Mannomann, in New Orleans haben sie heute Kriegsrecht verhängt. Irgendwelche Idioten fangen an, auf Rettungshubschauber zu schießen und plündern Geschäfte und Wohnungen mit Gabelstaplern. Hammerhart, oder?!? Und das nennt sich dann Zivilisation.
Druckbare Version
Mannomann, in New Orleans haben sie heute Kriegsrecht verhängt. Irgendwelche Idioten fangen an, auf Rettungshubschauber zu schießen und plündern Geschäfte und Wohnungen mit Gabelstaplern. Hammerhart, oder?!? Und das nennt sich dann Zivilisation.
Ist wie in einem Hollywood Katastrophenfilm, nur halt leider Realität, traurig. Hoffentlich kriegen die das bald in den Griff. 8o
Habe die Amis noch nie für zivilisiert gehalten..... :(. Aber sowas ist echt schlimm...
Mir tun die Betroffenen sehr leid, stellt Euch vor, das würde hier passieren, nur einen Koffer und den Rest zurücklassen oder noch viel schlimmeres.Zitat:
Original von RufusMücke
Ist wie in einem Hollywood Katastrophenfilm, nur halt leider Realität, traurig. Hoffentlich kriegen die das bald in den Griff. 8o
Okay, Hauptsache gesund und gut versichert. Aber daß die Deppen jetzt die Rettungshubschrauber abknallen, will mir partout nicht in den Kopf.
Hast schon recht aber die meisten dies besonders treffen wird, sind die Armen und die werden keine Versicherung haben. Die werden schaun müssen, wie sie überleben.
Auf einen Rettungshubschrauber zu schießen ist das allerletzte :wall:
das sind teilweise echt charakterlose penner! :motz:
bis die da wieder land sehen (soll kein witz sein) wird noch viel zeit vergehen
frage mich echt wie die das ganze wasser wieder abpumpen wollen, ablaufen ist ja nicht.........
Hammer, oder? Die Vorstellung allein. Die schieren Wassermassen, unvorstellbar!
die liegen ja unter meeresspiegel, das dürfte das problem sein. kraß, das wenn man sowas mal prognostiziert hätte, hätten sie einen für verrückt erklärt.
Die Amis waren ja ''auf den schlimmsten Fall vorbereitet'' :rolleyes: :evil:
Überlegt mal was passiert wäre, wenn das nicht der Fall gewesen wäre :wall: :wall: :wall:
traurig traurig,
Das die Hilfskräfte jetzt unter Beschuß geraten, ist wirklich das Allerletzte X(
ich finde, dass viel zu viel passiert ist, wäre bei unserer deutschen organisation und perfektion nicht so schlimm geworden. so ein großes land wie amerika ... und dort fehlen treibstoff für die generatoren und sogar trinkwasser.
tja, amis halt...
Ich sehe keinen Grund,selbstgerecht die Nase über die Amerikaner zu rümpfen.Eine ähnliche Naturkatastrophe würde in Europa wahrscheinlich ähnliche Zustände hervorrrufen.
Gruß Michael
in der tat ! ?( (leider, but that's life) oder eben nicht ...
Also ich bin ein riieesiiiiger New-Orleans Fan. Allein schon wegen der Musik die diese Stadt bietet. Das muss man mal erlebt haben und es ist absolut top.
New Orleans ist eine schöne Stadt und davon gibt es in USA nicht sehr viele. Frisco hat auch was und in gewissem Sinne auch New York. Aber Atlanta oder LA oder Dallas sind wirklich unter aller Kanone.
Allerdings hat New Orleans nicht unbedingt eine typisch amerikanische Bevölkerungsstruktur. Sehr viele Farbige und Hispano-Einwanderer prägen das Bild der Stadt sehr stark. Das tut New Orleans sehr gut und macht das Flair aus.
Aber viele dieser Menschen sind sehr arm und wer einmal in den Aussenbezirken von N O war, der weiss was ich meine. Dort leben sehr viele die sich für 20 Dollar am Tag 10 Stunden und mehr abrackern. Drogenhandel, Prostitution und Gelegenheitsdiebstähle sind dort an der Tagesordnung. Und es geht dabei keineswegs zimperlich zu.
Diese Menschen hatten noch nie sehr viel Besitz und jetzt wo es nur um ein wenig Essen und etwas Wasser geht, erleben sie das die Hilfswelle wesentlich langsamer kommt, als die Wasserwelle. Verständlich dass sie sauer sind. Sie fühlen sich von ihrem Staat im Stich gelassen während George W. Bush im TV wie üblich grosse Reden, an der Realität vorbei schwingt.
Absolut unmöglich auch die Kommentare von Herrn Trittin, die in dem Satz gipfeln die Amerikaner seien selber schuld, weil sie ja die Klimakatastrophe selbst verursachen durch ihren verschwenderischen Umgang mit Energie. Auch wenn da was Wahres dran ist, hat das mit den Überschwemmungsopfern im Süden der USA gar nichts zu tun. Das ist die übelste Art von Polemik-Politik die man sich denken kann. Auf diese Weise hat wurde hier mal von einem kleinen gehbehinderten Mann Front gegen Andersdenkende und Andersgläubige gemacht. Das ausgerechnet ein Grüner dieses Vorgehen kopiert ist wohl sehr bezeichnend.
Das was in Louisiana jetzt passiert ist auch nicht zu vergleichen mit einer deutschen Flutkatastrophe. Da fliesst das Wasser nach Erreichen des Höchstpegels wieder ab. Zurück bleibt Dreck und Schlamm, der nach 2 Wochen wieder beseitigt ist. Nur in seltenen Fällen ist das ganze Haus weg oder so schwer beschädigt, dass es abgerissen werden muss.
In Süd-USA ist neben dem Wasser meist auch ein grosser Sturmschaden zu verzeichnen. Ausserdem fliesst das Wasser nicht ab, sondern muss zumindest in NO wieder abgepumpt werden. Und hier muss nicht ein Keller leergepumpt werden sondern eine ganze Stadt.
Jetzt wo es ums nackte Überleben geht, werden wir noch viele Szenen sehen die an zivilisiertem Verhalten zweifeln lassen. Aber ich hüte mich darüber den Stab zu brechen.
Weil ich sitze hier und trinke gerade einen Prosecco zu meinem Hüftsteak in Gorgonzolasauce. In USA sitzen derzeit 5 Millionen Menschen ohne Strom und Wasser.
nicht in dem ausmaß...aber ist nur meine meinung ;)Zitat:
Original von watoo
Ich sehe keinen Grund,selbstgerecht die Nase über die Amerikaner zu rümpfen.Eine ähnliche Naturkatastrophe würde in Europa wahrscheinlich ähnliche Zustände hervorrrufen.
Gruß Michael
Also mir brennt das Herz wenn ich sehe was da in New Orleans los ist...
Wollte UNBEDINGT demnächst nocheinmal in diese großartige Stadt - tut mir wirklich weh wenn ich die Bilder sehe. :(
Ich denke nicht das die Amis darauf vorbereitet waren.
Wenn man bedenkt das pro Monat im Irak 4,6 mrd Dollar verbraten werden ist das was in N.Or abläuft die grösste Pleite was sich der Busch bis jetzt geleistet hat.
What ever, bullshit.....läßt sich nicht simulieren! Wenn Panik ausbricht, werden alle Regeln der Zivilisation außer Kraft gesetzt..das Hemd ist näher als die Hose.....schade, aber ist so....
Wenn auf Hilfskräfte geschossen wird, dann nur weil die Outlaws hier eine chance sehen zu ihrem zZel zu kommen.....und davon gibt es hier auch genug.....
Ich frage mich, warum man nicht auch einfach höflich anfragt, ob wir das THW mit rüberschicken können, das sind Profis auf diesem Gebiet und in der Hinsicht gewiss besser ausgebildet als die Jungs vom Militär.....
Aber auf Rettungskräfte zu schießen hat schon irgendwas hirnrissiges...
Eben, geht ja nicht darum, die Amis schlecht zu machen.Zitat:
Original von Insoman
Ich frage mich, warum man nicht auch einfach höflich anfragt, ob wir das THW mit rüberschicken können, das sind Profis auf diesem Gebiet und in der Hinsicht gewiss besser ausgebildet als die Jungs vom Militär.....
Aber auf Rettungskräfte zu schießen hat schon irgendwas hirnrissiges...
Wer aber solche Sachen wir Irak etc. auf die Reihe zu kriegen glaubt, der sollte auch oder zumindest dafür sorgen können, dass der armen Zivilbevölkerung in so einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes BESSER geholfen wird.
Kann doch nicht sein, dass es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht möglich ist mehr Hilfskräfte einzusetzen und die Sache unter Kontrolle zu kriegen.
Wer den Menschen in New Orleans helfen möcht, sollte nicht nur auf Bush,die Amerikaner und den Irakkrieg schimpfen,sondern lieber Geld spenden auf eines der angegebenen Konten.
Gruß Michael
Ganz Deiner Meinung. Aber hoffentlich werden wir das nie herausfinden.Zitat:
Original von watoo
Ich sehe keinen Grund,selbstgerecht die Nase über die Amerikaner zu rümpfen.Eine ähnliche Naturkatastrophe würde in Europa wahrscheinlich ähnliche Zustände hervorrrufen.
Gruß Michael
Hm, Geld spenden an das reichste und mächtigste Land der Welt? Klingt doch irgendwie zynisch, insbesondere im Hinblick auf die Selbstherrlichkeit, mit der die USA sich z.B. in UNO und NATO durchsetzt, u.a. durch Einsatz der immensen finanziellen Schlagkraft. Klar, 30 Mrd. Dollar sind ein Happen, aber dennoch müßte das Land das locker selbst hinbekommen, der Irak-Krieg hat das 3-fache gekostet und die Kohle bleibt immerhin im Land, geht also nur von der linken Tasche in die rechte.
Übrigens finde ich den Automatismus, jetzt auf die Verantwortlichen einzudreschen und ihnen Versagen vorzuwerfen, bedenklich: es gibt Dinge, die man nicht planen und beherrschen kann. Die Natur ist halt doch die größte Weltmacht.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen :gut:Zitat:
Original von Donluigi
Hm, Geld spenden an das reichste und mächtigste Land der Welt? Klingt doch irgendwie zynisch, insbesondere im Hinblick auf die Selbstherrlichkeit, mit der die USA sich z.B. in UNO und NATO durchsetzt, u.a. durch Einsatz der immensen finanziellen Schlagkraft. Klar, 30 Mrd. Dollar sind ein Happen, aber dennoch müßte das Land das locker selbst hinbekommen, der Irak-Krieg hat das 3-fache gekostet und die Kohle bleibt immerhin im Land, geht also nur von der linken Tasche in die rechte.
Übrigens finde ich den Automatismus, jetzt auf die Verantwortlichen einzudreschen und ihnen Versagen vorzuwerfen, bedenklich: es gibt Dinge, die man nicht planen und beherrschen kann. Die Natur ist halt doch die größte Weltmacht.
:cool:
Wie krank muß man sein, daß min in einer derartigen Not überflutete Häuser und Geschäfte plündert und auf Rettungshubschrauber feuert, die gerade Menschen evakuieren. Polizisten haben ihre Jobs gekündigt, da sie selber alles verloren haben und sich nicht noch von plündernden Banden erschießen lassen möchten.
Ich hoffe, diese Ereignisse sorgen dafür, daß sich die USA wieder auf ihre eingene Probleme konzentrieren und nicht versuchen die Weltgeschichte zu ihren Gunsten zu verändern.
Man kann die Natur halt nicht niederzwingen, sie rächt sich immer.
Zitat:
Original von THX_Ultra
Also mir brennt das Herz wenn ich sehe was da in New Orleans los ist...
Wollte UNBEDINGT demnächst nocheinmal in diese großartige Stadt - tut mir wirklich weh wenn ich die Bilder sehe. :(
Unter Umständen kannst Du das für immer knicken. Ich war schon des öfteren in NO und bin ein großer Fan der Stadt. Aber die Kernaussage dieses Artikels ist nicht von der Hand zu weisen....
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...372514,00.html
Was mich besonders entsetzt, ist dass nach 4 Tagen immer noch keine wirksame Hilfe vor Ort geleistet wird. Dass der Sturm N.O. erreicht, war seit über einer Woche bekannt.
Da hätte man doch bereits bei Eintreffen des Hurrikans in 500 Meilen sicherer Entfernung im LKW beladen mit Hilfsgütern sitzen können und fährt los sobald der Sturm weg ist.
Erst heute haben die Schiffe den Einsatzbefehl erhalten da überhaupt mal hinzufahren. Bis die da sind vergehen nochmal 2-3 wichtige Tage in denen die Menschen dort verdursten und verrecken.
Mir unverständlich.
Glaube ich nicht. Immerhin braucht man in Deutschland einen Waffenschein, während drüben jedes "Kind" eine Knarre besitzt.Zitat:
Original von watoo
Ich sehe keinen Grund,selbstgerecht die Nase über die Amerikaner zu rümpfen.Eine ähnliche Naturkatastrophe würde in Europa wahrscheinlich ähnliche Zustände hervorrrufen.
Gruß Michael
Es ist einfach schrecklich welche Szenen sich derzeit in New Orleans abspielen.
Hoffentlich schafft es die Regierung und die Behörden schnell die restlichen Menschen dort rauszuholen bevor noch mehr Menschen sterben und sich die Mischung aus Hunger, Durst und Verzweiflung noch mehr entlädt.
@Alex: Yep, außerdem ist das Armutsgefälle nicht so extrem. Einige Verzweifelte wittern da wohl gerade eine echte Chance, durch Plünderung "reich" zu werden und schrecken vor nix zurück. Das ist hier - noch - anders.
ich sehe Momentan bei den USA (Regierung) nr ein goßes Problem: man ist zu Stolz und mag keine Hilfe von anderen bzw. von aussen annehmen. Geld und Macht allein reichen aber nicht um dieser Situation Herr zu werden.
Hier braucht man zum einen technisches Know How und jede Menge Helfer.
Mich wundert es auch, wie schlecht man auf diesen GAU, der sich wohl früh genug abzeichnete, eingestellt war und ist.
So ist es. Außerdem gibt es drüben kein soziales Netz. Der Unterschied zwischen arm und reich wird in Europa auch immer größer - ein nicht zu verachtendes Problem. ?(Zitat:
Original von Donluigi
@Alex: Yep, außerdem ist das Armutsgefälle nicht so extrem. Einige Verzweifelte wittern da wohl gerade eine echte Chance, durch Plünderung "reich" zu werden und schrecken vor nix zurück. Das ist hier - noch - anders.
Hm, wie bei den Taliban.Zitat:
ich sehe Momentan bei den USA (Regierung) nr ein goßes Problem: man ist zu Stolz und mag keine Hilfe von anderen bzw. von aussen annehmen.
Wahnsinn, hab mir grad die Bilder angesehen.....
Damals dachte ich schon, dass das Wasser wohl die größte Bedrohung für New Orleans sein würde - da die Stadt ja unter dem Meerespiegel liegt, aber dass es so schnell zur Wahrheit würde habe ich nicht befürchtet...
Das ist alles erst der Anfang. Mutter Natur rächt sich für all die Grausamkeiten, die ihr angetan wurden.
Viele Küstenstädte wird es in einigen Jahrzehnten nicht mehr geben. Die klimatischen Verhältnisse werden sich dramatisch ändern.
Ich würde es noch nicht mal so dramatisieren und fatalisieren. Es ist schlichtweg eine Frage der Statistik, daß sowas passiert. Ebenso gilt als sicher, daß irgendwann das Beben an der San-Andreas Spalte kommt. (Dennoch werden dort weiterhin Atomkraftwerke gebaut. Den Notfallplan will ich sehen...)
Und manchmal muß man sich über die Menschen einfach nur wundern. Da werden von gierigen Kommunen Industrie- und Neubaugebiete in Überschwemmungsreservoirflächen ausgewiesen, im Odergebiet, wo vor einigen Jahren alles unter Wasser stand. Da darf man sich doch nicht wundern :stupid:
Die Erwärmung der Erdatmosphäre und die daraus entstehenden Klimaveränderungen (Temperaturanstieg, Polschmelze) sind dramatisch.
Wen wundert es? Stinknormale US-Hausfrauen fahren mit einem Ford Expedition zum Frisör und verbraten so kostbare Ressourcen. Auch hier gibt's Leute die mit hohen Spritverbräuchen um die 20 Liter protzen. Es wird dann als Luxus umschrieben. Ein Luxus, den alle Menschen bezahlen müssen. :-(
Hart, aber so ist es!!Zitat:
Original von VintageWatchcollector
Das ist alles erst der Anfang. Mutter Natur rächt sich für all die Grausamkeiten, die ihr angetan wurden.