Na ja, 15 Sekunden war doch schon ein guter Wert. Ich habe 2 von den Dingern, beide haben ein wesentlich schlechteres Gangverhalten
Ich hätte nichts dran drehen lassen, würde mich wundern, wenn du den Ursprungswert wieder hinkriegst![]()
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13.03.2013, 16:24 #1
Citizen nicht zu regulieren ?
Hallo,
habe mir eine Citizen Automatik gekauft. Die Uhr ging ca. +15 Sek./d vor.
War mir etwas viel und somit ging ich in unserem Städtchen zu einem Uhrmachermeister . Aussage : "Das kriegen wir besser hin ".
Nun nahm das Elend seinen lauf. Nach dem ersten abholen lief sie - 30 Sek./d nach. Wieder hin.
Jetzt versucht er seit 6 Wochen die Uhr zu regulieren. Wöchentlich kommt die Aussage das es nicht funktioniert. Laut Zeitwaage wird sie auf ca. + 6 Sek. eingestellt.
Auf dem Uhrenbeweger (eingrößeres Teil welches die Armbewegungen simuliert) kommen dann aber immer Katastrophale Werte raus.
Ist es wirklich so schwer eine Uhr einzustellen ?. Der Uhrmacher meint das etwas an der Uhr nicht stimmen würde. Jetzt will er es bis Samstag nochmal probieren ansonsten werde ich sie zu Citizen einschicken ( hat noch Garantie ).
Als Laie dachte ich man muss nur solange an den + und - Schräubchen drehen bis man das gewünscht Ergebniss erzielt hat
Bin mal auf Samstag gespannt.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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13.03.2013, 16:36 #2
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13.03.2013, 17:30 #3
Ja, Dirk . War wohl von meinen anderen Uhren zu verwöhnt.
Hoffe das ich wenigstens die 15 Sek. wieder hinkriege und keine "Verschlimmbesserung" eintritt.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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20.03.2013, 09:51 #4ehemaliges mitgliedGast
Myota Werk?
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20.03.2013, 18:25 #5
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21.03.2013, 23:01 #6ehemaliges mitgliedGast
Die sind für Abweichungen im zweistelligen Bereich bekannt - ich denke, damit wirst du leben müssen...
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22.03.2013, 16:54 #7
Alfons,
jetzt könnt ihr mich alle für Verrückt halten aber ich habe folgendes gemacht.
Ich habe mir eine neue gekauft. Diese geht jetzt nach 6 Tagen relativ konstant + 44 Sek. pro Tag.
Nun habe ich mir Uhrmacherwerkzeug gekauft und die Uhr soeben geöffnet . Dann an der Einstellschraube in Richtung minus gedreht.
Jetzt mache ich das so lange bis ich ein Vernünftiges Ergebnis habe
Klar ist mir bewusst das es nicht einfach wird und wohl auch die 200m Wasserdichtigkeit nicht 100% mehr gegeben ist aber das ist mir der Spaß allemal Wert .
Ich werde ab und an die Ergebnisse meiner Bemühungen hier kundtun.Geändert von ralfsch (22.03.2013 um 16:58 Uhr)
Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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22.03.2013, 16:57 #8RAMichelGast
Mutige Entscheidung. Viel Glück beim Selbstregulieren ;-)
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22.03.2013, 17:00 #9
Danke Thomas
Hoffe nur das ich das Geld für die Uhr nicht komplett versenkt habeRalf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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22.03.2013, 20:15 #10
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Aha, der Ehrgeiz ist geweckt
Bin gespannt...
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22.03.2013, 23:47 #11
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23.03.2013, 20:25 #12
So , jetzt will ich mal was zur allgemeinen Belustigung beitragen.
Wie schon geschrieben : Die Uhr wurde von mir beherzt geöffnet.Dies hinterlies den ein oder anderen Kratzer
Als nächstes drehte ich die Stellschraube ( siehe Bild ) etwas nach links.
Uploaded with ImageShack.us
Naja ich dachte es wäre nur etwas . Uhr wieder verschlossen und siehe da.... nach 5 Minuten blieb sie stehen
Also Uhr wieder geöffnet.Was war passiert ? Ich hatte die Schraube soweit nach links gedreht das sich der ganze Bügel oberhalb der Unruhe gelöst hatte und somit die Spirale und Unruhe nicht mehr an ihrem Platz war.
Mit Mühe und Not konnte ich den Urzustand wieder herstellen ( hoffe ich zumindest ).Also Uhr läuft wieder.
Jetzt die letzte dumme Frage : damit die Uhr langsamer läuft muss ich in welche Richtung drehen ?Ausgehend von dem hier beigefügtem Bild ?
Also ich glaube mein Experiment endet in einem DisasterGeändert von ralfsch (23.03.2013 um 20:26 Uhr)
Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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24.03.2013, 04:39 #13
Ich bin kein Experte, aber dennoch: Das war nicht die Stellschraube:
Die Schraube hält den ganzen Unruhemechanismus fest. Auf jedem Fall hat sie nichts mit der Regulierung zu tun
Die Einstellung müsste durch das Verschieben des polierten äusseren Ringes (kleiner Punkt oder Nut), welcher um den roten Stein (Stossicherung?) läuft.
Daher: den kleinen Punkt nach "minus" verschieben. Im Augenblick steht der genau in der Mittellage.
Gruss,
Bernhard
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24.03.2013, 08:58 #14
Vielen Dank Bernhard !
Das diese Schrauben den gesamten Mechanismus hält musste ich ja leidvoll erfahren.
Deine Erklärung klingt deutlich logischer . Jetzt erst sehe auch ich den kleinen Punkt der ja mittig an einer Skala liegt.Schande über mich das ich noch nicht einmal erkenne was die Stellschraube ist
Damit erübrigt sich auch die Frage in welche Richtung zu drehen ist.
Also nochmals danke Bernhard
Liebe Uhrmacher bitte macht euch gerne lustig über mich .Geändert von ralfsch (24.03.2013 um 09:00 Uhr)
Ralf
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24.03.2013, 10:12 #15
Hallo Ralf,
Kein Ursache!
Ich würde ganz vorsichtig mit einer Pinzette oder kleinen Schraubenzieher den "Henkel" des Ringes (mit den zwei Messingpunkten) nach oben schieben.
Die einzige Sache, die mich wundert: Der Ring scheint frei verschiebbar zu sein.
Jedoch hätte ich eine Art Arretierung (Schraube etc.) erwartet, die ein unbeabsichtigtes Verschieben des Ringes bei Stürzen, Stössen etc. verhindert.
Gruss,
Bernhard
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24.03.2013, 11:30 #16
Sorry Bernhard wenn ich nochmals Frage.
Du meinst also diesen Bügel :
Uploaded with ImageShack.us
Den kann man mit der Pinzette bewegen.Ist aber sehr schwergängig deshalb wohl gegen Erschütterungen nicht empfindlich.
Danke nochmals.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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24.03.2013, 14:05 #17
Ja!
Alles richtig gemacht! Nur so kann man lernen
Aber zu Beginn nur ganz, ganz wenig verschieben (1/10 mm)! Sobald man das Gefühl hat, das Ding bewegt sich, kann es schon zu viel sein! Und dann erstmal den Gang in allen Lagen checken!
Ich würde intuitiv an dem Ende des Bügels ansetzen, um den Hebel auszunutzen. Aber nicht abrutschen, weil von unten die
Unruhefeder (2 Messingpunkte) angebracht ist. Beim Abrutschen könnte man die beschädigen.
Durch das Verschieben des Ringes wird die Spannung der " Unruhefeder?" (Verzeih mir, wenn ich den falschen Fachausdruck verwende), welche an der Unterseite angebracht ist, größer bzw. kleiner. Dadurch schwingt die Unruhe (Messingring) schneller bzw. langsamer
PS: Vielleicht gibt ja mal wirklich jemand, der sich damit gut auskennt einen Kommentar ab.
Gruss,
BernhardGeändert von RBLU (24.03.2013 um 14:11 Uhr)
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24.03.2013, 15:46 #18
Nochmals vielen dank Bernhard !
Ja , habe schon den ein oder anderen Irrtum jetzt über diese Aktion revidiert.Finde das ganze sehr spannend.
Im übrigen habe ich den Bügel schon zuweit in Richtung minus gedrehtaktuell läuft sie mit minus 4 Sek. ähm.... nicht pro Tag sondern pro Stunde
Ich übe weiter .Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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24.03.2013, 18:20 #19
Geschafft......
Uhr ist kaputt
Bin wie schon von Bernhard vermutet , abgeruscht.Damit hat sich der obere Spannring an der die Unruhefeder (Bitte entschuldigt die Laienhafte Ausdrucksweise) befestigt ist , gelöst.
Unruhefeder verdreht und vor allen Dingen ist der Spannring nicht mehr von mir zu befestigen.
Uhr ist schon verpackt und geht morgen ins Servicecenter.
Natürlich habe ich keine Garantieansprüche ob dieser Aktion.
Ich habe es geahnt.Das Experiment endet im Disaster.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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24.03.2013, 18:27 #20
Keine Sorge, Du bist da nicht alleine
Ich habe auch schon einige Uhren irreversibel zerlegt...
Versuch mal einige billige Uhren vom Flohmarkt zu bekommen.
Nicht aufgeben!!!!
Gruss,
Bernhard
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