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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nicht EU Papiere ein Problem bei Patek



Wurstsalat
06.01.2015, 10:51
Servus Patek-Freunde,

wie problematisch seht ihr es, eine nicht EU-Uhr (Dubai; UAE) vom EU Händler (incl. Rechnung) zu kaufen?

Spricht da irgendetwas dagegen oder interessiert das niemanden?

Passionata
06.01.2015, 10:57
Rechnung von die EU dealer oder von der ehemaliger UAE verkaufer ?

Wenn Du kaufst von ein EU handler direkt dann sehe Ich keine probleme , viele verkaufen USA importierte/reimportirte autos von der USA problemlos.

Rolstaff
06.01.2015, 11:02
Kauf vom EU-Händler mit dessen Rechnung sollte kein Problem sein.

Selbst wenn Du eine non-EU-Uhr auf europ. Gebiet von einer Privatperson kaufst und der Kaufvertrag / Übergabe der Uhr auf europ. Gebiet erfolgt, sollte das unproblematisch sein.

Die Steuerlast hängt nicht an der Uhr, sondern an dem, der die Uhr auf europ. Boden eingeführt hat......

Wurstsalat
06.01.2015, 11:06
Danke für die Bestätigung, Jürgen. Das habe ich mir so gedacht.

Würdet ihr für eine nicht EU-Patek weniger zahlen als für eine Patek, die aus der EU kommt?

Rolstaff
06.01.2015, 11:14
Wenn ich sie für weniger kriegen würde, dann schon.... ;)

Ansonsten wäre es mir egal.......

alphie
06.01.2015, 11:17
Wenn Du für eine Nicht EU-Patek weniger bezahlen willst, wirst Du sie nicht bekommen ;-)
Nicht-EU ist aus Sicht des Verkäufers kein Grund für einen Discount.

In der Regel sind die Preise außerhalb der EU / D sogar etwas höher

ehemaliges mitglied
06.01.2015, 11:27
Ich verstehe eh nicht, was es mit dem Ländercode zu tun hat. Die Uhren werden alle vor Ort bei PP oder Rolex hergestellt und in verschiedene Länder exportiert.
Wenn man eine nicht EU/DE Uhr importiert, muss man die Zoll- und Steuergegebenheiten beachten, das war's. Wurde eine Uhr unverzollt "schwarz" importiert, wird es erst ein Problem, falls das jemanden irgendwann auffällt (warum soll es auffallen?). Daher bei Gebrauchtkauf immer eine Bestätigung geben lassen, dass die Uhr rechtmäßig importiert wurde, dann ist alles gut.

Oder kennt jemand aus erster Hand einen Fall, wo der gutgläubige Käufer im Nachhinein eine Nachverzollung durchführen musste?

hugo
06.01.2015, 11:34
Ahhhhh,ein Z Thread,hatten wir ewig nicht mehr und wenn meist nur bei Rolex.
Schön das es jetzt auch bei anderen Marken darum geht :bgdev:

The Banker
06.01.2015, 11:39
Pit, da ist kein Haar in der Suppe, wenn Du eine Händlerrechnung hast ;)...

Wurstsalat
06.01.2015, 11:40
Claus, die rechtliche Sache ist ja hier nicht mehr das Thema, weil ich die Uhr beim Händler kaufe und hierzu
eine Rechnung erhalte.

Meine Frage bezieht sich nun eher auf den Kaufpreis. Eurem bisherigen Feedback zu Folge, würdet ihr für eine Nicht EU-Patek auch den gleichen Preis
zahlen wie für eine EU-Patek, wenn sonst alles passt.

Das hat mir sehr geholfen.

Hat jemand eine andere Meinung dazu?

The Banker
06.01.2015, 11:57
Wenn Du wieder auf andere Meinungen wartest wird auch diese PP weg sein :ka:...

Vanessa
06.01.2015, 11:59
...
Hat jemand eine andere Meinung dazu?

Ja, ich. Das muß man wieder erklären, wenn man die Uhr wieder verbimmelt, also mehr AUfwand, also weniger Geld beim Kauf. Simple as that. Ansonsten hat Thilo recht.

TheLupus
06.01.2015, 14:19
Mir wäre es egal.
Hauptsache Übergabe findet in der EU statt und der Kaufvertrag wurde schriftlich auf dem Boden der europ. Zollunion geschlossen.



Hier noch ein Ansatz, um ein Haar zu finden:
... nur was ist, wenn die Uhr aus einer Straftat kommt!? 8o :kriese:
No risk, no fun. :)

Wurstsalat
06.01.2015, 14:23
:D

Agent0815
06.01.2015, 14:48
Die Steuerlast hängt nicht an der Uhr, sondern an dem, der die Uhr auf europ. Boden eingeführt hat......

:kriese: Das stimmt leider nicht........................



...................war aber auch nicht Gegenstand der Frage :ka:

PD911
06.01.2015, 14:50
Theoretisch und wohl auch schon ein paar Mal vorgekommen gibt es die Situation dass man mit einer Uhr mit Nicht-EU Ländercode aus dem Urlaub aus zB Dubai zurückkommt und am Frankfurter Flughafen den grünen Ausgang nimmt. Bei einer teuren Uhr am Handgelenk kann der Zoll wenn er will einen Nachweis verlangen dass für die Uhr bereits Einfuhrumsatzsteuer gezahlt wurde (der Zoll auf Uhren ist so niedrig dass man ihn vernachlässigen kann, es geht um die 19% EUSt).
Wie in anderen Threads schon gezeigt gibt es auch mehr oder weniger exotische Sonderfälle in denen eine EU-Ländercode-Uhr ein solches Risiko tragen kann (zB wenn beim Erstverkauf eine EU-Uhr an einen Händler außerhalb der EU exportiert wurde).
Bei EU Uhren ist das Risiko aber fast gleich Null wenn man die Erstrechnung des Konzis oder (etwas unsicherer wegen evtl beim Kauf nicht ausgefüllter Zertis) ein Zerti mit Namen und Adresse eines privaten Erstkäufers innerhalb der EU hat.

Am sichersten wäre es jetzt wenn man eine solche Uhr kauft dass man vom Händler einen Nachweis erhält dass die Uhr ordnungsgemäß in die EU eingeführt und EUSt entrichtet wurde. Häufig wird es einen solchen Nachweis aber nicht geben!

Wie Claus schon geschrieben hat kann man dann überlegen ob man sich vom Verkäufer eine vertragliche Zusicherung geben lässt derart dass die EUSt ordnungsgemäß entrichtet wurde und dass ggf. der Verkäufer Schadenersatz leistet falls sie doch nicht entrichtet war und der Käufer sie nachentrichten muss.

Siehe hier mal wie kompliziert die Situation bei booten ist:
http://www.boote-magazin.de/test_technik/ratgeber/mehrwertsteuer-was-eigner-wissen-muessen/a39985.html


Ich verstehe eh nicht, was es mit dem Ländercode zu tun hat. Die Uhren werden alle vor Ort bei PP oder Rolex hergestellt und in verschiedene Länder exportiert.
Wenn man eine nicht EU/DE Uhr importiert, muss man die Zoll- und Steuergegebenheiten beachten, das war's. Wurde eine Uhr unverzollt "schwarz" importiert, wird es erst ein Problem, falls das jemanden irgendwann auffällt (warum soll es auffallen?). Daher bei Gebrauchtkauf immer eine Bestätigung geben lassen, dass die Uhr rechtmäßig importiert wurde, dann ist alles gut.

Oder kennt jemand aus erster Hand einen Fall, wo der gutgläubige Käufer im Nachhinein eine Nachverzollung durchführen musste?

Rolstaff
06.01.2015, 14:54
Hier noch ein Ansatz, um ein Haar zu finden:
... nur was ist, wenn die Uhr aus einer Straftat kommt!? 8o :kriese:
No risk, no fun. :)

Robert, das ist jedenfalls der Grund wieso ich eine Uhr in der Preisklasse 5980 oder PtD nicht auf der Messe bei einem fliegenden Händler kaufen würde. Das Uhren gestohlen werden ist bekannt. Auch das Vorhandensein von Papieren schließt einen Diebstahl nicht aus.

Wenn man dann die Uhr in 5 oder 6 Jahren mal zur Revi bringt und sie eingezogen wird, wäre das schon blöd. Erst recht wenn der Wecker 30 oder 40k gekostet hat......

Wurstsalat
06.01.2015, 14:57
Ist es wirklich so kompliziert?

Wenn ich doch die Uhr vom Händler in der EU kaufe und dazu eine Rechnung bekomme, habe ich dann wirklich die Pflicht,
sicherzustellen, ob der Erstbesitzer den Wecker versteuert hat. Da müsste ich ja bei mehreren Besitzern die Kette bis zum Anfang durchgehen.

Die Rechnung vom EU-Händler reicht nicht als Nachweis eines sachgemäßen Kaufes?

PD911
06.01.2015, 15:10
Robert, das ist jedenfalls der Grund wieso ich eine Uhr in der Preisklasse 5980 oder PtD nicht auf der Messe bei einem fliegenden Händler kaufen würde. Das Uhren gestohlen werden ist bekannt. Auch das Vorhandensein von Papieren schließt einen Diebstahl nicht aus.

Wenn man dann die Uhr in 5 oder 6 Jahren mal zur Revi bringt und sie eingezogen wird, wäre das schon blöd. Erst recht wenn der Wecker 30 oder 40k gekostet hat......

Zerti und / oder Rechnung vom Konzi reduzieren das Risiko schon deutlich, denn fast jeder Händler und private Besitzer wird hoffentlich so schlau sein, beides getrennt voneinander aufzubewahren...

Ansonsten gilt "buy the seller" - ggf. hat man ja Ansprüche gegen den Verkäufer falls man eine gestohlene Uhr herausgeben müsste.

ehemaliges mitglied
06.01.2015, 15:14
Doch, reicht.
Wenn du es dir genau bestätigen lassen willst, frag beim Zoll nach.

Aber ich nehme mal als Gedankenspiel den Kauf eines TV-Geräts bei MediaMarkt.
Würdest du auf die Idee kommen, bei denen nachzufragen, ob sie die Ware beim Import aus Asien verzollt haben? Eben!

Rolstaff
06.01.2015, 15:16
Stimmt schon, das Vorhandensein von Zerti oder Rechnung vom Konzil reduziert das Risiko.

Aber: Ich könnte Dir sofort eine Handvoll Bekannter nennen, die das Zerti in der Box aufbewahren, in der sich auch die Uhr befindet......

Wurstsalat
06.01.2015, 16:10
Das Risiko, dass die Uhr gestohlen ist, sehe ich hier nicht.
Wenn man danach ginge, dürfte man nur beim Konzi kaufen.

Ich war mir eben nur nicht ganz sicher, wie man das Thema "Nicht-EU-Uhr" im Hochpreissegment sieht, aber euer Feedback ist ja nicht negativ diesbezüglich.

StefanS
06.01.2015, 16:23
@ Pit,

für mich wäre eine Uhr aus nicht EU immer weniger wert als eine aus EU bzw. am besten aus D.

Du merkst das ganz einfach wenn Du die Uhr wieder verkaufen willst.

Aber wenn der EU Händler ein seriöser Händler ist dann sehe ich kein Problem für Dich.

Explorer MUC
06.01.2015, 18:31
KAUFEN!

Wurstsalat
06.01.2015, 22:46
Das auslieferungsland ist übrigens Oman.
Wusste gar nicht, dass man dort Pateks kaufen kann

hugo
06.01.2015, 23:21
Noch nie auf der Webseite von PP gewesen ? Bin erstaunt .... ;-)

https://www.patek.com/contents/default/de/findretailer.html

Flopi
06.01.2015, 23:57
@ Pit,

für mich wäre eine Uhr aus nicht EU immer weniger wert als eine aus EU bzw. am besten aus D.

Du merkst das ganz einfach wenn Du die Uhr wieder verkaufen willst.

Aber wenn der EU Händler ein seriöser Händler ist dann sehe ich kein Problem für Dich.

Wenn man quer durch die Foren liest, scheint an der Meinung etwas dran zu sein.
Aus meiner Sicht ist das aber ein rein deutsches Problem. Wir sind pauschal leider ein Volk der Reichsbedenkenträger. Immer wieder unfassbar und in anderen Ländern wird darüber nur der Kopf geschüttelt.

Defakto hat eine Uhr jedoch immer den gleichen Wert, egal aus welchem Land sie kommt. Und ich würde eine Uhr aus jedem Land kaufen, solange es dort offizielle Konzis gibt, die Papiere in Ordnung und stimmig sind und ich eine Rechnung vom Verkäufer bekomme, aus der hervorgeht, dass der Verkäufer aus der EU kommt und mir die Uhr in der EU verkauft hat. Jedwedes Steuerthema ist dann Thema des Verkäufers.
Zum Thema Diebstahl halte ich es bei teuren Uhr so, dass ich beim Hersteller anrufe und mir bestätigen lasse, dass zu der Seriennummer des Objekts der Begierde keine Diebstahlanzeige vorliegt. 100%ige Sicherheit bringt das zwar auch nicht, aber mir genügt es.

alphie
06.01.2015, 23:59
Kauf von einem EU-Händler innerhalb der EU mit Rechnung. So einfach ist das.

Diese Getue um den LC ist meiner Meinung nach ein Fetisch der Rolex Jünger, nur LC 100 ( = D) .... , und spielt bei Patek absolut keie Rolle. Warum auch.

Zum Risiko beim Gebrauchtkauf: Natürluch buy THE sellers, und ein seriöser Verkäufer gibt dir Werk- u Gehäusenummer der Uhr. Damit kannst du bei Patek nachfragen, ob gegen die Uhr etwas vorliegt. Habe das neulich bei einer Lange gemacht. Ein Anruf in Glashütte u nach 15 Sekunden hatte ich die Auskunft. Natürlich KÖNNTE die Uhr trotzdem Hehlerware sein, aber mehr Sicherheit wird's nicht geben

Sascha
10.01.2015, 09:58
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