Digitalfotografie im RAW- oder JPG-Format?

Nachdem ich mich nun seit einiger Zeit etwas intensiver mit dem Thema Digitalfotografie (Eos 350d) beschäftige, stellte sich die Frage, ob es sinnvoll ist, die Bilder im Rohdatenformat beim fotografieren abzuspeichern.

Die zusätzlichen Möglichkeiten im RAW-Format sind mir schon bewußt. Allerdings bin ich der Ansicht, daß die sichtbare Qualität bei ordentlichen Lichtverhältnissen nahezu gleich ist. Auf dem Bildschirm sehe ich zumindest keine Unterschiede (Bilder in beiden Varianten abgespeichert).

Also: i.A. keine Vorteile, da intensive Bildkorrektur im Raw-Konverter überflüssig zu sein scheint.

Mittlerweile bin ich nach gut 1.500 Fotos wieder auf JPG umgestiegen. Das spart zumindest viel Speicherplatz und die lästige Umwandlung.

Wie speichert Ihr die Bilder ab und seht diese Problematik?

Gruß
Jochen

Speicherplatz kostet fast nichts - das sollte kein Grund sein. Eine 1TB Platte ist für ca. 150 Euro zu haben. Da passen massig RAW-Bilder drauf.

Wenn Du die Bilder nicht bearbeitest dann kannst Du auch JPEG nehmen. Aber Fehler beim Weißabgleich und Co lassen sich dann nur noch schwer beheben.

Ich fotografiere nur noch in RAW. Am Anfang habe ich noch JPG+RAW gespeichert, seit ich Adobe Lightroom nutze arbeite ich nur noch in RAW.

RAW zahlt sich aus, bei dein heutigen Speicherpreisen kein Thema mehr.
Hab letztens erst fluchen müssen, weil mit JPG was bei der Belichtung daneben gegangen.

Ich mach meist RAW + JPEG - dann hab ich ein Bild für die schnelle Vorschau und fürs Internet und ein weiteres zum Feintunen.
Weil manchmal dauert mir die RAW Bearbeitung etwas zu lange und Bilder im Netz müssen bei weitem nicht so sorgfältig bearbeitet werden wie ausgedruckte Bilder.

Wenn es wichtig ist RAW, wenn es schnell gehen muss JEPG.


AAAber denk dran, wenn Du beispielweise einen Urlaub komplett in RAW fotografierst, hat Du am Ende mehrere hundert Fotos zu bearbeiten, dat nervt :cool:

Habt ihr alle kein Lightroom? Da macht LR das automatisch. :grb:

Zitat:

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Original von elmar2001
Habt ihr alle kein Lightroom? Da macht LR das automatisch. :grb:

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...da könnte ich gleich JPEG knippsen, das ist auch automatische Nachbearbeitung.

Zitat:

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Original von Eddm

Zitat:

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Original von elmar2001
Habt ihr alle kein Lightroom? Da macht LR das automatisch. :grb:

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...da könnte ich gleich JPEG knippsen, das ist auch automatische Nachbearbeitung.

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:grb: Wieso? Du musst ja nicht als JPG abspeichern. Du kannst ja auch das RAW so lassen oder nicht destruktiv editieren. Aber Du kannst auch automatisch nach JPEG konvertieren lassen wenn man mal wollte. Ich finde es klasse, denn so har man RAW und kann je nach Einsatzzweck das mit den Dateien machen was man will. Umgekehrt geht es halt nicht.

Ich denke die meisten Fotografen kommen im 95% aller Fällt mit JPEG aus, nicht immer muss man den professionellsten Weg gehen.
Spätestens wenn man seine Bilder zum Bilderservice schickt um sie ausdrucken zu lassen, werden die eh wieder verändert... :D

95% aller Uhrenträger kommen auch mit Breitling aus und wir nehmen trotzdem Rolex.

Wenn auch überspitzt ist es sicher 1. ein Glaubenskrieg und 2. direkt vom Einsatzzweck abhängig. Ein Optimum muss jeder für sich ausmachen.

Genau so ist es. Kann man ned pauschal sagen was optimal ist.

Wenn ich weß, dass es für den Druck sein könnte dann kommt immer RAW zum Einsatz, ist es fürs Internet und daher x- verschiedene Monitore machts eh wenig Sinn ;)

Zitat:

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Original von THX_Ultra
Wenn ich weß, dass es für den Druck sein könnte dann kommt immer RAW zum Einsatz, ist es fürs Internet und daher x- verschiedene Monitore machts eh wenig Sinn ;)

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Genau so ist es! Es kommt drauf an!

Wenn ich für nen Kunden ein 2x3m Plakat liefern soll dann nehme ich sicher kein JPEG... und wenn man Sportfotos innerhalb weniger Minuten an die Redaktion schicken muss, wird man sich hüten in RAW zu schießen ;)