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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hybrid Firmenwagen 0,5% Versteuerung



Princeofmonacodibaviera
01.02.2019, 11:06
Hallo zusammen,

mich beschäftigt rein aus Interesse heraus das Thema Hybrid und Firmenwagen:

Folgende Annahme dazu:

Ich bestelle mir z.B. einen neuen X5 Hybrid (kommt im Nov.) mit 6 Zyl. (ganz wichtig) :D und Vollausstattung, aktuell noch nicht konfigurierbar aber sagen wir mal das Ding kostet 120.000€. Versteuern muss ich dann nur 0,5% und ebenso wird die Entferungspauschale nur mit 0,015% angesetzt.

Folgende Voraussetzung sind vom Gesetzgeber aus aber zu erfüllen, welche natürlich alle neuen Modelle erfüllen:

- nicht mehr als 50g CO2 ( der neue X5 G05 hat genau 49g)
- elektr. Reichweite> 40km ( der G05 X5 hat 80km)
- EZ: 01/19-12/21


Das Auto kostet mich also quasi weniger als ein 60.000€ Diesel oder Benziner...

Als Firmenwagenfahrer hat man natürlich Tankkarten, somit ist es mir vollkommen egal ob die Batterie voll ist oder nicht, ich hab ja meinen 6Zyl. Benziner. Ein Firmenwagenfahrer wird daher seine Tankkarte nutzen und nicht zu Hause das Fzg. aufladen. Wenn nun der Arbeitgeber auch keine Möglichkeit hat, dann ist das mit dem Hybrid zwar theoretisch aber nicht praktisch. Ich bekomme quasi ein tolles Auto mit "voller Hütte" und 6Zyl. zum Schnäppchenpreis und fahr halt einen unnützen Elektromotor mit mir rum...

Kann das wirklich sein, ernsthaft? Habe ich einen Denkfehler oder was vergessen??

Herman
01.02.2019, 11:23
tolles Auto

=



Denkfehler


:ka:

Viper
01.02.2019, 11:27
- nicht mehr als 50g CO2 ( der neue X5 G05 hat genau 49g)
- elektr. Reichweite> 40km ( der G05 X5 hat 80km)
- EZ: 01/19-12/21





Ich glaube, dass man nur eine der beiden Umweltkriterien erfüllen muss. Dass die EZ ab 1/19 erfolgen muss ist mir neu, ich dachte es muss einfach nur auf die jeweilige Firma ab 1/19 zugelassen werden, so dass auch Jahres- und Gebrauchtwagen in Frage kommen.

Ansonsten ist deine Denkweise schon richtig... Ich suche aktuell auch nach einem XC60 T8:D

mask
01.02.2019, 12:08
Das wird bei vielen das Problem sein.

Wir sind ja bei Audi auch seit ein paar Tgen mit dem e-tron quattro am Start.
Leasingratentechnisch ist das mal ne ganz andere Hausnummer als beim typischen A6/A4 Außendienstfahrzeug.

Cineast
01.02.2019, 12:13
Und wenn dann "gedämpfte Wachtumsprognosen", BREXIT etc. die Wirtschaft weiter eintrüben - oder gar schrumpfen lassen - werden einige Firmen ihre Dienst-KFZ-Richtlinien noch weiter "nach unten" korrigieren ... dann schaut's düster aus für die teuren Hybrids, denke ich.

Vanessa
01.02.2019, 12:16
Ich glaub eher, der PoM (Prince of Furtz und Feuerstein) meint eher, daß die ganze Umweltverbesserung ad absurdum geführt wird, wenn er nur mitm Verbrenner fährt, da ihn das nix kostet, er aber für seinen Strom brennen müßte....

serpico
01.02.2019, 12:19
Hier in den Niederlanden haben schätzungsweise 70-80% der plug-in Hybrids nie ne Steckdose gesehen, deswegen gibt es seit 01/2018 die Steuerersparnis nur fuer 100% elektrische Autos...

Cineast
01.02.2019, 12:22
Ich glaub eher, der PoM (Prince of Furtz und Feuerstein) meint eher, daß die ganze Umweltverbesserung ad absurdum geführt wird, wenn er nur mitm Verbrenner fährt, da ihn das nix kostet, er aber für seinen Strom brennen müßte....

Ja, das wird so sein. Meine Anmerkung zu den m.E. "abgehobenen" Preisen für die Hybride, war auch eher allemeiner Natur.

Berettameier
01.02.2019, 12:23
Gregor: kein Denkfehler, alles richtig so. Einer meiner Mitarbeiter konfiguriert gerade fröhlich einen gut ausgestatteten E300de und freut sich ein Loch in den Bauch. Der nächste wartet, dass der C300de bestellbar ist.
Kostenbeteilung der MA gibt es aber: die Netto-Leasingrate wird vom Gehalt abgezogen.

Gruß,
Christian

Princeofmonacodibaviera
01.02.2019, 12:36
Und der Arbeitgeber ist bereit statt 60.000 120.000 auszugeben?

Ja... keine Vorgaben, in der Liste mit "verhandelten" Konditionen wäre auch z.B. ein BMW M5 oder AMG

Princeofmonacodibaviera
01.02.2019, 12:37
Ich glaub eher, der PoM (Prince of Furtz und Feuerstein) meint eher, daß die ganze Umweltverbesserung ad absurdum geführt wird, wenn er nur mitm Verbrenner fährt, da ihn das nix kostet, er aber für seinen Strom brennen müßte....

Genau so war´s gemeint Michi :gut:

Vanessa
01.02.2019, 12:40
:D

Viper
01.02.2019, 13:30
Wer die Möglichkeit hat: Am besten ausnutzen kann man die Regel mit einem Panamera Turbo S E-Hybrid, dank der erforderlichen Mindestreichweite. Ca. 200.000,- € Neupreis und sahnigen 680 PS Systemleistung für das grüne Gewissen :bgdev:

Berettameier
01.02.2019, 13:32
Genau mein Denken! AMG plant angeblich gerade einen G63 Plug-In-Hybriden. :dr:

ein michael
01.02.2019, 14:20
Und genau deswegen halte ich diese Regelung für völlig am Ziel vorbei.
Der Staat möchte wohl irgendwie ein bisschen was für die Umwelt tun und wie lockt man den Einzelnen, man läßt ihn Steuern sparen.
Die ganzen oben aufgezählten Hybride sind aus meiner Sicht völlige Fehlkontruktionen. Denn genau das, was hier erwähnt wird, passiert.
Voll ausgestatte benzinsaufende Karren, die in den seltensten Fällen an einer Steckdose landen.
Klassisches Thema verfehlt. Die Automobilhersteller haben ihr Alibiautos, der einzelne spart Steuern.
Das gewollte Ziel Null erreicht.
Aber, alles rechtlich sauber und wenn der Arbeitgeber solche Auots bezahlt, fein für den einzelnen und hoffentlich arbeitsplatzerhaltend für die Automobilbranche.
Gleichwohl viel Freude an dem Auto.

alien27
01.02.2019, 14:34
Das Einzig komische sind doch nur die Namen der Konjunkturprogramme vom Andi. Die Einen nennen es Diesel-Umtauschprämie, die anderen Hybrid-Firmenwagenregelung.
Am Ende fehlt Geld im Steuertopf und etwas anderes bleibt auf der Strecke, wie z.B. die Investition in Bildung.

Cineast
01.02.2019, 15:06
Obacht! „politische und weltanschauliche Diskussionen“ und so ... ;-)

natas78
01.02.2019, 16:46
Wer die Möglichkeit hat: Am besten ausnutzen kann man die Regel mit einem Panamera Turbo S E-Hybrid, dank der erforderlichen Mindestreichweite. Ca. 200.000,- € Neupreis und sahnigen 680 PS Systemleistung für das grüne Gewissen :bgdev:

einfach nur ekelhaft.

kabe
01.02.2019, 17:15
... Kann das wirklich sein, ernsthaft? Habe ich einen Denkfehler oder was vergessen??

Denkfehler - wenn man einmal das elektrische Gleiten im Alltag genossen hat, dann will man keine Vibrationen eines Reihensechszylinder mehr im Berufsverkehr spüren. :dr:

Viper
01.02.2019, 17:33
einfach nur ekelhaft.

Gönn ich jedem der die Möglichkeit hat.:gut: Trifft wie schon das Baukindergeld eher die Topverdiener.
.

AndreasL
01.02.2019, 17:45
Kein Denkfehler von Dir, eher ein Strickfehler.

heradot
01.02.2019, 17:53
Klar ist die Regelung absurd, wie auch alle anderen Regulierungsversuche der letzten Jahre auf so ziemlich allen Gebieten. Ich tendiere für mich übrigens zum 745e wobei mein jetziger noch ein bisschen läuft.

Viele Grüße, Marco

Berettameier
01.02.2019, 19:04
Denkfehler - wenn man einmal das elektrische Gleiten im Alltag genossen hat, dann will man keine Vibrationen eines Reihensechszylinder mehr im Berufsverkehr spüren. :dr:

6-Zylinder? Kann ich verstehen. Ich stehe auf V8 und gern auch mit Plug-In-Hybrid. Dann spürt man keine Vibrationen, sondern echtes Bollern oder bei geschlossenen Auspuffklappen eben einen seidenweichen Motorlauf. :bgdev:

-> :top: Sorry fürs unsachliche Semmeln, aber die Gefahr dieses Threads ist enorm, da hier Extreme aufeinandertreffen, die meist kein Verständnis füreinander haben.

Ich liebe unsere Umwelt und bin der Meinung, dass ich viel für Ihren Schutz unternehme oder unterlasse. Wenn es aber um großvolumige, leistungsstarke Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen geht, dann schaltet bei mir wirklich jegliche Vernunft ab. Mein Herz, die Emotionen und das Bollern eines V8 gewinnen da immer. :oops:

Gruß,
Christian

Berettameier
01.02.2019, 19:31
Das fällt mir gerade noch zum Thema ein:
Bei Mercedes gibt es derzeit EUR 1.500,- Sonderbonus bei Kauf eines Plug-In-Hybriden und irgendein Umweltverband oder irgendeine Umweltinstitution oder der Staat(?) legt nach Kauf auch nochmal EUR 1.500,- dazu. Die letzte Zahlung muss man da nach Zulassung beantragen, was aber laut Autoverkäufer kein Problem ist.

heradot
01.02.2019, 19:40
Die 3k gibts für alle Hybride unter 50g. Die zweiten 1500€ Förderung vom Staat war bei uns ein Bürokratieakt für den Countryman SE meiner Mutter. Hat geklappt, aber für problemlos habe ich eine andere Definition.

Viele Grüße, Marco

Micha2903
01.02.2019, 19:59
Ich mag die Hybrid-Fahrer, die mit breiter Brust am Stammtisch von umweltbewusstem Fahren erzählen, aber 90% auf der BAB fahren und ne Jahresleistung vom mehr als 30.000 KM haben..... einfach nur süß. :gut:

Und ja, wenn dann der fette Turbo S Hybrid. Deren Fahrer, wahrscheinlich zumeist GF in der eigenen Fa., können ob der 0,5% Regelung sicher vor Lachen kaum einschlafen Abends. :rofl:

heradot
01.02.2019, 20:24
Umweltbewusst Fahren ist wie verantwortungsvoll Trinken. Wer sich das schönredet und lachend einschläft hat ganz amdere Probleme. Aber genug an der Stelle....

Viele Grüße, Marco

Micha2903
01.02.2019, 20:28
:gut:

kabe
02.02.2019, 07:03
...Ich liebe unsere Umwelt und bin der Meinung, dass ich viel für Ihren Schutz unternehme oder unterlasse. Wenn es aber um großvolumige, leistungsstarke Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen geht, dann schaltet bei mir wirklich jegliche Vernunft ab. Mein Herz, die Emotionen und das Bollern eines V8 gewinnen da immer. :oops:

Individualverkehr und Umweltschutz, wie soll das denn zusammenpassen?

Dafür bin ich wahrscheinlich zu einfach gestrickt. Das EAuto fahre ich, weil ich egoistisch bin und mich überwiegend im städtischen Bereich bewege. Die Emissionen werden ins Kraftwerk verlagert, Geräusche reduziert und durch viele Kurzstreckenfahrten wird kein Verbrennungsmotor mehr gequält.
Klar nerven mich Diesel, die wie großvolumige Benziner klingen, ebenso schüttel ich den Kopf über die Poser, die lautstark im V8 durch die Stadt bollern. Doch meine „Liebe“ zu Verbrennern mit 3, 5 oder 6 Zylindern in Reihe bzw. 8,10 oder 12 Zylindern in V-Form habe dadurch nicht verloren, auch wenn ich in meinem Alltag keinen Verbrenner mehr fahren müssen möchte.

Derzeit nervt mich bei der ganzen Sache, daß „sinnfrei“ der Kauf subventioniert wird, statt die Nutzung schmackhaft zu machen. Diesel wird seit Jahrzehnten über eine niedrigere Mineralölsteuer gefördert und trotz der ursprünglich höheren Anschaffungskosten, hat er sich stark verbreitet.
Mir hat bisher ein Diesel in meinem Autofahrerleben gereicht - ist trotz üppigen Drehmoments nicht mein Ding - doch wen die Selbstzündereigenschaften nicht stören oder er sich einen SUV nur mit 9 Liter Diesel statt 14 Liter Benzin leisten will/kann, der soll das tun.

Der Verkehrkollaps auf unseren Straßen hängt nicht mit der Antriebsart zusammen, sondern mit unserem „Lebens- bzw. Mobilitätskonzept“. Das gilt es zu überdenken und nicht der einen oder anderen Antriebsart den schwarzen Peter zuzuschieben. :dr:

Berettameier
02.02.2019, 09:26
Absolut richtig, Kai. Volle Zustimmung. Hier gibt es dazu viel zu lesen:

Harald Lesch: „Die Menschheit schafft sich ab“

Wie Du schreibst, nicht nur die Mobilität, sondern auch andere Eigenarten unseres Lebens machen uns kaputt. Am schlimmsten ist wohl der ständige Drang nach vermeintlichem Fortschritt, Prestige, falsche Wertvorstellungen usw.

Manchmal macht mich das sehr nachdenklich. Schöne Grüße,
Christian

Edmundo
02.02.2019, 09:44
Der Verkehrkollaps auf unseren Straßen hängt nicht mit der Antriebsart zusammen, sondern mit unserem „Lebens- bzw. Mobilitätskonzept“.

Dieses Lebenskonzept hat uns natürlich dazu gebracht, dass wir uns hier alle tummeln. ;)

Zum anderen ist das Mobilitätskonzept ja auch dadurch geprägt, dass es ländliche Räume gibt, wo ein ÖPNV sich quasi nicht lohnt. In München komme ich oft gut ohne Auto aus, aber eben nicht immer. Aber die normalen Sachen fahre ich U-Bahn. Jetzt fahre mal vom Düsseldorfer Flughafen woanders im Ruhrgebiet öffentlich, nach Haltern, Dorsten oder wo auch immer - da musst Du zig mal Umsteigen und bist für ein paar Kilometer 2-3 Stunden unterwegs. Das macht ja keinen Sinn. Und Ruhrgebiet ist jetzt noch nicht ländlich. Irgendwo in Schleswig Holstein von einem kleinen Ort wegzukommen - kaum möglich. Aber wie willst Du das machen? Da braucht man den Individualverkehr. Punkt. Das in Frage zu stellen wird uns Lebensqualität kosten.

Dass man Antriebsarten optimiert, wechselt, warum nicht. Warum nicht auch den LKW-Verkehr auf die Bahn umlenken. Mehr freie Straßen bedeutet auch weniger Schadstoffausstoß. Zudem ist die Belastung der Autobahnen geringer und es müsste weniger repariert werden. Solche Szenarien gehören auch auf den Tisch. Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.

Whee
02.02.2019, 09:50
Von Haltern am See zum Flughafen Düsseldorf musst du kein einziges Mal umsteigen. 😬

Berettameier
02.02.2019, 10:12
Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.

Ich glaube nicht, dass er das mit dem Mobilitätskonzept gemeint hat, Elmar. Es geht wohl vielmehr darum, dass wir uns generell nicht so viel durch die Welt bewegen sollten oder Waren bewegen lassen sollten - egal, mit welchen Konzepten. Klar, das bedeutet massivste Änderungen der Lebensqualität, wie wir sie jetzt kennen und lieben. Global gesehen, ist diese unsere Lebensart höchst unsozial, aber wir sind eben auch nur Menschen. :ka:

Ganz schwieriges Thema...

Christian

kabe
02.02.2019, 11:17
... Dass man Antriebsarten optimiert, wechselt, warum nicht. Warum nicht auch den LKW-Verkehr auf die Bahn umlenken. Mehr freie Straßen bedeutet auch weniger Schadstoffausstoß. Zudem ist die Belastung der Autobahnen geringer und es müsste weniger repariert werden. Solche Szenarien gehören auch auf den Tisch. Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.
:gut:

Wenn ich in meiner kleinen Welt witterungsbedingt statt mit dem Fahrrad mit ÖPNV in die 2km entfernte Innenstadt fahren möchte, kostet mich das derzeit pro Weg € 2,70 => € 5,40. Nehme ich das vorhandene Auto bin ich zeitlich flexibel und bezahle für 2 Stunden Parkhaus max. €4.
Da fehlt mir als nicht Öko dann doch der Anreiz auf das Auto und die damit verbundene Bequemlichkeit zu verzichten.

Daher finde selbst ich als Elektroautofahrer ein reines Dieselfahrverbot nicht zielführend. :op:

natas78
02.02.2019, 14:56
Ach so und die Anschaffung des Autos und der Unterhalt ist dann umsonst, weil es ja schon da ist, oder wie.
Nee, das ist zu kurz gedacht. Was verliert denn ein Fahrzeug an Wert im Monat. Das sind doch mind. 100€. Da wäre eine Monatskarte für den ÖPNV locker drin.

heradot
02.02.2019, 15:24
Ihr vergleicht mal wieder Äpfel nit Birnen. Wenn man ohnehin ein Auto hat, ist der Grenzkostenvergleich von Kai genau der richtige. Übrigens fahre ich hier mit Carsharing sogar günstiger als mit dem ÖPNV; ohne Anschaffung, Versicherung oder Parkplatzkosten. Letztens lief ein Bericht von San Francisco; seit der Einführung von Uber trochnet der Nahverkehr praktisch aus. Das heutige Konzept ist einfach nicht attraktiv, da muss man ran und nicht mit irgendwelchen Verboten.

Viele Grüße, Marco

SeniorFrank
08.10.2022, 12:03
Ich wärme mal diesen versemmelten alten Thread wieder auf.

Die staatliche Förderung von Hybridfahrzeugen fällt ja 2023 weg, die Reduzierung auf den halben Geldwertevorteil bleibt aber bis 2030 bestehen.

Kann so eine Regelung auch bei bestehenden Verträgen geändert werden. Beispiel ich bestelle das Fahrzeug heute, Lieferzeit 10 Monate. Wie lange kann ich mich auf die 0,5% verlassen, wie schätzt ihr das ein?

Macht bei mir 400€ pro Monat aus :(

heradot
08.10.2022, 23:59
Bis 2030? Glaube ich eher nicht. Ab 08/2022 muss ein Hybrid min 80km Reichweite haben, ab 2025 soll der BEV mit 0,5% versteuert werden; ich denke da fällt dann jedwede Subvention des PHEV. Das Thema elektrischer Mindestnutzungsanteil beim PHEV ist wohl vom Tisch. Dennoch alles unberechenbar; was sich die Regierung morgen ausdenkt weiß niemand. Siehe das Drama bei den KfW Fördermitteln für Neubauten und Sanierungen.

Viele Grüße, Marco