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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laser Schweißen...



red_sub
03.12.2006, 21:27
In Wiesbaden bei der Konziführung sind wir auf ein sehr Interessantes Gerät gestossen: Das Laser Schweiß Gerät. Dort können tiefe Kerben aufgefüllt und aufgeschweißt werden. Ich denke das das ein sehr interessantes Thema spez. im Vintage Bereich ist. Der Uhrmacher meinte, auf unser Frage ob den auch z.B. Hörner die abpoliert wurden wieder gerichtet werden könnten, ja. Ein Member hat dann gleich seine 1675 dagelassen die seitlich ein paar tiefe Kerben hatte...das Ergebnis werden wir dann hier sehen. Meine Frage: Hat soetwas schon mal jemand gesehen bzw. machen lassen? Die Stahllegierungen werden selbst zusammen gemixt sodas es keine Unterschied zum bestehenden Stahl gibt, so der Uhrmacher.

cybermaus4711
03.12.2006, 21:54
hallo.
habe meine sub date bj.97 mit sehr runden hörnern so bearbeiten lassen.
mein uhrmacher verfügt über ein gerät welches auch zum aufarbeiten des op bestecks verwendet wird.
das material ist sicher nicht schlechter als das vom uhrenhersteller verwendete.
op besteck ist ja kein billigblech!
das resultat war umwerfend.
absoluter neuzustand der uhr.
das aufbringen vom material an sich soll wohl nicht das schwerste daran sein.
vielmehr im schliff und herstellen der originalen winkel am gehäuse.
brauch sehr viel erfahrung und künstlerisches geschick.
grüsse micha.

red_sub
03.12.2006, 22:11
Danke Micha, hast Du vielleicht Bilder?

R.O. Lex
04.12.2006, 00:54
Ich habe an einer älteren DayDate mal ein paar kleinere Macken per Laser auffüllen und bereinigen lassen. Das Ergebnis war durchaus überzeugend.

Allerdings, bei einer stark herunterpolierten Uhr (also mit dünnen Hörnern) hätte ich doch so meine Bedenken. Erstens müssen da ganz ordentliche Mengen an Material aufgetragen werden (was schon mal richtig Geld kostet) und dann müssen bem Schliff auch die Kanten wieder stimmen (was sicher nicht ganz einfach ist, wie Micha schon gesagt hat). Das würde ich nicht riskieren.

puschel
04.12.2006, 14:51
Zwar keine Uhr, aber meine Mutter hat mal so nen Briliantring wieder zusammenflicken lassen, kein Juwelier hat sich da vorher rangetraut

Andreas
04.12.2006, 17:02
Original von puschel
Zwar keine Uhr, aber meine Mutter hat mal so nen Briliantring wieder zusammenflicken lassen, kein Juwelier hat sich da vorher rangetraut


....und wer hat es dann gemacht.... :D......

Frag mal deine Mutter, wie so eine Beratung tatsächlich abläuft.

Eine Variante:

Die Steine werden ausgefasst, alles wird repariert und die Steine werden wieder eingefasst.

Nachteil: Teurer als Variante 2

....wo man die Steine Dank der Lasertechnik meist eingefasst lassen kann, repariert die Ringschiene, versäubert alles, Rhodinieren lassen wir jetzt mal weg.....obwohl......auch dann wäre es noch günstiger....


Ergo, meist geht es nicht um das Können, sondern dem Kunden geht es auch um die Kosten, deswegen hat sich die Läsertechnik als zusätzliche Technologie in den Atelliers der Goldschmiede und Uhrmacher ergänzend durchgesetzt.

So wie dieses Thema hier auch in der Vergangenheit schon wie jetzt mal wieder gebührend aufgegriffen wird, ist die Lasertechnik aber kein Alleskönner. Es gibt Grenzen, auch in der Gehäuse Aufarbeitung und im Schmuckbereich.....welche Maschinen und Werkzeuge zum Einsatz letztendlich kommen, sind Fallentscheidungen und darf oder kann nicht pauschal so verstanden werden....sonst gibbet Entäuschungen...

Gruß Andreas

steboe
04.12.2006, 17:22
Hi,
ganz rätselhaft ist mir das angebliche Zusammenmixen der Legierung 8o...ich kanns kaum glauben...sorry,... aber es gibt endlos viele Legierungen fertig legiert in verschiedenen Formen( Plättchen,Stäbe usw). Die kann man passend aussuchen und anlasern... =)

Donluigi
04.12.2006, 17:23
Einen Laser haben wir auch, perfekte Maschine für diese Zwecke. Aber billig ist das nicht, denn auch am Laser sollte ein Könner sitzen.

Andreas
04.12.2006, 17:25
Original von steboe
Hi,
ganz rätselhaft ist mir das angebliche Zusammenmixen der Legierung 8o...ich kanns kaum glauben...sorry,... aber es gibt endlos viele Legierungen fertig legiert in verschiedenen Formen( Plättchen,Stäbe usw). Die kann man passend aussuchen und anlasern... =)

Eben Stephen, das kommt noch hinzu.....und in der Stäbchenform kann man sauber jeden Punkt setzen....

Gruß Andreas

Donluigi
04.12.2006, 17:27
Ich bin bei Vintage kein Freund dieses Verfahrens. Mein Gott, die paar Tragespuren muß man den Uhren doch zugestehen können. hat hier jemand tatsächlich Spaß an einer komplett umgelaserten Möhre, die scharf ist wie am ersten Tag? Ich weiß nicht.

inversator
04.12.2006, 19:31
Original von Donluigi
Ich bin bei Vintage kein Freund dieses Verfahrens. Mein Gott, die paar Tragespuren muß man den Uhren doch zugestehen können.

http://www.schmuckecke.de/upload/rolex%20rost2.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/rolexrep-1.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/reprolex2.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/variation2-002.jpg
:twisted:
Gruß
Holger

Donluigi
04.12.2006, 19:32
Spar dir den albernen Smilie, mir ist schon klar, was mit dem Verfahren möglich ist. Und davor graut mir ;)

miboroco
04.12.2006, 19:41
Das is ja der Hammer Holger 8o

Das hätte ich nicht gedacht klasse, hast du so nen Laser?

inversator
04.12.2006, 19:48
Original von miboroco
Das is ja der Hammer Holger 8o

Das hätte ich nicht gedacht klasse, hast du so nen Laser?

Ne!
Das überlasse ich den Leuten, die sich damit auskennen. Das Beispiel oben ging zwar über meinen Tisch, aber gelasert hat Uli Wehpke in Krefeld.
Und ich schließe mich Donluigis Meinung an. Vor solchen Uhren kann es einem nur grauen. Man kann aus Scheiße keine Schokolade machen. Auch wenn Form und Farbe stimmen, bleibt ein ganz übles Gschmäckle übrig.
Gruß
Holger

miboroco
04.12.2006, 19:57
Ach der Herr Wehpke!!!

Ich meine für Sammler und Vintage Freunde ein graus, aber wenn mal ein geliebtes Erbstück oder die geliebte Altagsuhr kaputt geht die Rettung =)

puschel
04.12.2006, 20:01
Nein es hat ein Juwelier gemacht der einenLaser hatte, die anderen eben nicht. Da der Ring antik war/ist und mir 3x 1Karat und2x 0,5Karat alle direkt nebeneinander besetzt war traute sich nur der mit dem Laser das zu. Die anderen wollten oder konnten nicht die Steine entfernen und habe sich ergo so nicht rangetraut
LG M

ehemaliges mitglied
04.12.2006, 21:49
Alles schön und gut, ich sehe schon die nächste Welle, frisch gelasert.... X(

Allerdings ich finde, das im direkten Vergleich so aufgearbeitete Uhr doch kein Stand hält, da mit dem Schliff und Form ohne die entsprechende Vorlage in der Machine es doch nicht zu machen ist. Aus der Hand kann doch niemand die Hörner wieder instandsetzen, oder irre ich mich? :rolleyes:

Gr,
István

Der Stahlmann
04.12.2006, 21:50
was ist denn mit den Hörnern passiert 8odas Ergebnis kann sich aber sehen lassen,der Mann hats drauf mit seinem Laser :gut:

cybermaus4711
04.12.2006, 23:16
anbei ein bild der sub.leider habe ich kein vorherbild.aber mann kann an den hörnern sehen,was ich mit perfekt meine.
sogar der konzi meinte "oh ein ungetragene"!

sollte ein fachmann tun!
materialstärke und der winkelschliff ist nicht von einer ungetragenen
uhr zu unterscheiden.
wer das gegenteil behauptet kann sich meine gern anschauen.
nachquatschen ohne eigene erfahrungen kann jeder!
grins micha

(meine hatte natürlich nicht solche zerbomte hörner)
war halt rundpoliert und mit einigen anschlägen versehen.

schönen abend noch
http://i16.tinypic.com/2i1guud.jpg

http://i13.tinypic.com/2cpepf6.jpg

***BEITRAG*EDITIERT****

Dieser Beitrag musste durch
einen Moderator bearbeitet
werden.

Begründung:
Bildgrösse

Im Namen aller Nicht-Breitband-User >>> (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=12387&hilight=breitband)

*********************

red_sub
04.12.2006, 23:20
Danke Micha.

uli 68
04.12.2006, 23:40
Original von inversator

Original von Donluigi
Ich bin bei Vintage kein Freund dieses Verfahrens. Mein Gott, die paar Tragespuren muß man den Uhren doch zugestehen können.

http://www.schmuckecke.de/upload/rolex%20rost2.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/rolexrep-1.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/reprolex2.jpg

http://www.schmuckecke.de/upload/variation2-002.jpg
:twisted:
Gruß
Holger

Das kann ich trotz dieser Bilder kaum glauben !
Die Kunst scheint nicht das Auftragsschweißen, sondern der Schliff und die Nachbearbeitung hinterher zu sein.

Trotzdem bin ich am zweifeln, wie wurde denn der ursprüngliche Zustand des Gehäuses auf dem obersten Bild erreicht, durch tragen ja wohl nicht.

Gruß Uli

cutrofiano
05.12.2006, 01:00
Ich lese das hier mit Interesse.
Ich habe eine IWC von 1977 mit eckigem Gehäuse. Der Boden mit Bajonett hat ab Werk nur 2 Nuten und die, das gibt bzw. gab IWC ganz offen zu, halten nicht ewig. Selbst eine Revision bei IWC 1983 hat den beiden Nuten sehr zugesetzt. Zwischenzeitlich mussten diese tiefer gefeilt werden, damit sich der Bodendeckel überhaupt noch öffnen ließ. Dabei wurde an einer Öffnungsnut durch den Boden gefeilt - da ist jetzt ein Loch!
IWC sah sich vor einigen Jahren zu einer Reparatur nicht in der Lage (neue Deckel gab's auch keine mehr).
Nun kann man Edelstahl ja schon länger schweißen. Auch damals, als ich nachgefragt hatte. Zuletzt habe ich vor etwa zwei Jahren einen Juwelier in Basel gefragt, der viel mit alten Uhren zu tun hat. Auch der wollte nicht dran.
Sollte ich das Projekt nochmals angehen, am Ende bei IWC nochmals anfragen?
Ich meine, im Vergleich zu der bebilderten Aktion mit den Hörnern ist doch zwei Nuten zuschweißen im Deckel Kinderkram...

Grüße,
Cutrofiano

Donluigi
05.12.2006, 06:06
Hast du mal Bilder? Generell ist ein Horn oder irgendeine Auftragsarbeit an der Außenseite des Gehäuses relativ einfach zu bewerkstelligen, da man recht gut mit Feilen und Fräsern drankommt und die Oberfläche gut bearbeiten kann - auch wenn es stimmt: aufgetragen ist schnell, die Kunst ist es, die originale Form wieder herzustellen.

Bei Arbeiten an Nuten, Vertiefungen und Einschnitten ist das mitunter schwierig, man wird hier vermutlich Drehbänke etc. verwenden müssen. Ich bezweifle, daß die Herstellerfirmen selber diesen Service anbieten, da hilft ein versierter Uhrmacher, der sich auf Laserauftrag spezialisiert hat, sicherlich weiter. Interessant wäre, ob IWC das Gehäuse in den Urzustand versetzen könnte, wenn das Gehäuse durch jemand anderen entsprechend gelasert wurde. Die Maschinen dafür haben sie ja, zumindest hatten sie sie - immerhin wurde die Uhr dort hergestellt. Es bleibt schwierig.

cutrofiano
05.12.2006, 08:19
Original von Donluigi
Hast du mal Bilder?
Soeben gemacht:

http://home.tiscali.de/cutrofiano/IWC%20Rueckdeckel.jpg


Original von DonluigiBei Arbeiten an Nuten, Vertiefungen und Einschnitten ist das mitunter schwierig, man wird hier vermutlich Drehbänke etc. verwenden müssen.
Wieso, da wird eine Mutter draufgeschweißt, dann öffne ich die Uhr mit dem 15er Ringschlüssel :gut:
Im Ernst: Die Nuten müssten sich mit etwas Führung an der Feile sehr anständig von Hand reinfeilen lassen. Nur eben sollte man wissen, wann gut ist.
Ich würde die Uhr zukünftig sowieso nur noch mit dem Unterdrucköffner (der hat sicher einen anderen Namen, ein Bekannter hat so einen, sind leider bei ebay äußerst selten und neu extrem teuer) öffnen lassen.

Grüße,
Cutrofiano

Andreas
05.12.2006, 10:32
Original von Donluigi
Hast du mal Bilder? Generell ist ein Horn oder irgendeine Auftragsarbeit an der Außenseite des Gehäuses relativ einfach zu bewerkstelligen, da man recht gut mit Feilen und Fräsern drankommt und die Oberfläche gut bearbeiten kann - auch wenn es stimmt: aufgetragen ist schnell, die Kunst ist es, die originale Form wieder herzustellen.

Bei Arbeiten an Nuten, Vertiefungen und Einschnitten ist das mitunter schwierig, man wird hier vermutlich Drehbänke etc. verwenden müssen. Ich bezweifle, daß die Herstellerfirmen selber diesen Service anbieten, da hilft ein versierter Uhrmacher, der sich auf Laserauftrag spezialisiert hat, sicherlich weiter. Interessant wäre, ob IWC das Gehäuse in den Urzustand versetzen könnte, wenn das Gehäuse durch jemand anderen entsprechend gelasert wurde. Die Maschinen dafür haben sie ja, zumindest hatten sie sie - immerhin wurde die Uhr dort hergestellt. Es bleibt schwierig.

Leider macht es keinen Sinn sich an die IWC in irgendeiner Form zu wenden. Nicht nur das sie solche Arbeiten nicht leisten, diese Gehäuse sind zu gekauft.

Ggf. sind das Arbeiten für Gehäusemacher, aber selbst die haben leider keine Restaurationsabteilungen.....

Ergo wendet der kundige Sammler und Uhrenfreund sich an sach- und fachkundige Goldschmiede oder Uhrmacher.

Da ja Gott sei Dank hier Referenzarbeiten gezeigt werden dürfen und auch einige sich befähigt und berufen fühlen können, auf ihre Erfahrungen mit der Laser Technik und mit den Versäuberungs- und Formgebendenarbeiten, sollten sich diejenigen den Leuten hier ruhig anvertrauen.....Lasern ist Kino, Beiarbeiten ist ganz großes Kino....

.....und bei alten Erbstücken, bleibt kaum negativer Beigeschmack, schlimm wird es wenn die Leichenhändler unter den Vintage Anbietern auftauchen.....

Gruß Andreas

Tudormaniac
05.12.2006, 12:37
Original von cybermaus4711
hallo.
habe meine sub date bj.97 mit sehr runden hörnern so bearbeiten lassen.
mein uhrmacher verfügt über ein gerät welches auch zum aufarbeiten des op bestecks verwendet wird.
das material ist sicher nicht schlechter als das vom uhrenhersteller verwendete.
op besteck ist ja kein billigblech!
das resultat war umwerfend.
absoluter neuzustand der uhr.
das aufbringen vom material an sich soll wohl nicht das schwerste daran sein.
vielmehr im schliff und herstellen der originalen winkel am gehäuse.
brauch sehr viel erfahrung und künstlerisches geschick.
grüsse micha.

Was hat denn die Aktion gekostet? So ein Läserchen ist ein teueres Gerät.

Übrigens das größte Problem ist, daß die geläserten Stellen mit der Zeit dunkel anlaufen. Sieht nicht gut aus, und muß ständig aufpoliert werden :(

cybermaus4711
05.12.2006, 12:42
Original von Tudormaniac

Original von cybermaus4711
hallo.
habe meine sub date bj.97 mit sehr runden hörnern so bearbeiten lassen.
mein uhrmacher verfügt über ein gerät welches auch zum aufarbeiten des op bestecks verwendet wird.
das material ist sicher nicht schlechter als das vom uhrenhersteller verwendete.
op besteck ist ja kein billigblech!
das resultat war umwerfend.
absoluter neuzustand der uhr.
das aufbringen vom material an sich soll wohl nicht das schwerste daran sein.
vielmehr im schliff und herstellen der originalen winkel am gehäuse.
brauch sehr viel erfahrung und künstlerisches geschick.
grüsse micha.

Was hat denn die Aktion gekostet? So ein Läserchen ist ein teueres Gerät.

Übrigens das größte Problem ist, daß die geläserten Stellen mit der Zeit dunkel anlaufen. Sieht nicht gut aus, und muß ständig aufpoliert werden :(

richtet sich immer nach der menge des materials und natürlich dem aufwand der kompletten arbeit.
hatte 300 euro gezahlt.kenn aber meinen uhrmacher schon sehr lang und gut.
wie gesagt die richtpreise kenne ich net.
varieren sicherlich sehr deutlich.
aber aller paar jahre ist es mir immer wert!
grüsse micha

Donluigi
05.12.2006, 13:09
Soo teuer sind Laser mittlerweile nicht mehr, zumal man die Dinger auch leasen lann. Aber das mit dem blau oder schwarz anlaufen wäre mir neu.

Andreas
05.12.2006, 16:46
Original von Donluigi
Soo teuer sind Laser mittlerweile nicht mehr, zumal man die Dinger auch leasen lann. Aber das mit dem blau oder schwarz anlaufen wäre mir neu.

Thermisches Anlaufen geht schon, oxidatives Anlaufen, zweier verschiedener Metalle nach thermischer Behandlung geht.....kommt aber nur vor oder kann vorkommen, wenn man bei der Verarbeitung einige chem. Reaktion nicht beachtet. Denn zwei unterschiedliche Matelle zu verbinden durch das Lasern, ist etwas anderes als wenn man zwei identische metallische Legierungen miteinander thermisch verbindet.

Nur ist das Thema hier ja identische Materialien hin Bezug auf die Gehäuserestauration.....denke wohl nicht das einer sein Edelstahlgehäuse mit Alpaka auffüllen möchte und sich dann wundert, das es schwarz nach oxidiert mit oder an O2 oder H2O.....

Dummgelaufentrotz gutem handwerklichem Geschick..... ;)

Zu den Preisen, ist es wie mit anderen Dingen im Leben, nicht alles was teuer ist, ist auch gut oder andersrum, nur taugen nicht alle Werkzeuge für jede Arbeit......allround Laser gibbet nicht, daher muss man eben schauen was schwerpunktmässig an Arbeiten verrichtet werden muss und wie oft man den Laser selber hinrichtet mangels Erfahrung der zu verarbeitende Materialien, dann wird es teuer....

Laser rechnen sich nur, wenn sie ausgelastet sind, d.h. in der Regel macht man noch Lohnarbeiten, für Dentallabore oder Goldschmieden oder oder, wo sich eben keine eigene Anschaffung rechnet weil die Arbeiten eben vorkommen, aber auch die Anlaufkosten hoch sind, wenn man am Anfang Fehler macht....Laser sind empfindlich....da spielt es keine Rolle, ob es die Buchhaltung erlaubt, Masschinen zu leasen oder zu kaufen.....

Gruß Andreas


Gruß Andreas

akahwa
23.12.2006, 17:32
Original von red_sub
In Wiesbaden bei der Konziführung sind wir auf ein sehr Interessantes Gerät gestossen: Das Laser Schweiß Gerät. Dort können tiefe Kerben aufgefüllt und aufgeschweißt werden. Ich denke das das ein sehr interessantes Thema spez. im Vintage Bereich ist. Der Uhrmacher meinte, auf unser Frage ob den auch z.B. Hörner die abpoliert wurden wieder gerichtet werden könnten, ja. Ein Member hat dann gleich seine 1675 dagelassen die seitlich ein paar tiefe Kerben hatte...das Ergebnis werden wir dann hier sehen. Meine Frage: Hat soetwas schon mal jemand gesehen bzw. machen lassen? Die Stahllegierungen werden selbst zusammen gemixt sodas es keine Unterschied zum bestehenden Stahl gibt, so der Uhrmacher.

Die Ergebnisse der 1675 findet ihr in diesem Thread:

Laser-Krone mal anders... (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=45288&sid=)

Grüße