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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netgear Switch nur max. 20'000 kbit/s



blarch
20.02.2015, 19:06
Hallo Zusammen

Ich bin ziemlich ratlos und erhoffe mir einen Tipp.

Ich habe bei meinem Provider den Internet-Speed von 20'000 kbit/s au 100'000 kbit/s rauf setzen lassen. Ein Speedtest hat gezeigt, dass immer noch 20'000 kbit/s anliegen.

Die Anfrage beim Provider hat ergeben, dass eigentlich 100'000 kbit/s erreicht werden müssen. Also habe ich mal den Computer direkt an das Modem angeschlossen und siehe da die 100'000 kbit/s werden erreicht.

Also bin ich auf die Suche gegangen an was es liegen könnte und ich habe gestern den Übeltäter ausfindig gemacht. Es ist mein Netgear Switch (NETGEAR ProSafe™ Gigabit 8 Port VPN Firewall FVS318G) welches nur die 20'000 kbit/s durchlässt.

Das Internet-Signal vom Modem wird direkt über den WAN Port im Netgear Switch sternförmig auf die einzelnen Netzwerksteckdosen in den einzelnen Zimmern verteilt. Das Netgear Switch funktioniert ansonsten einwandfrei, es sollte also am WAN Port liegen.

In den Einstellungen habe ich nichts besonderes gefunden. Allerdings bin ich auch kein Netzwerkspezialist und kenne mich nicht in jedem Detail aus. Was ich sagen kann ist, dass die Firewall nichts blockt oder limitiert ist, zumindest soweit ich das beurteilen kann.

Die Frage ist nun ob jemand einen Tipp hat an was es liegen könnte. Es ist natürlich schwierig eine Ferndiagnose zu stellen. Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?

blarch
20.02.2015, 19:37
So ... nachdem ich gestern und auch heute Nachmittag nichts im Netz gefunden habe, konnte ich mittlerweile mit Hilfe von Google in Erfahrung bringen, dass der WAN to LAN Durchsatz bei meinem Switch anscheinend auf 25'000 Mbps limitiert ist.

Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja müsste ich ja ein neues Switch kaufen ... kann mir da jemand was empfehlen, welches den Speed bringt?

Edmundo
20.02.2015, 20:26
Der wurde mir mal empfohlen für mein NAS, hab ihn aber noch nicht gekauft: http://www.amazon.de/gp/product/B000092RRM/ref=ox_sc_sfl_title_7?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF

natas78
20.02.2015, 21:36
Also laut Netgear-Seite kann der FVS318N wohl 95 MBit.
http://www.netgear.de/business/products/security/FVS318N.aspx#tab-techspecs

Wenn es denn wieder ein VPN Switch sein soll.

blarch
20.02.2015, 21:40
Besten Dank erstmal.

Es muss kein VPN Switch sein.

Ich habe aber richtig gesehen, dass mein Switch nur bis 25 Mbps unterstützt, oder?

natas78
20.02.2015, 21:43
Ja, steht unter WAN/LAN Durchsatz.

http://www.netgear.de/business/products/security/FVS318G.aspx#tab-techspecs

blarch
20.02.2015, 22:05
Ok, dann muss wohl ein neuer Switch her.

blarch
20.02.2015, 22:14
Mal ne blöde Frage die ich mir gerade stelle.

Ich habe das Modem am WAN Anschluss angeschlossen und von dort wird das Signal auf die LAN Ports verteilt. Könnte ich jetzt auch das Modem an einen LAN Port anschliessen? Dann müsste doch das Internet Signal auch auf die LAN Ports verteilt werden, oder? Und LAN zu LAN hat ja 1'000 Mbps, oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

natas78
20.02.2015, 22:17
Nö, das ist korrekt. Dann hast du zwar keinen VPN Switch mehr, aber das müsste gehen.

blarch
20.02.2015, 22:29
Dann probiere ich das morgen mal.

Spacewalker
20.02.2015, 22:29
Was ist das denn überhaupt für ein Anschluss? Kabel, Glasfaser, VDSL ...?

blarch
20.02.2015, 22:41
Glasfaser, FTTH.

Spacewalker
20.02.2015, 22:46
Ok, dann wird's wohl funktionieren. Allerdings ist Dein Netz dann nach außen ziemlich offen, da die Firewall vom Netgear ja nur über den WAN-Port geht. Die LAN-Ports sind alle DMZ.

blarch
20.02.2015, 23:01
Ja, Du hast recht. Ausserdem ist mir gerade in den Sinn gekommen, dass ich von meinem Provider nur eine dynamische IP Adresse habe. Also kann ich ohne Router nur einen PC parallel betreiben.

Deshalb habe ich mir gerade folgenden Aufbau überlegt.

Modem --> AirPort Time Capsule --> Switch LAN --> Endgeräte

So sollte es mit Firewall und IP funktionieren, oder?

natas78
20.02.2015, 23:09
Ach so, du hast nur ein Modem und hast dich mit dem VPN Switch eingewählt.
Aber Modem -> WAN-Port Time Capsule LAN-Port-> LAN-Port Switch sollte funktionieren.
Ob das Time Capsule aber 100 MBit LAN/WAN Durchsatz hat, weiß ich leider nicht.
Vielleicht hat man damit das gleiche Problem wie beim Netgear Durchsatz.
Aber probieren kostet nix und du brauchst keine neuen Geräte falls das Time Capsule bereits vorhanden ist.

blarch
20.02.2015, 23:12
Ja, das ist das Glasfaser-Modem des Providers.

Aber wenn meine Überlegung zum Aufbau richtig ist, dann versuche ich das morgen gleich mal.

Besten Dank für die Hilfe und die Geduld. Ich bin eher der Anwender und kenne mich mit der Technik nur am Rande aus.

Maggie
21.02.2015, 00:52
Man sollte unterscheiden zwischen dem Durchsatz, der über die Backplane des Switches bzw. den Ports möglich ist und dem Daten-Durchsatz der von der CPU bewältigt werden kann (das eigtl. Routing halt - schnellere Leitung heisst zwangsläufig mehr Pakete pro Zeiteinheit, die geroutet werden wollen - das muss die CPU können) - unabhängig davon was der Switch dahinter treibt. LAN-seitig hat man natürlich die Geschwindigkeit das Switches auf allen Ports anliegen (theoretisch).

Sind zwei verschiedene Dinge.

Maggie
21.02.2015, 01:09
Kleine Ergänzung (zwar schon ein älterer Test, aber recht anschaulich erklärt): KLICK (http://www.zdnet.de/41534053/praxistest-wlan-router-fuer-hochgeschwindigkeits-internet/)

Ich würde noch bis zur Cebit warten - dann ist die neue FritzBox 4080 angekündigt und bis dahin aushalten. Oder z.B. einen Speedport W724V - falls Telekom, oder alternativ von anderen Providern angebotene Geräte. Gibt es meist auch zur Miete - dann aber bitte das kleingedruckte lesen. Oft sind da Ports offen über die der Provider auf das Gerät zugreifen kann und Du stimmst mit dem Mietvertrag diesem Treiben zu! Verpflichtest Dich sogar, den Anschluss ausschließlich mit diesem Gerät zu betreiben.

Prinzipiell kannst Du natürlich auch die PPPoE-Einwahl von Deinem Rechner erledigen lassen und dessen Internetverbindung im Netzwerk teilen. Braucht natürlich mindestens 2 Netzwerkadapter.

Thomas Arte
21.02.2015, 02:15
Hey,


Ich würde noch bis zur Cebit warten - dann ist die neue FritzBox 4080 angekündigt und bis dahin aushalten. Oder z.B. einen Speedport W724V - falls Telekom, oder alternativ von anderen Providern angebotene Geräte. Gibt es meist auch zur Miete - dann aber bitte das kleingedruckte lesen. Oft sind da Ports offen über die der Provider auf das Gerät zugreifen kann und Du stimmst mit dem Mietvertrag diesem Treiben zu! Verpflichtest Dich sogar, den Anschluss ausschließlich mit diesem Gerät zu betreiben.

Hmm, momentan bleibt einem bei manchen Providern nicht wirklich etwas anderes übrig, als einen Router zu mieten ... weil sie einen "Routerzwang" haben und die nötigen Daten zum Betreiben/Einrichten von Fremdroutern unter Verschluss halten. Damit soll aber bald endlich Schluss sein, es soll doch eine Gesetzesänderung geben oder so. Gilt natürlich nur für uns in Deutschland.

Bei technischen Problemen ist es nicht schlecht, wenn der Provider auf den Router zugreifen und so vielleicht besser helfen kann. Aber die Kunden auszuspionieren, kann doch gar nicht legal sein, auch wenn man dem Kleingedruckten zugestimmt hat oder?

Wie das bei ihm in der Schweiz aussieht, weiß ich nicht. Da gibt es doch auch nicht sooo viele ernstzunehmende Provider und bestimmt ist da auch einiges anders.

Maggie
21.02.2015, 11:14
Ja, natürlich bleibt einem oft nicht viel übrig. VDSL ist teilweise noch schlimmer - selbst bei teuren Geräten die die Möglichkeit bieten das DSL-Profil genau zu konfigurieren lt. T-Com Datenblättern zu den xDSL-Anschlüssen. Speedport dran: geht.

Letztlich kann man aber hinter dem eigtl. WAN-Gateway ja jederzeit kaskadiert einen 2. Router aufbauen - spätestens bei NAT setzt es dann leider nur bei manchen Provider-Routern aus, weil die nur an (dem Router) bekannte Geräte freizuschalten und weiterzuleiten sind. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

natas78
21.02.2015, 12:31
Das ist der erste Schritt zur Drosselung. Wenn die Provider auf den Router zugreifen können, so können die dann "unbemerkt" die Leitung drosseln.

Spacewalker
21.02.2015, 12:59
Das können sie auch von der anderen Seite aus. :ka:

blarch
21.02.2015, 18:12
So ich habe heute Nachmittag mal die Installation

Modem --> Apple TimeCapsule --> Switch (LAN) --> Computer

ausprobiert. Leider hat es den Anschein, dass die TimeCapsule keine IP bezieht. Deshalb komme ich so nicht ins Netz.

Weiss jemand ob die TimeCapsule für meine Installation geeignet ist?

Maggie
21.02.2015, 20:23
Keine IP woher? Im LAN oder trotz korrekter Einwahl beim Provider WAN-seitig? Ich mutmaße bei Deiner Fehleranalyse mal ein bisschen - bis genauere Informationen da sind.

Falls LAN:

Wenn vorher Dein Netgear (und die TimeCapsule) im Netz war würde ich bei Deiner Konfiguration davon ausgehen, dass der auch das einzige Gerät mit einer festen Adresse im LAN war und DHCP-Server für alle restlichen Geräte gewesen ist. Über das DHCP-Lease bekamen die Clients auch ihr Standardgateway (den Netgear) mitgeteilt - wenn Du die TimeCapsule jetzt LAN-seitig nicht unter dieser Adresse erreichbar gemacht hast antwortet für den Client dessen Standardgateway einfach nicht und die Pakete werden nach Zeitüberschreitung verworfen - Du kommst nicht ins Internet.

Falls WAN:

Ich kenne die TimeCapsule nicht im Detail. Kannst Du dort überhaupt Zugangsdaten zum Provider eintragen bzw. bekommt man über das Webinterface/Log (sofern vorhanden) eine erfolgreiche Einwahl angezeigt?

Die TimeCapsule ist ein Router ohne Modem, das FTTH-Modem hast Du aber ja - rein technisch reicht das für Deine Zwecke also. In dem von mir geposteten Test schafft der Router (soviel zu "GBit-WAN Port") sicher mindestens die 114 MBit/s bei NAT-Routing (das getestete war eine TimeCapsule aus 2010!) - selbst das sollte reichen (und ich gehe bei Dir von einer aktuellen TimeCapsule aus...

blarch
22.02.2015, 09:07
Hallo Ben

Besten Dank für Deine Hilfestellungen. Allerdings verstehe ich nicht komplett alles was Du geschrieben hast. Ich bin da mehr ambitionierter Anwender als Netzwerk-Spezialist ;)

Bisher hatte ich folgende Konfiguration:
Das Modem von meinem Provider habe ich an den WAN Port des Netgear angeschlossen. Dieser hatte die IP 192.168.1.1 alle weiteren IP wurden bis 192.168.1.100 automatisch vom Netgear vergeben (DHCP?). Da der WAN Port nur einen Durchsatz von 25'000 kbps hat und ich aber 100'000 kbps benötige muss ich eine andere Installation finden.

Folgendes habe ich gestern versucht:
Ich habe das Modem an den WAN Anschluss der TimeCapsule angeschlossen. Von dort bin ich über LAN auf den Netgear (LAN) gegangen. Somit sollten das gesamte Netzwerk miteinander verbunden sein und ich sollte überall Internet haben. Leider hatte ich nur die Verbindung zur TimeCapsule aber kein Internet.

IP Woher?
Ich vermute folgendes. Gemäss Aussage meines Providers habe ich 1 dynamische IP Adresse, d.h. ich kann 1 PC ohne Router am Internet betreiben. Diese IP wird bei Neuinstallation ca. jede Stunde neu vergeben. D.h. wenn ich einen neuen Router einstecke habe ich ca. eine Stunde kein Internet bis die IP Adresse neu zugewiesen wurde. Dies habe ich mit der TimeCapsule gemacht und über eine Stunde gewartet., leider ohne Erfolg.

Übrigens benötige ich keine Zugangsdaten etc. das Signal liegt direkt am Modem an. Somit sollte theoretisch die Installation mit der TimeCapsule funktionieren. Warum das nicht funktioniert weiss ich auch nicht. Ich werde am Montag aber nochmals meinen Provider kontaktieren.

blarch
22.02.2015, 09:19
Nachtrag:

Ich habe mal im Menü der TimeCapsule nachgeschaut. Anbei mal die Screenshot. Kann es sein, dass da eine Einstellung falsch ist?

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/bildschirmfotojcievrt04q.png (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/bildschirmfotojmpsr1nodl.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Kann es sein, dass der Router-Modus gar nicht eingeschaltet ist und ich momentan einfach das Signal vom Netgear (192.168.1.1) mit der TimeCapsule weiterleite?

Als Option im Menü Router Modus stehen "nur DHCP" oder "DHCP und NAT" zur verfügung. Welches wäre dann die richtige Einstellung für mich?

dj74
22.02.2015, 10:35
Der Router-Modus sollte meines Wissens auf "DHCP + NAT" gestellt werden.
Leider habe ich gerade keine TimeCapsule da, aber ich meine mich zu erinnern, dass das so geht.
Dann bezieht die TimeCapsule die eigene externe IP-Adresse am WAN-Port per DHCP vom Modem und setzt diese nach innen zum LAN-Port (und zum W-LAN, falls aktiviert) per NAT um.
Die TimeCapsule stellt dann auch den DHCP-Server für weitere interne Geräte.
Der DHCP-Server im Netgear-Switch sollte deaktiviert werden, da zwei DHCP-Server im gleichen Netz gerne mal für Chaos sorgen.

blarch
22.02.2015, 10:55
Ok, dann bin ich ja schon einmal einen Schritt weiter :)

Maggie
22.02.2015, 11:14
Du musst ja prinzipiell nur 2 Sachen gewährleisten: die TimeCapsule muss routen (das ist im 2. Screenshot ja schon deaktiviert) und die TimeCapsule muss das Standardgateway für die Clients sein.

In Deinem Fall würde ich auch, wie Jan es schreibt vorgehen. Statische IP für die TC, DHCP auf der TC aktivieren. Den Netgear am besten erst einmal gar nicht ins Netzwerk einbinden - erst wenn Du mit einem Client hinter der TC ins Internet kommst. DHCP+NAT für den Routing-Modus ist richtig.

Erklärung: Du beziehst ja eine dynamische IP, deswegen DHCP - maskieren des lokalen Subnetzes mit der WAN-IP (NAT) ist ja zwingend nötig, sonst kämen die Pakete ja aus dem Internet an z.B. 192.168.1.12 zurück. Kann nicht funktionieren.

Dann den Netgear am besten durch einen Desktop-Switch ersetzen und so wie er ist, in den Schrank legen. Dann hast Du wenigstens ein Ersatzgerät, falls die TC mal über den Jordan geht. 25MBit/s im Bedarfsfall sind ja besser als gar kein Internet - ansonsten (da Du ja keine Funktion davon brauchst) kann es Dir eigtl. nur Ärger machen.

Spacewalker
22.02.2015, 11:26
Bisher hatte ich folgende Konfiguration:
Das Modem von meinem Provider habe ich an den WAN Port des Netgear angeschlossen. Dieser hatte die IP 192.168.1.1 alle weiteren IP wurden bis 192.168.1.100 automatisch vom Netgear vergeben (DHCP?). Da der WAN Port nur einen Durchsatz von 25'000 kbps hat und ich aber 100'000 kbps benötige muss ich eine andere Installation finden.

WAN und LAN-Ports im gleichen Subnet? :grb:

Edit: Ich sollte öfter mal F5 drücken.

blarch
22.02.2015, 13:08
Ich bin drin ... !!!!

Jungs danke für die Hilfe :verneig:

Habe den Netgear erst einmal im Netz gelassen und DHCP abgeschaltet.

blarch
22.02.2015, 13:15
Ein "Problem" habe ich noch.

Über WLAN habe ich 10'000 kbps Download und gute 90'000 kbps Upload. Über LAN habe ich die 100'000 kbps. Das irritiert mich ein bisschen, da WLAN so unterschiedliche Ergebnisse liefert.

Weiss jemand an was das nun wieder liegen könnte?

orange
22.02.2015, 14:59
wolfgang, ich erreiche per lan gut 100k downstream und per wlan stabile 25-30k, wenn mein wlan gerät genau neben dem router steht. der grosse unterschied zwischen lan und wlan halte ich für "normal", obschon mein router, als auch meine endgeräte theoretisch mehr könnten.

edit: deine 90k upstream sind ein schreibfehler, oder?

blarch
22.02.2015, 15:08
Nein, das zeigt mir der Speedtest an. Deswegen wundere ich mich ja, dass der Unterschied so gross ist. :grb:

orange
22.02.2015, 15:29
kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. ich kenne keinen provider, der so etwas für den privaten haushalt anbietet. ich bin bei kabel deutschland und habe 100k down / 6k upstream. 10-25k upstream kann ich mit vorstellen, aber keine gemessene 90k... oder verwechsel ich die begriffe? ich spreche von kbit.

blarch
22.02.2015, 15:37
Ich habe definitiv 100 Down- und Upload.

http://www.glattnet.ch/ftth_angebot.html

Nur die Differenz bei WLAN wundert mich.

Thomas Arte
22.02.2015, 16:07
Hey,


kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. ich kenne keinen provider, der so etwas für den privaten haushalt anbietet. ich bin bei kabel deutschland und habe 100k down / 6k upstream. 10-25k upstream kann ich mit vorstellen, aber keine gemessene 90k... oder verwechsel ich die begriffe? ich spreche von kbit.

Er ist Schweizer, dort gibt es andere Provider mit anderen Konditionen. Könnte also möglich sein. Kenne mich aber nicht mit dem DSL-Angebot der Schweiz aus, weil ich dort nie einen Wohnsitz hatte und also auch kein DSL hatte (wird den meisten hier wohl ähnlich gehen).

Maggie
22.02.2015, 19:52
Du darfst nicht vergessen das WLAN für ALLE Geräte die theoretische Bandbreite liefert, die verbunden sind. Über die LAN-Ports des Switches für JEDES Gerät an einem eigenen Port. Bei einem N-WLAN also theoretisch 300 MBit/s, meist hängt aber intern der WLAN-AP schon mal nur an einem Fast Ethernet LAN-Port (also 100 MBit/s) - Faktor 3 weg. Dann bezieht sich der Durchsatz auf OSI 2 - relevant währen aber anwendungsbezogenere Layer ab 5 (logische Verbindungen etc.) - nochmal Faktor x. Dann eben noch abhängig von der Anzahl der Clients am selben AP, Signalstärke etc. pp. - kurzum: du kannst kaum eine vernünftige Aussage treffen, ausser einen Mittelwert über x Tage gebildet. 10 MBit Down/90 MBit Up klingt aber wirklich recht eigenartig.

@Orange: wir haben hier in Aschaffenburg FTTH mit 100 MBit down/40 MBit upstream - über 2 Wochen per Stichprobe nachgemessen, mein schlechtester Wert war 87 MBit downstream/29 MBit Upstream. Provider Telekom, Router W724V Typ A. Soll aber Ausbaugebiete mit 200/100 demnächst geben, einige Städte fangen auch an eigene Netze zu bauen (glaube Bamberg z.B.). Witzigerweise sind die natürlich sofort auch Telekom-Ausbaugebiet...

@Thomas Arte
Ich denke, wenn die Infrastruktur liegt (also die Backbones) spricht bei der deutlich geringeren Bevölkerungsdichte der Schweiz (im Vergleich zu unseren Ausbaugebieten) auch nichts dagegen die mögliche Bandbreite auch an die Endverbraucher weiterzugeben. Die höheren Bandbreiten kosten ja mehr und wenn die Backbones besser ausgelastet sind, lohnt es sich ja schneller. Und 80 CHF/Monat ist wahrlich kein Schnäppchen für einen privaten Anschluss.