Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gangabweichung durch Magnetfelder
An die Experten, wie schon geschrieben hat meine SD starken vorgang der sich aber in den letzten Tagen wieder etwas gelegt hat !
Meine Vermutung ist daß die Uhr bei der Kontrolle Am Flughafen Muc durch die " Durchleuchtung" mußte und da in eine stärkeres Magnetfeld gekommen war :ka:
Nun beschäftigen mich folgende Fragen allgemeiner Natur : :grb:
Legt sich so eine "Magnetisierung mit der Zeit":ka:
Wie kann man sie feststellen, abgesehen von der Gangabweichung ?
Und gibt es da überhaupt Magnetfelder wie ich oben beschrieben habe ?
( Bilde mir ein ich habe hier schon mal so etwas gelesen finde es aber grad nicht ! Member war am Flughafen beschäftigt, und war eine Zeit ratlos warum seine Uhr in der Arbeit immer so falsch ging ?)
Original von weyli
An die Experten, wie schon geschrieben hat meine SD starken vorgang der sich aber in den letzten Tagen wieder etwas gelegt hat !
Meine Vermutung ist daß die Uhr bei der Kontrolle Am Flughafen Muc durch die " Durchleuchtung" mußte und da in eine stärkeres Magnetfeld gekommen war :ka:
Nun beschäftigen mich folgende Fragen allgemeiner Natur : :grb:
Legt sich so eine "Magnetisierung mit der Zeit":ka:
Wie kann man sie feststellen, abgesehen von der Gangabweichung ?
Und gibt es da überhaupt Magnetfelder wie ich oben beschrieben habe ?
( Bilde mir ein ich habe hier schon mal so etwas gelesen finde es aber grad nicht ! Member war am Flughafen beschäftigt, und war eine Zeit ratlos warum seine Uhr in der Arbeit immer so falsch ging ?)
Wie stark ist bei Dir ein "starker Vorgang"?
Ist die Spirale magnetisch, wirkt sich das mit einer Abweichung von bis zu mehreren Stunden ins Plus aus.
Die "Magnetisierung" verschwindet mit der Zeit - aber nicht mehr in Deinem Leben. ;)
Da muss das Werk entmagnetisiert werden.
Gruß hermann
...durch solchene Kontrollen sind viele meiner Uhren auch schon...nie hab ich was festgestellt... ;)
Danke für Eure Antworten, die Frage hat mich jetzt irgendwie berschäftigt !
Zur Abweichung:
Monatsafang bis mitte + 4 bis 5 min.
Nach Urlaub gestellt und nicht so genau beobachtet ca. 2- 3 Minuten
Am 29. die Uhr gestellt ( nach Funkuhr) am nächsten Tag + 90 sec.
30. die Uhr wieder nach Funkuhr gestellt + 45 sec.
31. +20 sec ohne stellen
1.+ 10 sec ohne stellen
2. +5 sec. ohne stellen.
Vor dem Urlaub hatte sie ca. 2 Miuten vorlauf im Monat !
Vielleicht war es auch weil ich mit Ihr täglich Joggen gegangen bin, und jetzt pendelt es sich wieder ein ?
Aber trotzdem Interessant !
schelzig
02.06.2008, 18:30
Also m.E. sind die Felder, die durch solche Durchleuchtungseinrichtungen versursacht werden - primär dürften es ja wohl auch keine Magnetfelder, sondern elektrische Felder sein - viel zu schwach, um irgendwelche Auswirkungen auf ein Uhrwerk zu haben.
Mir jedenfalls ist diesbezüglich noch nie etwas aufgefallen.
Sind das nicht Röntgenstrahlen? Vll. ist meine Frage dumm, aber ich bin kein Vielflieger und schon gar kein Physiker!
vintagefan9
02.06.2008, 19:54
Also die "Durchleuchtung" durch die man geht sind keine Röntgenstrahlen. Das sind Magnetfelder, denke zur Identifikation von Magnetfeldern wird in solchen Geräten der Hall Effekt oder die Lenz'sche Regel eingesetzt. Mal so als Stichwörter wen's interessiert. Von daher ist es also keine Durchleuchtung. Durchleuchtung der konventionellen Art findet bei Taschen etc statt, das Gerät ist aber auch entsprechend abgeschirmt, sodass keine Strahlung nach außen tritt.
Zum eigentlichen Problem - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Magnetfelder besonders stark sind, die genanten Effekte treten bereits bei sehr geringen Flussdichten auf. Damit eine Spiralfeder (sofern sie überhaupt magnetisch ist, magnetisiert wird, muss schon ein ordentliches Feld induziert werden - und soweit ich weiß besitzen alle Rolex Modelle ausreichende Vorkehrungen gegen Magnetisierung (die Milgauss entsprechend mehr, 1000 Gauss, 0,1 Tesla), die angegebenene 1000 Oersted in den Oyster Handbüchern beziehen sich allerdings auf die Feldstärke und nicht auf die Flussdichte. Wie dem auch sei, solche Flussdichten erreichen Geräte nur selten, die stärksten Magnetfelder der Welt sind etwa in der Größenordnung von 10-15 Tesla einzuordnen - da schwebt die Uhr dann allerdings davon :)
Und ob der Magnetismus erhalten bleibt, Du hast Recht, Magnetismus verschwindet mit der Zeit, aber auch nicht ganz, es bleibt ein gewisses Magnetfeld bestehen. Allerdings trifft sowas nur bei Paramagneten zu, und die wenigsten modernen Uhren werden wohl paramagnetisches Material in der Feder verbaut haben - dann wohl eher ordentliche Diamagneten oder Legierungen mit solchen Eigenschaften. Wie Hermann schon gesagt hat, würde sich eine magnetisierte Spiralfeder äußerst gravierend auswirken.
Danke für Eure Komentare !
Aktueller Stand:
Heute die Uhr zum Konzi gebracht, da weiter sehr unregelmäßig gelaufen +5 Sek bis über 1 Minute vorlauf pro Tag !:ka:
Jetzt wird sie mal durchgecheckt !
Wenn ich was erfahre melde ich mich wieder !
Ach ja lt. Konzi soll sie Sport insb. joggen normal vertragen ! :grb:
Wenn wir schon Spezialisten am Start haben, schließe ich mich mit meiner Frage an.
Hatte mit meinen Krönchen schon 2x das Problem, das sie magnetisiert waren.
Der Uhrmacher meinte es könnte der Induktionsherd sein. :ka:
Leider musste ich im letzten Jahr 2x meine ganzen Karten im Portemonnaie austauschen, da keine mir ging. Auf dem Herd lagen die aber nicht :D
Wie wäre es mit Laptop?
Insofern wäre wohl die Milgauss die einzige richtige Uhr für mich.
Also ich fliege regelmäßig. Manchmal mehrmals die Woche. Die Uhr landet in der Jackentasche in der Kiste und wird durchleuchtet. Mit Röntgenstrahlen! Das juckt die Uhr mal garnicht!
Btw: Entmagnetisieren beim Konzi dauert nur wenige Sekunden! Machen lassen und gut is. Solche Geräte gibts übrigens auch für kleines Geld in der Bucht.
Starke Magnetfelder gibts aber viele: Elektromotore in E-Loks, Aufzügen, der Industrie (Schmelzöfen mit Induktion) usw. Vielleicht setzt Du Dich unbewusst regelmäßig solchen Feldern aus!?
Mark
Leider nichts davon :ka:
Aber das mit den Karten geht mir schon auf die Nerven. Die Uhr ist ja in 10 Sekunden beim Uhrmacher erledigt.
vintagefan9
10.06.2008, 08:09
Wenn Du wirklich ein dauerhaftes Problem hast, dann solltest Du vielleicht doch über die Anschaffung eines Entmagnetisierers nachdenken.
Es gibt da noch einen kleinen Trick. Uhr verdreht mit dem Kopf nach innen anschnallen und einmal in die Hände klatschen. Es mag mit Glück gehen, dass Du dem Magnetfeld so eine Unordnung zuführst, dass es abgeschwächt wird. Habe schonmal gesehen wie das funktioniert. Und noch was - ein Induktionskochfeld ist ein guter Ansatz. Allerdings hat Marky Recht. Wenn ich im Auto den Kompass betrachte, so dreht die Nadel beim Starten des (zugegebenermaßen sehr großhubigen) Motors wild umher, um sich danach wieder einzupendeln. Nur mal um ein Gefühl zu geben, wo das nächste Magnetfeld sitzt und wie stark es doch ist (kommt halt auf die Größe des Starters an). Und pass mit den Induktionskochfeldern auf - wie der Name schon sagt, werden da schon anständige Felder induziert.
Original von vintagefan9
Wenn Du wirklich ein dauerhaftes Problem hast, dann solltest Du vielleicht doch über die Anschaffung eines Entmagnetisierers nachdenken.
Es gibt da noch einen kleinen Trick. Uhr verdreht mit dem Kopf nach innen anschnallen und einmal in die Hände klatschen. Es mag mit Glück gehen, dass Du dem Magnetfeld so eine Unordnung zuführst, dass es abgeschwächt wird. Habe schonmal gesehen wie das funktioniert. Und noch was - ein Induktionskochfeld ist ein guter Ansatz. Allerdings hat Marky Recht. Wenn ich im Auto den Kompass betrachte, so dreht die Nadel beim Starten des (zugegebenermaßen sehr großhubigen) Motors wild umher, um sich danach wieder einzupendeln. Nur mal um ein Gefühl zu geben, wo das nächste Magnetfeld sitzt und wie stark es doch ist (kommt halt auf die Größe des Starters an). Und pass mit den Induktionskochfeldern auf - wie der Name schon sagt, werden da schon anständige Felder induziert.
sorry, aber das soll wohl ehrer ein Scherz sein oder ;)
Gruss
Wum
Uhren haben immer ein Problem mit Magnetismus, deshalb ist die Milgauss auch eine ernsthafte Rolex und keine Marketingnummer.
Im Prinzip kann man sich die Uhr im normalen Alltag ganz schnell magnetisieren, ohne es zu bemerken.
z.B.:
- Türsummer, Tür aufgestoßen und schon ist es passiert
- Induktionsherd
- mal den Lautsprecher mit der Uhr am Handgelenk durchs Wohnzimmer getragen
- aufs Laptop gelegt (hier im Forum häufig gesehen), leider gibt`s da auch Magneten
- viele technische Geräte auf der Arbeit schaden der mechanischen Uhr
- den Sitz im Auto verstellt, dabei schön an den Lautsprechern in der Tür,die Uhr magnetisiert
usw.
Ist so eine Magnetisierung bei einer Uhr auch meßbar ?
Weiß das jemand ?
Kann DIr nur sagen, wie es bei mir immer aussieht.
Mit der Uhr zum Uhrmacher und auf die Zeitwaage damit. Abweichungen sind deutlich zu sehen.
Dann wird die Uhr kurz entmagnetisiert und wieder auf die Zeitwaage gelegt und der Unterschied ist sofort sichtbar.
Konzi hat eh schon angerufen ist schon fertig !
Hol sie mir nachmittags ! Mal sehen was es war !
vintagefan9
10.06.2008, 20:00
Nein war kein Scherz, eine Form des Entmagnetisierens (neben Anlegen hochfrequenter Wechselspannung) ist ein Stoß um Unordnung in die Weiß'schen Bezirke zu bringen.
newharry
11.06.2008, 12:12
Original von weyli
Ist so eine Magnetisierung bei einer Uhr auch meßbar ?
Weiß das jemand ?
Original von d_s
Kann DIr nur sagen, wie es bei mir immer aussieht.
Mit der Uhr zum Uhrmacher und auf die Zeitwaage damit. Abweichungen sind deutlich zu sehen.
Dann wird die Uhr kurz entmagnetisiert und wieder auf die Zeitwaage gelegt und der Unterschied ist sofort sichtbar.
Genau - nur wird damit nur die Gangabweichung als AUSWIRKUNG der Magentisierung gemessen. Die Frage wäre wohl, ob auch die Magnetisierung selbst meßbar ist, unter anderem ja wohl auch darum, da eine Gangabweichung ja verschiedene Ursachen haben kann ...
newharry
11.06.2008, 12:14
Original von vintagefan9
Nein war kein Scherz, eine Form des Entmagnetisierens (neben Anlegen hochfrequenter Wechselspannung) ist ein Stoß um Unordnung in die Weiß'schen Bezirke zu bringen.
Original von vintagefan9
Uhr verdreht mit dem Kopf nach innen anschnallen
Und welche Bedeutung hätte dies dann in dem Zusammenhang? Ist bei einer Uhr mit Metallarmband ja auch nicht so leicht durchführbar ;) ... und ein Stoß sollte wohl auf verschiedenen Arten machbar sein. Technisch kann ich das nicht verifizieren, dazu fehlen mir die Kenntnisse. Die Frage würde sich aber stellen wie stark der Stoß sien müßte und wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines gerade dadruch verursachten anderen Schadens wäre ... ein wenig Voodoo-Gefühl haben aber wohl viele in diesem Zusammenhang :D
vintagefan9
11.06.2008, 19:12
Wie die Uhr umgeschnalt ist, dürfte wohl am ehesten noch die kleine Rolle spielen, dass es aber tatsächlich funktioniert, habe ich selbst schon mehrmals versucht. Natürlich würde ich das nicht bei einer sehr teuren Uhr machen, das versteht sich von selbst. Schäden denke ich - werden allerdings in einem solchen Zusammenhang wohl nicht auftreten. Dank Stoßsicherung und Co, ein Leichtes. So manche Uhr soll ja schon den Sturz aus 1,5m Höhe ohne Schaden überlebt haben.
Und dass eine Spiralfeder empfänglicher ist für Stoße als ein Stück Eisen zum Beispiel, ist auch verständlich, sie schwingt ja immerzu frei - so lässt sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich das Magnetfeld zerstreut.
Ich gehe immer an den Weihwasserkessel der nächst gelegenen Kirche.
Paar Tropfen Wassser auf das Ührchen und " Satan verschwinde mit deinem Magnetfeld " gemurmelt und schon geht sie wieder ganz genau. :]
Original von oyster
Uhren haben immer ein Problem mit Magnetismus, deshalb ist die Milgauss auch eine ernsthafte Rolex und keine Marketingnummer.
Im Prinzip kann man sich die Uhr im normalen Alltag ganz schnell magnetisieren, ohne es zu bemerken.
z.B.:
- Türsummer, Tür aufgestoßen und schon ist es passiert
- Induktionsherd
- mal den Lautsprecher mit der Uhr am Handgelenk durchs Wohnzimmer getragen
- aufs Laptop gelegt (hier im Forum häufig gesehen), leider gibt`s da auch Magneten
- viele technische Geräte auf der Arbeit schaden der mechanischen Uhr
- den Sitz im Auto verstellt, dabei schön an den Lautsprechern in der Tür,die Uhr magnetisiert
usw.
Es tu mir leid das schreiben zu müssen, aber diese Liste kann man getrost vergessen.
Einzig das Induktionsfeld könnte Magnetismus in einer Uhr verursachen - aber nur wenn man sie in einen Kochtopf legt und auf den Herd stellt! ;)
Die Magnetfelder in unserer Alltagsumgebung sind viel zu schwach um etwas in einer Uhr zu bewirken.
Einen Lautsprecher müsste man z. B. ausbauen und die Uhr Zifferblattseitig direkt an den Magneten halten.
Es gibt natürlich Magnetfelder die das Innenleben einer Uhr beeinflussen können, sonst hätte ich kein Entmagnetisier-Gerät in der Werkstatt.
Der Fehler ist aber relativ selten.
Mir persönlich ist mit meinen 44 Jahren noch keine meiner Uhren magnetisch geworden.
Obwohl einige meiner Geräte wahrscheinlich stärkere Magnetfelder erzeugen, als es in einem durchschnittlichen Haushalt möglich ist.
Original von vintagefan9
Es gibt da noch einen kleinen Trick. Uhr verdreht mit dem Kopf nach innen anschnallen und einmal in die Hände klatschen. Es mag mit Glück gehen, dass Du dem Magnetfeld so eine Unordnung zuführst, dass es abgeschwächt wird. Habe schonmal gesehen wie das funktioniert.
Das ist leider nicht ganz richtig!
Man muss sich während des klatschens 3x im Kreis drehen (wichtig! Gegen den Uhrzeigersinn) und anschliessend einen Salto in Richtung magnetischen Nordpol schlagen.
Dann, und nur dann, gibt es eine 0,0000037837ige Chance das der Magnetismus verschwindet. :cool:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus
Gruß hermann
vintagefan9
12.06.2008, 11:12
Egal wieviele Salti Deine Uhren brauchen, Du darfst mir glauben, ich kann unter der Lupe eine magnetisierte Spiralfeder erkennen - und danach war sie nciht mehr magnetisiert, oder eben so schwach, dass die Windungen nicht mehr aneinander zu hängen vermochten. Ich betone jetzt aber nicht nochmal, dass das einfach nur ein Hinweis/ eine Idee war, klarerweise sollte man mit einem Entmagnetisierer arbeiten.
Original von vintagefan9
Egal wieviele Salti Deine Uhren brauchen, Du darfst mir glauben, ich kann unter der Lupe eine magnetisierte Spiralfeder erkennen - und danach war sie nciht mehr magnetisiert, oder eben so schwach, dass die Windungen nicht mehr aneinander zu hängen vermochten. Ich betone jetzt aber nicht nochmal, dass das einfach nur ein Hinweis/ eine Idee war, klarerweise sollte man mit einem Entmagnetisierer arbeiten.
Ich vermute mal, das es sich in dem von Dir beobachteten Fall um eine verklebte (Öl) und nicht eine magnetische Spirale handelte.
Verklebte Spiralen kann man durchaus wieder "funktionsfähig klatschen".
Deswegen verschwindet der Ölfilm aber nicht und der Fehler wird früher oder später wieder auftauchen.
Bei einer magnetischen Spirale kann das nicht funktionieren.
Wenn eine Spirale magnetisch ist, spricht man von "Ferromagnetismus".
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferromagnetisch
Hat ein Material (Spirale) die Eigenschaft in einem externen Magnetfeld selber magnetisch zu werden, ist die Wirkung dauerhaft.
Sie kann nur durch große Hitze oder durch ein stark wechselndes Magnetfeld, das allmählich abnimmt, aufgehoben werden.
Die Polarisierung eines solchen Magnetfeldes, richtet sich nach der Ausrichtung der Atome in dem Kristallgitter des Materials.
Und das Kristallgitter (Atome) kann man beim besten Willen nicht durch klatschen durcheinanderbringen.
Gruß hermann
vintagefan9
12.06.2008, 23:41
Also Hermann, bei der Argumentation mit dem Öl stimme ich zu, darfst mir meine Aussage aber trotzdem glauben. Versuche doch mal, einen magnetisierten Körper auf den Boden fallen zu lassen etc.
Kennst Du den Trick, nicht startwillige Motoren mit einem Hammerklaps auf die LiMa wieder zum Starten zu überreden?
Und der Geschichte mit dem dauerhaften Aufrechtbleiben der magnetischen Wirkung soll wohl diese Skizze helfen - das ist eine Hystereseschleife eines Ferromagneten, die blaue Kurve ist die Neokurve - die magnetischen Eigenschaften des Körpers sinken von alleine (abhängig von Suszeptibilität etc) bis in die Remanenz (BR) ab. Stark beschleunigen oder noch weiterführen, lässt sicher der Effekt wie von Dir genannt durch Wechselfelder, Temperatureinwirkung oder eben durch Einwirkung von ganz banaler Kraft.
http://img238.imageshack.us/img238/9927/hysteresiskurve1wq3.png
Original von vintagefan9
Also Hermann, bei der Argumentation mit dem Öl stimme ich zu, darfst mir meine Aussage aber trotzdem glauben. Versuche doch mal, einen magnetisierten Körper auf den Boden fallen zu lassen etc.
Kennst Du den Trick, nicht startwillige Motoren mit einem Hammerklaps auf die LiMa wieder zum Starten zu überreden?
Und der Geschichte mit dem dauerhaften Aufrechtbleiben der magnetischen Wirkung soll wohl diese Skizze helfen - das ist eine Hystereseschleife eines Ferromagneten, die blaue Kurve ist die Neokurve - die magnetischen Eigenschaften des Körpers sinken von alleine (abhängig von Suszeptibilität etc) bis in die Remanenz (BR) ab. Stark beschleunigen oder noch weiterführen, lässt sicher der Effekt wie von Dir genannt durch Wechselfelder, Temperatureinwirkung oder eben durch Einwirkung von ganz banaler Kraft.
http://img238.imageshack.us/img238/9927/hysteresiskurve1wq3.png
Was hier gemeint ist, das das magnetisierte Material sein Manetfeld gleich wieder zum großen Teil verliert und ein Restmagnetismus (Remanenz) übrigbleibt, sobald es aus dem Einflussbereich des permanenten Magneten entfernt wird .
http://de.wikipedia.org/wiki/Remanenz
Dieser Restmagnetismus ist in einer Uhr ausreichend, die Spiralwindungen zusammen zu halten.
Sicher verschwindet dieser auch irgendwann - aber nicht in unserem Leben.
Sonst würde man sich ja seine alten Video- oder Tonbandkassetten nicht mehr ansehen, bzw. anhören können.
Mit dem Hammer haut man auf den Starter oder Anlasser.
Da verändert man auch nichts an irgendwelchen Magnetfeldern, da noch keine permanenten da sind wenn der Anlasser nicht funktioniert.
Was der Hammerschlag auslösen kann ist, das ev. verschmutzte oder abgenützte Kohlekontakte wieder Kontakt bekommen, dadurch Strom übertragen und ein Magnetfeld erzeugt wird, was wiederum den Startvorgang ermöglicht.
Ich will Dir aber trotzdem die "Schlagtheorie" glauben.
Gibt es ausser Deinen Beobachtungen noch andere aussagekräftige Quellen dazu?
Gruß hermann
rudolfraith
13.06.2008, 22:21
Einr kleine Bemerkung: "Kleinen Elektromann" oder "Elektronikus": Da gibts ein Experiment, wie man eine kleine Weicheisennadel nach Norden ausrichtet, diese dann mit gelinden Hammerschlägen traktiert und selbige dann wie die mitgelieferte Magnetnadel auf einem Korkplättchen schwimmend den Norden sucht. Das ist magnetische Induktion durch mechanische Einwirkung auf das Kristallgefüge. Ich habe behufs dieser Technik mit ca. 5 Jahren meine erste Kompandenprodoktion aufgebaut. Zur Verfeinerung wurde dann aber auch das Schweißgerät von Vati mißbraucht, nur daß die kompanden dann manchmal auch nach Süden zeigten http://www.r-l-x.de/wbb2/images//icons/icon2.gif
newharry
14.06.2008, 09:03
Wenn man von einigen unnötigen Untergriffen absieht ist der Thread "Tech Talk" at it's best - danke, Jungs, sehr interessant :gut:
LaMaronne
18.06.2008, 09:20
Ich muß wirklich schmunzeln, was dieses Thema angeht. :rofl:
In der sechsten Klasse habe ich ganz stolz im Physikunterricht erzählt, daß meine Uhr antimagnetisch sei. =)
Das war eine Omega Speedmaster Professional Mark II, die ich gebraucht von meinem Vater geschenkt bekommen habe, weil ich ihm keine Ruhe mehr gelassen habe, bezüglich dieser Uhr.
Im Physikunterricht haben wir alle verfügbaren Permanentmagneten zu Hilfe genommen und tatsächlich geschafft, daß die Uhr langsamer ging, bzw. stehen blieb.
Nachdem die Magneten von der Uhr entfernt wurden, lief die Uhr unbeeindruckt weiter.
Sie ist mittlerweile 39 Jahre alt, hat sehr viel mitgemacht und läuft heute erstaunlicherweise besser als meine Modelle aus Genf. Wenn sie getragen wird, ist die wöchentliche Gangabweichung auf Null, wenn sie abgelegt wird bei +3-5Sek. pro Woche. :gut:
Das zu dem Thema Magnetisierung....
Gruß
Jochen
nur starke Magnetfelder können den Gang einer Uhr beeinflussen. Betroffen sind nur bestimmte Berufsgruppen - in erster Linie Physiker, Mediziner, Piloten. Dafür hat man z.B. die Milgauss entwickelt (Weicheisenkern, Parachrom-Spirale). Magnetfelder am Flughafen spielen kaum eine Rolle.
Diplom-Ingenieur
19.06.2008, 15:33
Original von Joe76
... Betroffen sind nur bestimmte Berufsgruppen - in erster Linie Physiker, Mediziner, Piloten ...
Yes sir!
... und Ingenieure.
:D
Der wirkliche Hammer ist ein System für die Magnetresonanztomographie.
Uhr in Sicherheit bringen und klicken:
Modern high field clinical MRI scanner (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Modern_3T_MRI.JPG&filetimestamp=20071202151148)
Gruß,
Thomas
P.S.:
Nein, ich arbeite nicht für Philips...
franklin2511
26.07.2010, 20:09
Hab mich durch meine jüngste Erfahrung mit dem negativen Einfluss von Magnetfeldern mal im Internet auf die Suche nach einem Entmagnetisierungsgerät begeben.
Ergebnis: Die Dinger sind sehr selten aus zweiter Hand zu erwerben und neu sehr sehr teuer, d.h. zu teuer für den reinen Privatgebrauch. Schließlich ist das Gerät ja nicht gerade dekorativ. ;)
Was haltet Ihr von dem Bergeon 2321 ? ISt das überhaupt für Uhren geeignet? Befürchte, man kann da auch viel kaputt machen. :grb:
Danke für Eure Meinungen!
franklin2511
14.08.2010, 18:37
Hallo,
bitte um eure Meinungen. Was haltet Ihr von diesem Gerät?
Entmagnetisiergerät Greiner ANTIMAG 2
Link: http://www.uhrenwerkzeug.com/html/maschinen.php
Ist zwar ein bisschen spinnert, nur um den Gang zum Konzi zu sparen, aber hätte an sowas halt Spaß.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Gibt es eine (preisgünstigere) Alternative?
Oder sollte man, um die Uhr nicht zu beschädigen, mehr investieren ?
Danke vorab!
ehemaliges mitglied 15890
15.08.2010, 18:54
Original von weyli
Konzi hat eh schon angerufen ist schon fertig !
Hol sie mir nachmittags ! Mal sehen was es war !
Was war es denn nun?
...und würde sich die Milgauss denn auch entmagnetisieren lassen?
Mr Mille Gauss
15.08.2010, 19:11
Original von franklin2511
Hallo,
bitte um eure Meinungen. Was haltet Ihr von diesem Gerät?
Entmagnetisiergerät Greiner ANTIMAG 2
Link: http://www.uhrenwerkzeug.com/html/maschinen.php
Ist zwar ein bisschen spinnert, nur um den Gang zum Konzi zu sparen, aber hätte an sowas halt Spaß.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Gibt es eine (preisgünstigere) Alternative?
Oder sollte man, um die Uhr nicht zu beschädigen, mehr investieren ?
Danke vorab!
Hallo,
meiner Meinung nach vollkommen i.O.
Sieht sogar noch ganz gut aus. Die Geräte die ich bisher kennengelernt habe waren hässlicher.
Thomas: Nur ferritische Stähle werden magnetisch.
ehemaliges mitglied 15890
15.08.2010, 22:47
Original von Mr Mille Gauss
Original von franklin2511
Hallo,
bitte um eure Meinungen. Was haltet Ihr von diesem Gerät?
Entmagnetisiergerät Greiner ANTIMAG 2
Link: http://www.uhrenwerkzeug.com/html/maschinen.php
Ist zwar ein bisschen spinnert, nur um den Gang zum Konzi zu sparen, aber hätte an sowas halt Spaß.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Gibt es eine (preisgünstigere) Alternative?
Oder sollte man, um die Uhr nicht zu beschädigen, mehr investieren ?
Danke vorab!
Hallo,
meiner Meinung nach vollkommen i.O.
Sieht sogar noch ganz gut aus. Die Geräte die ich bisher kennengelernt habe waren hässlicher.
Thomas: Nur ferritische Stähle werden magnetisch.
:grb: ... bitte um Erläuterung...
Hallo zusammen!
Ich hätte auch dazu zwei Fragen.
Könnte ich meine Uhr durch so ein Spielzeug ausversehen magnetisieren?
Neodym Magneten zählen ja unter den stärksten Magneten...
http://www.amazon.de/NEOCUBE-magische-Neodym-W%C3%BCrfel-Magnetkugeln-Metall-Geschenkdose/dp/B0030G7I7Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=toys&qid=1281932863&sr=8-1
Zudem haben wir in der Arbeit noch zwei stärkere NMR Geräte rumstehen.
Aus Sicherheitsgründen ziehe ich die Uhr schon aus bevor ich den Raum betrete. Kann sich dazu jemand äußern? Denke mal nicht umsonst gibt es soviele Warnhinweise auf dem Teil.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspinresonanzspektroskopie
Viele Grüße
ThommyII
16.08.2010, 08:33
Vor ein paar Tagen habe ich eine Mineralienbörse besucht.
Beim stöbern durch die Kisten bemerkte ich an einem Tisch direkt neben meinem Handgelenk einen großen Korb mit Magneten. 8o
Habe sofort aufgehört zu stöbern und das Weite gesucht ... vor dem stöbern habe ich die weiteren Tische dann vorher nach Magnet-Fallen abgesucht. :D
Die ExII die ich an dem Tage trug ging bis dahin mit -2 Sekunden / Tag.
Als ich an diesem Abend die Funkzeit verglich waren es - 8 Sekunden.
Über Nacht mit Glas nach oben abgelegt läuft sie ohne Abweichung.
So auch nach dieser Nacht (- 8 Sekunden am Morgen ) - am nächsten Abend konnte ich dann wieder die üblichen -2 Sekunden feststellen.
Kann es denn sein, dass ein Werk nur temporär vom Magnetismus beeinflusst wird ?
Bei einer Doxa Lieferung bekam ich die Uhr beispielsweise nach dem Auspacken gar nicht ans laufen. Der Sekundenzeiger machte 2-3 Sekundensprünge und lief sehr unregelmäßig bis die Uhr dann nach 30 bis 60 Sekunden trotz Vollaufzug wieder stehen blieb. 8o
Ging zurück zu Doxa und kam ein paar Tage später mit der Erklärung wieder, dass sie stark magnetisiert war und entsprechend entmagnetisiert wurde.
Wahrscheinlich ist das Paket auf dem Transportweg ungünstig mit Magneten in Kontakt gekommen. :ka:
Schöne Grüße.
Thomas
Mr Mille Gauss
16.08.2010, 14:39
:grb: ... bitte um Erläuterung...[/quote]
Hallo Thomas,
habe kaltlächelnd die Martensit Stähle unterschlagen bei der Magnetisierbarkeit.
Sehr gute Infos findest du unter Werkstoffkunde Stahl (http://de.wikibooks.org/wiki/Werkstoffkunde_Metall/_Eisen_und_Stahl/_Normen_und_Legierungen)
Im Regelfall werden hauptsächlich Ferritische und Austenitische Stähle verwendet.
In der Konstruktion findet der Martensit weniger Verwendung.
Es gibt sehr starke Magnetfelder, nicht bedingt in freier Natur aber es gibt sie. Gangabweichungen machen die kleinen. DIE GROSSEN lassen die Uhr still stehen. Normaler Weise nimmt man ein inneres 2. Gehäuse um die Uhr zu schützen. Das ist aus Reineisen. :op:
löwenzahn
16.08.2010, 21:59
Ein Bekannter trug neulich seine neue Milgauss während einer Magnetresonanztomographie. Nur der Kopf wurde gescannt. Die Uhr war weit weg am Arm. Er wollte die Uhr nicht vom Arm nehmen und im Vorzimmer liegen lassen und er war sich sicher, das sei die richtige Atmosphäre für den ultimativen Test.
Ergebis: Die Uhr hat ihr Gangverhalten erheblich geändert (habe vergessen, ob Vor- oder Nachgang) und beim Handaufziehen knirscht das Räderwerk plötzlich mächtig.
Bzgl. Entmagnetisieren: Früher gab es einmal für Kassettenrekorder relativ preiswerte Entmagnetisierer. 5 Mark, oder so. Sie taten ihren Dienst. Man steckte das Teil in die Steckdose, hielt eine Art Metallspitze direkt an den Tonkopf, presste den Einschaltknopf und nach kurzer Zeit war alles entmagnetisiert. Bei unseren Uhren ist dies schon schwieriger, da wohl der Boden abgenommen werden muß, um das Uhrwerk zu entmagnetisieren.
LG
Michael
Auch eine Milgauss hat ihre Grenzen ;-)
Gerade noch gefunden :)
# 15,000-30,000 gauss: a medical magnetic resonance imaging electromagnet
Mr Mille Gauss
17.08.2010, 07:56
Original von NOmBre
Auch eine Milgauss hat ihre Grenzen ;-)
Gerade noch gefunden :)
# 15,000-30,000 gauss: a medical magnetic resonance imaging electromagnet
Hallo,
Milgaussgrenze 1 Mille Gauss = 1000 Gauss
ehemaliges mitglied 15890
17.08.2010, 08:19
Original von löwenzahn
Ein Bekannter trug neulich seine neue Milgauss während einer Magnetresonanztomographie. Nur der Kopf wurde gescannt. Die Uhr war weit weg am Arm. Er wollte die Uhr nicht vom Arm nehmen und im Vorzimmer liegen lassen und er war sich sicher, das sei die richtige Atmosphäre für den ultimativen Test.
Ergebis: Die Uhr hat ihr Gangverhalten erheblich geändert (habe vergessen, ob Vor- oder Nachgang) und beim Handaufziehen knirscht das Räderwerk plötzlich mächtig.
Bzgl. Entmagnetisieren: Früher gab es einmal für Kassettenrekorder relativ preiswerte Entmagnetisierer. 5 Mark, oder so. Sie taten ihren Dienst. Man steckte das Teil in die Steckdose, hielt eine Art Metallspitze direkt an den Tonkopf, presste den Einschaltknopf und nach kurzer Zeit war alles entmagnetisiert. Bei unseren Uhren ist dies schon schwieriger, da wohl der Boden abgenommen werden muß, um das Uhrwerk zu entmagnetisieren.
LG
Michael
Ziemlich gewagt...also...Uhr immer ausziehen beim MRT...
@Mr Mille Gauss: danke für die Erläuterung :gut:
Hannibal
30.08.2010, 23:47
Ein Bekannter trug neulich seine neue Milgauss während einer Magnetresonanztomographie. Nur der Kopf wurde gescannt. Die Uhr war weit weg am Arm. Er wollte die Uhr nicht vom Arm nehmen und im Vorzimmer liegen lassen und er war sich sicher, das sei die richtige Atmosphäre für den ultimativen Test.
Mir wurde gesagt, dass die Uhr stehenbleibt, nicht umsonst hängt vor dem MRT so ein nettes Schild mit Uhrenverbot.
Gruß Volker
lass die Uhr auf der Zeitwaage messen und neu einregulieren, ich fliege 2 x die Woche und meine Uhren sind bestens einreguliert, da tut sich rein gar nix durch den Tetektor am Airport... auch wenn andere members was anderes sagen, Rolex Uhren sind einregulierbar, so dass diese +/- 2 sec/Tag ungenau gehen, alles andere ist nicht wirklich korrekt.....
LG
Andi
http://i52.tinypic.com/ieh4ap.jpg
http://i53.tinypic.com/2hsbt4o.jpg
das obere Diagramm war von einer Deepsea, von Rolex ausgelifert, miserables Gangverhalten, wie man sieht in allen Lagen-3 bis -12 sec. dann wurde diese von einem Uhrmacher meiner Wahl in Wioen einreguliert, und siehe da, das Ergebnis ist perfekt...
LG
Andi
PS: wer lässt schon bei einer MRT die Uhr oben, das ist ja wirklich kein Alltagszustand, oder machst Du täglich eine MRT??? Ist ja wirklich Schwachsinn, eine Tatsache für soo außergewöhnliche Untersuchungen überhaupt zu diskutieren. das wäre ähnlich, als wenn ich mich über die Feuerunfestigkleit einer Rolex ärgere, nachdem ich diese im Hochofen gebacken hätte ????
http://i51.tinypic.com/1jrkly.jpg
jetzt hab ich Deine ersten Zeilen genauer geleseen, es kommt der Vorgang mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit vom Joggen, die neuen Uhren von Rolew dürften dieses Problem haben, meine Deepsea hatte dies auch, das Werk prellte, nach 90 min Laufen ging diese 30 sec vor...durch den Konzi gratis zu Rolex, das Problem war behoben, allerdings ging die Uhr dann 10 sec am Tag nach, aber kein Vorgang beim Laufen mehr, also auch nicht der Weisheit letzter Schluss, die Uhr auf minus einzuregulieren, ließ diese in Wien wieder richtig einregulieren, nun auch kein Vorgang beim Laufen , Zeitdiagramm anbei
http://i51.tinypic.com/1jrkly.jpg
franklin2511
01.09.2010, 13:11
Hallo, um zu dem Thema Entmagnetisierungsgerät zurückzukehren:
Habe mir nun ein solches Gerät von Greiner, Antimag 2, gekauft und zum Spaß mal Büroklammern draufgelegt und dann den Schalter betätigt. Die Dinger springen da runter. 8o
Deshalb habe ich heute morgen einen Uhrmacher dazu befragt. Er hat das gleiche Gerät im Gebrauch und sagte, es kann (!!) passieren, dass die Unruhspirale
durch diese elektromagnetischen Kräfte umgebogen wird. Passiert aber in der Regel nicht, aber es ist ein Risiko, vor allem bei minderwertigen und/oder altersschwachen Spiralen.
Hat jemand von Euch entsprechende Erfahrungen oder Kenntnisse?
Microstella
01.09.2010, 13:40
Einzig das Induktionsfeld könnte Magnetismus in einer Uhr verursachen - aber nur wenn man sie in einen Kochtopf legt und auf den Herd stellt! ;)
Ich hätte eigentlich genau das Gegenteil erwartet: Wenn man die Uhr ohne Topf direkt auf das Induktionsfeld legt. Dann müßte doch das Magnetfeld am meisten "ungenutzt" über der Platte entstehen. Vermutlich werden dann alle magnetisierbaren Teile der Uhr in kürzester Zeit das Glühen anfangen und man hat ganz andere Probleme...
Durch den Topf werden doch die Wirbelströme "kurzgeschlossen" und in Wärme verwandelt, d.h. wenn man die Uhr in einen Topf legt dann gibt die Uhr nicht wegen direkten Magnetismus den Geist auf sondern wegen "normaler" Überhitzung durch den heißen Topf. :grb:
Na wie auch immer, ich werds nicht probieren. :D
franklin2511
01.09.2010, 14:17
Ich hätte eigentlich genau das Gegenteil erwartet: Wenn man die Uhr ohne Topf direkt auf das Induktionsfeld legt. Dann müßte doch das Magnetfeld am meisten "ungenutzt" über der Platte entstehen. Vermutlich werden dann alle magnetisierbaren Teile der Uhr in kürzester Zeit das Glühen anfangen und man hat ganz andere Probleme...
Durch den Topf werden doch die Wirbelströme "kurzgeschlossen" und in Wärme verwandelt, d.h. wenn man die Uhr in einen Topf legt dann gibt die Uhr nicht wegen direkten Magnetismus den Geist auf sondern wegen "normaler" Überhitzung durch den heißen Topf. :grb:
Na wie auch immer, ich werds nicht probieren. :D
Schön, wenn solche Threads immer wieder durch ernstzunehmende Beiträge befruchtet werden.:gut:
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