Ich war während der Lese oft vor Ort und hab die 22er (Wachau, Weinviertel…) heuer sehr oft verkostet, weil ich es nicht wahrhaben wollte, es ist aber so.

Alle wollen 2022 schönreden, weil der Wein ja auch verkauft werden will. In Wirklichkeit ist das für mich der schwächste Jahrgang seit langem - wie soll’s auch anders sein, bei Dauerregen und Kälte praktisch den ganzen Oktober und November mit wässrigen, nicht vollreifen Trauben.

Wein ist halt ein Naturprodukt, und das Schöne daran ist, dass jeder Jahrgang anders ist und seine Eigenheiten hat - wäre ja fad, wenn immer alles gleich schmecken würde