Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bayonne und Bosporus! Käpt'n Percy auf der neuen Mein Schiff 6 (ACHTUNG: >100 PICS!!)
Wenn das Wetter in Zentraleuropa meint, mal wieder frühzeitig einen auf November machen zu müssen, ist es gut, wenn irgendwo in der Ferne ein Kreuzfahrtschiff lockt. Welches? Wie wäre es mit der Mein Schiff 6? Die ist schließlich ganz neu und die kenne ich noch nicht. Also ab in den Flieger und nach - New York!!
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New York, New York!
Richtig gehört. New York! Denn da liegt das gute Stück Meyer'scher Ingenieurskunst. New York ist für die Herbst-Saison der Heimathafen von Mein Schiff 6. Von hier aus geht es dann zum Beispiel auf die Bahamas oder - wie in meinem Fall - nach Neuengland und Nova Scotia, Kanada.
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Die Mein Schiff 6 vor Bar Harbor, Maine
Mit Mein Schiff 6 hat TUI Cruises den Flottenausbau, zumindest was die Anzahl der Schiffe angeht, erst einmal abgeschlossen. Die nächsten beiden Neubauten, noch einmal 20 Meter länger als Mein Schiff 3 - 6, werden in den kommenden zwei Jahren dann die älteren Mein Schiff 1 und 2 ersetzten, gesamt sieht man sich aber mit sechs Einheiten für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Erstmal.
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Immer beliebt: Mein Schiff Badeenten
Mit sechs Schiffen lassen sich natürlich auch eine Menge unterschiedlicher Fahrtgebiete abdecken. Und so ist Mein Schiff 6 das erste Schiff von TUI Cruises, welches Nordamerika mit Bahamas ansteuert.
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Unverkennbar USA
Da die Mein Schiff 6 auch im kommenden Jahr jene Touren anbieten wird und ich stark davon ausgehe, dass der ein oder andere von Euch die Route ganz interessant findet, hier ein kleines Tagebuch der zehn Tage "New York mit Kanada I", von mir bereist Ende September, Anfang Oktober.
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Käpt'n Percy in Gefahr!
Viel Vergnügen! =)
... to be continued...
Alles beginnt mit einer Erkenntnis. Nicht überall, wo New York draufsteht, ist auch New York drin. Denke ich an New York per Schiff, dann denke ich automatisch an das Manhattan Cruise Terminal neben dem Intrepid Sea, Air & Space Museum, etwas nördlich der 42nd Street. Doch New York hat mittlerweile drei Kreuzfahrtterminals. Neben jenem in Manhattan noch eines in Brooklyn und eines in - Bayonne. Und da letzteres von Royal Caribbean betrieben wird, ist es auch Heimat der Mein Schiff 6.
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Standesgemäßes Reisegepäck
Das Problem an Bayonne: streng genommen hat das mit New York eigentlich gar nix mehr zu tun, denn es liegt, wie etwa auch der Flughafen Newark, im benachbarten New Jersey. Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass wer mit dem Flugzeug nach Newark fliegt, eine äußerst angenehm kurze Transferzeit dorthin hat.
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Auf dem Weg zum Schiff: First Calvary Cemetery
Ich muss jetzt nicht erwähnen, dass mein Flieger in JFK endet, oder? Fehler. Großer Fehler. Speziell an einem Wochentag am Nachmittag. Gute drei Stunden sitze ich im Shuttlebus, Vollsperrung im Holland Tunnel inklusive. Daylight lässt grüßen. Und nichtmal 'ne Panerai am Arm. Next time, I know better.
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Manhattan kommt näher - und damit der Stau
Das Terminal in Bayonne ist ziemlich neu, recht groß und dennoch sehr übersichtlich. Die Einschiffung geht zügig vonstatten, nur ein paar Minuten nach Ankunft des Shuttles sitze ich auch schon mit einer Cola light (immer wieder herrlich, dieses Premium All Inclusive) in der Lumas Bar auf Deck 4. So muss das sein. Perfekt.
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Endlich daheim. Die Mein Schiff 6 am Cape Liberty Cruise Port, Bayonne
Als ich wenig später auf meine Kabine gehe, stehen meine Koffer schon vor der Tür. Ich öffne die Kabinentür und blicke auf - die Freiheitsstatue!!!!!! Holy sh*t!
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Room with a view
So oft ich in den vergangenen Jahren auf Kreuzfahrtschiffen war, fast immer hatte ich eine Kabine auf der Backbordseite. Dieses Mal hat man mich auf die Steuerbordseite verfrachtet. Eine gute Entscheidung bei diesem Ausblick!
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Manhattan bei Nacht
... to be continued...
Der erwartet mich auch noch am nächsten Morgen, denn die Mein Schiff 6 bleibt über Nacht in New York - bzw. Bayonne. Der erste Ausflug steht an. Doch nicht Manhattan ist Ziel der Fahrt, sondern Williamsburg. Die New Jersey Seite entlang geht es durch den Holland Tunnel (diesmal ohne Vollsperrung) dann aber doch erstmal nach Manhattan, kleine Rundfahrt durch den Meatpacking District, Greenage Village und Lower Manhattan inklusive. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
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Auch nicht damit, einen deutschsprachigen Guide zu bekommen. Der outet sich schnell als absoluter Sex and the City Fan und so führt die Tour zu den Lieblingsplätzen von Sarah Jessica Parker, Kim Catrall und Cynthia Nixon. Gleichermaßen skurril wie lustig.
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Manhattan- und Brooklyn-Bridge
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Blick vom East River State Park
Dann geht's aber doch noch auf die Brooklyn-Seite, natürlich über die Williamsburg Bridge. Im jüdisch-orthodoxen Viertel stehen gerade die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum Yom Kippur an, entsprechend gibt es fast kein Durchkommen für unseren Bus. Ab zum East River State Park. Pizza essen mit Blick auf Manhattan, das Ganze bei strahlend blauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen - mehr geht nicht.
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Williamsburg
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New York Pizza
Auf dem anschließenden Rundgang zeigt uns unser Tourguide Elliot dann die Besonderheiten von Williamsburg und damit letztlich auch, warum dieser Stadtteil über die letzten Jahre so an Beliebtheit gewonnen hat. Vom günstigen Viertel, das insbesondere von orthodoxen Juden und Einwanderern aus Italien, Polen und Puerto Rico bewohnt wurde, hin zur bevorzugten Hipster-Wohngegend, in dem sich die Wohnungspreise mittlerweile denen in Manhattan anpassen.
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Der Landausflug "Spaziergang durch das Trendviertel Williamsburg: Brooklyn in hippem neuen Glanz" wäre meine klare Empfehlung für alle, die mal etwas Anderes von New York sehen wollen als die üblichen Attraktionen wie Empire State Building, Broadway und Co.
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In Folge wieder einmal unberechenbaren Verkehrs endet der Ausflug deutlich später als geplant wieder in Bayonne, gerade noch rechtzeitig allerdings für die obligatorische Seenotrettungsübung und - einen Döner! Der war für mich schon auf meiner Reise mit Mein Schiff 5 der adäquate Burger Ersatz und so habe ich mich auch diesmal schon die ganze Zeit darauf gefreut. Auf also ins Bosporus auf Deck 12 beim kleineren der beiden Pools.
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Willkommen am Bosporus
Der Döner ist genau so, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Nein. Er ist noch besser. Richtig lecker und - erneut unmöglich, auch nur halbwegs mit einem Hauch von Restwürde zu essen. Vier Servietten sind Minimum, um eine größere Katastrophe zu verhindern, ein bis zwei weitere schaden aber sicher auch nicht. Niemals, wirklich niemals sollte man hier in Begleitung eines geliebten Menschen essen. Ja, es ist einfach nur würdelos. Aber verdammt nochmal auch so lecker.
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Mmmmmmmmmmmmmmm
Danach erstmal auf die Kabine, denn irgendwie habe ich jetzt das starke Bedürfnis nach einer Dusche. Ob das nun am Döner liegt oder an der Tatsache, bei über 30 Grad stundenlang durch New York gelaufen zu sein, kann ich nicht genau ausmachen. Wahrscheinlich beides.
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One World Trade Center
Frisch geduscht jedenfalls geht es anschließend in die X-Lounge. Die liegt auch auf der Mein Schiff 6 ganz vorne auf Deck 14 und entpuppt sich einmal mehr als mein Lieblingsplatz. Eigentlich hätte ich mit meiner "normalen" Balkonkabine hier gar keinen Zugang, doch hat TUI Cruises ein Einsehen für die Bedürfnisse der Journalisten (insgesamt sind wir auf dieser Reise über fünfzehn) und so komme auch ich in den Genuss des Excellence Services. Mehr darüber übrigens in meinem Artikel, den Ihr hier findet. (https://www.luxify.de/excellence-wie-tui-cruises-kreuzfahrt-schoener-macht/)
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Kleine Hafenrundfahrt: Blick von der X-Lounge hinüber zum Battery Park
Um 18 Uhr legt die Mein Schiff 6 in Bayonne ab. Und spätestens hier zeigt sich der größte Vorteil dieses Liegeplatzes. Die untergehende Sonne taucht die Skyline von Manhattan in ein einzigartiges Licht. Und auch jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich erneut Gänsehaut ob dieses unglaublich beeindruckenden Bildes.
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Disney Magic und die Freiheitsstatue
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Und Captain Todd Burgman hat noch eine Überraschung parat. Eine "kleine Hafenrundfahrt" nennt er das. Nach Ablegen also geht es nicht direkt in Richtung offene See, sondern erst einmal auf die Südspitze Manhattans zu. Vorbei an der Freiheitsstatue bis hoch zum Battery Park. Dort dreht er das Schiff. Ein einmaliges Spektakel, das natürlich bei einem Glas Pommery auf dem Deck der X-Lounge noch ein wenig besser kommt.
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Noch einmal vorbei an der Statue of Liberty, die Sonne ist inzwischen untergegangen, als wir die Verrazano-Narrows Bridge passieren, ist es fast dunkel.
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... to be continued...
Der nächste Tag, Tag 3 also, ist ein Seetag. Und wir haben einen unerwünschten Gast. Nicht an Bord, sondern über uns. Hurricane Maria, vor dem die Mein Schiff 6 auf ihrer vorherigen Reise erfolgreich geflüchtet war, hat uns eingeholt. Zwar ist Maria inzwischen nur noch ein Tropensturm der Kategorie 1, doch treibt sie noch immer verdammt viel Wasser vor sich her. Und das trifft uns in Form von langgezogenen, aber recht hohen Wellen von schräg vorne. Um es kurz zu machen. Es schaukelt. Und zwar recht ordentlich. Ich persönlich mag das ganz gerne, schließlich ist man ja auf einem Schiff, die überall bereitgestellten Spucktüten allerdings erinnern, dass es manchen da anders geht.
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Was tun, wenn draußen Regen und Wind über die Decks peitschen? Auf einem Schiffsrundgang das Schiff entdecken, zum Beispiel. Besonders interessant natürlich für diejenigen, die zum ersten Mal an Bord einer Mein Schiff sind. Zwischen Mein Schiff 5 und Mein Schiff 6 gibt es, was Restaurants und Bars angeht, im Grunde keine wirklichen Unterschiede.
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Alles ist dort, wo man es erwartet und meine Kabine, unweit des hinteren Treppenhauses, entpuppt sich als ideal gelegen. Von hier aus sind alle wichtigen Orte des Schiffes sehr sehr schnell erreicht. Ok, was das Abtrainieren von Kalorien angeht, ist das weit weniger ideal, aber dafür gibt's ja dann das Fitness-Studio. Also nicht, dass ich dies auch auf dieser Reise auch nur einmal von innen gesehen hätte - aber - gäbe es. Theoretisch halt.
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Für mich immer wieder interessant: der Blick hinter die Kulissen. In die Provianträume, in die Küche. Executive Chef Joerg Lindner zeigt uns, wie man für rund zweieinhalbtausend Passagiere kocht, und zwar so, dass am Ende kaum Lebensmittel verschwendet werden.
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Besprechung des heutigen Dinners
Ein ausgeklügeltes Computerprogramm, und natürlich viele Jahre Erfahrung, machen das möglich. Auch einen Blick in die Crew-Messe gestattet man uns. Hier werden Essen für über 1000 Crewmitglieder aus sieben unterschiedlichen Kulturkreisen zubereitet. Und das so, dass sich die Speisen nur alle vier Wochen wiederholen!
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Dom Perignon gibt's natürlich auch an Bord
Financial Controller Yener Dasdemir zeigt uns anschließend die Provision Abteilung. Und hat ein paar Zahlen, Daten und Fakten. 18 bis 20 Tonnen Gemüse werden für eine 10-tägige Reise benötigt, 1.300 Liter Bier fließen pro Tag, davon 700 Liter Becks. Bei Wein liegt der Absatz immerhin bei 600 Litern pro Tag. Rund 140 Sorten Käse gibt es an Bord, allerdings sind auf den Nordamerika-Reisen keine Rohmilchsorten darunter. Warum? US-Amerikanische Vorschriften. Mehr dazu später.
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Beweisfoto: und es gab doch einen Döner am Seetag!
Und da so ein Rundgang durch die Speisekammern des Schiffes unweigerlich Hunger macht, ich heute auch nicht im Bosporus eingekehrt bin (oder doch? Ich verliere den Überblick), geht es ab ins Hanami - by Tim Raue. Das habe ich schon auf der Mein Schiff 5 kennen gelernt und war dort auch ziemlich begeistert. Auch diesmal ist das Sushi wirklich exzellent, vielleicht eines der Besten der Weltmeere, die übrigen Gerichte kommen für mich aber nicht ganz an meine Erlebnisse des letzten Males heran.
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Dafür gibt's auch einen Grund. Die Rezepturen wurden von Tim Raue dem Geschmack der Gäste angepasst, für einige waren die Gewürze wohl etwas zu speziell. Schade eigentlich, aber alleine schon wegen des Sushi ist das Hanami auch weiterhin einen Besuch mehr als Wert.
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Gänsehautmoment: Hurricane Maria, links im Bild, zieht von dannen
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Tag 4 und der erste Hafen, abseits von New York. Wir sind in Boston und - die Sonne lacht. Maria hat sich auf den Weg nach Nordeuropa gemacht und Platz gemacht für einen weiteren, schönen Spätsommertag.
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Das Mein Schiff 6 Maskottchen hat Boston im Blick
Statt eines Landausfluges entdecke ich die Hauptstadt von Massachusetts heute mal auf eigene Faust. Dafür stellt TUI Cruises einen Shuttlebus in die Stadt bereit. Der kostet 7 Euro. Abgebucht wird direkt vom Bordkonto via Zimmerkarte, das Ticket berechtigt dann für beliebig viele Fahrten an diesem Tag.
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Alternative: ein Uber bestellen oder einfach zu Fuß laufen. So weit ist das nämlich auch nicht. In Boston führt mich mein erster Weg zum AT&T Shop. Für rund 40 Dollar gibt es dort eine SIM Karte mit 6 Gigabyte Datenvolumen, nutzbar nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada. Perfekt also für diese Reise.
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Anschließend mit den Trolley Bussen die Stadt erkunden. Noch lieber hätte ich das mit den Duck Tours Amphibienfahrzeugen gemacht, doch jene sind so begehrt, dass man am besten vorher schon übers Internet einen Platz reservieren sollte.
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Das Auslaufen aus Boston ist ein besonderes Spektakel. Im Sonnenuntergang fährt man direkt am Logan International Airport vorbei. Die landenden Flugzeuge fliegen im Tiefflug über die Mein Schiff hinweg.
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Blick zurück: Boston im Sonnenuntergang
Zum Abendessen haben wir heute im Atlantik Mediterran reserviert. Eine Neuerung, die komplett an mir vorbei ging: auf der Mein Schiff Flotte gibt es nun nur noch zwei Hauptrestaurants, Atlantik Klassik und Atlantik Mediterran. Die jeweils dritte Alternative Eurasia bzw. Brasserie wurde nun ins Mediterran miteinbezogen.
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Restaurants Atlantik Klassik (unten) und Atlantik Mediterran (darüber)
Die Menüs wechseln täglich, nur wer länger als zwei Wochen an Bord ist, wird eine Wiederholung merken. Daneben gibt es aber auch Klassiker, die jeden Tag verfügbar sind, sowie aufpreispflichtige Gerichte.
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Die Gerichte können sowohl optisch wie auch geschmacklich überzeugen, die Portionsgrößen allerdings orientieren sich eher an Gästen, die schon über den restlichen Tag die ein oder andere Essensoption an Bord genutzt haben. Wer richtig Hunger hat, der sollte also mindestens sechs Gänge essen - oder vielleicht noch einmal im Bosporus auf einen Döner vorbeischauen.
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... to be continued...
Nächstes Ziel: Bar Harbor. Hier liegt die Mein Schiff 6 auf Reede. Insgesamt sind heute drei Kreuzfahrtschiffe vor Ort, doch Captain Burgman hat für die Mein Schiff 6 den besten Ankerplatz ausgesucht, sodass sich die Fahrzeit der Tender erheblich verringert.
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Die Mein Schiff 6, gesehen vom Bar Harbor Regency
Tendern - an Bord der Mein Schiff Schiffe habe ich das noch nicht erlebt. Im Grunde habe ich das noch überhaupt nicht auf einem Schiff dieser Größe erlebt. Doch meine Vorstellung von überfüllten Gängen voll mit ungeduldigen, wartenden Passagieren, erfüllt sich nicht.
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Tendertickets
Grund dafür: es gibt so genannte Tender Tickets. Keine Sorge, die kosten natürlich nichts, sie entzerren nur den Ablauf. Jeder, der an Land will, holt zunächst sein Tenderticket ab. Die heißen dann etwa "Dänemark" oder "Spanien". Wird das jeweilige Land aufgerufen, und erst dann, begibt man sich zur Tenderstation. Ein überzeugendes System. Ebenso wie die Tenderboote an sich. Vier davon hat die Mein Schiff 6. Sie sind wirklich riesig und nicht mit klassischen Rettungsbooten zu vergleichen (die gibt's natürlich auch). Sogar musikalische Untermalung hat es an Bord.
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Größenvergleich: Mein Schiff Tender (links) und herkömmliches Tenderboot (rechts)
An Land dann steht der Ausflug "Nationalpark, Naturcenter und Hummerlunch" auf dem Programm. Die Tour bietet wirklich einmalig schöne Ausblicke in die Natur des Acadia Nationalparks. Ein weiteres Kapitel für meine Serie "Ich hatte ja keine Ahnung".
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Jordan Pond
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Gatehouse
Die Tour ist auf englisch, da aber einige der Mitreisenden im Bus dessen nicht ganz so mächtig sind, übernehmen meine Kollegen Jens von urlaubsguru.de und Franz von cruisetricks.de kurzerhand die Übersetzung. Eigentlich erlauben die amerikanischen Behörden ja nicht, dass schiffseigene Mitarbeiter die Führungen übersetzten aber hey - von Gästen war keine Rede.
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Blick vom Cadillac Mountain hinunter zu Mein Schiff 6
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Thunder Hole
Die Tour entpuppt sich als eine der lustigsten, die ich in meiner bisherigen Kreuzfahrt-Karriere miterleben durfte und spätestens als unser Tourguide mit Anekdoten zum Paarungsverhalten nordamerikanischer Hummerweibchen Franz und Jens die Schamesröte ins Gesicht treibt, liegt auch der letzte Passagier lachend am Boden. Doch auch ohne diese Showeinlage ist der Ausflug echt empfehlenswert. Der Preis relativiert sich da allein schon durch den köstlichen ganzen Lobster im Bar Harbor Regency.
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... hatte sich seinen Tag wohl auch anders vorgestellt
Zum Abschluss des Tages noch ein wenig durch das Städtchen Bar Harbor schlendern, ehe es mit den Tenderbooten - und erneut ohne Wartezeit - zurück an Bord geht.
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Statt des Abendessens bei Gosch (genug Seafood für heute) probiere ich das mongolische Buffet im Anckelmannsplatz aus. Zwar kann ich das hektische Treiben in Buffetrestaurants eigentlich nicht ab, die von mir zusammengestellte Variation schmeckt aber wenigstens ausgezeichnet. Gut, ein ganzer Löffel Chiliflocken ist vielleicht dann doch etwas viel. Aber ok, ein Eis danach und das Brennen hört auf.
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Hummereis - eine Delikatesse in Bar Harbor
... to be continued...
Tag 6. Den sollten wir eigentlich auf See verbringen. Kurs Sydney. Also nicht das in Australien. In Kanada gibt es auch eines. Doch bereits bei der Einschiffung wurden wir darüber informiert, dass sich die Fahrtroute geändert hat. Sydney fällt aus, weil dort ein anderes Kreuzfahrtschiff liegt und die Kapazitäten, sowohl was Pier als auch Ausflugsbusse angeht, nicht ausreichen.
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Passamaquoddy Bay
Die Begründung lässt mich um ehrlich zu sein, ein wenig ratlos zurück, vielleicht bin ich aber auch einfach nur enttäuscht, weil ich mich auf ein Wiedersehen mit dem Städtchen gefreut hatte. So oder so, ändern kann ich es nicht und so legt die Mein Schiff 6 heute also in Saint John an. Das liegt in der kanadischen Provinz New Brunswick und ist einer der Häfen mit dem größten Tidenhub weltweit. Beeindruckend, wenn man morgens das Schiff vom hochgelegenen Deck 5 verlässt, jenes bei der Rückkehr dann aber fast schon ebenerdig anzutreffen ist.
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Der Ausflug heute: Whale Watching. Eine rund einstündige Busfahrt führt ins Örtchen St. Andrews by the Sea. Dort wartet die Jolly Breeze, der Nachbau eines Schiffes aus 1900, welches dreimal hintereinander das Fastnet Race gewann.
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Ein schönes Segelschiff, allerdings hätte man bei der Ausflugsbeschreibung vielleicht darauf hinweisen sollen, dass man auf der rund viereinhalbstündigen Tour durch die Bay of Fundy im Freien sitzt. Bei zum Glück nur leichtem Wind und anfangs einstelligen Temperaturen eine recht frische Angelegenheit. Dank bereitgestellter Decken und Jacken und der wieder vom blauen Himmel scheinenden Sonne, wird's aber wenigstens ein bisschen wärmer.
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Ein paar Delfine, Miniwale oder was auch immer zeigen sich kurz, so richtiges Whale Watching ist uns allerdings nicht vergönnt. Die sind wohl alle schon in wärmere Gefilde weitergezogen. Ich kann ihnen das nicht verübeln. Egal. Trotzdem ein schöner Ausflug, allerdings auch recht sportlich bepreist.
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Ab Mittag habe ich dann erneut nur noch eines im Sinn: meinen Döner im Bosporus. Heute besonders anspruchsvoll, da mir der Wind laufend die Servietten vom Tisch wehen will. Am Ende bin ich einmal mehr so eingesaut, dass ich am liebsten ein Vollbad nehmen würde. Schlimmes Zeug. Ganz schlimm. Macht aber süchtig.
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A propos Sucht: wem mein Bericht von Bord der Mein Schiff 5 noch in Erinnerung ist, der wird sich sicherlich schon seit 123 Absätzen fragen "und was ist mit Kaiserschmarrn?" Eine berechtigte Frage, immerhin bin ich schon 6 Tage an Bord, was, zumindest theoretisch, für 12 Portionen hätte langen können.
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Kaiserschmarrn - Archivbild von der Mein Schiff 5
Warum also gab es noch keinen? Nun.... Selbst mit meinen Erzählungen konnte ich die mitreisenden Journalisten bislang nicht überzeugen, jeden Abend den Nachtisch ins Schmankerl zu verlegen. Aber an Tag 7, da soll es endlich so weit sein.
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Mein "Fang" des Tages: Weisskopfseeadler
... to be continued...
Tag 7 ist ein Seetag. Das ist er, weil Tag 6 ja keiner war. Klingt logisch? Naja, kann man so sehen. Die Distanz von Saint John nach Halifax ist eigentlich sehr gering für einen Seetag und so dümpelt die Mein Schiff 6 die meiste Zeit mit rund 8 Knoten durch die Gegend. Das Wetter allerdings ist ein Traum und da auf Grund der "berauschenden" Geschwindigkeit auch kaum Fahrtwind zu spüren ist, perfekt geeignet für einen ausgiebigen "Test" des X-Sonnendecks. Hier ist es noch einmal ein Stück gemütlicher geworden, hier liegt es sich ganz wunderbar und es gibt nun sogar einen eigenen Whirlpool. Gut, Toiletten fehlen immer noch, aber irgendwo muss ja noch Platz für "Improvement" sein.
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X-Sonnendeck
Berichtenswertes gibt es also heute nichts, zumindest nicht bis zum Abendessen im - richtig - Schmankerl! Diesem zuliebe verzichte ich heute auch mal aufs Bosporus. Was soll ich sagen? Der Kaiserschmarrn, er ist wieder mal ein Highlight, wenn auch diesmal nicht ganz so karamellisiert wie ich das in Erinnerung hatte, und auch das Wiener Schnitzel macht mittlerweile seinem Namen alle Ehre.
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Auf dem Weg ins Schmankerl: ein weiterer sensationeller Sonnenuntergang
Danach noch auf einen Absacker an die TUI Bar und anschließend überglücklich ins Bett. Ein herrlicher Tag.
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Beweisfoto: hart gearbeitet habe ich heute natürlich auch!
... to be continued...
Der nächste Stopp: Halifax. Mit uns im Hafen: drei weitere große Kreuzfahrtschiffe, alle übrigens Made by Meyer Papenburg. Der Plan für heute: ein Taxi nehmen und damit nach Peggy's Cove fahren. Irgendwie habe ich angesichts der knapp 9.000 Passagiere, auf die es die Schiffe zusammen bringen, allerdings so meine Zweifel, ob uns das auch gelingt. Tut es. Am Hafenterminal stehen jede Menge Taxis und für Peggy's Cove gibt es sogar eine eigene Rate. 3 Stunden Ausflug für 150 Dollar. Kanadische. Also rund 100 Euro. Ist man zu dritt ist das ein fairer Preis (15-20% Trinkgeld nicht vergessen).
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Made in Papenburg: Norwegian Dawn (links) und Anthem of the Seas in Halifax
Unser Fahrer ist Reza, geboren in Teheran und seit vielen, vielen Jahren in Kanada. Er zeigt uns die schönsten Plätze auf dem Weg nach Peggy's Cove, er kennt die besten Photostops, er führt uns durch den Ort, entpuppt sich als erstklassiger Fremdenführer und für uns als echter Glücksgriff.
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Kanadische Idylle auf dem Weg nach Peggy's Cove
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Auch mit der Zeit haben wir Glück. Bei der Ankunft in Peggy's Cove sind erst wenige Touristenbusse zu sehen. Dennoch klettern auch so schon bereits genügend Touristen auf den Felsen rund um den berühmten Leuchtturm.
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Der berühmte Leuchtturm
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Wie es hier ein paar Stunden später aussehen wird - ich mag es mir gar nicht vorstellen. Ein kurzer Abstecher zum Denkmal für die Opfer von Flug Swissair 111, dann fährt Reza uns zurück ins Stadtzentrum von Halifax.
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Langsam füllt es sich
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Gedenkstätte für ein tragisches Unglück: Swissair 111 Memorial
Lohnenswert ist hier ein Spaziergang entlang der Hafenpromenade mit vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Food-Buden. Die allgemeine Begeisterung für das dort beheimatete Cow's Eis allerdings kann ich nicht so ganz teilen. Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass die Hälfte prompt auf meinen Klamotten landet. Super!
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Halifax: nur wenige Städte können auf eine so katastrophenträchtige Vergangenheit blicken
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Finde den Fehler
Also zurück zum Hafenterminal und mit dem dort bereitgestellten Shuttlebus (ein richtiger Schulbus, wie man ihn aus Filmen kennt) weiter zum Schiff und dort - auf die Brücke. Captain Burgman erzählt von seinem dann doch recht ungewöhnlichen Werdegang. Er kommt ursprünglich aus Nebraska, sah mit 18 Jahren das erste Mal überhaupt das Meer. Folgenschwere Begegnung. Wer kann es ihm verdenken.
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Mein Schiff 6 und Serenade of the Seas
Zu TUI Cruises wurde er damals seitens Royal Caribbean geschickt, weil er in seinem Lebenslauf "Deutsch" bei den Fremdsprachenkenntnissen angegeben hatte. Seither pilotiert er jedes neu hinzukommende Schiff der Wohlfühl-Flotte, so also auch die Mein Schiff 6.
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Captain Burgman auf der Brücke
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Kommandozentrale der Mein Schiff 6
Und die legt dann auch wenig später ab. In Richtung New York. Ein letztes Mal tuten die Schiffshörner zum Gruße, ein letztes Mal erklingt die Auslaufmelodie "Große Freiheit", die auch mir, ausdrücklich kein Fan von Unheilig, fast schon Tränen in die Augen treibt. Vor Rührung. Nicht vor Schmerz. Nur um das klar zu stellen.
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Und noch ein toller Sonnenuntergang
... to be continued...
Der Weg zurück nach New York, respektive Bayonne führt unweigerlich über den Bosporus. Mich zumindest, und so sitze ich auch am letzten Seetag gegen Mittag wieder beim Döner. Diesmal allerdings hole ich mir vorher Teller und Besteck aus dem Anckelmannsplatz. Lifehacks deluxe! Funktioniert super, schmeckt auch genauso gut, einzig die Leute um mich rum schauen etwas verstört, ob dieses Schnöseltums. Das nächste Mal dann also doch lieber wieder kleckern.
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Döner en Detail: schaut doch mal echt gesund aus...
Zum Sonnenuntergang treffe ich Axel Sorger, den General Manager der Mein Schiff 6. Er erzählt mir von den ganzen Änderungen, die man für die regelmäßigen Fahrten in US-Amerikanischen und Kanadischen Gewässern unternehmen musste. Denn ist man hier unterwegs, dann gilt es ganz besonders viele Dinge zu beachten. Besondere Vorschriften, Eigenheiten, angefangen von Immigration bis hin zu Public Health.
Mit Royal Caribbean als 50%igem Anteilseigner und der Meyer Werft als Bauwerft kann man diesbezüglich auf ordentlich viel Wissen und Informationen zugreifen und so wurden schon beim Bau der Mein Schiff 6 einige Dinge gegenüber den Schwesterschiffen verändert. Nichts, was einem direkt ins Auge fällt, dennoch ein spannendes Thema. Finde ich jedenfalls. Beispiele? Beispiele.
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Erste Wahl für Pizza und Pasta an Bord: die Osteria
Was mir persönlich doch wirklich direkt am ersten Tag auffiel: im Anckelmannsplatz, dem Buffet-Restaurant, fehlen die Besteckständer. Wunderbar! Denn wer meine Kreuzfahrtberichte kennt, der weiß: ich hasse diese Dinger. Nicht nur ich. Auch die amerikanischen Behörden sehen in ihnen eine Gefahr. Cross Contamination ist hier das Stichwort. Jemand könnte ja, wenn er sich eine Gabel vom Besteckständer nimmt, eine weitere Gabel an der Kontaktfläche, also auf gut deutsch dem Ende, das im Mund landet, berühren. Oder - noch schlimmer: er könnte niesen!
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Das Steak House Surf & Turf
Nein, das darf nicht sein. Workaraound also während der Fahrten in den USA und Kanada: das Besteck liegt jetzt am Buffet, kopfüber, in speziellen Behältnissen. Auch die Buffets selbst sind anders gestaltet. Der Niesschutz, also die Glasflächen, sind niedriger angebracht als bisher. Das bewirkt, dass man sich oftmals ganz schön verrenken muss, um an die Delikatessen zu kommen. Egal. Vorschrift ist Vorschrift.
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Bier, Bier und noch mehr Bier: Zapfanlage im "Keller" der Mein Schiff 6
So sind die Speisekarten nun auch extra mit den von US-Schiffen bekannten Zusatzinformationen versehen, dass der Verzehr von rohen und halbrohen Speisen riskant ist. Und wer sich fragt, warum in den Restaurants so viele Waschbecken stehen - auch das will die USPH (United States Public Health Service) so. Alles nicht störend, wenn man aber mal drauf achtet, mitunter ganz witzig.
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Warnhinweise auch beim Frühstück in der X-Lounge
Wichtig ist aber, so sagt der General Manager, nicht nur Anforderungen zu erfüllen, sondern auch den Mitarbeitern genau zu erklären, warum etwas gefordert ist. Damit diese die Vorschriften auch wirklich leben. Scheint zu funktionieren, denn die Mein Schiff 6 erhielt immerhin 99 von 100 Punkten von der USPH. Ein ziemlich guter Wert.
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Vorbereitungen in der Küche des Atlantik Restaurants
Schöner Zufall: Axel Sorger hat seine Kreuzfahrt-Karriere an Bord der MS Arkona begonnen, also auf genau jenem Schiff, auf dem ich auf dieser Tour vor genau 25 Jahren schon einmal unterwegs war. Was sich grundsätzlich geändert hat in der Zeit, will ich wissen. Früher, so sagt er, gab es an Bord von Kreuzfahrtschiffen eine ganz klare Erwartungshaltung. Hinsichtlich der Kleidung, des Entertainments an Bord. Eine klare Abfolge, Protokolle. Captains-Dinner, Tradition. Heute sei das alles weitaus differenzierter. Der Zeitgeist habe der Kreuzfahrtindustrie halt irgendwann gezeigt, ihr könnt so nicht weiter machen.
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Mit Mein Schiff habe man dann Ende der 2000er Jahre genau die Nische besetzt, die sich nach Wegfall der damaligen Arosa Blu aufgetan hatte. Wohlfühlen, Sehnsüchte aufgreifen. Das Premium All Inklusive Konzept entstresse die Passagiere, wer sich dennoch etwas mehr gönnen mag, auch der habe an Bord die Möglichkeit dazu.
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Provision Area für Softdrinks, Säfte und Wasser
Ob es etwas gibt, dem er nachtrauert, frage ich ihn zum Abschluss. Früher seien manche Dinge einfach freier gewesen. Die Größe der Schiffe, die hohen Anforderungen an die Sicherheit, erfordern heute in seiner Position sehr viel mehr Managementaufgaben. Früher sei er rund 80-85% der Zeit am Gast gewesen. Das sei in der Form heute einfach nicht mehr möglich.
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Winter is coming
Zum Abschluss des Tages besuche ich das Surf & Turf. Dieses ist, wie auch Schmankerl und Hanami, aufpreispflichtig. Meine Wahl fällt auf einen Caesar's Salad, Tartar vom Pommernrind und ein Dry Aged Filetsteak. Alle drei Gerichte sind sensationell und wirklich jeden Euro wert. Das Surf & Turf ist für mich das beste Restaurant an Bord. Das sehe wohl nicht nur ich so, weswegen man seinen Tisch dort möglichst frühzeitig reservieren sollte.
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Dry aged Filet im Surf & Turf
... to be continued...
Am nächsten Morgen wache ich noch lange vor meinem lieben Wecker auf. Irgendwie fällt so ein seltsames Licht in meine Kabine. Liegenbleiben? Nachsehen? Nachsehen. Ich trete an die Balkontür - und werde Zeuge eines herrlichen Sonnenaufgangs über Brooklyn, der die Wolkenkratzer von Manhattan und die Wolken am Himmel in sein perfektes Schauspiel miteinbezieht. Danke für diesen Moment an wen auch immer, und Danke dafür, dass wir in Bayonne liegen, von wo aus man komplett Manhattan die ganze Zeit direkt vor der Kabine hat. Zumindest, auf der Steuerbordseite.
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Seltener Anblick: Sonnenaufgang über New York
Die USA und ihre strengen Regeln erfordern es aber auch, dass nach unserer Ankunft alle Passagiere einmal das Schiff verlassen müssen, um die US Immigration zu durchlaufen. Alle Passagiere? Alle Passagiere. Egal, ob sie von Bord wollen oder nicht. It's the law!
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Also runter vom Schiff, Immigration und dann ab nach Manhattan oder, sofern man zurück aufs Schiff will, warten. Warten, warten, warten. So lange, bis auch der letzte Passagier von Bord gegangen ist, denn erst dann ist das Schiff wieder freigegeben. Eine überaus nervige Prozedur.
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Lieblingsarbeitsplatz in der X-Lounge
Nachdem ich mich mit den Details vertraut gemacht habe, entscheide ich, als einer der letzten, kurz vor Ultimo um 10:30 Uhr von Bord zu gehen. Dennoch dauert es selbst dann immer noch fast anderthalb Stunden, bis ich zurück an Bord darf.
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Lieblingsarbeitsplatzalternative auf dem X-Sonnendeck
Ist es legitim, in New York zu liegen und auf dem Schiff zu bleiben? Diese Frage stelle ich mir, gleichwohl wissend, dass es darauf eigentlich nur eine Antwort geben kann. Nein! Dennoch entscheide ich mich, mein Büro heute noch ein letztes Mal auf dem X-Sonnendeck aufzuschlagen. Mit Blick auf die Skyline von Manhattan arbeitet es sich doch gleich um so besser und der Weg von Bayonne nach Manhattan ist, sofern man keinen organisierten Ausflug gebucht hat, sowieso ein wenig beschwerlich.
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X-Sonnendeck: Sonnen mit Blick auf Manhattan
Mit einem Shuttlebus kann man für 5 USD zum nächstgelegenen Bahnhof fahren, von dort gelangt man zum Exchange Place von wo aus man dann, nach nochmaligem Umsteigen, in Manhattan landet. Dauer: über eine Stunde. Alternative: Taxi für weit über 100 Dollar. Mein Vorschlag: über die Uber App einen Wagen bis Paulus Hook nehmen (kostet ab rund 10 Dollar) und von dort aus mit den New York Waterway Fähren zum World Financial Center, Pier 11 oder nach Midtown übersetzen (je nach Strecke zwischen 6 und 8 USD). Also nicht, dass ich es ausprobiert hätte, aber das wäre meine Wahl gewesen, wenn. Wünschenswert so oder so wäre für die kommende Saison, in der die Mein Schiff 6 ja wieder ab / bis Bayonne fährt, aber ein regelmäßiger, schiffseigener Shuttle hinein nach Manhattan, ob nun via Bus oder Fähre.
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Wer will bei der Alternative schon von Bord? Pommery und Pommery Rosé in der X-Lounge
Am Abend führt mich der Hunger - nein, der Appetit - noch ein letztes Mal ins Bosporus, ehe die Reise bei einem letzten Glas an der Champagner Bar ausklingt.
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Letzter Abend an Bord
... to be continued...
Abreisetag. Verdammt, echt schon wieder um, die zehn Tage? Unglaublich. Aber leider wahr. Ein letztes Mal noch in die X-Lounge zu einem heute mal etwas spärlicheren Frühstück. Champagner? Nein, heute will ich noch nicht einmal das. Denn ich bin traurig. Wie immer, wenn es heißt, "Adieu, Mein Schiff".
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Kleines Frühstück in der X-Lounge
Ein kurzer Blick noch in eine Himmel & Meer Suite, dann wartet auch schon der Shuttle zum Flughafen. Viel zu früh eigentlich, doch da ich ja erneut ab JFK und nicht ab Newark fliege, plant man lieber ein wenig mehr Zeit ein. Dieses Mal ist auch der Fahrer schlauer, nimmt die Route über die Verrazano-Narrows Bridge statt über Manhattan. Geht schneller und der Blick hinauf nach Manhattan und - natürlich - Bayonne, ist auch ganz schön.
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Himmel & Meer Suite
Ja, und so endet sie dann auch, meine Geschichte von Bayonne und Bosporus. Ich hoffe, Euch hat es ein wenig gefallen und wie immer gilt: solltet Ihr irgendwelche Fragen haben zur Route oder zu Mein Schiff 6, schreibt mich einfach an, entweder hier im Thread oder per PN.
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P.S.: mehr zum Excellence Service, zu X-Lounge und den anderen Annehmlichkeiten, gibt's im luxify Artikel, den Ihr hier findet: https://www.luxify.de/excellence-wie-tui-cruises-kreuzfahrt-schoener-macht/
Immer wieder ein Genuß :verneig:
Vielen dank für diesen wirklich tollen Bericht. :verneig:
Was für ein wunderbarer Trip :verneig: Das sind ein paar der schönsten Orte auf der Welt, und ich habe viele Erinnerungen dorthin :)
Vielen, vielen Dank für den Bericht! Ich werde ihn heute sicherlich noch zwei- oder dreimal lesen.
Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos, Percy :dr:
Vielen Dank! Nur wieso warst Du in NYC nicht auf ein Steak? 8o :op:
...und, meine übliche Frage, nachdem ich ja auch irgendwannmal so eine Kreuzfahrt probieren sollte: Wäre das ein Schiff für mich?
Klasse Bericht, vor Allem die Bilder :gut:
mac-knife
14.11.2017, 17:47
Danke fürs Mitnehmen, wie immer. Bin gerade beim zweitenmal "Durchblättern" :gut:
biffbiffsen
14.11.2017, 17:56
Geil Percy!
:gut:
biffbiffsen
14.11.2017, 17:58
Und hier, Jürgen, meld dich halt mal, buch ne Suite und bleib in der Xlounge, dann gefällts auch dir!
Du hast meine Email. :D
Peterchens Mondfahrt
14.11.2017, 18:10
Super toller Reisebericht - macht wieder Lust auf unsere nächste Kreuzfahrt :dr:
...... und die Moral von der Geschicht "DÖNER MACHT SCHÖNER" ;)
ligthning
14.11.2017, 18:10
Herrrlich :dr:
Und hier, Jürgen, meld dich halt mal, buch ne Suite und bleib in der Xlounge, dann gefällts auch dir!
Du hast meine Email. :D
Ich weiss, vermisst Du mich? :bgdev:
Ich krieg M nur noch nicht auf ein Schiff... :ka: Ich würde schon gerne mal, aber irgendwie ist man da immer so unter Menschen :kriese:
Wahnsinns Bericht und wie immer klasse Pix, danke mein Käptn!
Toller Bericht, vielen Dank Percy. :gut: Passt perfekt.
Wir überlegen gerade ob wir eine Transatlantikreise machen sollen...
Toller Bericht und wie immer super Bilder Percy...:verneig:
1325fritz
14.11.2017, 20:55
Klasse Bericht mit den Bildern. Danke. :gut:
Macht einfach Spaß, gedanklich mit zu fahren. (und zu Essen :D)
Townmaster
14.11.2017, 21:23
Wie immer, ganz großes Kino :verneig:
NY in Verbindung mit Mein Schiff, mehr geht nicht :gut:
newharry
14.11.2017, 21:35
Sehr, sehr cool, Percy :supercool::supercool::supercool:
Wow! Hammer Bericht, Percy! :verneig:
ferryporsche356
14.11.2017, 21:50
Toll!!!!!!!!!! Vielen Dank!
leana-alissa
14.11.2017, 22:25
Wahnsinn - so viele Bilder. Einfach toll.
Klasse Bericht mit aussagekräftigen und perfekten Fotos, toll Percy :gut:
(Der Weißkopfseeadler; genial )
Schmackofatz
14.11.2017, 23:06
Hallo Percy,
vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht. :gut:
Ich habe vor wenigen Wochen exakt diese Tour mit der MS6 für den September/Oktober 2018 gebucht und freue mich schon wie Hulle! :jump:
Hypophyse
14.11.2017, 23:58
MSC und Aida kenn ich schon, dein Bericht macht absolut Lust auf Mein Döner! :D
meldestelle
15.11.2017, 07:41
Danke fürs Mitnehmen. Schöne Eindrücke.
Gruß
Thomas
Masta_Ace
15.11.2017, 07:50
Sau gut!!!!!
Der Bub hat ein Leem :gut:
Ist da eigentlich alles all inclusive?
Oder muss Sekt, Steak etc. alles extra bezahlt werden?
biffbiffsen
15.11.2017, 10:09
Sekt ist drin, es gibt aber besondere Restaurants, die aufpreispflichtig sind, unter anderem das Steakhaus.
Aber im "normalen" Bedienrestaurant ist das Essen auch wirklich sehr gut.
Bei Bedarf schick ich dir gerne mal die Barkarte zu, da siehst du was alles inklusive ist.
Email hast du ja.
:gut:
Wie Biff schon schrobte :), ist da schon so verdammt viel drin. Die Zuzahl-Restaurants lohnen sich aber in jenem Fall auch. Wenn Du eine Juniorsuite oder höher buchst, hast Du Zugang zur X-Lounge und da gibt's jeden Tag bis 19 Uhr dann auch exklusivere Getränke wie beispielsweise Pommery Champagner oder auch Leffe Bier inklusive.
Dazu solltest Du aber nochmal einen Blick hier rein werfen, wenn Du es nicht eh schon getan hast. Da ist das alles nochmal erklärt: https://www.luxify.de/excellence-wie-tui-cruises-kreuzfahrt-schoener-macht/
Wahnsinn Percy, ich bin begeistert!
Supi, danke.
Söhne sind aus dem Haus, jetzt muss ich wieder lernen mit meiner Frau allein zu leben. Was sind den so die besten "Anfängerschiffsreisen"?
Biff: über Infos wär ich echt dankbar
Würd mal nach sowas schauen: https://tuicruises.com/kreuzfahrt-buchen/reiserouten-details/?route=1396&page=1&allRegions=true&exactDates=true&startDateString=2017-11-15&endDateString=2019-10-31&duration=2-10&_startingPort=on&airport=&portOfCall=&ship=6&_ship=on&cabin=&_discounted=on&_marriageAtSea=on&sortOrder=DATE_ASC
Gut, 10 Tage ist für eine Erstreise ziemlich lang, aber viele Häfen, wenig Seetage, schöne Ziele.... :gut:
Sekt ist drin, es gibt aber besondere Restaurants, die aufpreispflichtig sind, unter anderem das Steakhaus.
Aber im "normalen" Bedienrestaurant ist das Essen auch wirklich sehr gut.
Bei Bedarf schick ich dir gerne mal die Barkarte zu, da siehst du was alles inklusive ist.
Email hast du ja.
:gut:
Für 75€ p.P. kann man 3x 3 Gänge in den Zuzahl Restaurants zubuchen.
Wieder großes Kino, Percy! Dankeschön für den toll bebilderten Reisebericht :dr:
meldestelle
15.11.2017, 12:08
Und wer noch ne gute Suite auf der Mein Schiff FLotte für 2019 sucht .... heute war Buchungs-Start für die nördlichen Gefilde ... also schnell den Jochen anhauen.
Gruß
Thomas
biffbiffsen
15.11.2017, 12:46
ernsthaft, du kannst grad zugucken wie die weggehen.
August 2019:
Diamant ist aus
2x Themen gibts noch Stand 12.45 Uhr
Wie sind denn so Transatlantikreisen, von West nach Ost? Auf was muss man achten?
HD_Klaus
15.11.2017, 12:59
Bin gerade auf der Mein Schiff 5 in ner Junior-Suite und wir sind gerade mitten im Golf von Aden.
D. h. 5 Seetage am Stück...
Was das X-Sonnendeck angeht, so ist das in aller früh schon kpl. reserviert.
Überall liegen Handtücher. Frage mich nur, wann die Leute im Urlaub aufstehen...
Das Sonnendeck wird um 07:00 Uhr geöffnet und 20 min. später bis auf ein paar Liegen alles voll.
Nur am 1. und 2. Tag war das nicht so.
Außerdem viel zu wenig Schattenplätze. Hier sollte man ein paar Sonnensegel anbringen.
Das mit dem Liegenreservieren war bisher noch nie so schlimm im X-Bereich.
spacedweller
15.11.2017, 16:09
herrlich :verneig:
Alessio67
15.11.2017, 16:11
Ich war im Feber des Jahres in der Karibik auf der MS 5 und hab das selbe erlebt.
2 Grossfamilien haben 14 Tage lang mindestens 10 Plätze auf dem X-Sonnendeck reserviert/belagert.
Wie sind denn so Transatlantikreisen, von West nach Ost? Auf was muss man achten?
Von West nach Ost mag ich sehr. Je südlicher und später die fahren, umso besser. Hast Du da eine konkret im Auge?
Von Barbados nach Malle oder von Jamaika aus. ( Mein Schiff)
Klingt gut. Welcher Monat? Zwischenstopps?
S.....,auf der MS4 gibt es keinen Döner :kriese::rolleyes::motz:
max mustermann
15.11.2017, 19:29
Wie immer, super Reisebericht! :gut:
Lustig, viele Motive deiner Boston-Aufnahmen finden sich auch auf meinen Fotos...
Von West nach Ost mag ich sehr. Je südlicher und später die fahren, umso besser. Hast Du da eine konkret im Auge?
Mein Schiffe 3: Barbados, ST Kitts, St Maarten, Madeira, Cadiz u. Malle
Mein Schiff 6, Montego Bay - Santo Domingo - St Maarten - Funchal - Gibraltar - Barcelona - Palma
Muigaulwurf
15.11.2017, 22:30
Hammer, Percy! :verneig: nach deinen Beiträgen denk ich mir jedes mal „warum nicht mal eine Kreuzfahrr probieren“ - aber ich glaub, ich würd zeckerlfett heimkommen :kriese:
Mein Schiffe 3: Barbados, ST Kitts, St Maarten, Madeira, Cadiz u. Malle
Mein Schiff 6, Montego Bay - Santo Domingo - St Maarten - Funchal - Gibraltar - Barcelona - Palma
Bei der Auswahl würde ich definitiv die Mein Schiff 6 nehmen.... :gut:
S.....,auf der MS4 gibt es keinen Döner :kriese::rolleyes::motz:
... und auch keinen Kaiserschmarrn. :mimimi:
Naja, wir werden das auch so schaffen. :rofl: Schade, dass Du eine Woche zu früh dran bist.... =(
herrlich :verneig:
+1
Wow.
salvatori
16.11.2017, 08:47
Wow Percy, es ist immer wieder ein Genuss deine Berichte der Mein Schiff Flotte zu lesen und wären wir nicht schon ein großer Fan dieser Schiffe, du würdest uns, wie beim Jumeirah Dar Al Masyaf, anfixen.
Aus diesem Grund sind wir auch schon wieder bei der nächsten Jungfernfahrt dabei und genießen die neuen Annehmlichkeiten des Excellence Service
Sowas von Hammert:verneig:
Schöner Bericht... Tolle Fotos...! Danke!
Airstreamer
16.11.2017, 09:56
Ich war im Feber des Jahres in der Karibik auf der MS 5 und hab das selbe erlebt.
2 Grossfamilien haben 14 Tage lang mindestens 10 Plätze auf dem X-Sonnendeck reserviert/belagert.
Wäre für mich ein Grund nicht mehr auf dieses Schiff zu gehen. Ein Liegeplatz gehört von Anfang bis Ende fest zugeteilt dazu und nicht anders.
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