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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Hundeexperten...



ehemaliges mitglied
18.04.2018, 18:05
Hallo,

unser Ruhestand laesst zwar noch etliche Jahre auf sich warten, aber fragen kann man ja schon mal.

Wir werden dann ein Haus mit Garten haben und haetten gerne 2 Hunde...meine Frau moechte einen Pomeranian und ich moechte einen Deutschen Schaeferhund. Da wir bis dato ueberhaupt keine Hunde haben (moechte ich den Tieren hier bei dem Klima nicht zumuten), ist unser Wissensstand eher bei "null" einzuordenen.
Ich denke, es ist fuer alle guenstig, wenn beide Hunde gleichzeitig und im sehr jungen Alter angeschafft werden, damit sie sich aneinander gewoehnen und als Spielkameraden aufwachsen.
Ist das richtig ? Ist diese Kombination ueberhaupt moeglich/sinnvoll ? Wenn die beiden mit sich selber beschaeftigt sind, erschwert das den Gewoehnungsprozess an uns, also das die Hunde gehorchen und so reagieren, wie wir das wollen ?
Was waere sonst noch zu beachten ?
Wo kauft man die Tiere ? Klar - beim Zuechter, aber da ist doch sicherlich auch einiges zu beachten...

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Gruss, Juergen

Spacewalker
18.04.2018, 18:30
Geht ins Tierheim wenn es soweit ist.

Im Idealfall suchen die Tiere Euch aus. =)

NOmBre
18.04.2018, 18:41
Unbedingt Hundeschule als Anfänger!! Sonst tanzen die euch auf der nase rum.

siebensieben
18.04.2018, 18:42
Ich würde mich in Bücher vertiefen, es gibt etliche gute. Wenn man von Hunden wenig Ahnung hat, ob es dann sinnvoll ist, gleich mit zweien zu beginnen, davon ein Schäferhund? Passen die beiden Sorten zusammen? Und immer daran denken: Hunde sind mindestens wie kleine Kinder, nur werden sie nicht älter und erwachsen. Sie brauchen immer Zuwendung und Bewegung. Dreimal am Tag spazierengehen ist Minimum, und zwar bei jedem Wetter, nicht nur sich selber im Garten überlassen. Man muss Hunde wirklich wollen, und das ein Hundeleben lang! Insofern ist ein Hund kein Spielzeug, sondern ein guter Freund, den man pflegen muss.

dpg666
18.04.2018, 19:32
Geht ins Tierheim wenn es soweit ist.

Im Idealfall suchen die Tiere Euch aus. =)

+1 - es gibt soviel treue Seelen, die ein gutes Zuhause suchen.
Auch würde ich als Hundeanfänger nicht gleich mit zwei Hunden starten, sondern eher mit einem.
Es gibt nicht umsonst so viele Tiere in Tierheimen...

ehemaliges mitglied
18.04.2018, 19:32
Wahre Worte Gerhard - aber ich denke nicht, dass Jürgen und seine Frau sie als Spielzeug betrachten.

Fakt ist jedoch, dass Hunde Spontanität und "Bewegungsfreiheit" einschränken.

Einen ganzen Tag Wellness bedarf vorher der Frage: Was mache ich mit den Hunden?

Spontan ein paar Tage in die Sonne fliegen - Was mache ich mit den Hunden?

Nicht das mich/uns das stören würde - meine Frau hatte schon immer Hunde und für mich gilt nach nunmehr gut 13 Jahren mit Hund:
"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos!"

Hundeschule ist imho kein Muss - man sollte aber genau schauen, zu welcher HS man geht - da gibt es schon ein paar merkwürdige Ansichten und Gesellen.

Würde auch nicht gleich mit 2 Hunden starten - aber wenn die Perspektive eh erst in einigen Jahren ansteht, soll es das für den Moment sein. ;) :dr:

siebensieben
18.04.2018, 19:38
Wahre Worte Gerhard - aber ich denke nicht, dass Jürgen und seine Frau sie als Spielzeug betrachten.

So war es auch nicht gemeint. Es ist halt nur so, dass Hunde, wenn man es richtig macht, sehr viel Zuwendung und Zeit brauchen, und man muss sich klar darüber sein, dass man eine sehr enge Bindung eingeht und vieles nicht mehr so einfach geht (siehe oben) - und vieles natürlich auch sehr schön ist!

Hundeschule: Gibt gute, gibt schlechte, gibt Scharlatane. Wie gesagt, im Tierheim umschauen, bei Züchtern fragen, Freunde fragen usw. usw...

Wenn's eine Zukunftentscheidung ist, ist auch noch Zeit, sich richtig und umfassend zu informieren.

le0p0ld
18.04.2018, 19:40
Hundeschule ist definitiv empfehlenswert! Dort lernt nicht der Hund etwas, sondern Frauchen und Herrchen, wie sie richtig mit dem Hund umgehen und so agieren, dass der Hund sie versteht.

Und was bei der Hundeerziehung wichtig ist: Liebevolle Konsequenz.

Ansonsten würde ich versuchen, dass die beiden Hunde sich vorher einmal beschnuppern können, damit man feststellen kann, ob die beiden sich verstehen. :)

Ombel
18.04.2018, 20:35
@Jürgen,

Ersetze folgende Worte mit.. Hunde=Kinder, Pomeranian=kleinst Hund, Deutscher Schäferhund=kein Anfängerhund, Tierheim= Entsorgungsstation = für Anfänger eher ungeeignet, Züchter= muß man schauen!

Zum Thema Hundeschule: eigentlich sollte Mensch erst diese besuchen, bevor man sich ein Hund zulegt und nicht erst danach suchen!

Hotte
18.04.2018, 21:04
Ich bin sehr dankbar, dass ich vor fünf Jahren die richtigen Tipps bekommen habe...Ich hatte damals einen Dalmatiner im Sinn, Ungarische Viszla, vielleicht auch einen Belgischer Schäferhund...alles zweifellos tolle Rassen, aber für jemanden der zuvor nicht einmal einen Goldfisch hatte, absolut ungeeignete Hunderassen, weil einfach zu anspruchsvoll...geworden ist es von einem sehr guten bayrischen Züchter dann eine Labrador Dame und diese Entscheidung habe ich nie bereut.
Der hier schon öfters genannte Vergleich Hund -> Kind trifft es sehr gut...es ist wirklich nicht leicht den Bedürfnissen des Kindes immer und zu jeder Zeit gerecht zu werden...aber Grundsätzlich ist ein Hund eine unglaubliche Bereicherung des eigenen Lebens!

Donluigi
18.04.2018, 21:06
Darf ich fragen, warum ausgerechnet die beiden Rassen?

ehemaliges mitglied
18.04.2018, 21:23
Sie gefallen uns.

renerocker
18.04.2018, 21:23
Schäferhunde sind toll. Aber die sollten auf jeden Fall eine echte Aufgabe haben, sonst haben weder Hund noch Halter so richtig Freude am Leben.

Am besten eine Rasse auswählen, die in ihrer heutigen Zuchtform nicht jagen, hüten, beschützen oder sonst etwas außer gestreichelt werden will.

Exige
18.04.2018, 21:49
Sie gefallen uns.

Hunderassen bitte auf den Charakter und die Anforderungen, die der Hund stellt, prüfen. Bewerten, ob das zu euer Lebenssituation und den Umfeld, das ihr dem Tier bieten könnt, passt.
Einen Hund bzw. Eine Hunderasse nach dem Aussehen auszusuchen (so verstehe ich deinen Satz) geht leider oft schief.

ehemaliges mitglied
18.04.2018, 21:53
Deswegen frage ich ja hier...vergleichbar mit einem Fahranfaenger, der den Lambo geil findet. Ich bin ja fuer alles offen und fuer Tipps dankbar.

Also anders gefragt...was waere denn ein idealer Anfaengerhund ? Wie sieht das aus, wenn man erstmal mit einem anfaengt und dann einen zweiten dazu nimmt ? Das geht doch wahrscheinlich schief...

skydive12
18.04.2018, 21:56
Hallo,

da Ihr bislang noch keine Hunde hattet, rate ich stark davon ab gleich mit zwei zu beginnen. Fangt mit einem Hund an und wenn es gut läuft, könnt ihr immer noch einen dazu holen. Hunde reagieren im Rudel gänzlich anderes als ein Hund alleine. Wir haben fünf Hunde und die Erziehung muss noch konsequenter erfolgen als bei einem. Wenn man da keine Erfahrungen hat, kann trotz Hundeschule viel falsch laufen.

skydive12
18.04.2018, 22:02
...solltet Ihr einen Hund vom Züchter holen, nehmt jemanden mit, der sich auskennt. Auch hier sind Fehler ohne Ende möglich.Die Rasse solltet ihr danach auswählen, was ihr mit dem Hund machen wollt und zwar bei jedem Wetter;)

Exige
18.04.2018, 22:02
Schaut euch die rassen, die ihr interessant findet, darauf an, ob die anfangertauglich sind.
Ein Hund ohne extrem starken eigencharakter/ eigenen Kopf (wie oben gesagt kein Jagd-, schutztrieb) ist einfacher.
Ein Hund der gefallen will ist ebenfalls „einfacher“ zu erziehen.

Und dann wie gesagt prüft schönmal was ihr bieten könnt/ wollt. Ein Hund der viel Auslauf braucht ist für einen eher lauffaulen Halter nicht das richtige. Ein großer Hund, der möglichst keine Treppen steigen sollte, ist schlecht, wenn man immer Treppen steigen muss.
Habt ihr Bock euch richtig viel mit dem Hund zu beschäftigen, kann ein intelligenter Hund das richtige sein.

Also: welches Umfeld (räumlich), wieviel Bewegung könnt ihr bieten, wieviel und welche Beschäftigung etc.

Auch die Frage: wollen wir wirklich Hunde offen stellen. Auch wenn ihr hinterher einen Zuchthund kauft, besucht Tierheime, beschäftigt euch mit den Tieren. Besucht verschiedene Züchter und Hundeschulen etc.

Zu deiner Frage: Labrador, Goldie etc. sind eher als Anfängerhunde bekannt.

skydive12
18.04.2018, 22:05
Wir haben unsere Hunde im Laufe der Jahre angeschafft und mit etwas Erfahrung ist die Integration in das Rudel auch kein Problem.

skydive12
18.04.2018, 22:10
Da waren es noch vier;)
178156

Clapton
18.04.2018, 22:14
Das Gruppenfoto ist ja klasse, Frank :gut:

skydive12
18.04.2018, 22:14
Leider bekomme ich das Foto nicht gedreht.

skydive12
18.04.2018, 22:16
Danke Hans

RobertRuark
18.04.2018, 22:17
Jeder nach seinem Geschmack aber hab grad Pomeranian gegoogelt..Hmm.

Frank

Ombel
18.04.2018, 22:30
Sorry Philipp, aber du scheinst echt keine Ahnung zu haben...

Noch mal.. Hund=Kind, Anfängerhund=Anfängerkind? So etwas gibt es nicht! Höre zwar schon jetzt einige von euch ko***n, aber so ist es nun mal, eine klare Empfehlung abzugeben ist unmöglich. Es sei den man mag ewig kläffende Yorckis oder verfettete Labis oder sonstige immer als "mein Anfängerhund" aus "schlechter Haltung" oder "Ausland Tierschutz" entschuldigen müßen...

Exige
18.04.2018, 22:44
Sorry Philipp, aber du scheinst echt keine Ahnung zu haben...

Noch mal.. Hund=Kind, Anfängerhund=Anfängerkind? So etwas gibt es nicht! Höre zwar schon jetzt einige von euch ko***n, aber so ist es nun mal, eine klare Empfehlung abzugeben ist unmöglich.


Und wo habe ich eine klare Empfehlung abgegeben?

Es gibt m. M. n. Rassen die eher für einen Anfänger tauglich sind und welche die es nicht sind.

lies mal meine Beiträge richtig.

Ombel
18.04.2018, 23:02
.... Labrador, Goldie etc. sind eher als Anfängerhunde bekannt.

Deine Meinung, OK geschenkt! Nur bitte Plapper nicht einfach so ein Schmarren weiter, wenn du selber keine Ahnung hast.

Vespapapa
18.04.2018, 23:49
Labrador, alsauch „Goldie“ Golden Retriever sind Jagdhunde.

Exige
19.04.2018, 07:01
Labrador, alsauch „Goldie“ Golden Retriever sind Jagdhunde.

Nie was anderes behauptet.


@Oli: Im Kontext meines gesamten Beitrags lesen, das war keine pauschale Empfehlung „nimm einen Golden Retriever, der ist immer der perfekte Anfängerhund“. Damit bin ich hier aber auch raus.

NOmBre
19.04.2018, 07:59
Unser Nachbar hat sich ja vor 2 Jahren nen Jack Russel zugelegt weil ach so putzig. Heute kriegt der Hund mit Glück am Tag ne Stunde Auslauf insgesamt und darf Steinen hinterherlaufen ohne jegliche Belohnung oder Ziel. Bellen, jaulen, fremde anspringen und den Besitzer regelmäßig am Fuß beißen nach dem Gassi gehen tut er immernoch und ist meines Erachtens schon verhaltensgestört... Einsicht beim Besitzer? Fehlanzeige!
Echt traurig.
Die haben sich auch gedacht Hauptsache Hundebesitzer sein. Dabei sind das die größten Couch Kartoffeln. Bei geilem Wetter verkriechen sie sich noch mehr in der Wohnung.

Sei es drum, fang mit einem Hund an! Und weil deine Frau auch einen will mit ihrem. Zum Pomerania (oder wie der heißt) denk an die regelmäßige Fell Pflege und Haarverlust! Zudem haben die eine Neigung zum "alles ankläffen".

Clark11
19.04.2018, 08:34
Anfängerhund - Blödsinn (sorry). Meine ersten zwei Hunde waren zwei Dobermänner.
Hundeschule - naja, bei mir in der Gegend ist gefühlt jede zweite Hundehalterin auch gleich Hundetrainerin :D. Ich war 20min in einer "Hundeschule", das war's.
Welpenschule - totaler Blödsinn :D. Hier lernen die kleinen nur später jedem Hund hinterherzulaufen und ausgiebig zu begrüssen. Dumm nur das viele das später in freier Wildbahn ganz und garnicht mögen.

Das grösste Problem der richtigen Hundehaltung ist eigentlich ganz einfach zu lösen:
Der Hund muss ausgelastet und beschäftigt werden, er muss auf seine Kosten kommen!

Wenn man diesen Grundbedürfnissen eines jeden Hundes auch in jungen Lebensmonaten gerecht wird wird man schnell einen Hund haben der einem voll und ganz vertraut und von ganz allein gerne hört. Der Hundehalter muss die interessanteste Begleitung sein! Leider ist in der Realität bei vielen (den meisten) Hunden aber alles andere interessanter als das eigene Herrchen ;)
Ok, meine Hunde können keine Zirkuskommandos aber sie hören eben wenn es drauf ankommt.
Heute habe ich sehr temperamentvolle Windhunde (für die Allgemeinheit nicht zu händelnde reinrassige Jagdhunde) die 2h und mehr im Wald, in der Ebene oder wo auch immer OHNE Leine laufen. Nein, nicht bei mir "bei Fuss" sondern so wie sie mögen. Wenn ich allerdings rufe kommen sie beide angerannt weil sie wissen es gibt ........ nein, nicht immer Leckerchen;), sondern immer was anderes. Leckerchen, Stöckchen, Toben oder was auch immer, jedenfalls eine Überraschung die sie nicht vorhersehen können. Ja, sie kommen auch wenn andere Hunde in Sichtweite sind ;)
Beschäftigung/Auslastung, das ist eigentlich der ganze Trick, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen und meinen ein paar kleine "Pipirunden" an der Leine im heimischen Stadtpark reichen aus ;)

Zwei Hunde sind immer besser als ein Hund. Lässt man sie mal allein zu Hause sind sie nicht allein. Verreist man mal ein paar Tage und gibt sie in eine Pension, sind sie ebenfalls nicht allein usw..

Clark11
19.04.2018, 09:12
Hallo,

da Ihr bislang noch keine Hunde hattet, rate ich stark davon ab gleich mit zwei zu beginnen. Fangt mit einem Hund an und wenn es gut läuft, könnt ihr immer noch einen dazu holen. Hunde reagieren im Rudel gänzlich anderes als ein Hund alleine. Wir haben fünf Hunde und die Erziehung muss noch konsequenter erfolgen als bei einem. Wenn man da keine Erfahrungen hat, kann trotz Hundeschule viel falsch laufen.

Da halte ich komplett dagegen ;). Ein Hund allein; lebt der in seiner Familie etwa nicht in einem Rudel? Zum Thema "konsequente Erziehung" halte ich mich jetzt etwas zurück sonst gibt's hier Stress und das wollen wir in so einem netten Forum ja nicht ;). Vielleicht soviel: Eine gute Kommunikation, eine gute Bindung mit seinem Hund ist definitiv besser und effektiver als jede "konsequente Erziehung".

bernie1978
19.04.2018, 10:14
Unser Hund ist aus einem spanischen Tierheim - und ich kann Dir nur sagen "bester Hund der Welt" :)

Würde mir keinen Hund vom Züchter holen, es gibt so viel Hunde, die nur drauf warten gestreichelt zu werden.

GPX8888
19.04.2018, 12:45
Unser Hund ist aus einem spanischen Tierheim - und ich kann Dir nur sagen "bester Hund der Welt" :)

Würde mir keinen Hund vom Züchter holen, es gibt so viel Hunde, die nur drauf warten gestreichelt zu werden.

Schließe ich mich an, unser erster Rottweiler war aus einem Tierheim, der dritte Rottweiler ebenfalls aus einem Tierheim in Frankreich. Dauerte ein wenig, bis er seinen Platz im Rudel gefunden hat (ist ein Dickkopf), aber jetzt passt es mit uns.

orphie
19.04.2018, 12:59
dass ein Hund wie ein Kind ist unterschreibe ich sofort.
Dass man sich als Neuling eine "Anfängerrasse" aussuchen sollte ist mMn total falsch. Man muss nur lernen mit den Eigenheiten der jeweiligen Tiere umzugehen...wie beim eigenen Kind.

Vanessa
19.04.2018, 13:09
Aus eigener Erfahrung würde ich trotzdem als Anfänger gewisse Rassen (Herdies) ausschließen....

skydive12
19.04.2018, 13:11
Hallo Jörg,

alles gut. Ich bin da völlig entspannt. Das was Du geschrieben hast, ist kein Widerspruch zu meinem Beitrag. Natürlich ist die Familie das Rudel, und hoffentlich der Mensch der Rudelführer;) Aber es ist beispielsweise ein Unterschied, was Du beachten musst, wenn Du ein Hunderudel fütterst oder einen einzelnen Hund.
Konsequente Erziehung bedeutet für mich nicht, dass ich mit einer Peitsche hinter den Hunden stehe. Hier geht es nur darum, klar in den Ansagen zu sein, um die Konditionierung zu stützen. Also keine Beliebigkeit im Handeln zu haben. Ein Nein ist ein Nein und nicht ein „na gut, aber ab morgen gilt es“;) Und das gilt unabhängig von der Größe des Hundes.

Analyst
19.04.2018, 13:19
lest euch am besten erst mal in die Materie ein. Als nächstes würde ich mich im Tierheim oder in der Hundeschule beraten lassen. Die unterschiedlichen Rassen haben durchaus rassespezifische Merkmale, diese sollten zu euren Vorstellungen passen. Vor Ort könnt ihr euch dann auch schon mal im Umgang mit verschiedenen Hunden üben. Wichtig ist, dass euch der Hund nicht überfordert und ihr wegen einer möglichen Überdimensionierung des Tiers vor diesem Angst habt. Das merkt der Hund sofort und ist fortan der Chef im Haus. Das kann bei großen Rassen ein ernst zu nehmendes Problem werden. Ich würde auch erstmal mit einem Hund beginnen. Dann habt ihr schon Erfahrung und könnt abschätzen . ob euer Liebling überhaupt andere Götter nebn sich duldet. Auch eine Hundeschule ist dringend anzuraten, damit ihr versteht, wie der Hund tickt (ist etwas anders als bei Menschen). Das Spielkameradmodell funktioniert meist auch nicht, wie man es sichbei Menschen vorstellt. Ein Hund ist ein Rudeltier und einer von beiden wird der dominierende sein. Das müßt ihr dann erkennen und auch anerkennen, sonst gibt es Stress im Rudel.
Viel Spass.

orphie
19.04.2018, 13:19
Aus eigener Erfahrung würde ich trotzdem als Anfänger gewisse Rassen (Herdies) ausschließen....

ich würde die Rasse nach dem Gemüt aussuchen und ob es mit meinen Bedürfnissen vereinbar ist.

Vanessa
19.04.2018, 14:07
ich würde die Rasse nach dem Gemüt aussuchen und ob es mit meinen Bedürfnissen vereinbar ist.

...und damit kann man extrem Pech haben...unser zweiter Hund war ein Do Khyi. Der hatte die alten Gene und hätte am liebsten ALLES fremde zerfleischt. Ich behaupte, daß dieser Hund bei 99,9% anderer Halter im TH gelandet wäre.

Weiterhin kriege ich jeden Hund scharf- da kann der ein Gemüt haben, wie er will.

orphie
19.04.2018, 14:16
da geb ich dir natürlich Recht Michi.
Was ich damit meinte war, dass ich mir nicht unbedingt einen Husky oder Jagdhund anschaffen sollte, wenn ich in nicht selbst gerne ausgiebig in der Natur unterwegs bin.
Genauso wenig werd ich mir einen Yorkshire Terrier nehmen wenn ich gerne mit dem Hund joggen will.

avalanche
19.04.2018, 18:29
Habe ja mit Hunden keine Erfahrung. Aber vielleicht sollte man sich die Ausgangslage nochmals kurz durchlesen: Juergen schreibt, dass die Hunde ins Haus kommen, wenn er seinen Ruhestand geniesst. Er und seine Partnerin haben dann offensichtlich Lust und ja auch ausreichend Zeit, sich mit den Tieren intensiv zu beschäftigen. Bei diesen Voraussetzungen und - wenn nötig - mit externem Support sehe ich bei der Wahl des Hundes jetzt nicht das grösste Problem. Bleibt also noch die Frage: Tierheim oder Züchter? Ich mag es jedem Hund gönnen, welcher aus dem Heim an eine Familie vermittelt werden kann, kann aber auch verstehen, wenn sich ein Besitzer in einen Welpen verguckt.