Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Run-Out-List 2021
Berettameier
22.01.2021, 09:41
Wirtschaftlich hat der Run auf die Nautilus, ihr Revival, ihr Hype, das Spekulieren,
das darüber Berichten etc. der Marke und dem Unternehmen sehr gut getan.
Dieser Marken- und Marketingpush hat für viele neue Kunden und Mehrabsatz
auch abseits der Nautilus-Linie geführt. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten,
dass Patek Philippe extrem an Relevanz gewonnen hat.
Diese Position durch den Wegfall der „Einstiegs-Serien“ (Aqua rechne ich dazu) aktiv
selbst zu schwächen halte ich nicht für einen cleveren Schachzug, ...
Deinen obersten Sätzen stimme ich zu. Deinen untersten nicht.
Die Position der alten Nautilus und damit auch der Nimbus Pateks wird nicht geschwächt bei Einstellung der Nautilus. Im Gegentum: die Nautilus bleibt in bester Erinnerung und sie ist sogar noch in Edelmetall verfügbar.
Ich halte es für höchst gefährlich, jetzt unmittelbar einen Stahl-Nachfolger zu präsentieren. Denn nicht einmal Patek kann wissen, ob der gut ankommt und ganz sicher ein großer Erfolg wird. Patek steht enorm unter Druck in Sachen Nautilus. Ein unmittelbarer Nachfolger müsste:
- So erfolgreich sein, dass er gut verkauft wird.
- In der Art so sein, dass das alte Modell nicht nachträglich an Ruhm und Ehre verliert.
Das ist nur ganz, ganz schwierig zu erfüllen und das Risiko ist enorm. 8o
Daher halte ich es für logisch, konsequent und richtig, jetzt direkt keinen Stahl-Nachfolger zu lancieren. Die alte Stahl-Nautilus muss erst noch ein bisschen "historisch" reifen und als "die gute alte 5711" in die Geschichte eingehen. Zwischendurch erhält man die Nautilus-Reihe aufrecht durch tolle Edelmetall-Modelle. Und dann, wenn die Zeit reif ist, kommt erst der Stahl-Nachfolger - in ein paar Jahren.
So wird der Nachfolger zum Erfolg! Denn man hat lange darauf gewartet und gleichzeitig hat sich gezeigt, dass die alte 5711 an Reife gewonnen hat und nicht zum abgeschriebenen Altmodell degradiert wurde.
Wenn das Neue das Gute und Bessere wird, dann ist das Alte subjektiv "schlecht". Wenn Patek so handelt, dann kann man davon ausgehen, dass es einem Nachfolger in vielen, vielen Jahren ähnlich ergeht. Auch dieser Nachfolger wird "schlecht", sobald ein noch besserer Nach-Nachfolger kommt. Da muss Patek vermeiden! Durch die richtige Strategie und/oder die richtigen Modelle.
F.Porter
22.01.2021, 09:46
+1 Finde es auch interessant hier. Beide Diskussionspunkte ergeben Sinn (Fokus auf Edelmetalle / Relevanz gewinn durch Nautilus & Aquanaut) und sind je nach Unternehmensphilosophie anwendbar bzw. werden von Herrn Stern & Co so umgesetzt.
[...]hat für viele neue Kunden und Mehrabsatz
auch abseits der Nautilus-Linie geführt[...]
Du meinst das bundling-Konzept? :D;)
Wie viele posts betreffen die Nautilus und Aquanaut? 950 von 1000?
Selbstverständlich nützt die Nautilus und Aquanut Patek und den AD's enorm.
Auch dass es die Nautilus und Aquanaut in Edelmetall und mit Komplikationen gibt - zeigt doch die Strategie auf. Incl. Vergrösserung des Gehäusedurchmessers.
Daran ist auch überhaupt nichts verwerflich und man bedient damit den Markt. Und den Trend.
Nur bildet dieser demand nicht die Kollektion ab...und da sehe ich bei PP ein Referenzen-Klumpenrisiko....
...so weitermachen und Patek gilt als die Nautilus-, Aquanaut- (und die grossen Grand Complication)-Firma.
Dann kann man aber auch dazu stehen. Siehe die "Zehn Werte von Patek Philippe".
Der Herr Krämer
22.01.2021, 10:04
Bin mal gespannt, wie erfolgreich die Konzis dem Kunden, der auf der Nautilus Warteliste (relativ weit hinten) steht, die Edelmetallstrategie von Patek erläutern können...:weg:.
Oder noch besser: dem Kunden, dem als Nächsten eine 5711 in Aussicht gestellt wurde...:kriese:.
;)
LG
Oliver
Surforbiter
22.01.2021, 10:19
Bin mal gespannt, wie erfolgreich die Konzis dem Kunden, der auf der Nautilus Warteliste (relativ weit hinten) steht, die Edelmetallstrategie von Patek erläutern können...:weg:.
Oder noch besser: dem Kunden, dem als Nächsten eine 5711 in Aussicht gestellt wurde...:kriese:.
;)
LG
Oliver
Ich denke mal: gar nicht. Auf irgendeiner Liste zu stehen heißt ja nicht, dass Du einen Anspruch auf die Uhr hast. Im besten Fall werden die mit der Schulter zucken und sagen: tut uns leid, is alle.
madmax1982
22.01.2021, 10:20
Pech gehabt, würde ich sagen. C'est la vie.
Da bleibt wohl keine andere Wahl als damit klarzukommen.
madmax1982
22.01.2021, 10:20
.
Berettameier
22.01.2021, 10:29
Pech gehabt, würde ich sagen. C'est la vie.
Da bleibt wohl keine andere Wahl als damit klarzukommen.
Ja, das ist ganz normal. Mein Konzi betont bei Bestellung irgendeiner Uhr mit längerer Lieferzeit auch (fast) immer, dass das alles vorbehaltlich ist, weil niemand weiß, wie lange ein Modell produziert wird.
Bei manchen anderen Pateks läuft es aber anders, z. B. Rare Handcrafts. Da wird individuell angefragt und man bekommt eine feste Zusage - meist mit einer groben Abschätzung des Lieferzeitpunkts.
Steelwrist
22.01.2021, 10:50
Man sollte bei den ganzen Überlegungen auch die Konzis mit einbeziehen. Eine Stahl Nautilus gab es bekanntlich nicht einfach so, da wurden bestimmt über Jahre gute Umsätze zwischen Kunde und Konzi gemacht. Und ein großer Teil der Käufer hat seinen Uhren/Schmuckbedarf sicher auf den Patek Konzessionär gelenkt, in der Hoffnung die 5711 zu bekommen. Wenn die Preise durch den Wechsel auf Edelmetall stark ansteigen, rechne ich eher mit weniger Aufgeld beim Grauen auf die Edelmetall Nautilus. Siehe 5740G zu 5711A. Dadurch wird es vermutlich einfacher die Uhr beim Konzi zugeteilt zu bekommen, die Notwendigkeit von Beikäufen oder einer Kundenhistorie würde abnehmen. Für die Konzis wäre ein Nachfolger in Stahl wünschenswert.
Berettameier
22.01.2021, 11:11
Für die Konzis wäre ein Nachfolger in Stahl wünschenswert.
Möglich ist es.
Oder die Konzis sind froh, die lästige Spekulanten-/Einstiegsniveau-Kundschaft los zu sein, die zu hunderten Nautilus haben wollen. Für Edelmetall-Modelle wird die Masse der Interessenten aufgrund des höheren Einstiegspreises deutlich kleiner und es lässt sich viel besser selektieren, welcher Interessent wann was bekommen soll. Der Zuteilungsstress könnte geringer werden. :ka:
Warum sollte Patek denn eine super nachgefragte Stahl 5711 durch eine neue Stahl 571x ersetzen?
Es sein denn, die hätte einen Sekundenstopp und eine verstellbare Schließe, was natürlich eine PE von 12 K rechtfertigen würde ;-)
Sailking99
22.01.2021, 11:21
Ich halte es zwar für möglich die Nautilus Kollektion auf Edelmetall umzustellen, aber nicht smart.
Die Nautilus war immer die teuerste StahlSportUhr. Sogar als solche damals gelauncht.
Irgendwie muss das Stahl bleiben. Ansonsten ist die Uhr ja auch nur noch ein fernes Derivat Ihrer selbst.
lascases
22.01.2021, 11:25
Wenn das Neue das Gute und Bessere wird, dann ist das Alte subjektiv "schlecht". Wenn Patek so handelt, dann kann man davon ausgehen, dass es einem Nachfolger in vielen, vielen Jahren ähnlich ergeht. Auch dieser Nachfolger wird "schlecht", sobald ein noch besserer Nach-Nachfolger kommt. Da muss Patek vermeiden! Durch die richtige Strategie und/oder die richtigen Modelle.
Bin hier nicht 100% Deiner Meinung. Wenn die 5711 durch einen schicken, technisch vielleicht besseren Nachfolger in Stahl ersetzt würde, wäre die 5711 ja nicht in Ihrer Rolle geschädigt. Wahrscheinlich würde der Markt das Interesse an der 5711 etwas verlieren, aber das dürfte Patek gar nicht so stören.
Ich fände zB super: Neues High-Tech-Kaliber mit allem was Advanced Research so produziert hat. Keinen Sekundenzeiger, damit man die neue High-Tech-Version sofort erkennt. Andere Zifferblattfarbe.
Wäre doch super - die wollte dann jeder gerne sofort haben, da einfach eine top Neuerung👍
Für neue Edelmetall-Nautili ist Zeit für 2026 zum Jubiläum. Bis dahin ne 6711 in 42mm mit u.a. schwarzem Blatt.:supercool:
Uhrgestein42
22.01.2021, 11:26
Warum sollte Patek denn eine super nachgefragte Stahl 5711 durch eine neue Stahl 571x ersetzen?
Es sein denn, die hätte einen Sekundenstopp und eine verstellbare Schließe, was natürlich eine PE von 12 K rechtfertigen würde ;-)
Die neuen Modelle hatten doch schon diesen sensationell fortschrittlichen Sekundenstopp :op:
Berettameier
22.01.2021, 11:38
Bin hier nicht 100% Deiner Meinung. Wenn die 5711 durch einen schicken, technisch vielleicht besseren Nachfolger in Stahl ersetzt würde, wäre die 5711 ja nicht in Ihrer Rolle geschädigt. Wahrscheinlich würde der Markt das Interesse an der 5711 etwas verlieren, aber das dürfte Patek gar nicht so stören.
Auch das ist möglich. :top: Das beste ist, dass wir das alles in den nächsten Monaten oder Jahren beobachten und erleben können. Endlich ist mal richtig was los bei Patek! :jump:
Bis dahin ne 6711 in 42mm mit u.a. schwarzem Blatt.:supercool:
Voll super uncool! :bgdev: 42mm!? Würde ich nicht kaufen, nicht einmal mit 20% Nachlass unter dem Listenpreis. :weg:
Dennoch fürchte ich, dass das tatsächlich passieren könnte. Thierry soll größere Durchmesser mögen. In den letzten Jahren gingen einige Aquanaut Modelle sowie limitierte Nautilus Sondermodelle ja auch schon diesen Weg. Für mich ein No Go! Möchte ich nicht am Arm haben.
Ob es der allgemeine Markt attraktiv finden würde, zeigt sich dann. Ist ja auch alles Frage des persönlichen Geschmacks. :gut:
Bin mal gespannt, wie erfolgreich die Konzis dem Kunden, der auf der Nautilus Warteliste (relativ weit hinten) steht, die Edelmetallstrategie von Patek erläutern können...:weg:.
Oder noch besser: dem Kunden, dem als Nächsten eine 5711 in Aussicht gestellt wurde...:kriese:.
;)
Na im Grunde ist's für die Konzessionäre ja bedeutend leichter, damit zu argumentieren, dass niemand mehr eine bekommt, weil es keine gibt, als das Gewurschtel zuvor, bei dem er sich stets einen Glücklichen unter X Topkunden raussuchen musste.
EX-OMEGA
22.01.2021, 12:36
Na im Grunde ist's für die Konzessionäre ja bedeutend leichter, damit zu argumentieren, dass niemand mehr eine bekommt, weil es keine gibt, als das Gewurschtel zuvor, bei dem er sich stets einen Glücklichen unter X Topkunden raussuchen musste.
Genau so :dr: :gut: Finde es auch immer wieder lustig, wie dann die Preise hoch schießen für eine Uhr, die es für viele "vorher nicht gab" und jetzt eben auch nicht. Eigentlich bleibt der Status gleich und die Uhr eben auch immer noch gleich, nämlich "gewöhnlich nett" ;)
Mr. Edge
22.01.2021, 12:47
Ich hätte für mein Business auch gerne Foren. Hier sind selektiv wirklich Gedankengänge, die man sonst für teures Geld einkaufen muss.
Aus meiner Sicht ist die Einstiegsklasse schon nicht verkehrt. Früher hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können, Uhren im Wert von 40k zu kaufen. Da waren die 22k für die 5711 schon eher vor mir selbst zu rechtfertigen und auch „argumentierbar“;)
Solange die Ressource Geld noch (schwer) verdient werden muss, ist von einem Neukunden eher kein Einstieg in eine Marke für pure Luxusgüter in Höhe von 30k+ zu erwarten. Daher würde ich immer eine Einstiegsklasse behalten. Aber das kann künftig auch eine Calatrava sein. Die Stahlnautilus gäbe es dann nur bei einer entsprechenden Historie und das müsste man klar kommunizieren. Ferrari macht das doch auch bei ihren Supersportlern. Entweder du legst die Kohle beim Sekundärmarkt auf den Tisch oder du kaufst entsprechend die kleineren Ferraris und bekommst dNn den Großen.
Aber egal wie man es dreht, es gibt für alles Für und Wider. Bin gespannt, was PP macht.
Wirklich Schade, wie sich das Thema "mechanische Uhren" entwickelt hat.
Im Kern geht es heute zu gefühlt 95% um rein modische Aspekte oder aber um Spekulation über Rendite.
Als ich meine 5711 in 2009 kaufte, wurden Gebrauchte Exemplare auch im Full-Set und super Zustand unter LP gehandelt. In Foren wurde die Nautilus sie so gut wie nie thematisiert oder aber von der Rolex-Fan-Gemeinde als altbacken und/oder Barock bezeichnet.
Dann ging nach der Finanzkrise die Spekulationsblase der Sachwerte richtig ab und die Nautilus wurde neben der Daytona und einigen anderen Stahl-Sporties als Poser- und Renditeobjekt entdeckt (schon interessant, wie rasch die Uhr plötzlich vielen gefiel. Geschmack scheint mehr am Renditepotenzial zu liegen als am Design). Was für eine oberflächliche Welt und das auch in Foren, wo es ursprünglich um Uhren und ihre Technik ging.
Manchmal fände ich es gar nicht mal schade oder sogar befreiend, wenn sich das Mainstream-Interesse an Uhren als Spekulationsobjekt über Nacht auflösen würde, die Preise samt und sonders auf ein Niveau von ca. 40-50% vom Listenpreis sinken und man sich wieder auf Uhren an sich konzentriert.
Also, dann alle mal auf zur 5712. Es lebe die Spekulation. :D :dr:
#Ralf, das wäre mal eine Trendwende, die ich leider nicht sehe. Wahrhaftig leider.
Dann ging nach der Finanzkrise die Spekulationsblase der Sachwerte richtig ab und die Nautilus wurde neben der Daytona und einigen anderen Stahl-Sporties als Poser- und Renditeobjekt entdeckt (schon interessant, wie rasch die Uhr plötzlich vielen gefiel. Geschmack scheint mehr am Renditepotenzial zu liegen als am Design). Was für eine oberflächliche Welt und das auch in Foren, wo es ursprünglich um Uhren und ihre Technik ging.
Unter dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" muss man halt auch sagen, dass Begehrlichkeiten und Akzeptanzen für Modelle wachsen, sieht man sie irgendwann täglich im Forum. Aber klar, vom Grundsatz her haste natürlich Recht.
Geierhorst
22.01.2021, 13:25
Würde gerne mal wissen, welches dann der nächste Hype wird! Jetzt wars die Nautilus, bald wirds die calatrava... usw... wenn man irgendwann sein Wunschobjekt gar nicht mehr bekommt, dann wechselt man eben...
Es muss ja immer auch eine gewisse chance geben, etwas zu bekommen... darum ist ja irgendwann die Nautilus auch in den Fokus gerutscht... hablwegs günstig und ne Patek... mit dem Trend, dass es teurer wird wollen alle die Uhr haben... irgendwann springen immer mehr auf und die Uhr steigt vom Preis deutlich an... irgendwann ist es unmöglich und man muss alternativen suchen... statt 60 k für ne Nautilus zu zahlen, zahlt man 22 für ne Calatrava... ist auch nen Klassiker... es wird auch da schwieriger usw usw...
Berettameier
22.01.2021, 13:28
Die Stahlnautilus gäbe es dann nur bei einer entsprechenden Historie und das müsste man klar kommunizieren. Ferrari macht das doch auch bei ihren Supersportlern.
Gute Idee! :gut: Gefällt mir sehr. Ich denke hier auch an den Porsche 911R. Es ist ganz klar und offen kommuniziert, dass das Modell nur an gute Stammkunden verteilt wird. Da finde ich auch nichts Verwerfliches dran, sondern es kommt ehrlich und authentisch rüber. Ja, Patek könnte und sollte sich so eine Außendarstellung bei der Nautilus erlauben. :top:
lascases
22.01.2021, 13:46
Würde gerne mal wissen, welches dann der nächste Hype wird! Jetzt wars die Nautilus, bald wirds die calatrava... usw... wenn man irgendwann sein Wunschobjekt gar nicht mehr bekommt, dann wechselt man eben...
Bei Modeartikeln ist es eigentlich fast immer so, dass sich die Trends nach 35 Jahren wiederholen. Als nächstes kommt also, was ca. Mitte der 80er trendig war. Klingt zunächst merkwürdig, stimmt aber wirklich fast immer :dr:
watchwinder
22.01.2021, 13:50
Warum sollte Patek denn eine super nachgefragte Stahl 5711 durch eine neue Stahl 571x ersetzen?
Es sein denn, die hätte einen Sekundenstopp und eine verstellbare Schließe, was natürlich eine PE von 12 K rechtfertigen würde ;-)
Also meine 5711 von Ende 2019 hat einen Sekundenstopp.
watchwinder
22.01.2021, 13:54
Bei Modeartikeln ist es eigentlich fast immer so, dass sich die Trends nach 35 Jahren wiederholen. Als nächstes kommt also, was ca. Mitte der 80er trendig war. Klingt zunächst merkwürdig, stimmt aber wirklich fast immer :dr:
Ist in der Mode aktuell ja so: nur das 80er und 90er gemischt werden.
Also, dann alle mal auf zur 5712. Es lebe die Spekulation. :D :dr:
#Ralf, das wäre mal eine Trendwende, die ich leider nicht sehe. Wahrhaftig leider.
Glaube auch, dass jetzt erst mal alle auf die 12er springen. Die anhaltenden Einstellungsphantasien tun dann ihr Übriges...
Also, dann alle mal auf zur 5712. Es lebe die Spekulation. :D :dr:
#Ralf, das wäre mal eine Trendwende, die ich leider nicht sehe. Wahrhaftig leider.
Oder aber zur 5726, das übernächste Objekt für eine (potentiell) schnelle Mark...Behrad, hoffe Du hast noch Spaß an deiner orangenen Uhr, da braucht´s keine 5712.
Grüße
Bene
watchwinder
22.01.2021, 14:06
Es bleibt spannend, wie sich die 5711 in den Vintagemarkt eingliedern wird. Sollte es einen Nachfolger in 42mm geben, wird sie ihren Status behalten oder ausbauen. Sie ist dann die Uhr, die dem Original am nächsten kommt. Dazu bleibt spannend, welche Variante(n) als besonders sammelwürdig erachtet werden. Die ersten Modelle, LED, Neues Dial altes Werk (Produktionszeit meines Wissens 1 Jahr), neues Dial neues Werk (auch sehr kurz).
Ich persönlich würde mir eine 5711G mit schwarzem Blatt wünschen.
Dazu finde ich es prima, dass Lascases durch die Einstellung etwas milder wird (schon jetzt). Als Vintagefan wird er die 5711 in Zukunft dann auch ausgiebig abfeiern dürfen. ;)
lascases
22.01.2021, 14:13
Dazu finde ich es prima, dass Lascases durch die Einstellung etwas milder wird (schon jetzt). Als Vintagefan wird er die 5711 in Zukunft dann auch ausgiebig abfeiern dürfen. ;)
:dr:
Berettameier
22.01.2021, 14:16
Es bleibt spannend, wie sich die 5711 in den Vintagemarkt eingliedern wird. Sollte es einen Nachfolger in 42mm geben, wird sie ihren Status behalten oder ausbauen.
Auch ein sehr guter Punkt! :top: Das würde passen. Beide Modelle hätten ihre ganz eigene Art, evtl. eigene Klientel und damit ihre eigene Berechtigung.
-> Der Austausch hier ist wirklich hochwertig und hirnerweiternd! Macht Spaß! :dr:
Oder aber zur 5726, das übernächste Objekt für eine (potentiell) schnelle Mark...Behrad, hoffe Du hast noch Spaß an deiner orangenen Uhr, da braucht´s keine 5712.
Grüße
Bene
Bene schön endlich von Dir hier zu lesen :dr:
Die Orangene - absolut sogar, die begleitet mich derzeit ausschließlich!
Bei den PP Sportuhren, bin ich sowieso die falsche Zielperson. Fand ich persönlich nie wirklich schön, jetzt ändert sich das auch nicht.
Aber, wenn mir einer seine 5711 für 20k anbieten mag, dann muss ich echt noch mal tief in mich gehen :D
Bleib gesund =)
So sieht doch der Werdegang der meisten Uhrenfans von heute aus:
Swatch – Omega – Breitling – Tag Heuer – IWC - ROLEX – ROLEX EDELMETAL – AP - PP
Klar, da gab es auch noch Sinn, Oris und Timex und viel Casio und Seiko.
Dennoch zeigt doch diese Entwicklung, dass es eine Zeit braucht, bis man sich an die
teureren Marken und Uhren herantraut. Deshalb ist es immer gut, auf der nächsten
Stufe ein Einsteigermodell anzubieten. Wobei ich diesen Titel für Uhren jenseits
von 10.000 Euro schon als sehr abgehoben empfinde. Aber gut, ist die Hürde
erst mal genommen, kann man sich in dem Segment oder bei der Marke weiter austoben.
Das ist vereinfacht der tradierte Ansatz, der bisher so funktioniert hat.
Betonung auf "hat", denn die Situation im Uhrenmarkt hat sich ja schon massiv
verändert.
Und auch den Freunden der speziellen Mechanik sei an dieser Stelle erwähnt, dass es klasse
ist, dass für sie gerade die Finesse des Werkes und die Funktion der Mechanik eine besonders
große Rolle spielt, aber es ist nicht für alle Fans der entscheidende Faktor. Es handelt sich
am Ende immer um ein Statussymbol und ein Luxusartikel. Den Test, den jeder gern mit sich
selbst durchführen kann, ist ganz simple: Tchibo bringt morgen einen mechanischen und ewigen
Kalender in 18kt raus und verkauft den zum sagenhaften Kurs von 1.970 Euro. Wieviele von Euch
würden diese Uhr kaufen und mit dem Modell am Handgelenk im Gogärtchen den Gin ordern?
Nein, mit einer solchen Uhr, die gar keine Heritage und auch keine echte Manufakturuhr ist,
geh ich nicht vor die Tür ... Egal, wie man dazu steht: Prestige hat immer auch was mit dem Preis zu tun.
Aber ich schweife ab.
Mein Einstieg betraf die Marken- und Preis-Evolution der Uhrenfreunde, die heute so zwischen
45 und 65 Jahre alt sind. Der Nachwuchs, die nächste Generation kommt ganz anders mit dem
Thema in Kontakt. Nein, es ist weniger vom Vater zum Sohn. Denn was der Vater macht, ist für
die meisten Jungs eher ein Abtörner, als ein Vorbild (dieses ändert sich erst im Alter des Nachwuches).
Es ist Intagram und Co. – die Peergroup, die Influencer, die persönlichen Stars, die diese Generation
beeinflussen und an die Uhren heranführen. Die lesen eh keine Hochglanzprintmagazine mehr,
die kennen AP, Rolex und PP nicht von Anzeigen oder vom Vater, sondern von Rappern, Basketballern,
Start-Up Stars etc. pp. Auch sollte man bedenken, dass nicht jeder mit einem Vater gesegnet ist,
der in Uhren badet und seinem Sohn zum 16. die erst Sub schenkt – das ist die Ausnahme. Wenn auch
nicht hier im Forum, so doch generell.
Hätte PP keine Nautilus, würde keiner der zukünftigen Kunden die Brand überhaupt kennen.
Gleiches gilt für die Royal Oak von AP.
Beide Unternehmen können und werden sich auch extrem freuen, dass sie diese Modell im Stall haben.
Denn wenn man mal den Fokus etwas aufzieht, dann blicken wir in einen Markt, dem es im Gegensatz
zu der hier gelebten Einkaufsfreude gar nicht gut geht. Fantastische Marken, die noch vor ein paar Jahren
ganz große der Szene waren, sind inszwischen völlig aus dem Fokus verschwunden, Jaeger, Girrad Perregaux
oder auch Vacheron und Blancpain... Dafür interessiert sich heute kein junger Einsteiger mehr. Warum?
Weil die Brands keine Relevanz mehr in deren Lebensrealität spielen. Erst wenn der größte Hiphopper mit
einer Reverso auf Insta aufschlägt, würde sich da ggf. etwas ändern. Vielleicht steth Vacheron auch besser da
als ich es jetzt darstelle und IWC wäre treffender gewählt, da möchte ich mich gar nicht zu 100% festlegen,
weil mir da die finalen Verkaufszahlen nicht vorliegen. Aber von Seiten der Konzessionäre und Juweliere wird
genau diese Situation wiedergegeben.
Klar mag der junge Typ nervend sein, der sich tatsächlich traut in eine Wempe Filiale zu gehen, um dort
nach einem Listenplatz für eine Daytona zu fragen. Und nebenan in der PP-Boutique stolpert ein Geschäftsführer
mittleren Alters rein und fragt höflichst nach einer Nautilus – der 10 an dem Tag und dieser sogar mit einer Packung
Merci unter dem Arm. Ja, diese bei Typen mögen nerven und sicherlich auch frustieren, weil man beiden Herren
keine der gewünschten Uhren verkaufen konnte. ABER: Immerhin hat man jetzt Kontakt zu neuen Kundenpotentialen
aufgenommen und ggf. kann man daraus was machen. Denn auch das ist ein Fakt: Den Juwelieren im Stationärhandel
geht es nicht allen so rosig in diesen Zeit und vor dem Hintergrund des sich verändernden Einkaufsverhaltens.
Die Sterns können sich freuen eine Stahl-Nautilus im Programm zu haben, denn sie sorgt für Absatz und Markenbekanntheit
in viellerlei Hinsicht. Egal, was die Komplikationsfans hier auch denken mögen: Die Uhr ist genau das Geld wert, was
dafür zur Zeit gezahlt wird. Ansonsten verstehe ich nicht, warum bei Chrono24 noch so viele IWC Davinci's unverkauft
herumliegen. Eine absolute Traumuhr, eine Mechanik zum Abknien und dann noch dieses kleine versiegelte Glasrörchen
mit den Jahreszahlen, die kein Besitzer je einsetzen wird... Egal, die Marke ist einfach out, das Design kommt erst jetzt
langsam wieder in den Sammlerfokus (80/90er wurde hier schon treffend erwähnt) und wenn man eben heute Geld für
Uhren ausgibt, dann nur für ROLEX, AP oder PP und da eben auch nur für ganz bestimmte Modelle.
Gruß
Gerrit
PS: Dafür wurde Clubhouse erfunden … da könnten wir das ganze auch besprechen, mit vielen Zuhörern ;-)
Aber wo kommen dann die Stückzahlen (und der Umsatz und die Werkverwendung...) her? Die müssen die Lück ja irgendwie stopfen :grb:
Ich denke es warten eben so viele auf das RotGoldmodell.
Sie könnten anstatt Stahl zusätzlich RG produzieren und es wären noch immer Wartezeiten.
Berettameier
22.01.2021, 17:56
Gerrit, bist Du Marketingexperte/Werbefachmann? Klingt nachvollziehbar und kompetent, was Du schreibst. :gut: Clubhouse würde ich liebend gern mal testen, aber ich habe Bedenken bzgl. Datenschutz. Der soll da recht übel sein. =(
Dennoch stelle ich mir gerade eine stundenlange Autofahrt vor bei gemäßigtem Tempo. Und währenddessen diskutiere ich mit anderen Verrückten über Patek, Nautilus & Co. Da hätte ich wohl Lust zu. Es wäre wie in einem Forum, nur live und für den Augenblick. Und natürlich per Sprache, was beim Autofahren besser ist, als in einem Forum zu lesen und zu schreiben. ;)
watchwinder
22.01.2021, 18:56
So sieht doch der Werdegang der meisten Uhrenfans von heute aus:
Swatch – Omega – Breitling – Tag Heuer – IWC - ROLEX – ROLEX EDELMETAL – AP - PP
Klar, da gab es auch noch Sinn, Oris und Timex und viel Casio und Seiko.
Dennoch zeigt doch diese Entwicklung, dass es eine Zeit braucht, bis man sich an die
teureren Marken und Uhren herantraut. Deshalb ist es immer gut, auf der nächsten
Stufe ein Einsteigermodell anzubieten. Wobei ich diesen Titel für Uhren jenseits
von 10.000 Euro schon als sehr abgehoben empfinde. Aber gut, ist die Hürde
erst mal genommen, kann man sich in dem Segment oder bei der Marke weiter austoben.
Das ist vereinfacht der tradierte Ansatz, der bisher so funktioniert hat.
Betonung auf "hat", denn die Situation im Uhrenmarkt hat sich ja schon massiv
verändert.
Und auch den Freunden der speziellen Mechanik sei an dieser Stelle erwähnt, dass es klasse
ist, dass für sie gerade die Finesse des Werkes und die Funktion der Mechanik eine besonders
große Rolle spielt, aber es ist nicht für alle Fans der entscheidende Faktor. Es handelt sich
am Ende immer um ein Statussymbol und ein Luxusartikel. Den Test, den jeder gern mit sich
selbst durchführen kann, ist ganz simple: Tchibo bringt morgen einen mechanischen und ewigen
Kalender in 18kt raus und verkauft den zum sagenhaften Kurs von 1.970 Euro. Wieviele von Euch
würden diese Uhr kaufen und mit dem Modell am Handgelenk im Gogärtchen den Gin ordern?
Nein, mit einer solchen Uhr, die gar keine Heritage und auch keine echte Manufakturuhr ist,
geh ich nicht vor die Tür ... Egal, wie man dazu steht: Prestige hat immer auch was mit dem Preis zu tun.
Aber ich schweife ab.
Mein Einstieg betraf die Marken- und Preis-Evolution der Uhrenfreunde, die heute so zwischen
45 und 65 Jahre alt sind. Der Nachwuchs, die nächste Generation kommt ganz anders mit dem
Thema in Kontakt. Nein, es ist weniger vom Vater zum Sohn. Denn was der Vater macht, ist für
die meisten Jungs eher ein Abtörner, als ein Vorbild (dieses ändert sich erst im Alter des Nachwuches).
Es ist Intagram und Co. – die Peergroup, die Influencer, die persönlichen Stars, die diese Generation
beeinflussen und an die Uhren heranführen. Die lesen eh keine Hochglanzprintmagazine mehr,
die kennen AP, Rolex und PP nicht von Anzeigen oder vom Vater, sondern von Rappern, Basketballern,
Start-Up Stars etc. pp. Auch sollte man bedenken, dass nicht jeder mit einem Vater gesegnet ist,
der in Uhren badet und seinem Sohn zum 16. die erst Sub schenkt – das ist die Ausnahme. Wenn auch
nicht hier im Forum, so doch generell.
Hätte PP keine Nautilus, würde keiner der zukünftigen Kunden die Brand überhaupt kennen.
Gleiches gilt für die Royal Oak von AP.
Beide Unternehmen können und werden sich auch extrem freuen, dass sie diese Modell im Stall haben.
Denn wenn man mal den Fokus etwas aufzieht, dann blicken wir in einen Markt, dem es im Gegensatz
zu der hier gelebten Einkaufsfreude gar nicht gut geht. Fantastische Marken, die noch vor ein paar Jahren
ganz große der Szene waren, sind inszwischen völlig aus dem Fokus verschwunden, Jaeger, Girrad Perregaux
oder auch Vacheron und Blancpain... Dafür interessiert sich heute kein junger Einsteiger mehr. Warum?
Weil die Brands keine Relevanz mehr in deren Lebensrealität spielen. Erst wenn der größte Hiphopper mit
einer Reverso auf Insta aufschlägt, würde sich da ggf. etwas ändern. Vielleicht steth Vacheron auch besser da
als ich es jetzt darstelle und IWC wäre treffender gewählt, da möchte ich mich gar nicht zu 100% festlegen,
weil mir da die finalen Verkaufszahlen nicht vorliegen. Aber von Seiten der Konzessionäre und Juweliere wird
genau diese Situation wiedergegeben.
Klar mag der junge Typ nervend sein, der sich tatsächlich traut in eine Wempe Filiale zu gehen, um dort
nach einem Listenplatz für eine Daytona zu fragen. Und nebenan in der PP-Boutique stolpert ein Geschäftsführer
mittleren Alters rein und fragt höflichst nach einer Nautilus – der 10 an dem Tag und dieser sogar mit einer Packung
Merci unter dem Arm. Ja, diese bei Typen mögen nerven und sicherlich auch frustieren, weil man beiden Herren
keine der gewünschten Uhren verkaufen konnte. ABER: Immerhin hat man jetzt Kontakt zu neuen Kundenpotentialen
aufgenommen und ggf. kann man daraus was machen. Denn auch das ist ein Fakt: Den Juwelieren im Stationärhandel
geht es nicht allen so rosig in diesen Zeit und vor dem Hintergrund des sich verändernden Einkaufsverhaltens.
Die Sterns können sich freuen eine Stahl-Nautilus im Programm zu haben, denn sie sorgt für Absatz und Markenbekanntheit
in viellerlei Hinsicht. Egal, was die Komplikationsfans hier auch denken mögen: Die Uhr ist genau das Geld wert, was
dafür zur Zeit gezahlt wird. Ansonsten verstehe ich nicht, warum bei Chrono24 noch so viele IWC Davinci's unverkauft
herumliegen. Eine absolute Traumuhr, eine Mechanik zum Abknien und dann noch dieses kleine versiegelte Glasrörchen
mit den Jahreszahlen, die kein Besitzer je einsetzen wird... Egal, die Marke ist einfach out, das Design kommt erst jetzt
langsam wieder in den Sammlerfokus (80/90er wurde hier schon treffend erwähnt) und wenn man eben heute Geld für
Uhren ausgibt, dann nur für ROLEX, AP oder PP und da eben auch nur für ganz bestimmte Modelle.
Gruß
Gerrit
Eine schöne nicht wertende Bestandsaufnahme. Prima!
watchwinder
22.01.2021, 19:00
Ich denke es warten eben so viele auf das RotGoldmodell.
Sie könnten anstatt Stahl zusätzlich RG produzieren und es wären noch immer Wartezeiten.
Ist so nicht ganz zutreffend. Die 5711R hat man mit etwas Glück nach 3 Jahren am Arm oder im Tresor - je nachdem. Die kann halt im Gegensatz zu Stahl oder Weißgold nicht jeder tragen. Käme die 5711G, wäre sie zumindest bis eine Sättigung bei den großen Sammlern eintrifft, ebenso schwer zu bekommen wie es die 5711A war.
watchwinder
22.01.2021, 19:02
Gerrit, bist Du Marketingexperte/Werbefachmann? Klingt nachvollziehbar und kompetent, was Du schreibst. :gut: Clubhouse würde ich liebend gern mal testen, aber ich habe Bedenken bzgl. Datenschutz. Der soll da recht übel sein. =(
Dennoch stelle ich mir gerade eine stundenlange Autofahrt vor bei gemäßigtem Tempo. Und währenddessen diskutiere ich mit anderen Verrückten über Patek, Nautilus & Co. Da hätte ich wohl Lust zu. Es wäre wie in einem Forum, nur live und für den Augenblick. Und natürlich per Sprache, was beim Autofahren besser ist, als in einem Forum zu lesen und zu schreiben. ;)
So lange man bei Anmeldung direkt das ganze Adressbuch (ohne die Menschen zu fragen) hochladen muss, würde ich das nicht machen.
986boxster
22.01.2021, 19:23
So sieht doch der Werdegang der meisten Uhrenfans von heute aus:
Swatch – Omega – Breitling – Tag Heuer – IWC - ROLEX – ROLEX EDELMETAL – AP - PP
Klar, da gab es auch noch Sinn, Oris und Timex und viel Casio und Seiko.
Dennoch zeigt doch diese Entwicklung, dass es eine Zeit braucht, bis man sich an die
teureren Marken und Uhren herantraut. Deshalb ist es immer gut, auf der nächsten
Stufe ein Einsteigermodell anzubieten. Wobei ich diesen Titel für Uhren jenseits
von 10.000 Euro schon als sehr abgehoben empfinde. Aber gut, ist die Hürde
erst mal genommen, kann man sich in dem Segment oder bei der Marke weiter austoben.
Das ist vereinfacht der tradierte Ansatz, der bisher so funktioniert hat.
Betonung auf "hat", denn die Situation im Uhrenmarkt hat sich ja schon massiv
verändert.
Und auch den Freunden der speziellen Mechanik sei an dieser Stelle erwähnt, dass es klasse
ist, dass für sie gerade die Finesse des Werkes und die Funktion der Mechanik eine besonders
große Rolle spielt, aber es ist nicht für alle Fans der entscheidende Faktor. Es handelt sich
am Ende immer um ein Statussymbol und ein Luxusartikel. Den Test, den jeder gern mit sich
selbst durchführen kann, ist ganz simple: Tchibo bringt morgen einen mechanischen und ewigen
Kalender in 18kt raus und verkauft den zum sagenhaften Kurs von 1.970 Euro. Wieviele von Euch
würden diese Uhr kaufen und mit dem Modell am Handgelenk im Gogärtchen den Gin ordern?
Nein, mit einer solchen Uhr, die gar keine Heritage und auch keine echte Manufakturuhr ist,
geh ich nicht vor die Tür ... Egal, wie man dazu steht: Prestige hat immer auch was mit dem Preis zu tun.
Aber ich schweife ab.
Mein Einstieg betraf die Marken- und Preis-Evolution der Uhrenfreunde, die heute so zwischen
45 und 65 Jahre alt sind. Der Nachwuchs, die nächste Generation kommt ganz anders mit dem
Thema in Kontakt. Nein, es ist weniger vom Vater zum Sohn. Denn was der Vater macht, ist für
die meisten Jungs eher ein Abtörner, als ein Vorbild (dieses ändert sich erst im Alter des Nachwuches).
Es ist Intagram und Co. – die Peergroup, die Influencer, die persönlichen Stars, die diese Generation
beeinflussen und an die Uhren heranführen. Die lesen eh keine Hochglanzprintmagazine mehr,
die kennen AP, Rolex und PP nicht von Anzeigen oder vom Vater, sondern von Rappern, Basketballern,
Start-Up Stars etc. pp. Auch sollte man bedenken, dass nicht jeder mit einem Vater gesegnet ist,
der in Uhren badet und seinem Sohn zum 16. die erst Sub schenkt – das ist die Ausnahme. Wenn auch
nicht hier im Forum, so doch generell.
Hätte PP keine Nautilus, würde keiner der zukünftigen Kunden die Brand überhaupt kennen.
Gleiches gilt für die Royal Oak von AP.
Beide Unternehmen können und werden sich auch extrem freuen, dass sie diese Modell im Stall haben.
Denn wenn man mal den Fokus etwas aufzieht, dann blicken wir in einen Markt, dem es im Gegensatz
zu der hier gelebten Einkaufsfreude gar nicht gut geht. Fantastische Marken, die noch vor ein paar Jahren
ganz große der Szene waren, sind inszwischen völlig aus dem Fokus verschwunden, Jaeger, Girrad Perregaux
oder auch Vacheron und Blancpain... Dafür interessiert sich heute kein junger Einsteiger mehr. Warum?
Weil die Brands keine Relevanz mehr in deren Lebensrealität spielen. Erst wenn der größte Hiphopper mit
einer Reverso auf Insta aufschlägt, würde sich da ggf. etwas ändern. Vielleicht steth Vacheron auch besser da
als ich es jetzt darstelle und IWC wäre treffender gewählt, da möchte ich mich gar nicht zu 100% festlegen,
weil mir da die finalen Verkaufszahlen nicht vorliegen. Aber von Seiten der Konzessionäre und Juweliere wird
genau diese Situation wiedergegeben.
Klar mag der junge Typ nervend sein, der sich tatsächlich traut in eine Wempe Filiale zu gehen, um dort
nach einem Listenplatz für eine Daytona zu fragen. Und nebenan in der PP-Boutique stolpert ein Geschäftsführer
mittleren Alters rein und fragt höflichst nach einer Nautilus – der 10 an dem Tag und dieser sogar mit einer Packung
Merci unter dem Arm. Ja, diese bei Typen mögen nerven und sicherlich auch frustieren, weil man beiden Herren
keine der gewünschten Uhren verkaufen konnte. ABER: Immerhin hat man jetzt Kontakt zu neuen Kundenpotentialen
aufgenommen und ggf. kann man daraus was machen. Denn auch das ist ein Fakt: Den Juwelieren im Stationärhandel
geht es nicht allen so rosig in diesen Zeit und vor dem Hintergrund des sich verändernden Einkaufsverhaltens.
Die Sterns können sich freuen eine Stahl-Nautilus im Programm zu haben, denn sie sorgt für Absatz und Markenbekanntheit
in viellerlei Hinsicht. Egal, was die Komplikationsfans hier auch denken mögen: Die Uhr ist genau das Geld wert, was
dafür zur Zeit gezahlt wird. Ansonsten verstehe ich nicht, warum bei Chrono24 noch so viele IWC Davinci's unverkauft
herumliegen. Eine absolute Traumuhr, eine Mechanik zum Abknien und dann noch dieses kleine versiegelte Glasrörchen
mit den Jahreszahlen, die kein Besitzer je einsetzen wird... Egal, die Marke ist einfach out, das Design kommt erst jetzt
langsam wieder in den Sammlerfokus (80/90er wurde hier schon treffend erwähnt) und wenn man eben heute Geld für
Uhren ausgibt, dann nur für ROLEX, AP oder PP und da eben auch nur für ganz bestimmte Modelle.
Gruß
Gerrit
Ich würd den ewigen Kalender von Tchibo in 18k kaufen!! Ich hab aber auch schon 1995 eine Zenith DeLuca einer Daytona vorgezogen und grad eine Czapek bestellt :weg: ... Ich fands auch besser als die Nautilus noch nicht so bekannt war und manche Rolex-Jünger mich zur 5712 fragten, wann ich mir denn mal ne anständige Uhr zulegen würde... :rofl:
Daher bin ich überzeugt davon, dass es jetzt einige Jahre keinen Nachfolger der 5711 in Stahl geben wird, sondern nur die Edelmetallvarianten!
Uhrgestein42
22.01.2021, 19:40
...... und wenn man eben heute Geld für Uhren ausgibt, dann nur für ROLEX, AP oder PP und da eben auch nur für ganz bestimmte Modelle.
Da kann ich nur sehr deutlich widersprechen. Es gibt glücklicherweise eine nie da gewesene Vielfalt an Marken und Uhren. Und es gibt sehr viele sehr unterschiedliche Kriterien beim Kauf einer Uhr. Möglicherweise kommt man auf solche Gedanken, wenn man die Beiträge im Forum als repräsentativ für die Bevölkerung erachtet. Glücklicherweise ist das Leben aber viel bunter.
Und hier ist sie. Die neue 6711...:D
https://www.rolexforums.com/showthread.php?t=786174
watchwinder
22.01.2021, 22:06
Krass wie naiv die da alle sind. Wer immer die gemacht hat, sollte einen Photoshop Kurs machen.
Sailking99
22.01.2021, 22:09
Abgesehen davon, sieht Titan nicht eigentlich anders aus?
Berettameier
22.01.2021, 22:11
Krass wie naiv die da alle sind.
Ja. :rofl: Da scheinen einige wirklich zu denken, dass die 6711 jetzt so gesetzt ist. :facepalm:
Die Idee mit ohne Datum gefällt mir aber. :gut:
TimeFlies
22.01.2021, 22:12
:facepalm:
Das kann ja heiter werden bis zum 7.4.
Da werden wir wohl noch einige geleakte "Original-Renderings" zu sehen bekommen.
Ja. :rofl: Da scheinen einige wirklich zu denken, dass die 6711 jetzt so gesetzt ist. :facepalm:
Die Idee mit ohne Datum gefällt mir aber. :gut:
Absurd. Aber so haben halt auch die letzten Clowns, die sowas posten, mal ihre paar Minuten Fame im Social Media. Wahrscheinlich alles so Möchtegern „Sammler“ Rendite Spacko Typen, die ihre Konzessionäre die letzten Jahre rumgenervt haben, um eine 5711 zugeteilt zu bekommen.
So sieht doch der Werdegang der meisten Uhrenfans von heute aus:
Swatch – Omega – Breitling – Tag Heuer – IWC - ROLEX – ROLEX EDELMETAL – AP - PP
Klar, da gab es auch noch Sinn, Oris und Timex und viel Casio und Seiko.
...
Gruß
Gerrit
Toller Beitrag. Sehr schöne Gedanken.
Hebt sich deutlich positiv vom “Die-5711-ist-überteuerte-Stahl-Dreizeigeruhr” und “Meine-6711-ist-größer-als-Deine-5711” und „ich-habe-die-kürzeste-Warteliste-aber-sonst-nix-kurz“ Gebrüll ab.
Ich glaube an Deinen Thesen ist ein sehr wahrer Kern, auch bei der Reihenfolge musste ich schmunzeln.
Mehr davon.
Der Ed.
watchwinder
23.01.2021, 10:43
Und auch Patekaholic zeigt mal wieder, dass er weder gut vernetzt ist, noch Photoshop von Realität unterscheiden kann. Außer Traffic auf sein Instagram zu generieren hat der gar nichts im Sinn. Denn seine Follower sind in der Mehrzahl vollkommen inaktiv oder weniger.
So sieht doch der Werdegang der meisten Uhrenfans von heute aus:
Swatch – Omega – Breitling – Tag Heuer – IWC - ROLEX – ROLEX EDELMETAL – AP - PP
Gerrit
Und am Ende kehrt man wieder zurück zu Rolex...
Royal-Oak
23.01.2021, 15:49
https://www.handelszeitung.ch/panorama/bestatigt-patek-philippe-stellt-die-produktion-der-heissesten-nautilus-ein Vllt die neue 6711: https://www.rolexforums.com/showthread.php?t=786174
Beide Unternehmen können und werden sich auch extrem freuen, dass sie diese Modell im Stall haben.
Denn wenn man mal den Fokus etwas aufzieht, dann blicken wir in einen Markt, dem es im Gegensatz
zu der hier gelebten Einkaufsfreude gar nicht gut geht. Fantastische Marken, die noch vor ein paar Jahren
ganz große der Szene waren, sind inszwischen völlig aus dem Fokus verschwunden, Jaeger, Girrad Perregaux
oder auch Vacheron und Blancpain... Dafür interessiert sich heute kein junger Einsteiger mehr. Warum?
Weil die Brands keine Relevanz mehr in deren Lebensrealität spielen. Erst wenn der größte Hiphopper mit
einer Reverso auf Insta aufschlägt, würde sich da ggf. etwas ändern. Vielleicht steth Vacheron auch besser da
als ich es jetzt darstelle und IWC wäre treffender gewählt, da möchte ich mich gar nicht zu 100% festlegen,
weil mir da die finalen Verkaufszahlen nicht vorliegen. Aber von Seiten der Konzessionäre und Juweliere wird
genau diese Situation wiedergegeben.
Ich stimme Dir zu, Gerrit. Einzig der angesprochene Sachverhalt ist bereits eingetreten: Watch Spotting Jay-Z Wearing A Jaeger-LeCoultre Tribute To 1931 Reverso At Carnegie Hall (Hondinkee) (https://www.hodinkee.com/articles/spotted-jay-z-wearing-a-jaeger-lecoultre-tribute-to-1931-rev).
Florian es geht weiter ;-)
Florian es geht weiter ;-)
Sowas von, Gerrit. ;) :jump:
Series3 ExMoD
24.01.2021, 08:00
https://www.handelszeitung.ch/panorama/bestatigt-patek-philippe-stellt-die-produktion-der-heissesten-nautilus-ein Vllt die neue 6711: https://www.rolexforums.com/showthread.php?t=786174
Bin mal gespannt, was Patek als Einsteigeruhr für neue, junge Kunden anbieten wird. Kommt natürlich darauf an, was Patek unter "jung" versteht?
lascases
24.01.2021, 10:30
Ich stimme Dir zu, Gerrit. Einzig der angesprochene Sachverhalt ist bereits eingetreten: Watch Spotting Jay-Z Wearing A Jaeger-LeCoultre Tribute To 1931 Reverso At Carnegie Hall (Hondinkee) (https://www.hodinkee.com/articles/spotted-jay-z-wearing-a-jaeger-lecoultre-tribute-to-1931-rev).
Reverso ist halt ein Klassiker :gut: Irgendwie haben die sich seit den 90ern nur markentechnisch nicht gut entwickelt. Die ualität als Manufaktur war ja immer spitze.
Devisioner
24.01.2021, 11:57
Ich kann mir sehr gut eine Pause der Stahl-Nautilus bis zum großen Jubiläumsjahr 2026 vorstellen. Das wäre aus genannten Gründen sinnvoll und lässt endlich mal eine gewisse Konsolidierung zu. Zum 50. Jubiläum kommt dann die 6711 - am besten gleich limitiert, damit alle wissen, was (nicht) zu erwarten ist und der Wahnsinn sich nicht wieder zu neuen Höhen aufschaukelt. Bis dahin steht die Aqua dann aber grau bei >50K. :bgdev:
Auch die GQ befeuert mit diesem Artikel den Hype und die Preise,
wobei im letzten Absatz dann doch deutlich wird, dass man auch nichts genaues
weiß und es wohl doch auch einen Nachfolger geben kann...
Herrlich, was da zur Zeit los ist – und ich bleib dabei: So viel PR ist in
normalen Euros gar so gut wie nicht zu bezahlen.
https://www.gq-magazin.de/mode/artikel/patek-philippe-nautilus-5711-produktion-der-uhr-wird-eingestellt
Gruß
Gerrit
Series3 ExMoD
26.01.2021, 09:04
Jetzt werden sich alle auf die ALS Odysseys stürzen...
Roland90
26.01.2021, 09:13
Eine Uhr die aktuelle noch nicht mal ein Sammler wie A.Lange hier aus dem Forum mitüber 20 Lange Uhren in der Sammlung geliefert bekommen hat.
Na viel Glück beim drauf stürzen.
Series3 ExMoD
26.01.2021, 10:12
Echt? Die ist doch schon "eine Weile" auf dem Markt? Hmm..das ist interessant
Jetzt werden sich alle auf die ALS Odysseys stürzen...
Bin nicht so sicher. Nicht "Alle" finden diese Uhr nicht wirklich gelungen;-)
Aber vlt. ist das ein sogenannter "hidden hitter" un es in den Worten von J. Mayer zu sagen.
Jetzt werden sich alle auf die ALS Odysseys stürzen...
Da würde ich dagegen wetten. Design? :grb::pale:
Der Ed.
Surforbiter
26.01.2021, 12:42
Und auch Patekaholic zeigt mal wieder, dass er weder gut vernetzt ist, noch Photoshop von Realität unterscheiden kann. Außer Traffic auf sein Instagram zu generieren hat der gar nichts im Sinn. Denn seine Follower sind in der Mehrzahl vollkommen inaktiv oder weniger.
Du bist doch auch "Influencer", oder? Mal ne naive Frage: Was bringt einem dieser Traffic eigentlich? Und die natürlichen bzw. aus Indien angekauften Follower. Zahlen da irgendwelche Firmen was? Gibt es Uhren günstiger (oder überhaupt)? Bei so Accounts wie Horology_Ancienne bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass das Liebhaber sind, die das für ihr Hobby machen. Und jemand, der ein paar Pateks hat, muss doch bei IG nicht Klingeln putzen, oder?
watchwinder
26.01.2021, 21:47
Ich habe einen Instagram Account mit einer fantastischen Community. Ich entferne und blocke sehr viele Follower, die nichts mit Uhren zu tun haben oder nur reposten. Ansonsten wären das deutlich mehr. Das ist bei mir langsam und organisch gewachsen - wie bei Horology_Ancienne übrigens auch. Wir nehmen das Thema sehr ernst. Und es ist natürlich mehr Arbeit, den Account sauber zu halten als es einfach laufen zu lassen. Das sieht man auch am sogenannten Engagement - das liegt bei unseren Accounts deutlich über Accounts mit 20K oder mehr Followern - weil dahinter eben echte Uhreninteressierte stehen. Die Art der Fotos mag ein Grund sein, aber ich beziehe auch oft deutlich Stellung zu Themen in der Story. Beantworte Fragen. Und man bekommt nichts. Im Gegenteil: alle Werbeanfragen werden abgelehnt. Der Vorteil an Instagram ist, dass man sich weltweit mit sehr vielen ernsthaften Sammler vernetzt und austauscht. Es ist eine eher kleine Welt.
Und man bekommt nichts. Im Gegenteil: alle Werbeanfragen werden abgelehnt.
Hattest Du nicht mal Bilder von dem AP Remaster01 Chrono an Deinem Arm gepostet und zugleich geschrieben, dass die Uhr nach einiger Zeit wieder ans Mutterhaus zurückgeht? Denke mal für die meisten normalen, trotzdem ernsthaften Sammler, gibt es diese Möglichkeit nicht…
watchwinder
28.01.2021, 19:53
Ich war einer der ersten, der einen Prototypen der 15202BC fotografieren durfte - mit starker Unterstützung eines Freundes. Der Impact war gewaltig und der Rest folgte. Und wie erwähnt: mein Bildstil hilft dabei. Und auch wie erwähnt: keine Werbung, kein Geld. Nur Enthusiasmus. Vielleicht bin ich auch einfach gut vernetzt, was auch eine Frage der Kommunikation ist.
Sailking99
28.01.2021, 21:18
Darf man Dir denn folgen?
Die Bilder würden mich schon interessieren.
Von mir aus IG Account Austausch auch per PM.
EX-OMEGA
28.01.2021, 21:28
Wie ist denn den Name deines Accounts ?
watchwinder
28.01.2021, 21:29
Den kennst du, Peter. Forename übersetzt ins Deutsche.
watchwinder
28.01.2021, 21:34
Darf man Dir denn folgen?
Die Bilder würden mich schon interessieren.
Von mir aus IG Account Austausch auch per PM.
Einige Bilder kennst du ja, als ich die noch hier gepostet habe. Forenname auf deutsch ist der Account. Kein Geheimnis. Bin nur gerade wegen Corona nicht super aktiv.
F.Porter
28.01.2021, 21:38
Klasse Bilder. :gut: Habe dich soeben abonniert.
Mit die besten und eigenständigsten Uhrenbilder überhaupt! :op:
EX-OMEGA
28.01.2021, 22:36
Den kennst du, Peter. Forename übersetzt ins Deutsche.
:rofl: ich stand total auf dem Schlauch. Hab dich erst nicht gefunden, da ich dachte ich müsste Forename übersetzen, es fehlte ein „n“. Du meintest Forenname und zwar deinen, jetzt hab ich es...schön :dr:
watchwinder
29.01.2021, 11:17
Haha, Peter! :dr:
Und auch allen anderen vielen Dank für das Lob!
Forename übersetzt ins Deutsche.
Uhrendreher 8o
:D
Sailking99
29.01.2021, 11:46
Genau das hatte ich auch zuerst eingegeben und mich sehr gewundert. :rofl:
Uhrendreher ist die deutsche Übersetzung von thebanker.
watchwinder
29.01.2021, 13:22
Haha! Echt!
Uhrendreher ist die deutsche Übersetzung von thebanker.
Hahahahaha.
The Banker
29.01.2021, 18:37
Uhrendreher ist die deutsche Übersetzung von thebanker.
Pfeife :D...
:D, ich wußte, Du schaust hier rein
Ich habe gestern von einem Konzi mitgeteilt bekommen das ich dort für die 5726/5990 weit vorne auf der Warteliste stehe. Zusätzlich kam die Aussage das es wohl dieses Jahr nichts geben wird, aber ob es nächstes Jahr noch Stahluhren bei PP gäbe wäre derzeit nicht absehbar.
Die Spekulation kann weitergehen!
Ich kann mir nicht vorstellen dass sie im nächsten Jahr komplett alle Stahlmodell einstellen. Vorstellbar wäre für mich dann schon eher jedes Jahr ein weiteres Stahlmodell...nächstes Jahr dann die 5712....dann die 5726A am Lederband und zum Schluss dann irgendwann die blaue 5726...
@Mali sehe ich auch so. Aber die Händler scheinen da auch im Trüben zu fischen. Oder können / dürfen nichts sagen.
Für mich war es halt nur ein weiteres Indiz das die Stahluhren in absehbarer Zeit auslaufen.
Dann hoffen wir, dass es mit den bestellten Uhren noch hinhaut, Wolli!
Wenn man nach der Produktionszeit geht, würde es so aussehen:
2022 - 5712
2023 - 5726A
2024 - 5990
2025 - 5726 blau
Danke, das passt! 11er und 12er hab ich, dann könnte die Reihe vllt wieder voll werden! Wenn nicht irgendwer beim Kauf eines ewigen Kalenders noch gerne Beifang hätte. :facepalm:
Sailking99
30.01.2021, 13:13
Nein, sie werden nicht komplett auf Edelmetall umsteigen.
Warum auch. Auch Patek muss und möchte den Markt bedienen und der Markt in Europa möchte Stahl.
Ich glaube eher, dass sie umschichten werden. Weniger Stahlmodelle bei Nautilus und mehr Stahl bei anderen Modellreihen.
Um so auch die Aufmerksamkeit von der Nautilus weg zuziehen.
Kann auch gut sein. Hach wie spannend...
Patek-Philippe-Chef erklärt, warum er die Nautilus 5711 einstellt
https://www.nzz.ch/briefing/briefing-am-mittwochmorgen-ld.1601009ld.1600615
Und demnach wird es eine kleine Special Edition zum Ende der 5711 geben sowie (irgendwann) einen Nachfolger. Sehr interessant.
bei mir geht er auch nicht
Steelwrist
10.02.2021, 09:53
Bedeutet "die 5711 wird eingestellt", dass alle Versionen eingestellt werden ?!? (klingt für mich so)
"Es reicht nicht, die schönsten Uhren der Welt herzustellen. Ich muss auch dafür sorgen, dass diese ihren Wert behalten, und Seltenheit ist einer der Schlüssel dazu. Für die Kunden, die in Patek investieren, ist das wichtig."
Bei solchen Aussagen frage ich mich, wie lange Uhren noch ohne gebilligten Vermögensanlagenverkaufsprospekt öffentlich angeboten werden dürfen...
Berettameier
10.02.2021, 10:14
Ich schaffe es nicht, mich bei der NZZ anzumelden. Kann irgendjemand den Beitrag lesen und den Inhalt erklären? Danke!
[...]Ich muss auch dafür sorgen, dass diese ihren Wert behalten[...]
Das funktioniert bei 9 von 10 Ref. ja schon mal nicht.
Langfristig sollte sich Patek wieder mehr um Ihre Uhren kümmern und konzentrieren - als um das ganze Drumherum.
Ein Gross!-Sammler aus meinem Umfeld stieg nach über 30 Jahren aus - mit den Worten:
"Der neuen Führung in Genf fehlt die Passion für mech. Armbanduhren"...
Das NZZ-Interview mit T. Stern zusammengefasst:
- Einstellung 5711, denn Stern will nicht, dass ein einziges Modell plötzlich 50% oder mehr der Kollektion ausmacht
- Noch ein paar Produktionen und Auslieferungen der 5711, aber keine Tausende von Uhren
- Sowas wie die 5711 lässt man nicht einfach auslaufen, ohne etwas in der Hinterhand zu haben; spezielle Uhrenmodelle lässt Patek gerne mit einer kleinen Überraschung verabschieden; es wird eine allerletzte Serie der 5711 geben, die ein wenig anders sein wird; kommt noch dieses Jahr
- Einzelheiten des Nachfolgemodells noch nicht ausdiskutiert (Anm. von mir: das Ob dürfte damit klar sein)
- Ein Teil der neuen Modelle wird im April via Watches&Wonders virtuell präsentiert
Edit: DAS (https://www.nzz.ch/wirtschaft/patek-philippe-chef-erklaert-warum-er-die-nautilus-5711-einstellt-ld.1600615) ist übrigens der richtige Link. Das iPad hat mir heute früh den Link des Morning-Briefings ausgespuckt.
wristory
10.02.2021, 10:41
"Es reicht nicht, die schönsten Uhren der Welt herzustellen. Ich muss auch dafür sorgen, dass diese ihren Wert behalten, und Seltenheit ist einer der Schlüssel dazu. Für die Kunden, die in Patek investieren, ist das wichtig."
Bei solchen Aussagen frage ich mich, wie lange Uhren noch ohne gebilligten Vermögensanlagenverkaufsprospekt öffentlich angeboten werden dürfen...
Wenn es danach geht, dann hätte der Thierry aber andere Referenzen einstellen müssen also die 5711 :D
lascases
10.02.2021, 10:51
Das NZZ-Interview mit T. Stern zusammengefasst:
- Einstellung 5711, denn Stern will nicht, dass ein einziges Modell plötzlich 50% oder mehr der Kollektion ausmacht
- Noch ein paar Produktionen und Auslieferungen der 5711, aber keine Tausende von Uhren
Erschreckend, da erhält man eine recht präzise Idee, in welchen Mengen die 5711 gebaut wurde.
Ich schaffe es nicht, mich bei der NZZ anzumelden. Kann irgendjemand den Beitrag lesen und den Inhalt erklären? Danke!
Den Artikel findest du auch im Internet und kannst ihn lesen ohne angemeldet zu sein.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/patek-philippe-chef-erklaert-warum-er-die-nautilus-5711-einstellt-ld.1600615
Sehr amüsant:
„...Aber dummerweise hat ein Händler in Italien die Liste einem Freund geschickt, der die News dann auf Instagram publiziert hat.“
„... Es wird deshalb eine allerletzte Serie der 5711 geben, die ein wenig anders sein wird. Diese Uhren werden demnächst produziert und kommen noch dieses Jahr auf den Markt. Ich weiss jetzt schon, dass dies von der Nachfrage her nochmals ein Albtraum werden wird, aber ich zähle auf meine Juweliere.“
lascases
10.02.2021, 11:04
Erschreckend, da erhält man eine recht präzise Idee, in welchen Mengen die 5711 gebaut wurde.
Er sagt sinngemäß auch: die Nautilus macht einen großen Anteil der rund 20.000 Stahl-Uhren aus, die Patek jedes Jahr produziert... Ich glaube, meine eigenen Schätzungen lagen bisher noch deutlich zu tief.
Steelwrist
10.02.2021, 11:06
Ich hab den Artikel nicht gelesen, aber die Aussage, dass keine Uhr 50% der Kollektion ausmachen soll, sehe ich nicht im Zusammenhang zur 5711 Produktion, sondern eher als Wink in Richtung AP RO. So ähnliche Aussagen gab es schon früher.
guenter01
10.02.2021, 11:07
Ich vermute auch, dass jedes Jahr viele Tausende Nautilus Uhren hergestellt wurden....sooo selten sind die nicht :-) Von daher muss Patek schon reagieren.. hoffe nur sie machen das richtig... Werterhalt und Wertsteigerung ist den Sammlern ja wichtig.
"Es reicht nicht, die schönsten Uhren der Welt herzustellen. Ich muss auch dafür sorgen, dass diese ihren Wert behalten, und Seltenheit ist einer der Schlüssel dazu. Für die Kunden, die in Patek investieren, ist das wichtig."
Bei solchen Aussagen frage ich mich, wie lange Uhren noch ohne gebilligten Vermögensanlagenverkaufsprospekt öffentlich angeboten werden dürfen...
Als ich vor zehn Jahren anfing mich mit Uhren zu beschäftigen war mir klar, dass ich ich, analog anderer Hobbys auch, Geld verbrennen werde - und das bei Stahl Rolex Uhren.
Bei solchen Aussagen stelle ich mir schon die Frage für wen dann überhaupt noch Uhren gebaut werden: für connoisseurs (oder solche wie mich, die es werden wollten) oder Anleger jeglichen colours. Am Ende vermutlich irgendwie für beide, wobei ich hoffe, dass der uhrmacherische bzw. zumindest ästhetische Anspruch weiterhin bei der "unabhängigen und im Familienbesitz befindlichen Manufaktur, die für Generationen baut" im Vordergrund bleibt und keine Investoreneinschätzungen ("mach mal blaues Blatt rein, das bringt Rendite") - spannend bleibt es allemal.
Berettameier
10.02.2021, 11:18
Also mir gefallen die Aussagen des Herrn Stern. Alles passt zu meinen persönlichen Erwartungen und Wünschen. Ein paar Jahre Pause bis zu einer wirklich neuen Nautilus sind eine gute Verschnaufpause und ein Sondermodell ein würdiger Abschluss der 5711-Serie. :top:
Vielleicht kommt ja das Sondermodell in Titan.
Vielleicht kommt ja das Sondermodell in Titan.
Dann gleich Keramik. Oder Magic Gold. :op:
Berettameier
10.02.2021, 11:50
Oder Magic Gold. :op:
Sternenstaub! Mit Einlagen von Genfer Seeluft!
Danke Nils nochmal für den Artikel!
Uhrgestein42
10.02.2021, 12:33
Ich finde das auch alles recht schlüssig.
Und wenn TS in diesem Kontext davon spricht, dass den Sammlern Werterhalt wichtig ist, dann meint er ganz sicher nicht diesen irrwitzigen Hype um manche Modelle. Das ist nicht gesund, sehr volatil und eher kontraproduktiv. Klar ist es mir auch wichtig, dass meine Uhr durch den Nachfolger nicht irrelevant wird und das sie sammelwürdig bleibt. Aber nicht, um einen Gewinn damit zu erzielen. Aufgrund der hohen Stückzahl wird die 5711 da möglicherweise in Zukunft von dem ein oder anderen jetzt weniger begehrten Modell überholt.
Das könnte die run out Edition sein... grünes Zifferblatt bei Patekaholic.
https://www.instagram.com/p/CLHDfVMjCAJ/?igshid=3cuy4c9vl27g
Sailking99
10.02.2021, 13:21
Das könnte die run out Edition sein... grünes Zifferblatt bei Patekaholic.
https://www.instagram.com/p/CLHDfVMjCAJ/?igshid=3cuy4c9vl27g
Mir hat gerade schon der Finger gezuckt, dass ich meinem Konzi schreibe.
Aber eine grüne würde ich nicht wollen. :wall:
Hoffentlich kommt´s so nicht.
Berettameier
10.02.2021, 13:26
Ich würde die grüne lieben! Einfach, weil sie immer noch dezent ist und grün nicht so häufig zu sehen ist bei Patek.
Sailking99
10.02.2021, 13:34
Das NZZ-Interview mit T. Stern zusammengefasst:
- Einstellung 5711, denn Stern will nicht, dass ein einziges Modell plötzlich 50% oder mehr der Kollektion ausmacht
- Noch ein paar Produktionen und Auslieferungen der 5711, aber keine Tausende von Uhren
- Sowas wie die 5711 lässt man nicht einfach auslaufen, ohne etwas in der Hinterhand zu haben; spezielle Uhrenmodelle lässt Patek gerne mit einer kleinen Überraschung verabschieden; es wird eine allerletzte Serie der 5711 geben, die ein wenig anders sein wird; kommt noch dieses Jahr
- Einzelheiten des Nachfolgemodells noch nicht ausdiskutiert (Anm. von mir: das Ob dürfte damit klar sein)
- Ein Teil der neuen Modelle wird im April via Watches&Wonders virtuell präsentiert
Edit: DAS (https://www.nzz.ch/wirtschaft/patek-philippe-chef-erklaert-warum-er-die-nautilus-5711-einstellt-ld.1600615) ist übrigens der richtige Link. Das iPad hat mir heute früh den Link des Morning-Briefings ausgespuckt.
Aber damit ist auch klar, dass die Linie Nautilus bestehend bleibt und lediglich das Grundmodell eingestellt und wahrscheinlich überarbeitet wird.
Das finde ich gut. Eine komplette Einstellung der 5711 Nautilus und damit dann auch konsequenterweise der Nautilus Linie hätte ich schade gefunden.
So habe ich dann vielleicht noch ein paar Jahre Zeit von einer 5712G zu träumen oder es kommen vielleicht andere spannende neue Sachen. :D
Ich habe ja bei den Twenty4 Neuheiten schon geschrieben, dass PP anscheinend bunter und sportlicher werden will.
Auch wenn PP nicht Royal Oak AP werden will, so scheinen sie sich an AP zu orientieren. Ich denke es wird mehr in die OverSeas Richtung gehen.
Mehr Gummi, mehr bunt, mehr groß, mehr laut. So würde eine natürlich dann eine grüne 5711 schon passen.
Mal sehen wann mich die Marke zu ALS oder vielleicht sogar AP treibt oder ob sie den Spagat schaffen.
Eigentlich wollen Sie ja das Hermes der Uhren sein und nicht das LV. Mal gucken, ob das so bleibt.
Auf jeden Fall ist es spannender als die letzten Jahre und wenn man echte Veränderungen will, dann bleibt auch immer "etwas" oder "jemand" auf der Strecke.
Und zu wenig Veränderung und Innovation bei den Kollektionen haben wir ja hier auch immer angemahnt, oder nicht?
Jetzt passiert´s. Also lasst uns nicht schon vorher weinen. :dr:
Eine 5711 mit einem dezent(!) dunkelgrünen Zifferblatt wäre ein klasse Abschluss, wenngleich ungefähr so einfallsreich wie die lange nicht so erfolgreiche 5726 1A mit einem blauen Zifferblatt auszustatten um die Nachfrage anzukurbeln. Aber die "5711 Final Edition" wird sowieso "Unobtainium" werden. Anfragen beim Konzi aussichtslos und im Graumarkt evtl. noch teurer als die Anniversary.
Insgesamt finde ich den Schritt, die Nautilus auslaufen zu lassen, gut. Ich mag die Uhr. Aber der Hype um die Uhr wurde zunehmend toxisch für das restliche Produktportfolio, eventuell sogar für den Markenkern, wenn Leute "notgedrungen" tolle Jahreskalender kaufen, nur um auf die Liste für eine einfache Stahluhr zu kommen.
Wahrscheinlich hätte man gut daran getan, den Schritt schon 2019 oder sogar noch früher zu gehen. Konsequent wäre es allerdings, die 5712, 5726 etc. im nächsten Schritt auch auslaufen zu lassen. Sonst gibt es nach der Einstellung der 5711 nur einen "Spillover" Effekt: D.h. Die Interessenten der 5711 springen auf die anderen Nautilus Modelle. Den Effekt hat man ja schon beobachten können als der Hype um die 5711 ab 2016 so stark anzog. Plötzlich wurde vermehrt die lange (zu Unrecht) als hässliche Schwester verschmähte 5712 nachgefragt.
Mittelfristig würde ich mir statt einer neuen Sportuhren Linie als "Nautilus Ersatz" eher eine Stärkung der Calatrava Linie durch spannende Basis Modellen mit neuem Uhrwerk und kleinen alltagstauglichen Komplikationen (Calatrava mit 2. Zeitzone) wünschen.
Die 5712 ist gerade im Begriff anzuziehen. Da hast du Deinen „Spillover“-Effekt...
watchwinder
10.02.2021, 16:39
Halten wir jedenfalls mal fest. Mit den beiden 6711 (als sofortige Nachfolger) lag Patekaholic mal wieder komplett daneben. Und das zeigt eben auch wie wenig Ahnung er hat. Stern sagt es ja nochmal deutlich: Titan nur in bestimmten Ausnahmefällen. Und ganz ehrlich: das ist Patek Basiswissen. Was die Grüne angeht: ein blindes Huhn, das mit der Schrottflinte Gerüchte verteilt, landet ganz vielleicht auch mal einen Treffer. In die Gunst von Stern spielt sich der Herr damit sicher nicht - und wird wohl keine gewünschte Zigarette mit ihm rauchen können.
Eine grüne 5711 wäre der einst avantgardistischen Nautilus meiner Meinung nach überhaupt nicht würdig. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass Patek gerade bei der Uhr, die den bis heute anhaltenden Stahl-Sporty-Hype mit ins Leben gerufen hat, auf den grünen Zug aufspringt und sein markantestes Modell in dem modisch-grünen Wischi-Waschi-Sumpf der 2010er Jahre untergehen lassen will. Dadurch würde die Nautilus vom individuellen Vorreiter zu einem weiteren Klecks im Einheitsbrei avancieren.
Ob Grün oder Blau - Hauptsache Gelbgold.
Berettameier
10.02.2021, 18:17
Ja, Gelbgold mit gelbgoldigem Blatt! Das wäre klassisch!
Alternativ: Patek hat auch immer wieder mal Salmon-Dials. Also: Weißgold mit Salmon-Dial.
Aber für grün wäre ich auch zu haben.
Mir gefällt sie - auch in Stahl... :ka:
Ja, Gelbgold mit gelbgoldigem Blatt! Das wäre klassisch!
Alternativ: Patek hat auch immer wieder mal Salmon-Dials. Also: Weißgold mit Salmon-Dial.
Aber für grün wäre ich auch zu haben.
Das wäre mega. Gebührender Abschluss UND entsprechend der patek‘schen Wunschausrichtung.
Sailking99
10.02.2021, 20:26
Ich fände Weißgold oder Stahl mit schwarzem ZB toll.
Je changierender desto besser.
Am vielleicht drucken sie noch in großen Goldenen Lettern mit Sprayer Font „Forever the last One - Steel sucks“ oder sowas drauf. Im Wallspray Look.
Das wäre ja schon fast künstlerisch und mal wirklich was ganz anderes.
Und um den ganzen Hype endgültig den Finger zu zeigen kommt die Uhr am Lederband/Rubber.
Auf sowas hätte ich total Bock.
Berettameier
10.02.2021, 20:45
Am vielleicht drucken sie noch in großen Goldenen Lettern mit Sprayer Font „Forever the last One - Steel sucks“ oder sowas drauf. Im Wallspray Look.
Ok, dann aber bitte nicht drucken, sondern als Rare Handcraft mit der Technik der Cloisonné-Emaille. Sowas gab es auch noch nicht bei einer Nautilus. Dann geht sie in die Historie ein als bekloppteste Nautilus aller Zeiten. :D
F.Porter
10.02.2021, 20:48
Richtig spannend hier. Da tut sich etwas. :) Leider bin ich bei PP viiiel zu spät eingestiegen, ging vorher halt nicht. :ka:
Eine grüne 5711 wäre der einst avantgardistischen Nautilus meiner Meinung nach überhaupt nicht würdig. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass Patek gerade bei der Uhr, die den bis heute anhaltenden Stahl-Sporty-Hype mit ins Leben gerufen hat, auf den grünen Zug aufspringt und sein markantestes Modell in dem modisch-grünen Wischi-Waschi-Sumpf der 2010er Jahre untergehen lassen will. Dadurch würde die Nautilus vom individuellen Vorreiter zu einem weiteren Klecks im Einheitsbrei avancieren.
Da ist schon was dran. Einheitsbrei ist denke ich mal nicht erwünscht seitens PP. Seien wir mal ehrlich, einfach ein grünes ZB rein...Dauer des Brainstormings = ca. 14 Sekunden, wenn überhaupt. Da wird PP schon ein wenig mehr bieten, denke ich, hoffe ich.
Berettameier
10.02.2021, 21:28
Da gebe ich Dir recht, Sascha. Nur eine andere Blattfarbe wäre enttäuschend. Da muss noch mehr kommen!
Aber es gab auch schon Enttäuschungen bei Patek, was die Kreativität angeht. ?(
Es bleibt also wirklich spannend, zumal niemand weiß, wann das 5711-Sondermodell vorgestellt wird. In dem Interview heißt es:
„Diese Uhren [5711-Sonderserie] werden demnächst produziert und kommen noch dieses Jahr auf den Markt.“ und
„Wir werden einige unserer neuen Modelle am virtuellen Uhrensalon «Watches & Wonders Geneva» im April lancieren.“
Es kann also sein, dass die neue alte 5711 gar nicht im April gezeigt wird, sondern erst später im Laufe des Jahres. :ka:
Ja, Gelbgold mit gelbgoldigem Blatt! Das wäre klassisch!
Klassisch... Und wäre auch eine Reminiszenz an die 3700, als deren Nachfolger die 5711 letztlich mal herausgekommen ist. Denn die 3700 gab es ja auch in dieser Kombination.
Alternativ: Patek hat auch immer wieder mal Salmon-Dials. Also: Weißgold mit Salmon-Dial.
Das wäre zwar sicher eine wunderschöne Kombination. Aber damit würde PP quasi direkt AP kopieren, die auch eine entsprechende Version der 15202 herausgebracht haben. Und das vor dem Hintergrund, dass Herr Stern AP als Beispiel dafür nimmt, wohin sich seine Marke nicht entwickeln soll...
bengoshi76
11.02.2021, 08:02
Der gestern verlinkte Artikel der NZZ war ja zur Online-Ausgabe. Heute in der gedruckten Ausgabe sogar auf der Titelseite.... Gleich neben der Impfstrategie der Frau von der Leyen... und dann eine ganze Seite im Wirtschaftteil. M. E. ein wenig viel PR für die Einstellung, nachdem bereits vor zwei Wochen im Wirtschaftsteil der Print-Ausgabe eine ganze Spalte dem Thema gewidmet wurde (inklusive Price-Chart). Bin mir eigentlich anderes gewohnt von "meiner" NZZ, deren treuer Abonnent ich nun schon seit über 25 Jahren bin. Verstehe es nicht. Ist aber auch egal, bin ja ein glücklicher Besitzer einer 5711 seit einger Zeit (vor dem Hype).
TimeFlies
11.02.2021, 11:28
Das Interview finde ich abseits dem ganzen 5711-Bohei in mehrerlei Hinsicht interessant.
Zunächst mal finde ich es schade, dass bei TS immer das Argument mit der Knappheit und dem Werterhalt für die Sammler im Vordergrund steht. Sind echte Liebhaber und Sammler wirklich so fokussiert auf das Thema Rendite / Werterhalt oder geht es ihnen nicht vielmehr um die Liebe zur mechanischen Uhr und die Historie von Patek? Ich weiß nicht wie die Big Player allgemein so ticken, aber erstens gibt es weitaus mehr Kunden als nur die großen Sammler und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass das die dominierenden Themen sind, wonach sie Uhren auswählen und sammeln.
Meiner Meinung nach zeigt sich mit diesem immer wieder vorgebrachten Argument eine sehr verengte Sichtweise auf das Thema. Nämlich Vertrieb, Knappheit, Werterhalt, Rendite.
Viel interessanter fände ich mal was zu den Themen neue Werksentwicklungen (der 324-Einheitsbrei wurde hier ja schon mehrmals kritisiert), Innovationen, allgemeine Modellstrategie abseits der Stahlmodelle, etc. von TS zu lesen. Da fehlt mir einfach ein bisschen die Fokussierung auf das eigentliche und mMn wesentliche Thema, um das es echten Liebhabern doch primär gehen sollte, nämlich die mechanische Uhr in all ihren Facetten, Komplikationen, etc.
Zumindest extern und in Interviews lese ich da so gut wie nie etwas zu. Immer geht es um seine Juweliere / Retailer, Knappheit, Werterhalt, etc. Alles sehr monoton irgendwie in der Außendarstellung.
Des weiteren fand ich die Aussage zum Thema E-Commerce bemerkenswert und dass über den Kanal angeblich ganze 2 (!) Uhren verkauft wurden. Hat mich dann doch sehr überrascht.
Mir ist klar, dass sich die wenigsten eine derart hochpreisige Uhr einfach mal schnell übers Internet bestellen wollen, aber zumindest zu Corona-Zeiten hätte ich da doch mit deutlich höheren Zahlen gerechnet.
Evtl. ist der Onlinevertrieb fürs höherpreisige Luxussegment vorerst tatsächlich keine wirkliche Alternative. Hätte ich so nicht wirklich gedacht.
Der gestern verlinkte Artikel der NZZ war ja zur Online-Ausgabe. Heute in der gedruckten Ausgabe sogar auf der Titelseite.... Gleich neben der Impfstrategie der Frau von der Leyen... und dann eine ganze Seite im Wirtschaftteil. M. E. ein wenig viel PR für die Einstellung, nachdem bereits vor zwei Wochen im Wirtschaftsteil der Print-Ausgabe eine ganze Spalte dem Thema gewidmet wurde (inklusive Price-Chart). Bin mir eigentlich anderes gewohnt von "meiner" NZZ, deren treuer Abonnent ich nun schon seit über 25 Jahren bin. Verstehe es nicht. Ist aber auch egal, bin ja ein glücklicher Besitzer einer 5711 seit einger Zeit (vor dem Hype).
Price chart hin oder her, ich find's ziemlich cool, dass die NZZ solche Themen mit Exklusivinterviews in relevanter Weise darstellt.
Ich habe beide Artikel gelesen.
Was mich bei den Aussagen von TS fast schon belustigt:
Wir stellen die 5711 Stahl ein, aber lassen es mit einer SE nochmal so richtig krachen.
Und es wird eine "neue" 5711 geben, besser als der Vorgänger.
Ich würde mal drauf wetten, dass es die - vielleicht nicht gleich - aber irgendwann auch wieder in Stahl geben wird.
Ich find´s schlau, nur im Ergebnis reitet er das Nautilus-Pferdchen dann doch weiter
bengoshi76
11.02.2021, 13:32
Bin ich grundsätzlich bei dir, Nils. Mich stört aber die Kadenz und die prominente Platzierung auf der Titelseite. Können sie in der Wochenende-Beilage abhandeln. Inhaltlich habe ich am Interview nichts auszusetzen. Zudem wage ich an dessen Exklusivität zu zweifeln, angesichts des zeitgleich erschienen Artikels in der FT. Aber wahrscheinlich rege ich mich nur auf, weil die NZZ über die Jahre immer dünner geworden ist und nun auch noch die 5711 auf die Titelseite hievt... Und verstehe mich bitte nicht falsch, da spricht nicht der Neid, ich habe glücklicherweise eine 5711, die ich bald gegen eine Ferienwohnung eintauschen werden kann, wenn das so weiter geht.;)
Uhrgestein42
11.02.2021, 13:42
Ich find´s schlau, nur im Ergebnis reitet er das Nautilus-Pferdchen dann doch weiter
Klar Ralph, er will's weiterreiten das Nautilus-Pferdchen. Bringt Kohle und viel Bilder auf Insta und Co. Nur das 5711-Rennpferd wird gegen ein frisches ausgetauscht. Der Jockey heißt immer noch Thierry ;)
Also mir gefallen die Aussagen des Herrn Stern. Alles passt zu meinen persönlichen Erwartungen und Wünschen. Ein paar Jahre Pause bis zu einer wirklich neuen Nautilus sind eine gute Verschnaufpause und ein Sondermodell ein würdiger Abschluss der 5711-Serie. :top:
Ich finde auch das die Politik der Marke gut ist.
Da wird viel getan damit so eine Ikone eine Ikone bleibt. Wenn so ein Modellwechsel zu hastig vor sich geht geht das oft schief, die Pause macht Sinn um sich auf den Nachfolger zu fokussieren.
Erschreckend, da erhält man eine recht präzise Idee, in welchen Mengen die 5711 gebaut wurde.
Ich denke nicht das es sich bei der Aussage nur um die 5711 dreht sondern eher die komplette Nautilus Modellreihe die inzwischen wohl einen großen Teil der ganzen Kollektion ausmacht...
lascases
11.02.2021, 14:24
Ich denke nicht das es sich bei der Aussage nur um die 5711 dreht sondern eher die komplette Nautilus Modellreihe die inzwischen wohl einen großen Teil der ganzen Kollektion ausmacht...
Ja, er bezieht sich da explizit auf die Nautilus in Stahl (also neben 5711 auch 5712, 5726 etc). Davon werden dann scheinbar pro Jahr rund 10.000 Stück hergestellt. Schon erschreckend.
Also ich denke, dass wir hier alle feststellen können, dass sich die Nautilus und der Hype
um diese Referenz mehr als bezahlt macht. PP bekommt eine globale Mediacoverage
mit der Story, die man unter Werbebudget-Gesichtspunkten vermutlich nur erreicht hätte,
bei einem Invest von >80 Millionen (online & print).
Mag sein, dass Herr Stern den Royal-Oak-Effekt fürchtet, aber er dürfte dennoch die
Markenbekanntheitssteigerung schätzen. Aus meiner Sicht wird es einen Nachfolger
geben - müssen - vielleicht aus Gold, aber in jedem Fall teurer und damit noch
renditestärker für PP.
Und noch mal zum ewigen Royal Oak-Dilemma. Klar ist es nicht gut, wenn man vom
Erfolg eines einzigen Modells abhängig ist, dennoch muss man auch bedenken, dass
viele tolle Uhrenhersteller, die diverse schöne Modelle im Programm hatten, heute
keine Relevanz mehr haben, da sie eben nicht über eine oder mehrere Ikonen verfügen.
Und PP dürfte eigentlich viel entspannter sein, als hier getan wird, denn neben der Nautilus
erfährt ja auch die Aquanaut-Serie einen ähnlichen Hype. Sprich es sind mehr als nur
ein Modell, die sich einer extrem starken Nachfrage erfreuen.
Bin echt gespannt, was da kommt und wie angedeutet, weiß er ja auch schon jetzt,
dass es einen kräftigen Run geben wird.
Fakt ist: Der Markt besitzt genug Kaufkraft für einen sehr exklusiven 5711-Nachfolger.
Gruß
Gerrit
PS: Das nur zwei Uhren online vertickert wurden, halte ich wirklich für einen PR-Witz,
um seine stationären Retailer in ihrer Position zu stärken. Jeden Tag werden 100er
"Sammler-PP" online verkauft und global versendet – auch schon vor Corona.
Click and collect wird vermutlich auch nicht in diese 2 Uhren-Statistik eingeflossen
sein...
Sailking99
11.02.2021, 15:07
Ich bin kein Schweizer, aber ich stelle es mir schon so vor, dass die Uhrenindustrie eine vergleichbare Wichtigkeit für die Schweiz hat wie die Autoindustrie in Deutschland. Und wenn in Deutschland Porsche (Hurra, wieder ein Autovergleich) den 911 einstellt, dann steht das wahrscheinlich auch auf den Titelseiten und kommt in der Tagesschau.
Der Punkt mit den Online Bestellungen habe ich auch gelesen.
Ich denke TS übersieht (oder will übersehen) hier einen Punkt. Online gab es nur die sowieso nicht leicht zu verkaufenden Uhren und keine Renner. Wenn da auch nur eine Nautilus 5711 oder 5712 oder eine Aquanaut in Stahl auf der HP gewesen wäre, dann wäre die weg gewesen.
Aber die angebotenen Uhren sind ja alle Liebhaber Schätzchen gewesen. Die verkaufe sich schon im Laden nicht ganz leicht.
Da geht dann Online garnichts.
Die Medienpräsenz und die Farewell-5711 sind eine reine Marketingstrategie (für den Nachfolger). Weshalb sollte man denn sonst noch eine LE-5711 lancieren? Diese wird by the way für sehr viel Frustration bei vielen Patek-Sammlern führen...
[...]Und was ich hier wirklich nicht verstehe, warum die intolerante PP-Fangemeinde nicht
verstehen will, dass für die "breite und reiche Masse" eben einfach nur die Nautilus cool
ist – nein, die wollen keine Opa-Kalender-Taschenuhr am Lederband...[...]
Wir verstehen das schon :D NUR: was macht PP damit?
Es stellt sich einfach die Frage was die Strategie von Patek betreffend dem Kern der Uhrenmarke UND den Kundenansprüchen resp. dem Produktportfolio ist.
Die Kunden wollen keine Uhren am Lederband. Lesen wir auch hier ja immer wieder.
Die aktuelle Kollektion jedoch...weist hier ein Ratio von 72 : 20 in Bezug auf Lederband : Metallband/Komposite auf...
Berettameier
11.02.2021, 15:28
Weshalb sollte man denn sonst noch eine LE-5711 lancieren? Diese wird by the way für sehr viel Frustration bei vielen Patek-Sammlern führen...
Diese Denkweise kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn andere eine LE-Nautilus haben, dann habe ich in dem Moment doch nicht weniger als zuvor. Mein Leben ändert sich nicht, wenn andere eine bestimmte Uhr bekommen. :ka:
Oder meinst Du, dass viele enttäuscht sein werden, wenn sie keine Zuteilung bekommen? Meinst Du sie sind dann schlechter gelaunt, als hätte es die LE-5711 gar nicht gegeben? Kann natürlich sein, aber wäre eigentlich auch irgendwie traurig.
Selbstverständlich werden bei einer solch populären Ref. sehr viele "anspruchsberechtigte" massiv enttäuscht sein.
Die 5711/1A war unlimitiert und in grossen Stückzahlen - bei Uhren-Fans gefragt. Bei der LE-5711 kommen noch die Sammler hinzu. Was qualifiziert den Kunden X für eine solche Uhr? 10 Patek-Uhren, 50? x Grand Complications?
Ich spreche auch nicht von mir. Ich will die nichtmal: ausser in /1P und mit Alarmfunktion.
Berettameier
11.02.2021, 16:02
Selbstverständlich werden bei einer solch populären Ref. sehr viele "anspruchsberechtigte" massiv enttäuscht sein.
Ok, hast recht. Ging mir mit einer Rolex vor Jahren auch mal so. Habe mich damals tatsächlich mächtig geärgert, weil ich etwas wollte, was ich nicht bekommen konnte. Heute bin ich weiter. Einerseits habe ich inzwischen ein paar interessante Uhren, andererseits habe ich mich so verändert, dass ich nicht mehr enttäuscht bin, wenn ich etwas nicht bekomme, was ich sowieso nicht dringend brauche.
Es lebt sich herrlich entspannt auf diese Art. :)
Die Japaner kommen, in grossen Schritten !!
https://www.grand-seiko.com/de-de/collections/slga001g
120 !! Stunden Gangreserve - mal so eben 5 ganze Tage !
+ / - 10 Sekunden im MONAT Gangabweichung
PP sollte irgendwann doch mal wieder etwas mehr in die Werke Entwicklung stecken !! :D
Berettameier
11.02.2021, 16:43
PP sollte irgendwann doch mal wieder etwas mehr in die Werke Entwicklung stecken !! :D
Ja, da haben die etwas Nachholbedarf. Bestimmt hat Patek die letzten 10 Jahre gut dafür genutzt und präsentiert uns die erste Nautilus Advanced Research. =)
Die Japaner kommen, in grossen Schritten !!
https://www.grand-seiko.com/de-de/collections/slga001g
120 !! Stunden Gangreserve - mal so eben 5 ganze Tage !
+ / - 10 Sekunden im MONAT Gangabweichung
PP sollte irgendwann doch mal wieder etwas mehr in die Werke Entwicklung stecken !! :D
Was die inneren Werte betrifft definitiv. Aber mal ganz ehrlich, schön geht anders.
Steelwrist
11.02.2021, 17:03
Ich sehe das ein wenig mit gemischten Gefühlen. Der Markt will eben eine Nautilus kaufen. Ich glaube das Interesse an einer Evolution der 5711 wäre auch sehr groß. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich viele Kunden bei einer Einstellung der 5711 als Alternative z.B. einen Jahreskalender kaufen. Das Interesse an Jahreskalendern dürfte meiner Meinung nach sogar sinken.
Bei AP steht sicher die RO im Mittelpunkt, aber das ist deshalb nicht schlecht. Ich würde sogar sagen, dass es sehr gut für AP ist. Ein möglicher Interessensumschwung der Kunden ist bisher ausgeblieben. Wenn er käme, kann er auch zu anderen Marken führen.
Die Idee mit dem Nachfolger/Ersatz kann auch nach hinten losgehen, siehe 911 zu 928.
Explorer MUC
11.02.2021, 18:24
Grand Seiko ist von der Qualität fantastisch.
Als auf der Warteliste stehender Nautilushabenwoller muss man wirklich sich keine Gedanken machen.
Wenn die Konzessionäre weiterhin die begehrtesten Stahlmodelle nur aus ausgesuchte, handverlesene und reife (siehe Wolli im 5164-Thread) vergeben, wird die LE 5711 sehr schnell bei c44 verfügbar sein. LP Faktor 3 halt :bgdev:
Als auf der Warteliste stehender Nautilushabenwoller muss man wirklich sich keine Gedanken machen.
Wenn die Konzessionäre weiterhin die begehrtesten Stahlmodelle nur aus ausgesuchte, handverlesene und reife (siehe Wolli im 5164-Thread) vergeben, wird die LE 5711 sehr schnell bei c44 verfügbar sein. LP Faktor 3 halt :bgdev:
Wie sagte TS in dem NZZ Interview:
“Ich weiss jetzt schon, dass dies von der Nachfrage her nochmals ein Albtraum werden wird, aber ich zähle auf meine Juweliere.”
Die Juweliere werden sicherlich die wahren passionierten Sammler identifizieren, welche diese Uhren wirklich für ihre Kollektion wollen und sie nicht kurz darauf für ein Vielfaches in den Graumarkt geben. Darum sieht man ja auch kaum Jubiläums Nautilus im Graumarkt... [Ironie off]
TimeFlies
12.02.2021, 11:14
Bei aller Kritik an TS, eins muss man ihm lassen: Die Eier, eines der erfolgreichsten Modelle der Marke einzustellen, wenn auch nur vorübergehend, und damit alle derzeitigen Wartelisten-Kunden zu enttäuschen, muss man erstmal haben.
Das würde sicherlich nicht jede Marke so konsequent durchziehen.
Hey Chris, meinst Du das ernst?!
Mit einer LE 5711, die der bescheidene Markenbewahrer TS im Zusammenhang mir der Einstellung der 5711 ankündigt, wird sich PP den Ars--- (Popo) abververdienen, zumal es eine Stahluhr mit marginaler, wenn überhaupt, horologischer, aber maximaler Preisveränderung werden wird.
Zugleich kündigt er eine Nachfolge für die 5711 an, die "noch besser" sein wird.
310.32.42.50.01.001
Ich lese, TS maximiert sogar den Profit bei einer ausgelisteten Referenz und kündigt das neue Hype-Model an.
Er hätte die 5711, wie fast alle andere PP-Referenzen zuvor, ja auch einfach so einstellen können.
Warum einen Nachfolger, wo TS seit Jahren verlautbart, dass PP künftig mehr Edelmetalluhren herstellen wird.
Was ist denn an dieser "Konsequenz" ( außer betriebswirtschaftlich, was nicht verwerflich ist) bitte bewundernswert?
Zugleich kündigt er eine Nachfolge für die 5711 an, die "noch besser" sein wird.
310.32.42.50.01.001
Also der Nachfolger wird sicher keine Moonwatch... ;-)
Aber ich gebe Dir recht bezüglich der Inkonsequenz von TS:
Einerseits die 5711 einstellen, weil er nicht will, dass dieses Hype Modell den Rest der Produkte überschattet. Aber andererseits den Hype weiter befeuern, indem man allein schon für die Einstellung noch überall Interviews gibt. Gab es für zahlreiche andere über die Jahre eingestellte Uhren solche Interviews?
Und das Hype Modell einstellen und gleich schon die Nachfolge sowie ein „final Edition“ anzukündigen passt auch nicht zu der Aussage, man wolle der Nautilus nicht zu viel Bedeutung im Gesamt Portfolio geben...
...
Mit einer LE 5711, die der bescheidene Markenbewahrer TS im Zusammenhang mir der Einstellung der 5711 ankündigt, wird sich PP den Ars--- (Popo) abververdienen, zumal es eine Stahluhr mit marginaler, wenn überhaupt, horologischer, aber maximaler Preisveränderung werden wird.
...
Naja, gehen wir mal von 1000 Exemplaren zu 40.000 EUR UVP aus.
Netto dann 33.600 EUR
Abzüglich Handelsmarge (40%): ca. 20.000
Dann macht der TS „unglaubliche“ 20 Mio Umsatz mit dem Modell... glaube nicht dass das den A... abverdienen ist.
Allein die Publicity für den Move ist aus meiner Sicht deutlich mehr wert.
Dass der Nachfolger deutlich teurer wird, ist doch klar. Warum sollen die Spekulanten das dreifache des Produzenten verdienen dürfen? Ich finde das nur fair. Kaufen würde ich die Uhr für den Preis nicht. Ich fand die 20k damals schon grenzwertig. Aber das soll doch einfach jeder für sich entschieden, bevor hier wieder kategorische Preisdiskussionen losgehen?
Der ED.
Berettameier
13.02.2021, 12:08
Die Eier, eines der erfolgreichsten Modelle der Marke einzustellen, wenn auch nur vorübergehend, und damit alle derzeitigen Wartelisten-Kunden zu enttäuschen, muss man erstmal haben.
Das würde sicherlich nicht jede Marke so konsequent durchziehen.
Sehe ich auch so. Das sollte AP mal mit der Royal Oak machen! :rofl:
Üblich ist es tatsächlich, erfolgreiche Modelle bis zum Erbrechen auszureizen. Patek geht hier einen mutigen, aber richtigen Weg.
Uhrgestein42
13.02.2021, 12:23
Sehe ich auch so. Das sollte AP mal mit der Royal Oak machen! :rofl:
Üblich ist es tatsächlich, erfolgreiche Modelle bis zum Erbrechen auszureizen. Patek geht hier einen mutigen, aber richtigen Weg.
Aber genau das werden sie doch auch tun. Die 5711 bleibt auf dem Zweitmarkt begehrt, da nicht mehr verfügbar. Die finale Sonderedition heizt den Hype noch einmal an, und dann kommt mit etwas Trommelwirbel etwas später der Nachfolger. Natürlich zum deutlich höheren Preis. Das Spiel geht weiter. Nur bei PP bleibt deutlich mehr hängen.
Also ich sehe hier keine Eier. Ich sehe nicht mal schrumplige Rosineneierchen. Ich sehe hier Geschäft. Aber das ist ja auch OK. PP ist ja keine Wohlfahrtsorganisation.
TimeFlies
13.02.2021, 15:23
Sehe ich anders. Wenn es ihm darum gegangen wäre, hätte er direkt einen Nachfolger präsentiert und würde nicht erstmal (nach der Sonderedition) eine Pause einlegen.
Und wie der Nachfolger dann ankommen wird, von dem noch keiner weiß, welches Metall, welcher Preis, welche sonstigen Änderungen, etc., ist auch noch nicht in Stein gemeißelt.
Ich kritisiere TS ja auch häufig (siehe vorheriger Beitrag zum Interview), aber hier finde ich schon, dass der Schritt durchaus mutig ist. Und auch einer mit dem sicher nicht jeder gerechnet hätte.
It´s all about the money, honey!
PR und Marketing auch noch.
Ist alles auch nicht verwerflich, im Gegenteil.
Was ich an TS kritisiere ist "Wasser predigen, Wein trinken", wie THL oben sinngemäß schrieb.
Das ist halt doch gerade das geile bei einem Familienunternehmen. Mit einer LVMH- oder Richemont-Cash-Cow könnte man das nicht einfach machen.
Uhrgestein42
14.02.2021, 00:27
PP ist ein Wirtschaftsunternehmen. Und sie tun genau das, was ihrer Ansicht nach gut für ihr Unternehmen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe fast zwei Jahrzehnte für so ein Familienunternehmen gearbeitet. Die wollen das Unternehmen so wertvoll machen wie nur irgend möglich. Und dies scheint TS wohl ein geeigneter Schritt zu sein, um dieses Ziel zu erreichen. Das hat überhaupt nichts mir Mut zu tun. Das ist Abwägung und Kalkül. Einige verklären das hier m.E. ein wenig.
Wenn direkt ein 5711 Nachfolger käme, würde alles genau so weitergehen. Die Kunden, die eine 5711 bestellt hatten, ließen die dann einfach auf den Nachfolger umschreiben. Aber mit dieser Pause hat PP die Chance, den Fokus auf andere Modelle zu legen, um dort mehr Geschäft zu generieren. Denn ihre Kapazitäten sind nun einmal begrenzt. Zudem bleiben sie permanent im Gespräch, da überall spekuliert wird, mit was PP da wohl kommen wird. Sie sitzen am Drücker und können aus dieser Position heraus den richtigen Zeitpunkt bestimmen. Zum Beispiel nach Aufbau weiterer Ressourcen und/ oder nach dem Release neuer Modelle, für die sie die Kaliber benötigen. Wer weiß das schon.
Nautilus5990
14.02.2021, 05:53
Das ist halt doch gerade das geile bei einem Familienunternehmen. Mit einer LVMH- oder Richemont-Cash-Cow könnte man das nicht einfach machen.
Ich sehe das wie Alphie-Ralph und Carsten. Das ganze wird hier durch die rosa-rote Verklaert-Brille gesehen. In Wirklichkeit folgt eine Produktportfolioumstellung einem produktplanerischen Ansatz, der dazu dient, den “Häusern” “gut” zu tun. Was denn sonst? Dass dabei der Kunde vorkommt, ist klar. Aber eben nicht als Freund, sondern als Einkommensquelle.
Klar, jede Geschaeftsentscheidung geht mit Risiken einher, sonst waere ja jeder hier im Forum auch Unternehmer ;)
“Luxus”-Konzerne wie LVMH sind in dem was sie tun überaus erfolgreich. Nicht umsonst spielt LVMH als dominierender Label-Konzern, hat seit Jahren nur steigende Marktkapitalisierung, macht deren Shareholder glücklich und zieht einen MArken-Turnaround nach dem anderen durch. Wer wollte da sagen, die haben keine Eier. Man schaue sich nur Rimona an. Was ist denn an dieser ikonischen MArke gleich geblieben?
Wie dem auch sei, das muss ich eingestehen, LVMH hat offensichtlich keine so herausstechende Uhr im Portfolio, an der man den Vergleich mit der 5711 wagen koennte.
Was das Thema Einkommensausfall fuer das Haus PAtek fuer die naechste Zeit durch Einstellen der 5711 bedeutet? Ich glaube fest daran, dass PAtek gar keinen Ausfall haben wird, da ja die viel beschworenen Kapazitaetslimits dann geschickt fuer andere, gängige Modelle zur Verfuegung stehen werden.
Apropos Eier. AP ist ein “Familien”betrieb ...
Sailking99
14.02.2021, 08:42
Ich frag mich gerade, ob es nicht vielleicht sogar eine gewisse Arroganz und Selbstherrlichkeit ist.
Jetzt hat man gerade die gesuchteste Uhr im Uhrenkosmos im Programm. Und das war ja weiß Gott nicht immer so. Es ist eine üble globale Kriese, welche die Umsätze hat einbrechen lassen. Die Fabrik stand still und die Mitarbeiter musste wahrscheinlich in Kurzarbeit. (Bei PP München war‘s zumindest so)
Hey, haut die Uhr weg. Wir mögen kein Stahl. Was schert mich der globale Trend. Markenkern über alles.
Puuuuhhhhh....... in den meisten Firmen hätte so ein CEO eine kurze Lebensdauer.
Müsste man nicht eigentlich zum Schutz der Firma die Uhr noch ein zwei Jahre mit erhöhten Zahlen laufen zu lassen, um die Firma maximal zu stabilisieren und eventuelle Verluste aufzuholen? Eine Produktumstellung birgt ja auch immer ein Risiko. Ja, auf lange Sicht mag er vielleicht Recht haben mit seiner Strategie. Aber sowas macht man doch aus einer Position der Stärke und nicht in einer globalen Kriese.
Berettameier
14.02.2021, 08:45
Aber eben nicht als Freund, sondern als Einkommensquelle.
Einkommensquellen können aber auch Freunde sein! :top: Mit meiner Sicht durch die Patek braune Brille bin ich ein Freund und Kunde von Patek. Und Markenbotschafter dazu, der Patek vielleicht noch mehr zahlende Freunde bringt. Ob die Freundschaft einseitig ist, merke ich zum Glück nicht. Ich hinterfrage das erst, sobald es mal nötig sein sollte. :ka: Es lebt sich herrlich entspannt auf diese naive Weise. :rofl: :)
Sailking99
14.02.2021, 09:35
Ääähhhmmm... also mit allem nötigen Respekt, aber Kunde und Freund Deines Konzis Du bist.
Patek kennt Dich, mich, uns und überhaupt garniemand der nicht berühmt ist oder eine von „Preis auf Anfrage“ Komplikationen bestellt hat.
Und wahrscheinlich will das Patek auch garnicht. Zumindestens kann man das aus den Interviews schon TS schon auch rauslesen.
Da geht es viel um Juweliere und deren Bedürfnisse oder um Patek selber.
Der Kunde kommt nur am Rande vor.
Aufhorchen lies mich lediglich die Aussage von TS zu den Messen. Er sagte, dass Messen wichtig sind, um eben auch Kunden zu treffen.
Was jedoch verwunderlich ist, PP hat sich ja auf den Messen bemüht Kunden rauszuhalten. Ein customercentric Weltbild sieht schon anders aus.
Berettameier
14.02.2021, 10:50
Ääähhhmmm... also mit allem nötigen Respekt, aber Kunde und Freund Deines Konzis Du bist.
Patek kennt Dich, mich, uns und überhaupt garniemand der nicht berühmt ist oder eine von „Preis auf Anfrage“ Komplikationen bestellt hat.
Und wahrscheinlich will das Patek auch garnicht.
Deine Meinung respektiere ich absolut. :top: Dennoch ist meine anders: gerade Patek legt aus meiner Sicht Wert auf einen möglichst direkten Draht zu den Kunden. Ich kann dabei nur für mich reden. Noch nie wurde ich von nur irgendeiner anderen Marke so gut behandelt. Das ist mein vollster Ernst. Die Beziehung läuft natürlich in direkter Linie über den Konzi. Aber eben in einigen Fällen (Abstimmungen Liefertermin, Rare Handcrafts, Technik Große Komplikationen, Events) auch tatsächlich direkt über Pateks Landesvertretung. Das finde ich zumindest beachtlich.:gut:
Welcher andere HH-Großserien-Hersteller schafft das schon? :ka:
Vielleicht ist dann dennoch der Begriff „Freundschaft“ etwas übertrieben. „Beziehung“ passt vielleicht besser. Und eine Beziehung funktioniert nur dann, wenn beide Seiten dauerhaft etwas davon haben. Patek bekommt Geld, der Kunde bekommt Uhren. Beide freuen sich. So simpel sehe ich das manchmal.
Sailking99
14.02.2021, 11:18
Ich befürchte halt, dass man sich da nichts vormachen darf.
Wenn es mal knirscht wird, dann wird der Konzi sicherlich einiges tun, um Dich als guten Kunden zu behalten.
Wieviel wird PP tun, um Dich als Kunden zu halten bzw. Die Beziehung aufrecht zu halten?
Alles was wir erleben und wovon wir profitieren ist eine gute Produktion, guter AfterSales und exzellentes Marketing bzw. Marketing Events.
Übrigens wenn du nach Genf zu PP eingeladen wirst oder zu PP nach München, dann zahlt der Konzi das für Dich und nicht PP.
Wenn es dazu führt diese Gefühle auszulösen, dann macht PP alles richtig.
Ich denke halt, dass man sich da nicht blenden lassen darf, um nicht irgendwann einmal total enttäuscht zu werden.
watchwinder
14.02.2021, 17:03
Ääähhhmmm... also mit allem nötigen Respekt, aber Kunde und Freund Deines Konzis Du bist.
Patek kennt Dich, mich, uns und überhaupt garniemand der nicht berühmt ist oder eine von „Preis auf Anfrage“ Komplikationen bestellt hat.
Und wahrscheinlich will das Patek auch garnicht. Zumindestens kann man das aus den Interviews schon TS schon auch rauslesen.
Da geht es viel um Juweliere und deren Bedürfnisse oder um Patek selber.
Der Kunde kommt nur am Rande vor.
Aufhorchen lies mich lediglich die Aussage von TS zu den Messen. Er sagte, dass Messen wichtig sind, um eben auch Kunden zu treffen.
Was jedoch verwunderlich ist, PP hat sich ja auf den Messen bemüht Kunden rauszuhalten. Ein customercentric Weltbild sieht schon anders aus.
Sehr schön zusammengefasst!
Deine Meinung respektiere ich absolut. :top: Dennoch ist meine anders: gerade Patek legt aus meiner Sicht Wert auf einen möglichst direkten Draht zu den Kunden. Ich kann dabei nur für mich reden. Noch nie wurde ich von nur irgendeiner anderen Marke so gut behandelt. Das ist mein vollster Ernst. Die Beziehung läuft natürlich in direkter Linie über den Konzi. Aber eben in einigen Fällen (Abstimmungen Liefertermin, Rare Handcrafts, Technik Große Komplikationen, Events) auch tatsächlich direkt über Pateks Landesvertretung. Das finde ich zumindest beachtlich.:gut:
Welcher andere HH-Großserien-Hersteller schafft das schon? :ka:
Vielleicht ist dann dennoch der Begriff „Freundschaft“ etwas übertrieben. „Beziehung“ passt vielleicht besser. Und eine Beziehung funktioniert nur dann, wenn beide Seiten dauerhaft etwas davon haben. Patek bekommt Geld, der Kunde bekommt Uhren. Beide freuen sich. So simpel sehe ich das manchmal.
kann ich auch so bestätigen :gut:
Berettameier
14.02.2021, 19:24
Wieviel wird PP tun, um Dich als Kunden zu halten bzw. Die Beziehung aufrecht zu halten?
(...)
Übrigens wenn du nach Genf zu PP eingeladen wirst oder zu PP nach München, dann zahlt der Konzi das für Dich und nicht PP.
Ich hoffe sehr, dass Patek mich als Kunden halten möchte, falls man etwas unrund läuft. Auch weiß ich, dass manche leider das Gegenteil erfahren haben. Vielleicht (hoffentlich!) kommt es niemals soweit, dass es kritisch wird.
Dass der Konzi das alles zahlt war mir nicht bewusst. Zumindest bietet Patek ja überhaupt diverse Events und Kundenbindungsmaßnahmen an. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Konzi je Stunde „Kundenbetreuung aus München“ zahlen muss. Aber ich weiß es tatsächlich nicht.
Wenn es dazu führt diese Gefühle auszulösen, dann macht PP alles richtig.
Ja, bei mir klappt das. Und es erfolgt mit einer sehr offenen und ehrlichen Kommunikation - auch nur meine subjektive Sicht.
„Sie kaufen nicht einfach ein Produkt. Niemand benötigt eine Patek Philippe. Sie kaufen immer auch sehr viele Emotionen. Deshalb sind wir heute hier.“
Sinngemäße Aussage Yannick Michot im November 2018 bei einem Kundenevent. Die 100%ige Wortwahl weiß ich nicht mehr.
watchwinder
15.02.2021, 17:06
Der AD zahlt. Bei einigen hört das dann an der Hotelbar auf, andere haben keinen Igel in der Tasche.
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