Über künftige Wertentwicklungen
Hier im Forum tauchen ja immer wieder Fragen auf wie:
Welches Modell wird bezüglich seiner Wertentwicklung die Paul Newman von morgen sein?
Werden Vintages noch teuerer?
Welche Vintages werden noch teurer?
Und gerne tauchen dann auch Beiträge auf wie: "Hätte ich doch damals nur gekauft." "Schaut mal, wie billig das damals war." etc. etc.
Wir kennen das - es macht ja auch Spaß, in die Zukunft zu kucken!
Nur - es bringt uns so gar nichts. Denn: Entwicklungen der Vergangenheit sind Entwicklungen der Vergangenheit. Schluss.
Dazu ein paar Überlegungen, wie sie neulich in der Debatte auftauchten:
Ein Huhn wird monatelang gefüttert. Jeden Tag registriert die statistische Abteilung seiner Gehirnregion, dass die menschliche Rasse sich um sein Wohlergehen sorgt, und jeden Tag erhärtet sich diese Feststellung mehr. An einem schönen Tag erlebt Das Huhn eine Überraschung.
Das Huhn kann bis zum tausendsten Tag nur Aussagen über die Vergangenheit, aber nicht über die Zukunft machen.
Eine Vergangenheit, die konstante Renditen und Gewinne verspricht, ist eine Vergangenheit, in der es Rendite und Gewinne gibt. Nicht mehr, nicht weniger. Wer die Vergangenheit auf die Zukunft hochrechnet, wettet gegen überraschende oder seltene Ereignisse.
Das Huhn, das täglich so freundlich gefüttert wurde und darin jedesmal einen weiteren Beweis für die Funktionstüchtigkeit des Systems fand, fühlte sich am Tag vor seiner Schlachtung am sichersten.
Also Freunde: Aufgepasst - auch die Paul Newman kann einmal wieder wie Blei in den Regalen liegen.
Kauft Uhren die Euch gefallen - nicht die, die wahrscheinlich irgendwann mal im Wert steigen.
Grüße
Peter
RE: Über künftige Wertentwicklungen
Zitat:
Original von Peter 5513
Hier im Forum tauchen ja immer wieder Fragen auf wie:
Welches Modell wird bezüglich seiner Wertentwicklung die Paul Newman von morgen sein?
Werden Vintages noch teuerer?
Welche Vintages werden noch teurer?
Und gerne tauchen dann auch Beiträge auf wie: "Hätte ich doch damals nur gekauft." "Schaut mal, wie billig das damals war." etc. etc.
Wir kennen das - es macht ja auch Spaß, in die Zukunft zu kucken!
Nur - es bringt uns so gar nichts. Denn: Entwicklungen der Vergangenheit sind Entwicklungen der Vergangenheit. Schluss.
Dazu ein paar Überlegungen, wie sie neulich in der Debatte auftauchten:
Ein Huhn wird monatelang gefüttert. Jeden Tag registriert die statistische Abteilung seiner Gehirnregion, dass die menschliche Rasse sich um sein Wohlergehen sorgt, und jeden Tag erhärtet sich diese Feststellung mehr. An einem schönen Tag erlebt Das Huhn eine Überraschung.
Das Huhn kann bis zum tausendsten Tag nur Aussagen über die Vergangenheit, aber nicht über die Zukunft machen.
Eine Vergangenheit, die konstante Renditen und Gewinne verspricht, ist eine Vergangenheit, in der es Rendite und Gewinne gibt. Nicht mehr, nicht weniger. Wer die Vergangenheit auf die Zukunft hochrechnet, wettet gegen überraschende oder seltene Ereignisse.
Das Huhn, das täglich so freundlich gefüttert wurde und darin jedesmal einen weiteren Beweis für die Funktionstüchtigkeit des Systems fand, fühlte sich am Tag vor seiner Schlachtung am sichersten.
Also Freunde: Aufgepasst - auch die Paul Newman kann einmal wieder wie Blei in den Regalen liegen.
Kauft Uhren die Euch gefallen - nicht die, die wahrscheinlich irgendwann mal im Wert steigen.
Grüße
Peter
Hab ich mir auch gedacht, als ich das Buch mit dem schwarzen Schwan gelesen habe :D
Der schwarze Schwan
RE: Über künftige Wertentwicklungen
Zitat:
Original von slimshadyHab ich mir auch gedacht, als ich das Buch mit dem schwarzen Schwan gelesen habe :D
Der schwarze Schwan
Hab's gar nicht gelesen - sondern nur den Artikel in der XYZ. Hätte ihn auch gerne einfach kopiert - aber das gibt ja immer Probs...
Grüße
Peter