vertriebspartner zu haben und dass der nicht in „falsche“ Hände gerät.
Dass man den Direktvertrieb stärkt ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Der Kaufpreis für Bucherer setzt sich ja auch aus dem Handelsumsatz und der Marge für z.B. Omega zusammen. Da muss jetzt der ROI gemacht werden und Geld zurückfliessen. Bei Rolex arbeiten Kaufleute und die verbrennen nicht leichtfertig Geld, selbst wenn genug davon vorhanden ist.
Um bei Omega zu bleiben, so schnell sind die nicht weg. Eigene Stores aufzuziehen kostet viel Geld und noch viel schwieriger ist es gute Lagen dafür zu finden.
Der Deal wird nicht so heiss gegessen wie er im Moment gekocht wird.
Meine bescheidene Meinung.
Was heißt früher ? Bist Fu noch solo jung ;) Habe hier noch die Rechnung zur ersten Jumbo 5065. Es waren 10.000 DM, also rund 5.000 Euro. Ich glaube dıe 5167 startete dann schon mıt rund 10.000 Euro. Sie galten eher als “kleinen Luxus’ und früher als Einstieg im die Patek Welt.
Ich finde das menschliche Empfinden hat sich einfach verändert.
Also früher war für mich Luxus Verschwendung und Sachen die man nicht braucht.
Heute heißt Luxus, dass etwas ihren Wert hält und andere sollen beeindruckt werden. Ziel ist es, dass andere das besagte Produkt oder Erlebnis nicht haben sollten. Also eine strikte Limitierung. Gab es sowas? Nein.
Heute sehe ich eine Tag Heuer nach wie vor als Luxus. Die Menschen haben einfach das Gefühl zu Geld verloren. Ob das wohl indoktriniert wurde?
Ach ja eine Patek halt immer schon als Luxus.
Hm, weiß nicht...Luxus sind für mich immer Dinge die man nicht braucht.
Alle meine sogenannten Luxusartikel habe ich mir gekauft weil ich sie schön finde ich mich daran erfreuen kann.
Beeindrucken möchte ich damit tatsächlich niemanden.
Mag sein, dass sich bei Manchen die Einstellung geändert hat und mit Luxusartikeln ein gewisser vorhandener oder nicht vorhandener Status gezeigt werden soll.
Dadurch wird natürlich das Schubladendenken deutlich unterstützt.
Viele Grüße
Vor allem „laute“ Luxusartikel drücken stets auch einen ( vermeintlichen ) Status aus und gerade eine Rolex gehört hier dazu, da nahezu jeder
zumindest weiß : ist teuer !
Die wirklich Vermögenden pflegen eher ein offensichtlich schlichtes Erscheinungsbild und tragen oft keinen für Jedermann sofort erkennbaren Status zur Schau.
Das soll uns allerdings nicht entmutigen, dennoch unsere Uhren zu tragen 😊
Hmm, eine „Luxus Sinn Frage“ wäre wohl einen eigenen Beitrag wert . :op:
Ich habe da eine etwas andere Einstellung zu der Bucherer Übernahme und denke das da Rolex sehr bedacht rangeht und keineswegs den Markt kaputt macht.
Meines Erachtens kann man sich bei Luxusgütern keine wirkliche Sinn-Frage stellen, diese machen einem Spaß oder auch nicht … und manche benötigen sie zum Steigern ihres Selbstbewusstseins.
So konservativ wie sich Rolex bislang auch bzgl der Modellpolitik zeigte, wird man nach diesem Deal sicher auch mit Bedacht weitere Schritte unternehmen. Rolex hat es nicht nötig, Mitbewerber plump aus dem Markt zu drängen, zumal man ja ohnehin seit geraumer Zeit an die eigenen Produktionsgrenzen gelangt ist.
Nunja, wenn es dessen Selbstbewusstsein steigert, so hat es für denjenigen ja schonmal Sinn gemacht ;)