Tja, was soll man sagen: nachdem hier die Gemüter doch recht erhitzten über Sinn und Sinneswandel der aktuellen Rolex-Kollektion, war dann vor Ort doch alles recht ernüchternd: Business as usual. Wenn man dann erstmal vor den Möhren steht, erkennt man doch allenthalben die typische Handschrift, es hat sich nichts geändert. Die wenigen Paradiesvögel in der Kollektion gehen sowohl zahlen- als auch wirkungsmäßig unter neben den altbekannten Klassikern. Der eigentliche Innovationsschub ist sicherlich unter den Tudoren zu verzeichnen, die Kollektion hat sich doch sehr markant und erkennbar verändert - warum sie so stiefmütterlich in der hintersten Ecke versteckt wurde, ist mir hierbei unklar, manche Exemplare fand ich recht mutig, fast verwegen. Die Princes haben mich übrigens wenig beeindruckt, ich für meinen Teil bleibe der Oyster treu.
Der eindeutige Gewinner der Messe war m.E. übrigens Ulysse Nardin. Sensationelle Uhren am ansprechenden Stand - die Freak und der Blue Tourbillon waren für mich mit Abstand die aufregendesten Uhren auf der Messe - und ein ausgezeichnetes Buch, welches man über die HP bestellen kann und welches in keiner Sammlung fehlen sollte.
War auch ausgesprochen nett, Members kennen zu lernen. Hier nochmals beste Grüße an Newharry und Zizou.