Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage bzgl. Immobilienübertragung
Der Herr Krämer
05.01.2009, 10:25
Hallo,
kann mir jemand folgende Frage beantworten?
Ein Elternteil von mir beabsichtigt, mir eine Immobilie als Schenkung zu übertragen. Wie geht man hier am besten vor? Bin da komplett ahnungslos. Notar ist notwendig, das ist mir schon klar, nur: die Wohnung und der Elternteil ist im Rhein-Main Gebiet und ich in Berlin. Müssen beide persönlich zum Notar oder kann so etwas postalisch erledigt werden?
Freue mich auf Eure Antworten,
danke vorab + Gruß
Oliver
Du musst unbedingt in der Sache mit einem Steuerberater sprechen.
Deine Eltern können zum Notar zuhause gehen, und du in Berlin, das geht. Der Notar gibt dir darüber Auskunft.
Der Herr Krämer
05.01.2009, 10:48
Mit dem Steuerberater habe ich schon gesprochen...jetzt geht´s nur noch um den notariellen Kram...
Jeder kann bei einem Notar an seinem Wohnort "beitreten", kein Problem....
jagdriver
05.01.2009, 11:04
1.Alle Parteien müssen zum Notar.
2.Du kannst zu jedem Notar in D gehen.
D.h. du kannst zu einem Notar in Berlin gehen,
deine Eltern zu einem im Rhein-Main-Gebiet.
Die Notare regeln das untereinander.
Kosten sind natürlich etwas höher.
Gruß
Robby
R.O. Lex
05.01.2009, 11:40
Dies ist jetzt keine juristische Würdigung des Sachverhalts, nur eine persönliche Anregung: Wenn mir meine Eltern eine Immobilie schenken würden, dann würde ich die Zeit finden, sie zu besuchen, mit ihnen gemeinsam zu einem Notar an ihrem Wohnort zu gehen und sie anschließend zum Essen einzuladen. So eilig kann es mit der Umschreibung ja wohl auch nicht sein.
Der Herr Krämer
05.01.2009, 11:49
@ R.O. Lex
Vielen Dank für die persönliche Anregung...stell Dir vor, diese Idee hatte ich bereits ebenfalls...in der Tat kam die Anregung, es postalisch zu regeln, jedoch von einem Elternteil, welcher es zeitnah erldigt wissen möchte, da er dann für längere Zeit im Ausland urlaubt.
Notar ist notwendig.
Wo man vorsichtig sein muss, sind eventuelle Wohnrechte fuer die Eltern. Ich weiss nicht, ob die 10 Jahres Frist (Schenkung muss 10 Jahre alt sein, um nicht in die Erbmasse zu fliessen) dadurch beeinflusst wird.
Kommt auch auf die Motivation der Schenkung an: Erbschaftssteuer, Verringerung des Pflichtteils etc.
Meistens werden soche Schenkungen aus diesen Beweggruenden gemacht.
Ich habe erst jetzt den Fall erlebt, wo ein >80 jaehriges Ehepaar ausziehen musste, weil der Sohn das geschenkte Haus verjubelt hatte.
Der Herr Krämer
05.01.2009, 12:16
@ RBLU
Natürlich wird ein lebenslanges Wohnrecht bzw. Nießbrauch vereinbart...das ist selbstredend...
jagdriver
05.01.2009, 12:25
Original von RBLU
Notar ist notwendig.
Wo man vorsichtig sein muss, sind eventuelle Wohnrechte fuer die Eltern. Ich weiss nicht, ob die 10 Jahres Frist (Schenkung muss 10 Jahre alt sein, um nicht in die Erbmasse zu fliessen) dadurch beeinflusst wird.
Kommt auch auf die Motivation der Schenkung an: Erbschaftssteuer, Verringerung des Pflichtteils etc.
Meistens werden soche Schenkungen aus diesen Beweggruenden gemacht.
Ich habe erst jetzt den Fall erlebt, wo ein >80 jaehriges Ehepaar ausziehen musste, weil der Sohn das geschenkte Haus verjubelt hatte.
Kommt öfter vor als man denkt! :D
Gruß
Robby
Und wieder mal empfiehlt sich der Gang zum Fachanwalt. In diesem Fall einem für Erbrecht.
Original von jagdriver
1.Alle Parteien müssen zum Notar.
2.Du kannst zu jedem Notar in D gehen.
D.h. du kannst zu einem Notar in Berlin gehen,
deine Eltern zu einem im Rhein-Main-Gebiet.
Die Notare regeln das untereinander.
Kosten sind natürlich etwas höher.
Gruß
Robby
:gut:
hier mit war eigentlich alles gesagt.... ;)
...es werden ja wieder viele ungefragte Fragen mehr oder weniger kompetent beantwortet...
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