Don Helmudo
16.06.2011, 10:55
...mich dann aber doch für ein Tattoo entschied.
Familienurlaub, Mallorca, Mai 2011. Eine superschöne Anlage. Es besteht kein Anlass, sie zu verlassen. Am 12. Mai bin ich dann aber doch der Ansicht, wir könnten uns mal was anschauen. Gedacht, getan, Auto gemietet. Der Trip lässt sich gut an. Das Wetter ist schön und ich genieße den Fahrtwind durchs offene Fenster. Das ändert sich, als meine Frau über Kopfschmerzen klagt und unser Bub (knapp ein Jahr alt) das Meckern beginnt. Es wird nicht besser. Das, was wir uns ansehen wollen, die Gärten von Reixa, hat nur am Wochenende auf. Es ist Donnerstag. Es ist zu heiß, um draußen abzuhängen und so beschließen wir, wieder ins Hotel zu fahren.
Rund 20km vor der Ankunft im Hotel, ich bin am Fahren, wird mir schwindlig. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn und ich spüre einen mehr oder weniger massiven Druck auf der Brust. Scheiße, was´n jetzt los. Ich bin erst 39 und habe Alkohol und Tabak schon vor Jahren aus meinem Leben verbannt. Die wildesten Gedanken schießen mir durch den Kopf - Herzinfarkt?!? Ich versuche ruhig zu bleiben, sage aber trotzdem meiner Frau, dass ich mich nicht gut fühle. Worauf sie entgegnet, dass ich auch nicht besonders gut aussehen würde. Ich halte an, trinke was und gehe einmal um den Wagen. Der Druck auf der Brust vergeht, aber ich fühle mich immer noch schlecht. Ausserdem habe ich einen riesen Schreck in den Knochen und natürlich keinen Plan, was wirklich mir mir los ist.
Auf der weiteren Fahrt kehren die Symptome noch mal zurück... inklusive eines Kribbelns im Arm. Im Hotel lasse ich den Arzt rufen. Auf die Beschreibung der Symptome reagiert er hektischer, als ich es erwartet hätte. Puls, Blutdruck und Blutzucker werden ermittelt und ein Krankenwagen wird gerufen. Bis auf den Schock geht es mir soweit wieder gut, aber ein Check muss sein.
Im KH bittet man mich erstmal, Ring und Uhr abzulegen, um das Ende des Unterarms zu Rasieren und zu einen Zugang zulegen.
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4969&d=1308213041
Also alles rüber nach rechts.
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4970&d=1308213489
Sämtliche Untersuchungen bleiben ohne Befund. Um ganz sicher zu gehen, behält man mich über Nacht da, weil eine Untersuchung von bestimmten Enzymen erst mehrere Stunden nach einem solchen Vorfall Rückschlüsse zulassen. Den Abschluss bildet am nächsten Morgen eine Ultraschalluntersuchung mit den befreienden Worten des Arztes mit spanischem Akzent: Everything is normal. Everything is perfeclty normal.
Der Vorfall ging ohne Folgen aus und könnte durch Stress im Alltag bedingt gewesen sein, der sich in einer Phase der Entspannung bemerkbar macht, oder auch durch einen unspezifischen Virus, wie es mein Arzt in Deutschland vermutetet, zu dem ich natürlich direkt nach meiner Rückkehr mit allen Unterlagen hingedabbt bin.
Aus jedem vermeintlichen Unglück zieht man im besten Fall etwas positives. Hier wurde mir mal wieder deutlich, über welchen unerheblichen Schwachsinn man sich Tag ein Tag aus Sorgen macht, anstatt dankbar für das zu sein, was man hat. Allem voran die Gesundheit!
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, meine Uhr ab diesem Zeitpunkt rechts zu tragen. War mir aber schon nach zwei Tagen lästig und so kam ich auf die Idee mit dem Tattoo:
La vida es demasiado corta para preocuparse - Das Leben ist zu kurz um sich Sorgen zu machen
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4972&d=1308213514
Ich bin seit dem auf jeden Fall um einiges entspannter. Kommt Stress auf, werfe ich einen Blick auf das Tattoo und lächele in mich hinein, weil ich weiß, dass es sinnlos ist sich Sorgen zu machen.
In diesem Sinne wüsche ich euch ein möglichst sorgenfreies und entspanntes Leben, um die Dinge zu genießen, die euch glücklich machen :dr:
Familienurlaub, Mallorca, Mai 2011. Eine superschöne Anlage. Es besteht kein Anlass, sie zu verlassen. Am 12. Mai bin ich dann aber doch der Ansicht, wir könnten uns mal was anschauen. Gedacht, getan, Auto gemietet. Der Trip lässt sich gut an. Das Wetter ist schön und ich genieße den Fahrtwind durchs offene Fenster. Das ändert sich, als meine Frau über Kopfschmerzen klagt und unser Bub (knapp ein Jahr alt) das Meckern beginnt. Es wird nicht besser. Das, was wir uns ansehen wollen, die Gärten von Reixa, hat nur am Wochenende auf. Es ist Donnerstag. Es ist zu heiß, um draußen abzuhängen und so beschließen wir, wieder ins Hotel zu fahren.
Rund 20km vor der Ankunft im Hotel, ich bin am Fahren, wird mir schwindlig. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn und ich spüre einen mehr oder weniger massiven Druck auf der Brust. Scheiße, was´n jetzt los. Ich bin erst 39 und habe Alkohol und Tabak schon vor Jahren aus meinem Leben verbannt. Die wildesten Gedanken schießen mir durch den Kopf - Herzinfarkt?!? Ich versuche ruhig zu bleiben, sage aber trotzdem meiner Frau, dass ich mich nicht gut fühle. Worauf sie entgegnet, dass ich auch nicht besonders gut aussehen würde. Ich halte an, trinke was und gehe einmal um den Wagen. Der Druck auf der Brust vergeht, aber ich fühle mich immer noch schlecht. Ausserdem habe ich einen riesen Schreck in den Knochen und natürlich keinen Plan, was wirklich mir mir los ist.
Auf der weiteren Fahrt kehren die Symptome noch mal zurück... inklusive eines Kribbelns im Arm. Im Hotel lasse ich den Arzt rufen. Auf die Beschreibung der Symptome reagiert er hektischer, als ich es erwartet hätte. Puls, Blutdruck und Blutzucker werden ermittelt und ein Krankenwagen wird gerufen. Bis auf den Schock geht es mir soweit wieder gut, aber ein Check muss sein.
Im KH bittet man mich erstmal, Ring und Uhr abzulegen, um das Ende des Unterarms zu Rasieren und zu einen Zugang zulegen.
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4969&d=1308213041
Also alles rüber nach rechts.
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4970&d=1308213489
Sämtliche Untersuchungen bleiben ohne Befund. Um ganz sicher zu gehen, behält man mich über Nacht da, weil eine Untersuchung von bestimmten Enzymen erst mehrere Stunden nach einem solchen Vorfall Rückschlüsse zulassen. Den Abschluss bildet am nächsten Morgen eine Ultraschalluntersuchung mit den befreienden Worten des Arztes mit spanischem Akzent: Everything is normal. Everything is perfeclty normal.
Der Vorfall ging ohne Folgen aus und könnte durch Stress im Alltag bedingt gewesen sein, der sich in einer Phase der Entspannung bemerkbar macht, oder auch durch einen unspezifischen Virus, wie es mein Arzt in Deutschland vermutetet, zu dem ich natürlich direkt nach meiner Rückkehr mit allen Unterlagen hingedabbt bin.
Aus jedem vermeintlichen Unglück zieht man im besten Fall etwas positives. Hier wurde mir mal wieder deutlich, über welchen unerheblichen Schwachsinn man sich Tag ein Tag aus Sorgen macht, anstatt dankbar für das zu sein, was man hat. Allem voran die Gesundheit!
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, meine Uhr ab diesem Zeitpunkt rechts zu tragen. War mir aber schon nach zwei Tagen lästig und so kam ich auf die Idee mit dem Tattoo:
La vida es demasiado corta para preocuparse - Das Leben ist zu kurz um sich Sorgen zu machen
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=4972&d=1308213514
Ich bin seit dem auf jeden Fall um einiges entspannter. Kommt Stress auf, werfe ich einen Blick auf das Tattoo und lächele in mich hinein, weil ich weiß, dass es sinnlos ist sich Sorgen zu machen.
In diesem Sinne wüsche ich euch ein möglichst sorgenfreies und entspanntes Leben, um die Dinge zu genießen, die euch glücklich machen :dr: