Er hat zukünftig 84k Einkünfte aus Vermietung, dagegen dann die Ausgaben, die er mit den Objekten hat (das muss er selber einschätzen, was da auf ihn zukommt an Renovierungen. Grundsteuer und so Sachen, die nicht auf die Mieter umgelegt werden können lassen sich ja herausfinden). Die Spekulationseinkünfte würde ich vorerst nicht berücksichtigen, schön wenn er damit ein paar Euro extra verdient, aber kann ja auch mal anders laufen. Abschreibungen sollte er noch berücksichtigen und dann sollte er doch mal eine Zahl haben als zukünftiges Jahreseinkommen, mit der er weiter rechnen bzw. sich von diesem "Brutto" sein "Netto" ausrechnen kann, inkl. den daraus resultierenden Kosten für Krankenkasse oder vielleicht auch für die freiwillige Zahlung in die Rentenkasse (er will ja schließlich nur 11 Jahre überbücken und dann noch seine Bezüge aus der Rentenversicherung bekommen). Dann hat er ja ungefähr sein zukünftiges Nettoeinkommen und kann sich dann ausrechnen, ob ihm das reicht oder ob es doch knapp werden kann. Manche Menschen kommen mit 1.000 Euro im Monat über die Runden, andere fangen bei 5.000,-- Netto schon an zu heulen. Das kann er nur selber entscheiden. Allerdings sollte er auf keinen Fall Rücklagen für seine Immobilien vergessen, da kann schon was zusammenkommen je nach Alter und Zustand der Immobilien.

Grundsätzlich halte ich es für eine gute Idee, diese 11 Jahre "länger" zu genießen, man weiß ja nie, wie lange man noch hat und wenn die Kohle reicht, warum denn nicht. Und was bringt es ihm, wenn er dann weiterhin pusht und in 10 Jahren tot umfällt? Nix! Mit 54 hat er die Möglichkeit, Dinge zu tun, die vielleicht auch in 11 Jahren gar nicht mehr gehen. Und mit 54 sieht man in einem 911 vielleicht besser aus als mit 65