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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich bräuchte mal ein wenig Input ----> Spiegelreflexkamera



UTB
14.02.2012, 17:42
Hallo,

ich trage mich mit dem Gedanken, mir aus Spass und an der Freude eine Spiegelreflexkamera zuzulegen. Bisher reichte mir eine Panasonic DMC-TZ 10 für den allgemeinen Gebrauch aus.

Aber irgendwie erinnere ich mehr oder weniger wehmütig an die gute alte Zeit, mit den Spiegelreflexkameras - etwas schweres in der Hand, vielfältige Einstellungsmöglichkeiten und der Spass an der Freude.

Inwieweit ich viel spezielle Lebenszeit mit dem Hobby verbringen werde, ist mir noch nicht ganz klar :ka: - deshalb will ich auch nicht gleich im oberen Preis- und Leistungssegment einsteigen.

Mein absehbares Einsatzprofil: Hobbyfotografie mit einer wenig ausgeprägten Neigung zu Bildbearbeitungsprogrammen. Vorwiegend Natur, Architektur und ...die Hunde der Familie =)

Nach einem kurzen virtuellen Rundflug bin ich auf die NIKON D5100 gestoßen. Nicht mit dem Standardobjektiv, mir schwebt da ein lichtstarkes 50-er und ein ordentliches mit einer großen Brennweite vor.

Meine Frage: Ist die D 5100 für eine "gehobene" (klingt sch....., eine anderes Wort fällt mir aber nicht dafür ein) Hobbyfotografie ein akzeptables Einsteigermodell oder doch lieber gleich etwas ganz anderes?

Der Preis steht erst einmal nicht so im Vordergund.

Ich möchte eine gute Kamera um mich wieder langsam an das Hobby heranzutasten, nicht unnötig Geld verpulvern, falls sich heraus stellt, dass die Kamera doch mehr oder weniger in der Ecke rumliegen wird.

Vielen Dank schon mal vorab.....

Uhren-Fan
14.02.2012, 17:53
Hallo Uwe,

ich glaube, dass du mit der Nikon 5100 schon gut beraten bist. Ich selbst fotografiere mit Canon, aber die Unterschiede sind nicht sehr groß. Ich glaube, das ist eher Geschmacksache. Entscheidender sind die Objektive, aber da hast du ja schon gute Ideen.

Viel Informationen bekommst du hier (http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?113431-Nikon-D5100-Erste-Erfahrungen)

UTB
14.02.2012, 18:01
Danke Werner,

...und es zeigt sich mal wieder: wer die Suchfunktion benutzt, ist klar im Vorteil....

docpassau
14.02.2012, 18:03
Bin gespannt, was die Profis sagen. Ich als Wenigknipser habe genau deine Frage vor eineinhalb Jahren mit der Nikon 5000 beantwortet, bin immer noch zufrieden. Nikon hat mir damals mehr gefallen, mit ner gleichteuren Canon machst du auch keinen Fehler. Nach dem Kauf habe ich noch ein wenig Geld in Objektive gesteckt. Ich denke, da sind größere Unterschiede zu erwarten.
Insgesamt ist die 5100 wohl guter Standard, viel verbrennen wirst du da nicht. Evtl. wäre die D90 noch ne Alternative...

Chris11
14.02.2012, 19:26
Ich habe die D90, seit ca. 2 Jahren. Bis jetzt haben sich etwas mehr als 10000 Fotos auf dem Zählwerk angesammelt.
Ich bin froh, keine kleinere Kamera gekauft zu haben. Als Objektive habe ich das 18-105mm als Immerdrauf und noch das 70-300mm.
Was mir bis jetzt aufgefallen ist, manchmal könnten die Objektive schon lichtstärker sein, aber das geht dann doch sehr ins Geld.
Sicherlich, die meiste Zeit liegt sie rum. Aber wenn es dann wieder losgeht, dann freue ich mich, sie grkauft zu haben.

NicoH
14.02.2012, 19:48
Die D5100 ist sicher gut, aber ich würde eher eine gebrauchte D90 nehmen:

Erstens hat die D90 das obere Display, das es bei der D5100 nicht mehr gibt, aber vor allem hat die D90 einen Objektivmotor. Wenn Du etwa ältere Objektive oder die einfache 50mm-Festbrennweite nutzen willst, dann bräuchtest Du den Motor, wenn Du nicht manuell fokussieren möchtest.

http://hennigarts.com/cgi-bin/dslr-data.cgi?D90=1&D5100=1&D7000=1

Masta_Ace
14.02.2012, 20:41
Ich hab die 5100 mit nem 18-200 mm 3.5-6,3 immerdrauf und ner 50er Festbrennweite. Letztere ist mit f1,8 schon wirklich fein, die Bildqualität für nen Hobbyfotografen allemal ausreichend. Klares Go!

Noch nen Polfilter für die Uhrenfotografie... evtl. nen Blitz noch. Und ein Stativ. Und dann irgendwann ein Makro. Und schon steckste bis zum Hals drin und du merkst, sch****, neben dem Uhrenvirus gibts auch den Fotovirus :D

Insoman
14.02.2012, 20:44
ich stand vor selbigem Problem - hatte auch die D90, die D 5100 und die D 7000 im Auge - aufgrund der besten Haptik ist es letztenendes die D7000 geworden - die Anfassqualität fand ich einfach nur WOW

Chris11
14.02.2012, 20:45
Genau. Blitz, Polfilter und ein Stativ habe ich auch.
Mir fehlt nur noch das Makro. Aber irgendwann wird es soweit sein.

Ja, ich stecke auch schon mittendrin.

Chris11
14.02.2012, 20:49
Wenn es damals schon die D7000 gegeben hätte, dann würde sie jetzt bei mir sein.
Wobei, man hört ja so viel, dass sie nicht ganz so einfach zu bedienen sein soll und auch Fehler nicht so schnell verzeihen soll.
Finde das aber quatsch. Wenn man sich damit beschäftigt, dann sollte das auch klappen.

Masta_Ace
14.02.2012, 20:50
Sensor der D5100 und D7000 is ja eh gleich...

Das Makro fehlt mir leider auch noch.

Passion
14.02.2012, 21:04
Das Motiv ist vorhanden.... der Betrachter auch.

Ich würde eine D90 heute nehmen... hatte eine D60, D5000 und die D90. Mir war die D90 zu klobig seinerzeit, so dass es die D5000 geworden ist. Die D5100 gefällt mir nicht haptisch. Limitierend ist davon aber keine Camera. Allesamt Top. Die D7000 finde ich zu teuer für den Mehrwert, falls Geld eine Rolle spielt.

Chris11
14.02.2012, 21:56
Aber so eine Kamera kauft man sich doch nicht jeden Tag. Und man will doch auch Spaß damit haben.
Ich würde die D7000 nehmen.

chronos7
14.02.2012, 21:59
Hallo Namensvetter,

die D 5100 ist sicherlich eine gute Kamera. In der selben Preisklasse gibt es aber div. Modelle verschiedener Fabrikate (Canon, Sony Pentax etc.), die vergleichbar gute Leistungen bringen.

Aus diesem Grunde empfehle ich Leuten immer, die mich nach einer DSLR fragen, dass sie einfach in einen der großen Elektronikmärkte gegen und sich die verschiedenen Modelle ein Mal direkt vergleichend ansehen. Ich würde dann immer das Modell nehmen, dass mir am ehesten aufgrund Bedienung, Haptik etc. zusagt.

Wie gesagt, in diesem Mittelklassesegment sticht kein Modell so weit heraus, dass es den anderen haushoch überlegen wäre.
Auf den Fotographen kommt es an, nicht so sehr auf die Kamera und schon gar nicht mehr heutzutage bei den Leistungen, die selbst schon einfache DSLRs erbringen.

Viel Spaß bei der Suche :gut:

Uwe

UTB
14.02.2012, 22:14
Erst einmal vielen Dank für die Tips :gut:

Das hilft mir schon mal ein wenig weiter...und bestätigt mein fast schon gefasstes Urteil.

Morgen werde ich mal durch einen Elektonikmarkt tingeln und vielleicht komme ich mit einer neuen Kamera heraus =)

ehemaliges mitglied
14.02.2012, 22:56
Wenn die 7000 ein Thema ist würde ich die 300s ebenfalls in Betracht ziehen. Preisunterschied nicht sehr groß, die Haptik aber wie ich finde besser als bei der 7000.

-Albert-
15.02.2012, 07:35
Die beste Kamera ist immer die, welche Du dabei hast,
deshalb würde ich, neben der (Bild)Qualität, auch auf Gewicht und Groesse achten.
Mittlerweile gibt es "Spiegelreflexkameraqualitaet" auch in "Kameras ohne Spiegel",
stellvertretend fällt mit hier die "Sony Nex 5n" oder auch die "Olympus Pen" ein.

Viel Spaß bei der Auswahl.

Edmundo
15.02.2012, 08:15
Also ich würde eine spiegellose APS-C Kamera empfehlen wie die Sony NEX-5(n):

Vorteile:
Großer Sensor wie bei einer DSLR
Kompakt
Manuelle Einstellmöglichkeiten
Sehr Bildqualität mit MÖglichkeit in RAW zu fotografieren
Lichtstarke Objektive
Per Adapter Objektive jeder Marke z.B. für Uhrenmakros anschließbar (müssen dann aber manuell bedient werden, was bei Makros ja eh der Fall sein sollte)
günstiger als DSLR

Nachteile:
Kein Sucher
Bilder zwar sehr gut, aber nicht ganz so gut wie bei einer DSLR
Eingeschränkte Objektivauswahl

Dein Satz


Ich möchte eine gute Kamera um mich wieder langsam an das Hobby heranzutasten, nicht unnötig Geld verpulvern, falls sich heraus stellt, dass die Kamera doch mehr oder weniger in der Ecke rumliegen wird.

zeigt mir dass das der richtige EInstieg ist. In der Ecke liegt die Kamera nämlich i.d.R. rum weil sie zu groß oder zu schwer ist. Für tolle Bilder tut es eine APS-C ohne Spiegel auch und die nimmt man eher mit.

Masta_Ace
15.02.2012, 08:33
hat der TS nicht gemeint, an genau das Schwere erinnert er sich gerne zurück?

Edmundo
15.02.2012, 08:39
Mag sein, aber der Hauptgrund fürs Nichtmitnehmen einer Kamera ist die Größe. Und schwerer als eine Komkapte sind die Spiegellosen allemal, größer auch. Qualitätiv sind die gegenüber den Einsteigermodellen bei den DSLRs nicht schlechter. Ist halt eine richtig gute Alternative. Videos in HD machen die kameras auch super mit Tiefenschärfe wegen des großen Sensors. Alles was man braucht.

Wenn groß und schwer dann richtig und dann geht es ab Semipros los, d.h. D300/D700 von Nikon oder 7D oder 5DMkII von Canon. Dann hat man was in der Hand und nicht nur Plastik. Aber ganz ehrlich - brauchen tun das i.d.R. die meisten Käufer nicht. ;)

Soll ja nur ein Denkanstoß sein. Bridge mochte ich ja nie, aber die spiegellosen mir großem Sensor gefallen mir sehr gut. Nicht für den Profibereich aber für den Alltag - ich hab selber die Sony NEX-5 im Einsatz. Kann daher sagen dass die echt prima sind.

rlxdaytona
15.02.2012, 14:41
...wenn ich was sagen darf...als einer der schon seit Jahren mit SLR-Digital auch vorher Analog fotografiert und auch damals im stillen selber entwickelt hat:

Lege nicht so viel Wert auf das Gehäuse. Egal ob Canon oder Nikon oder sonst was. Die sind mittlerweile fast alle gut. Konzentiere dich lieber auf die Objektive. Gute Objektive machen das ganze aus. Die Objektive bleiben auch meistens, wenn du dir später ein neues Gehäuse holen solltest.

UTB
15.02.2012, 21:02
...heute ging es wieder mal schneller als (eigentlich) geplant...:D:

Es ist die D 5100 geworden :jump: Die fachkundige Beratung beim Händler hat mich dann letztendlich überzeugt und zum Kauf veranlasst - wenn sich einer schon viel Mühe gibt und Zeit nimmt, soll er auch den Erfolg haben.

Dazu ein Objektiv 3.5-6.3 18-200 mm für das einfache draufhalten und die Gewöhnung an die Kamera...der Rest kommt später irgendwann....

...wenn ich die ganzen Knöpfe und Hebel an dem Dingen mal einigermassen in ihrer Funktion und Möglichkeit begriffen habe =)

NicoH
15.02.2012, 21:05
Glückwunsch Uwe - gute Kamera, gutes Objektiv :gut:

Aber: Warum hast Du uns überhaupt gefragt? :rofl:

;) :dr:

Uhren-Fan
15.02.2012, 21:06
Glückwunsch Uwe. :gut:

Und jetzt schön viel Bilder machen, dann kommt auch die Erfahrung und das Gefühl für die Kamera. :jump:

Clapton
15.02.2012, 22:45
Dazu ein Objektiv 3.5-6.3 18-200 mm...

Ich hoffe, dass von Nikon, oder?

Masta_Ace
16.02.2012, 07:46
ich schätze es wird ein sigma sein, das verbauen die massig an den kleinen nikons.

ich hab das gleiche drauf, das is echt ok. die vignettierung im weitwinkelbereich merkt man halt etwas, aber bei so nem zoombereich muss man irgendwo abstriche machen.
für hobbyfotografen ist das aber kein problem wie ich finde.
hol dir noch nen polfilter und dann gehts los ;)

chronos7
16.02.2012, 08:46
Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Spaß beim neuen/alten Hobby :-)

Grüße

Uwe

UTB
16.02.2012, 09:37
ich schätze es wird ein sigma sein, das verbauen die massig an den kleinen nikons.

ich hab das gleiche drauf, das is echt ok. die vignettierung im weitwinkelbereich merkt man halt etwas, aber bei so nem zoombereich muss man irgendwo abstriche machen.
für hobbyfotografen ist das aber kein problem wie ich finde.
hol dir noch nen polfilter und dann gehts los ;)

Treffer - Versenkt :gut:

Ich habe mich dann spontan für das Sigma entschlossen , nachdem mit der Kamera alles klar war.

Sigma 1:3.5-6.3 II DC OS HSM lautet die genaue Bezeichnung.

Einerseits ist es recht preisgünstig, deckt das notwendige Spektrum für den Dauereinsatz ab und wegen der Qualität...-----> :

Bis jetzt habe ich, glaube ich, eh nicht soviel Ahnung, dass ich davon signifikant was merken würde. Wenn ich dann mitbekomme, dass es nicht so toll ist - habe ich 1. schon was gelernt ;) und es geht dann 2. an die Spezialfälle =)

Werde mich heute im ersten Schritt mal mit der Kamera beschäftigen - das Dingen hat echt ein gewaltiges Suchtpotential :D

Nochmals Danke für den Input - auch das hat mich zu einer schnellen Entscheidung "verleitet" :dr:

Masta_Ace
16.02.2012, 10:28
Das was ich geschrieben hab, ist nicht so tragisch.

Wahrscheinlich wirst du es an Bildern merken, bei denen viel blauer Himmel dabei ist. Im Weitwinkelbereich wird das Bild in den Ecken etwas dunkler. - ne gute Bildbearbeitungssoftware kann das aber locker ausgleichen.

Chris11
16.02.2012, 11:42
Ja, auch von mir viel Spaß mit der Kamera.

Als Bildbearbeitungsprogramm empfehle ich dir Gimp.
Ist wie Photoshop, dafür aber kostenlos.
Und, was das Tolle ist, wenn du in RAW fotografierst gibt es UFRAW zum bearbeiten,
und anschliessendes übergeben des Bildes nach Gimp.
Das macht nochmehr Spaß damit zu experimentieren.

madmax1982
16.02.2012, 12:11
Gute Entscheidung und viel Spaß mit der Nikon! :gut: