Zitat:
Original von Donluigi
Schmuck wird i.d.R. rhodiniert. Der bräunliche Farbton im Weißgold kommt auf, wenn man das Gold in die Flamme nimmt, z.B. beim Löten. Beim abbeizen danach (das muß man, um Oxidreste und Anlaufspuren zu entfernen) erhält das Gold einen bräunlichen Ton. Wenn das Weißgold allerdings frisch von der Scheideanstalt kommt, hat es eine gräuliche Farbe ohne störenden Braunton. Und da Uhrengehäuse nicht gelötet werden, sondern kaltverformt (gestanzt/gedreht etc.) ist entsprechende Bearbeitung nicht nötig. Außerdem verwendet Rolex sicherlich eine eigene Rezeptur dei den Legierungen, aber das ist dann sicherlich gut gehütetes Geheimnis, auch Scheideanstalten geben da kaum Informationen raus, insbesondere was "Weichmacher" oder färbende Bestandteile betrifft.
Bei dem Nickelweißgold bin ich mir nicht so sicher. Bei Uhren weiß ich es nicht genau, aber im Schmucksektor wird seit einiger Zeit kein Nickel-WG bei direktem Hautkontakt mehr verwendet, wegen möglicher Allergien. Nur für Broschierungen wird es hin und wieder eingesetzt wg. der höheren möglichen Härte. Im Schmuck wird fast ausschließlich Palladiumweißgold verwendet.
Wollte Dich das eigentlich schon in Benshein fragen. Habs aber wieder mal vergessen....=)=)=)