Hallo,
würdet ihr an einem alten Haus einen Blitzschutz nachrüsten lassen oder ist dies überflüssig?
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Hallo,
würdet ihr an einem alten Haus einen Blitzschutz nachrüsten lassen oder ist dies überflüssig?
Eine Aussage zur Umgebung wäre für die Entscheidung noch wichtig
Falls das Haus auf einem freien Feld steht, auf jeden Fall. Falls es im Frankfurter Bankenviertel zwischen Hochhäusern versteckt ist, könnte man ggf. darauf verzichten.
Sinnvoll ist es aber auf jeden Fall.
je nach Wert ggf. die Versicherung fragen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Zweifelsfall nicht zahlen wird.
Ein bisschen wie eine Versicherung. So lange nichts passiert, hat man das Geld zum Fenster rausgeworfen, wenn was passiert, ist man froh, wenn nicht das ganze Haus weg ist. Umgebung ist schon wichtig, hohe Bäume in der Umgebung neigen zur Ermöglichung des Blitzüberschlags. Ganz interessant aber: Die Gewitter haben in Deutschland die letzten Jahre wohl etwas abgenommen, weil die Luft nicht feucht genug war.
Da kann ich nur zustimmen. Es wäre wichtig zu wissen, wo genau sich das Haus befindet, damit man es besser einschätzen kann. Die Versicherung sollte auch nicht außer acht gelassen werden, es kann sein, dass deine Versicherung einen Blitzschutz vorschreibt, daher solltest du dich dort erst einmal erkundigen.
Wir haben unser Haus vor ein paar Jahren an einem Feldrand gebaut und einen äußeren Blitzschutz als auch einen inneren Blitzschutz einbauen lassen.
Wie Gerhard schon gesagt hat, entweder man hat das Geld aus dem Fenster geworfen oder aber ist froh, dass das Haus nach einem Blitzeinschlag noch da ist.
Das mit den Gewittern finde ich interessant, meiner Empfindung nach waren die Gewitter letztes Jahr sehr oft und stark. Zumindest bei uns in Bayern.
Nach meinem Wissen ist in Bayern ein Blitzschutz für private Häuser nicht mehr vorgeschrieben. Wir haben ihn beim Neueindecken des Hauses nicht mehr montiert. Allerdings steht neben unserem Haus der Kirchturm. St. Florians Prinzip.
Michael
Bei unsere Dachneudeckung vor 5-6 Jahren war auch kein Blitzschutz in BW mehr vorgeschrieben.
Wir haben aber auch den Wald in 30 Metern Entfernung, die Eichen sind höher als mein Haus.
Uns hat es vor zwei Monaten erwischt, Blitz ist in den Schornstein eingeschlagen.
Die Verkleidung inkl. ein paar Ziegel drumherum sind weggeflogen. Schlimmer allerdings sind die Schäden an der Elektrik/Elektronik. Konnte ich ganz gut vergleichen, da unser Haus direkt ans Nachbarhaus gebaut ist mit gleicher Dachfläche, bei mir war der Dehn Überspannungsschutz und alles 3 RCD Schalter rausgeflogen. Der Nachbar hat noch seine klassische Verkabelung nur RCD im Bad, alle elektronischen Geräte vom Fernseher, Sat-Receiver, Computernetzteile etc. waren defekt. Ich habe bei mir die Sicherungen wieder rein gemacht und alles war wieder ok.
Zuerst würde ich auf den Überspannungsschutz achten, da auch mit Blitzableiter eine Überspannung in der Elektrik entstehen kann, da dieser hiervor nicht schützt.
Wir haben 2008 bauen lassen und einen (ehrlichen) Elektriker gefragt, ob es Sinn macht, oder nicht (freistehendes Haus). Er sagte, dass es auf alle Fälle Sinn macht, zumal der Aufpreis damals ca. 1k € betrug. Bisher nicht benötigt, schlafe ich aber ein bisserl besser, siehe mein Vorschreiber Markus. Was immer jetzt passiert, es kann mir egal sein.
So ist es.Zitat:
Zitat von Bonzoo
Aktuell schlägt der Blitz statistisch gesehen 0,5- bis dreimal pro Jahr auf jedem Quadratkilometer in Europa ein. Ein Messnetzwerk kommt auf etwa 15 Millionen registrierte Blitze pro Jahr. Im Schnitt gibt es dabei an den meisten Orten des Kontinents jedes Jahr 20 bis 40 Gewittertage – wobei es an manchen Hotspots, etwa im Kaukasus, auch mehr als doppelt so viele sein können. In Deutschland war zuletzt der oberbayrische Landkreis Starnberg Blitzhochburg. Hier gab es 2021 immerhin 5,8 Einschläge pro Quadratkilometer. Bundesweit wurden laut dem Blitz-Informationsdienst von Siemens immerhin 491.000 Blitze registriert.
(Quelle: Spiegel)
Immer!!! Blitzschutz und vernünftigen Potentialausgleich mit Tiefenerder :op:
Nein.Zitat:
Zitat von Rich.ard
Überspannungs-Grobschutz, -Mittelschutz, -Feinschutz jedoch schon ;)
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
...und die Versicherung gegen Überspannung....hat mich ein paar Jahre lang 30 Euro/anno gekostet und dann die Leistung für 25K übernommen, als der Blitz alle Garagen-Antriebe und die Klingel/Sprechanlage zerstört hat, als er in die Strasse eingeschlagen hat vorm Haus.
+1Zitat:
Zitat von timeZone
Amen, der Meister hat gesprochen. :gut:Zitat:
Zitat von timeZone
Frage an die Versichrungsprofys: Sollte eigentlich in jeder Hausratsversicherung heute enthalten sein, oder?Zitat:
Zitat von Vanessa
Nicht automatisch...