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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Omega oder Uhrmacher



Leonard
13.09.2015, 22:31
Hallo zusammen,

Ich habe eine eher einfache Anfänger-Frage:

Meine Omega Seamaster Professional ist nun 15 Jahre alt. Und sie zeigt Verschleißerscheinungen. Die Gangreserve ist unter 12 Stunden gefallen, vor allem seit ich sie in letzter Zeit nicht mehr regelmäßig trage. Beim Aufziehen verspürt man einen unangenehmen Wiederstand, der noch nicht immer da war und auch ein unschönes Geräusch von Metallflächen, die aneinander reiben.

Daher würde ich das Uhrwerk gerne warten lassen. Allerdings frage ich mich, ob ich die Uhr dazu extra zu Omega schicken muss, oder ob das Standard-ETA Werk nicht auch ein guter Uhrmacher hier in München vorort warten kann. Mir erscheint die Einschickerei etwas übertrieben, da der Uhr sonst nichts fehlt.

Was ist Euer Rat? Wie soll ich vorgehen?

Grüße und Dank im Vorraus!
Leo

mactuch
14.09.2015, 06:25
Bei Omega bekommst Du auf jeden Fall den optimalen Service für diese Uhr - keine Frage. Das bedeutet nicht, dass Du vergleichbare Arbeit auch nicht vor Ort erhältst und damit die Zeit des Wartens verkürzen kannst. Standart.ETA-Werke sollten keinen Fachmann vor eine Herausforderung stellen, Ersatzteile wie Dichtungen, Tuben, etc. wird auch er bestellen müssen. Ich persönlich würde - wenn es denn die Sache beschleunigt - wohl eher auf Arbeit vor Ort setzen (ohne zu wissen, um welches Modell es sich handelt). Wobei - wenn Du die Uhr ohnehin nicht trägst,kann es Dir von der Zeit her auch fast egal sein, oder? Ob der Fachmann vor Ort wesentlich günstiger ist, bleibt offen...

Edmundo
14.09.2015, 06:51
Mir erscheint die Einschickerei etwas übertrieben, da der Uhr sonst nichts fehlt.
Das werk ist stark überholungsbedürftig - was soll denn der Uhr noch mehr fehlen. Das gehört komplett Revision, dazu muss die Uhr komplett zerlegt werden. Das ist der worst-case.

Klar kann das auch ein freier Uhrmacher, je nach Uhrmacher macht er das vielleicht auch ähnlich gut. Aber drauf warten kannst Du eh nicht. Uhrmacher von Konzessionären wie Wempe oder Bücherei sind zumindest firm und werden von den Firmen dauerhaft geschult, das ist eine Alternative. Die Preise sind aber ähnlich wie bei den Herstellern selber und auch zeitlich sind die nicht so viel schneller. Freie Uhrmacher gibt es auch ein paar gute, aber auch die brauchen Zeit. Das spart dann vielleicht ein paar Euro. Ob sich das lohnt bei einer Omega, wo die Preise eh noch ganz akzeptabel sind für Revisionen :ka:

ralfsch
14.09.2015, 08:11
Genau wie Elmar schrieb. Die Preise für eine Wartung bei Omega sind wirklich noch recht human .
Also ich würde sie einschicken !
Hier mal ein Link (http://www.omegawatches.com/de/customer-service/service-prices/) zu den Preisen .

TMG
14.09.2015, 08:48
Danke für den Link, Ralf!

ralfsch
14.09.2015, 15:29
Danke für den Link, Ralf!
Gern geschehen Carsten :dr:

NicoH
14.09.2015, 22:51
Ich würde die Uhr zu Omega schicken - jedenfalls nicht zu einem mir unbekannten Uhrmacher gehen. Manche Uhrmacher machen es sich einfach mit den "Revisionen" und baden einfach das ganze Uhrwerk in Reinigungs- und Schmierstoffen, ohne es auseinander zu bauen.

Wenn Du einen vertrauenswürdigen Uhrmacher kennst, dann kannst Du da hingehen, sonst einfach zu Omega.

NicoH
14.09.2015, 22:55
Und zu den Servicepreisen noch ein vergangener Thread:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/140900-Revision-Seamaster-Professional-gt-gt-gt

:dr:

Insoman
15.09.2015, 06:10
Tipp: Uhrmacher Hess in Offenbach - sehr kompetent und preiswert