Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bild(nach)bearbeitung im Stapel ----> Welche Grundeinstellungen habt Ihr?
Subdate300
01.10.2012, 07:17
Ich weiß nicht ob man dies so pauschal Fragen kann, trotzdem mache ich es.
Auf diesem Gebiet bin ich absoluter Laie. Jedoch sehe ich immer wieder Bilder die mich irendwie faszienieren, bzgl. Schärfe, Farbgebung, Kontrast, etc.
Ich bin sicher, dass nicht alle mit DSLR´s fotografieren, sondern auch mit Kompakten... will sagen, dass die "Out of Cam-Qualität" nicht immer die ist, wie man sie schlussendlich zu Gesicht bekommt.
Wenn man mal von persönlichen Vorlieben der Gestaltung absieht, gibt es eine Grundeinstellung die man generell auf seine Bilder anwenden kann/soll?
An welchen Knöpfen sollte gedreht werden?
Ich meine, z.B. 123 Bilder gemacht -> importieren und per Tastendruck alle im Stapel nachbearbeiten.
Danke.
PureWhiteDesign
01.10.2012, 08:39
Meine bescheidene Meinung:
Bildbearbeitung im Stapel funktioniert so nicht. Stapelverarbeitung ist sinnvoll, um zB die Größe zu verändern oder Dateinamen umzubenennen.
Wichtig beim Fotografieren ist schon mal die richtige Einstellung der Kamera - und das ist von Bild zu Bild unterschiedlich.
Die EBV dient nur mehr der Perfektion.
...
Wenn man mal von persönlichen Vorlieben der Gestaltung absieht, gibt es eine Grundeinstellung die man generell auf seine Bilder anwenden kann/soll?
An welchen Knöpfen sollte gedreht werden?
Ich glaube so etwas Pauschales, das alle Bilder besser macht, gibt es nicht wirklich.
Es gibt zwar einige Algorithmen, die das mehr oder weniger erfolgreich versuchen, wie z.B. der Clarity Filter der Camera+ App für iOS, die Standardfilter in diverse Bildbearbeitungsprogrammen oder dedizierte Algorithmen wie 'xe847' oder 'perfectly clear', aber am Ende passt nichts davon generell für jedes Foto. Dafür ist das Eingangsmaterial zu unterschiedlich.
Es ist A) immer eine Sache der persönlichen Vorlieben und B) immer abhängig vom Eingangsmaterial, sprich zumindest kameraspezifisch, aber auch abhängig von der aufgenommenen Szenerie und C) abhängig vom Ausgabeformat (Verkleinern und Schärfen für die Webpräsentation bei 800x600 Pixeln ist etwas anderes als Schärfen für den Ausdruck in A3).
i.d.R. sollte man sich für jedes Bild, wenn nötig, die Zeit nehmen und die Korrekturen von Hand durchführen. Wenn man der Meinung ist, dass es die Zeit nicht wert ist, dann ist das Bild entweder gut genug oder das Bild ist die Sache nicht wert und kann gelöscht werden. Dazwischen gibt es IMHO nichts außer Dateileichen/Speicherfresser.
Stellt man nach einiger Zeit fest, dass bestimmte Bearbeitungsschritte immer gleich sind (z.B. eine automatische Tonwertkorrektur, die Anwendung gezielter Kurven zur Tonwertsteuerung, die Erhöhung von Sättigung und Kontrast, Verkleinern, Schärfen), kann man diesen Prozess automatisieren. Hierfür eignen sich Programme wie Adobe Photoshop Lightroom.
Habe gerade ein schönes Beispiel gefunden: Ming Thein macht wirklich herausragende Fotos, wie ich finde und ich habe mir mal die DVD bestellt, auf der er seinen Workflow beschreibt. Kurz gesagt: Diese tollen Bilder kommen nicht so aus der Kamera. Da wird viel nachgearbeitet, inkl. digitalem Nachbelichten und Abwedeln. Ich finde die Ergebnisse beeindruckend und sie zeigen deutlich, dass man so etwas nur hin bekommt, wenn man individuell vorgeht.
http://blog.mingthein.com/
Ich bin sicher, dass nicht alle mit DSLR´s fotografieren, sondern auch mit Kompakten... will sagen, dass die "Out of Cam-Qualität" nicht immer die ist, wie man sie schlussendlich zu Gesicht bekommt.
Mal grundsätzlich hierzu: Die out-of-cam-Bilder einer Kompakten sind postingtauglicher als die out-of-cam-Bilder einer DSLR. Das liegt daran, dass bei den Kompakten häufig schon die Farben hochgedreht sind, um dem gemeinen Anwender das Nachbearbeiten zu ersparen: die Bilder sind also schon in der Kamera bearbeitet und "verfälscht".
Koenig Kurt
01.10.2012, 10:59
Gilt dann aber auch für alle Bilder aus meinen Dslrs. Ich fotografiere nur im .jpg-Modus. Und bis auf Verkleinern und minimal nachschärfen tu ich in der Regel nichts mehr. Raw ist mir zu aufwändig und für meine Knipserei nicht von Nöten.
AndreasS
01.10.2012, 11:12
Gilt dann aber auch für alle Bilder aus meinen Dslrs. Ich fotografiere nur im .jpg-Modus. Und bis auf Verkleinern und minimal nachschärfen tu ich in der Regel nichts mehr. Raw ist mir zu aufwändig und für meine Knipserei nicht von Nöten.
Mache ich auch so, allerdings ist der Ausschuss halt recht hoch. Wenn ich sehe, dass ein Bild nix ist, lösche ich es eh wieder.
Koenig Kurt
01.10.2012, 11:13
Warum sollte der Ausschuss bei .jpgs höher sein als bei raws?
AndreasS
01.10.2012, 11:17
So war's nicht gemeint, das liegt nämlich daran, dass ich nicht so gut fotografieren kann. Ich hätte schreiben sollen, dass der Ausschuss hoch ist, nicht höher. :weg:
Habe gerade ein schönes Beispiel gefunden: Ming Thein macht wirklich herausragende Fotos, wie ich finde und ich habe mir mal die DVD bestellt, auf der er seinen Workflow beschreibt. Kurz gesagt: Diese tollen Bilder kommen nicht so aus der Kamera. Da wird viel nachgearbeitet, inkl. digitalem Nachbelichten und Abwedeln. Ich finde die Ergebnisse beeindruckend und sie zeigen deutlich, dass man so etwas nur hin bekommt, wenn man individuell vorgeht.
http://blog.mingthein.com/
Danke für den Hinweis auf diesen (herausragenden) Blog, Andreas! Ich habe ihn nicht gekannt, bin aber beeindruckt.
Gilt dann aber auch für alle Bilder aus meinen Dslrs. Ich fotografiere nur im .jpg-Modus. Und bis auf Verkleinern und minimal nachschärfen tu ich in der Regel nichts mehr. Raw ist mir zu aufwändig und für meine Knipserei nicht von Nöten.
Kurt, wenn du nur jpg speicherst, begibst Du Dich aber doch der Chance auf einfache Weise bei sehr gutem Motiv aber leicht verhunzter Belichtung und/oder Schärfe auf einfachere Weise bei RAW die Sache zu korrigieren, denn Speicherplatz kostet heutzutage ja nun wirklich nix mehr. Ich speicher im Unterordner immer RAW und bei Bedarf öffne ich dann in Photoshop das RAW-Bild.
Aber Stapelverarbeitung macht wirklich keinen Sinn, da bin ich bei allen.
123 Bilder als Stapel nachzubearbeiten ist keine Kunst.
Nimm Lightroom. Importiere die Bilder (vorzugsweise RAWs, JPG geht zur Not auch). Drehe beim ersten Bild an den Reglern so dass Dir das Bild gefällt. Und kopiere dann diese Änderungen auf alle Bilder. Dauert keine 2 Minuten und ist genau das was Du haben möchtest.
Elmar, diese Vorgehensweise macht Sinn bei Umbenennung von Dateien oder Anwendung der Objektiv-Korrektur auf mehrere Bilder. Aber die Belichtung, Tonwerte usw. müssen doch für jedes Bild einzeln angepasst werden, um jedem Bild gerecht zu werden. Da macht doch eine Stapelbearbeitung keinen Sinn...
Wenn eine Kamera gut eingestellt ist - und bei vielen kann man mit custom settings für verschiedene Situationen mehrere Defaults speichern - braucht's mE kein RAW.
Nur Kenner /Spezialisten können dann wirklich noch mehr rausholen, in den meisten Fällen wird's verschlimmbessert. Ich versuche es auch des öfteren, komme aber immer wieder insofern an meine persönlichen Grenzen, dass ich das jpeg für nicht mehr verbesserungswürdig erachte.
Kommt natürlich stark auf die Kamera und den persönlichen Geschmack an, aber inzwischen gibt's schon genug Geräte, die eine ausgezeichnete interne Verarbeitung machen.
Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen - Stapelverarbeitung beim Bildertuning ist, zumindest für mich, aus schon genannten Gründen keine Option. Jedes Bild ist irgendwie anders und bedarf individueller Bearbeitung.
Koenig Kurt
02.10.2012, 00:01
Kurt, wenn du nur jpg speicherst, begibst Du Dich aber doch der Chance auf einfache Weise bei sehr gutem Motiv aber leicht verhunzter Belichtung und/oder Schärfe auf einfachere Weise bei RAW die Sache zu korrigieren, denn Speicherplatz kostet heutzutage ja nun wirklich nix mehr. Ich speicher im Unterordner immer RAW und bei Bedarf öffne ich dann in Photoshop das RAW-Bild.
....
Ach ja, früher hatten wir nur 36 Aufnahmen und wenig Geld für die Abzüge. Ich hab mir damals angewöhnt, die Kamera so gut wie möglich einzustellen. Was die Leute im Labor "gerettet" haben, weiß ich natürlich nicht, aber so fotografiere ich auch heute noch. Die Arbeit nach dem Bild macht mir wenig Freude. Und an RAW werde ich mich jetzt, nach so langer Digitalzeit, nicht mehr gewöhnen. Wollen.
-Albert-
02.10.2012, 05:33
Eine schöne RAW-Erklärung (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=60314) findet sich im DSLR-Forum
Subdate300
02.10.2012, 07:56
Ich bemühe mich, wie Kurt schrieb, die Kamera bestmöglich einzustellen. Ich werde mich dazu heute Nachmittag mal in den Garten begeben und viele Bilder mit verschiedenen Settings machen.
Bei RAW und intensiver Bildbearbeitung sind meine persönlichen Grenzen schnell erschöpft und zeitintensiv ist es auch.
Ich dachte vielmehr an ein klein wenig nachschärfen, ein wenig Sättigung... was mir eben gefällt.
Was ich noch möchte, wäre ein Wasserzeichen einfügen.
Und für dies alles ist Stapelverarbeitung unerlässlich.
Zu Verfügung habe ich der Zeit: iPhoto, Pixelmator, Gimp
Würde eines der 3 für meine Ansprüche passen oder muss ich mich um was anderes umsehen?
Aperture oder Lightroom...?
Ich nutze Lightroom und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Allerdings ist die Integration in Apple natürlich nicht so gut wie bei Aperture. Um Bilder auf mein iPad zu bekommen, muss ich sie immer erst exportieren, dann in iPhoto importieren. Zeitaufwändig und wenig elegant. Eine entsprechende App von Adobe ist mE überfällig.
Sei es drum, ich lasse im Stapel eigentlich nur Objektivkorrekturen anwenden. Ich habe aber ein paar Presets in LR, die mit einem Klick eine bestimmte Aktion ausführen, z.B. Rauschen reduzieren oder die Gradationskurve anpassen. Damit lassen sich die Bilder in kürzester Zeit überarbeiten.
Ich fotographiere übrigens IMMER in RAW, um die vollständigen Informationen zu behalten. Speicherplatz kostet ja nix. Meine Bilder lasse ich für LR alle ins DNG-Format umwandeln. Bilder, deren volle Bildinformation ich nicht brauche, werden im verlusbehaftet komprimierten DNG-Format abgelegt.
THX_Ultra
02.10.2012, 08:08
In einer Studiosituation wo Farbtemperatur und Belichtung gröstenteils konstant sind, könnte das möglicherweise eher funnktionieren. Draussen bei echtem Licht ist es wirklich nicht so einfach.
Hängt doch alles sehr stark von der Art der Bilder ab.
Elmar, diese Vorgehensweise macht Sinn bei Umbenennung von Dateien oder Anwendung der Objektiv-Korrektur auf mehrere Bilder. Aber die Belichtung, Tonwerte usw. müssen doch für jedes Bild einzeln angepasst werden, um jedem Bild gerecht zu werden. Da macht doch eine Stapelbearbeitung keinen Sinn...
Elmar, diese Vorgehensweise macht Sinn bei Umbenennung von Dateien oder Anwendung der Objektiv-Korrektur auf mehrere Bilder. Aber die Belichtung, Tonwerte usw. müssen doch für jedes Bild einzeln angepasst werden, um jedem Bild gerecht zu werden. Da macht doch eine Stapelbearbeitung keinen Sinn...
Das macht sehr wohl Sinn, wenn Du unter gleichen Lichtvoraussetzungen und mit den gleichen Parametern fotografiert hast. Wenn Du beispielsweise eine Familienfeier fotografierst dann werden sich die Lichtverhältnisse nicht so stark ändern. Und wenn Du im manuellen Modus die Bilder eine Blende unterbelichtet hast, dann kannst Du das korrigieren. Du kannst aber IMMER scharfzeichnen, Du kannst immer die Farben anheben mit der Sättigung und Kontraste regeln, wie es auch eine "Knipse" selber machen würde. Das ist völlig unabhängig.
Klar kannst Du auch jedes Bild einzeln manipulieren, geht aber auch schneller, wenn Du eine Grundeinstellung auf das Bild überträgst von einem anderen passenden und Du dann nur noch Finetuning machen musst.
In einer Studiosituation wo Farbtemperatur und Belichtung gröstenteils konstant sind, könnte das möglicherweise eher funnktionieren. Draussen bei echtem Licht ist es wirklich nicht so einfach.
Hängt doch alles sehr stark von der Art der Bilder ab.
Das funktioniert nicht eher, sondern immer beu Studiobildern ;) Was nicht heißt dass die Bilder dann nicht noch aufwendig nachbearbeitet werden müssen und sollen.
Und das was eine Knipse macht, nämlich die Bilder schön rechnen, in dem Sättigung und Kontrast und Schärfe angepasst werden, das geht auch so in LR. Belichtungskorrekturen sollte man schauen, aber das ist doch mit zwei Reglern so schnell gemacht, dass selbst 130 Bilder keine 5 Minuten brauchen.
Lightroom wäre dafür trotzdem meine Wahl.
-Albert-
02.10.2012, 08:24
RAW > Aperture Importeinstellung auf "Automatisch verbessern" = fertiges Foto ohne jeglichen Zeitaufwand.
Soweit gewünscht, stehen mir darüber hinaus alle RAW-Vorteile zur Verfügung,
wie z.B. Weissabgleich, Belichtung, Schwarzpunkt verschieben, Farbe <> Schwarzweissumwandlung, ...
Falls ich keinen PC/MAC hätte, würde ich auf JPG ausweichen.
Subdate300
02.10.2012, 09:02
Lightroom wird hier wirklich sehr gelobt, wie siehts mit Aperture aus? Mir gefällt hier die super Einbindung in die MAC Systeme, speziell die Verbindung mit iPhoto.
Kann Aperture Stapelverarbeitung und auch Wasserzeichen einfügen... ich möchte ein WZ wegen der Bilder auf meiner Webseite... Und es gefällt mir, da es das Bild "persönlicher" macht, in meinen Augen.
Ich habe eben mal ein RAW Bild in iPhoto geladen und es nach meinen Wünschen verbessert.
1. Das jpg kann ich gleichermaßen verbessern, erkenne ich den Unterschied nicht? Zu doof?
2. Das Ergebnis hat mir sehr gefallen
3. Wie Elmar schon schrieb, Schärfe, Kontrast, Sättigung kann auf jedes Bild angewandt werden.
Hypophyse
02.10.2012, 09:48
Lightroom und Aperture stehen sich in nichts nach, beherrschen alle aufgezählten Punkte und stehen als Testversionen zur Verfügung. Aperture ist in OS X besser integriert, war jedoch vor einem guten Jahr noch unerträglich langsam - das mag heute besser sein.Ich jage die guten Fotos zunächst durch DxO, um Objektivfehler zu korrigieren und bearbeite sie anschließend in LR.
Guter Tip Roland! Für Objektivkorrekturen ist DxO wirklich eine feine Sache, wenn Objektiv + Kamera in der Datenbank verfügbar sind. Man kann das Ergebnis sogar als DNG wieder exportieren und danach in LR oder Aperture damit weiter machen.
Guter Tip Roland! Für Objektivkorrekturen ist DxO wirklich eine feine Sache, wenn Objektiv + Kamera in der Datenbank verfügbar sind. Man kann das Ergebnis sogar als DNG wieder exportieren und danach in LR oder Aperture damit weiter machen.
Lightroom stellt selber auch ein Objektiv-Korrektur-Tool zur Verfügung. Ist DxO dem überlegen?
Das macht sehr wohl Sinn, wenn Du unter gleichen Lichtvoraussetzungen und mit den gleichen Parametern fotografiert hast.
Einverstanden, Elmar. Unter diesen Bedingungen macht es Sinn.
Hypophyse
02.10.2012, 10:50
Lightroom stellt selber auch ein Objektiv-Korrektur-Tool zur Verfügung. Ist DxO dem überlegen?
Da liegen Welten dazwischen. DxO korrigiert nämlich nicht nur perspektivische Verzerrungen, sondern stellt die Informationen in den Bildern wieder her, die auf dem Weg bis zum Sensor verfälscht wurden. Auf Pixelebene ist der Unterschied gravierend. Nachteilig ist, dass DxO die RAWs in lineare DNGs umwandelt, was die Dateigröße verfierfacht.
Für einen Vergleich siehe http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=118795&p=3430328&viewfull=1#post3430328
Lightroom kann nur A) allgemein gültige Korrekturen anwenden oder B) Daten des Herstellers verwenden, wenn dieser Welche liefert. DxO ermittelt die Korrekturdaten im Labor anhand von Messungen, die mit der jeweiligen Kamera + Objektiv Kombination durchgeführt werden. Hier ist zwar auch nicht jede Kombination abgedeckt (kann man auf der Webseite checken), aber wirklich viele im Vergleich zu Lightroom.
Objektivkorrekturen auf Pixel ebene sind sicherlich sinnvoll, aber bestimmt nicht für jeden Einsatzzweck und ob es hier Sinn und einen Riesenunterschied macht, glaube ich nicht. Aber das Thema ist spannend, sollte man fast rauslösen aus dem Thread.
Bei Korrekturen an JPG und RAW wirt nicht in jedem Fall ein Unterschied sein, wenn die Korrekturen gering ausfallen. Ansonsten hast Du bei JPG eher Tonwertabrisse und beispielsweise schwarze Farben saufen ins richtig schwarze ab oder helles ins weiß, so dass keine Bildinformationen mehr vorliegen. Einfach weil 8-bvit JPG weniger Infos beinhaltet als 14-bit RAW.
Auch das wird für den Normaluser kaum Unterschied machen, aber RAW oder JPG zu fotografieren macht keinen Unterschied und in Lightroom (oder Aperture) hat man rubeldiekatz JPG wieder raus.
Lightroom oder Aperture ist wurst. Lightroom funzt wunderbar zusammen mit Photoshop, Aperture mit iPhoto. Ich nutze weder noch, sondern CaptureOne. Ok, wenn dann aber Lightroom. Ist aber Geschmacksache wie BMW, Audi oder Mercedes. Wasserzeichen und solche Spielereien können die alle.
Da liegen Welten dazwischen. DxO korrigiert nämlich nicht nur perspektivische Verzerrungen, sondern stellt die Informationen in den Bildern wieder her, die auf dem Weg bis zum Sensor verfälscht wurden. Auf Pixelebene ist der Unterschied gravierend. Nachteilig ist, dass DxO die RAWs in lineare DNGs umwandelt, was die Dateigröße verfierfacht.
Für einen Vergleich siehe http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=118795&p=3430328&viewfull=1#post3430328
Lightroom kann nur A) allgemein gültige Korrekturen anwenden oder B) Daten des Herstellers verwenden, wenn dieser Welche liefert. DxO ermittelt die Korrekturdaten im Labor anhand von Messungen, die mit der jeweiligen Kamera + Objektiv Kombination durchgeführt werden. Hier ist zwar auch nicht jede Kombination abgedeckt (kann man auf der Webseite checken), aber wirklich viele im Vergleich zu Lightroom.
Objektivkorrekturen auf Pixel ebene sind sicherlich sinnvoll, aber bestimmt nicht für jeden Einsatzzweck und ob es hier Sinn und einen Riesenunterschied macht, glaube ich nicht. Aber das Thema ist spannend, sollte man fast rauslösen aus dem Thread.
Bei Korrekturen an JPG und RAW wirt nicht in jedem Fall ein Unterschied sein, wenn die Korrekturen gering ausfallen. Ansonsten hast Du bei JPG eher Tonwertabrisse und beispielsweise schwarze Farben saufen ins richtig schwarze ab oder helles ins weiß, so dass keine Bildinformationen mehr vorliegen. Einfach weil 8-bvit JPG weniger Infos beinhaltet als 14-bit RAW.
Vielen Dank, Euch allen!
Subdate300
03.10.2012, 09:19
Vielen Dank.
Ich werde mir heute Aperture laden und beginnen zu lernen.
Hoffentlich kapiere ich es... :D
Aperture braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit. Dann bist Du drin. Ich habe damals frühzeitig abgebrochen, weil ich mit der Software nicht so richtig warm wurde und verwende seither Lightroom (an das ich mich auch habe gewöhnen müssen, das mir aber mehr liegt als Aperture).
Subdate300
04.10.2012, 06:50
Wenn man eine RAW Datei in AP lädt, wirde diese dann automatisch schon "verbessert?
Kam mir irgendwie so vor...
-Albert-
04.10.2012, 07:47
Wenn man eine RAW Datei in AP lädt, wirde diese dann automatisch schon "verbessert?
Kam mir irgendwie so vor...
Nach Verbindung der Kamera mit dem MAC öffnen sich die Importeinstellungen,
achte auf den Reiter "Voreinstellung für Anpassungen", hier kannst Du "Automatische Verbesserung" auswählen.
-Albert-
05.10.2012, 07:53
Das Buch von Rebekka Strauss "Aperture 3 für digitale Fotografie" (http://www.amazon.de/Aperture-für-digitale-Fotografie-präsentieren/dp/3827328268) ist OK.
Die Sparsamen finden auch kostenlose Downloads...
Subdate300
05.10.2012, 08:18
Danke für den Hinweis. :gut:
...
Die Sparsamen finden auch kostenlose Downloads...
Wenn Du was legales in Petto hast, kannst Du ja den Link posten, ansonsten braucht es sowas glaube ich hier nicht.
Subdate300
05.10.2012, 09:48
Kann ich eigentlich auch ein WZ einfügen, OHNE dass ich Bilder exportiere?
Folgendes... ich arbeite mit iWeb (habe meine Webseite damit gebaut), darin hat man die Möglichkeit Bilder direkt aus iPhoto einzufügen, sprich die Bilder müssen nicht erst exportiert werden, somit wird auch kein WZ eingefügt. :ka:
-Albert-
05.10.2012, 16:25
Wenn Du was legales in Petto hast, kannst Du ja den Link posten, ansonsten braucht es sowas glaube ich hier nicht.
Glaubte ich auch nicht :D
BorderFX ("]Downloadlink[/URL] - Aktuell nicht getestet, Alternativen sollten sich finden lassen.
Kann ich eigentlich auch ein WZ einfügen, OHNE dass ich Bilder exportiere?
Ja, mit [URL="http://www.iborderfx.com/) - ein kostenloses plug-in.
Kann mir nicht ganz vorstellen dass das ein legaler Link ist mit verschiedenen Downloadquellen.
Subdate300
08.10.2012, 11:28
Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftige, je interessierter bin ich an dem RAW Format.
Die Flexibilität ist hier maximal.
Ich frage mich nun (aus Unwissenheit), was hindert mich daran nur noch in diesem Format zu Photographieren?
Habe ich irgendwelche Nachteile dadurch?
Kann ich dieses Format, wie gewohnt, mit dem "Camera Connection Kit" aufs iPad sichern und auch betrachten (quasi als Sicherung im Urlaub, oder auch die Bilder des Tages bei einem Glas Wein...)?
Wenn ich aus Aperture exportiere, werden die Dateien eh in ein Format nach meinem Wunsch gewandelt...?
Aperture macht mir Spaß, hab am Wochenende einige Stunden damit verbracht :D
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