Hallo,
ab wann wurde denn die neue Technik angewandt ? Wurde diese
gleichzeitig bei Stahl und Gold eingeführt ?
Bei meiner V1.. Stahl ist die Farbe glaube ich noch in einer Vertiefung.
Allen einen schönen Abend,
Johannes
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04.05.2010, 14:46 #1
Daytona-Lünetten-Ptm-Kratzer-entfern-Tipp-zur-evtl. Kaufentscheidungsfindung
Liebe Selbermacher,
nachdem uns Supersemmler natafrese erstmalig forenweit drauf aufmerksam machte:
Die Lünetten der "neueren" Daytonas sind nicht mehr gefräst und dann mit Farbe aufgefüllt, sondern laserbedruckt bzw. -geätzt/-graviert (Spezialisten vor, bin Laie und rede auch laiisch).
So, bis hierhin noch nicht spektakulär, ABER:
Die neuen Lünetten lassen sich ohne Probleme, vielleicht sogar mehrmals (das wird die Zeit zeigen), polieren (mit z.B. dem hier so geliebten Cape Cod), ohne Beschriftung oder Farbe derselben zu verlieren.
Schon mehrfach probiert - die kleinen "Microkratzer", die man schnell von Wollpullovern und dergleichen bekommt, lassen sich perfekt beseitigen. Interessant vielleicht gerade für Gold-Träger, egal welcher Farbe.
Nachmachen natürlich auf eigene Gefahr.
Beste Grüße,
Kurt (Polier)
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04.05.2010, 20:50 #2
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04.05.2010, 21:48 #3
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Hi, Johannes,
Deine V-Serie sollte schon die neue Version haben, mit Lasergravur (oder so was ähnliches).
Hier, ich habe den Original-Thread gefunden: KLICK !
Dank noch mal an Andre!!!
Schönen Abend,
Kurt
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04.05.2010, 22:29 #4
wollpullies machen kratzer? nicht schlecht.
grüsse,
niels
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04.05.2010, 22:37 #5
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Okay, Niels, mach mal den Test:
Bei der nächsten Rolex mit poliertem Gehäuse und polierten Mittelelementen, die Du ungetragen und verklebt kaufst (zwinker, zwinker), gehst Du mal mit einen Küchentuch vor dem ersten Tragen beherzt über die polierten Teile - und staunst. Versprochen!
Beste Grüße,
Kurt
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05.05.2010, 00:14 #6
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Habe gerade mal auf der Page von Rolex nachgeschaut.
Da steht "gravierte Lünette"
Gruß
TorstenViele Grüße
Torsten
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05.05.2010, 00:23 #7
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05.05.2010, 09:22 #8
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Hallo,
vielen Dank für die Info, dass V.. die neue Lünette hat
Sehe ich das richtig:
- gefraeste Lünette: der Grund der Ziffer ist rund
- gelaserte Lünette: der Grund der Ziffer ist plan
Die Vertiefung ist bei beiden mit Lack bedeckt.
Ich verstehe den Unterschied fürs Polieren noch nicht ganz ?!?
Ausserdem gilt doch der Spruch von König Kurt:
"Das schöne am Gold ist, dass es mit einem altert".
Also nicht so viel polieren, zerstört doch auch die äussere
Kante der Lünette.
Viele Grüsse,
Johannes
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05.05.2010, 09:31 #9
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Hallo Johannes,
nö, der Gag bei dieser Lasergravur ist eben, dass keine Farbe verwendet wird/werden muss.
Ich weiß es deswegen, weil ich einen Zinndeckel gravieren lassen wollte, althergebracht, sozusagen mit der Hand geritzt, beim Graveur umme Ecke, und der zeigte mir seine neue Art des Gravierens: Lasergravur oder Laserdruck per Lasergravurmaschine. Dabei wird zwar keine Farbe aufgebracht (im herkömmlichen Sinn), aber die Gravur erscheint schwarz. Was bei einem Zinndeckel furchtbar aussieht, weil vollkommen anachronistisch, ist bei der Daytona-Lünette eben praktisch. (Dies bitte ich übrigens alles als Laiengeschwätz und "Vermutungen zur Materie" zu verstehen. Es gibt sicherlich einen hier, der sich besser damit auskennt - habe ich Schmarren verzapft, möge er mich bitte verbessern)
Zum Leitsatz hast Du natürlich Recht - aber so eine heftig verkratzte Daytona-Lünette sieht nicht unbedingt schön gealtert aus, sondern oft nur schlampig. Im Vergleich zur Restuhr zu verstehen.
Einen schönen Tag,
Kurt
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05.05.2010, 10:10 #10
Warum wird denn die Lasergravur schwarz? Farbe? Oder keine Farbe? Was dann?
77 Grüße!
Gerhard
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05.05.2010, 12:38 #11
Lieber Kurt,
es gibt keine Vorteil der neuen Lasergravur zur alten, ganz im Gegenteil, eine Politur dürfte ehr zu schnellerem Farbverlust führen, da die Gravur deutlich flacher als bei den älteren Versionen ausgeführt ist.
Woher ich das weiss? Meine inzwischen schon wieder vergangene V- Serie SS Daytona zeigte nach ganz vorsichtigem Tragen, aber täglichem Säubern mit einem Microfasertuch bei der Null der "150" eine raschen Farbverlust. Nichts wirklich gravierendes, aber die Farbe ist durch die Laserung auch nicht "eingebrannt".
Wenn ich als PTM wieder eine Daytona kaufe hätte ich gerne die Version mit den tieferenFräsungen, da man dann sehr leicht mit Edding Farbe "nachtragen" kann.Gruss, Bertram
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05.05.2010, 13:12 #12
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Ah, danke, Bertram, für Deine Beobachtung.
Also, Tech Talk durch Ausprobieren - anscheinend ist das von mir Vermutete also mal wieder hanebüchener Blödsinn! Aber nur so erlangt man diese Erkenntnis!
FAZIT: HÖRT NICHT AUF DAS, WAS ICH IM ERSTEN POST VERZAPFT HABE! Bertram hat die gegenteilige Beobachtung gemacht.
Beste Grüße,
Kurt
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05.05.2010, 13:24 #13
Ist das mit der Lünette wirklich so schlimm? Ich besitze ja die einzige Daytona mit kratzresistenter Lünette, wollte mir aber evtl noch eine WG Version zulegen. Ist man wirklich dauernd am nachpolieren?
LG,
Flo
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05.05.2010, 14:55 #14
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Hallo,
die polierten Flächen lieben die Mikrokratzer mehr als
die mattierten, auch bei Stahl.
Die Gelbgoldlünette finde ich schon "gut" empfänglich
für Mikrokratzer. Wie Kurt weiter oben schon gesagt
hat, Kleidung reicht. Ich trage sie aber auch immer
wieder mal täglich. Aber wenn man das nicht tut hätte
man sie nicht zu kaufen brauchen.
Weissgold sollte schon weniger empfindlich sein wie
Gelbgold. Ich glaube wegen dem enthaltenen Palladium.
Vielleicht verrät uns ja König Kurt da was von seinen
Erfahrungen. Schliesslich finde ich zur Zeit, dass die
116519 mit "slate" eine der schönsten im Rolex Programm
ist. Vielleicht klappts ja mal bei einem guten Angebot.
Viele Grüsse
Johannes
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05.05.2010, 15:45 #15
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Zack! Und schon hab ich den Poliertuch-Muschi-Hut auf!
Wurscht, damit kann ich leben. So, nun zu meinen Erfahrungen:
Ich habe es bisher nur bei der weißen probiert - und ich spreche auch gar nicht von echten Kratzern oder Schrunden, sondern eben von den Mikrokratzern, die die Lünette beim täglichen Tragen einfach bekommt, geradezu anzieht, mehr jedenfalls als das Gehäuse - und da die Lünette der Daytona eben sehr "prominent" ist und die Lünette im Vergleich zum Rest der Uhr dann schnell schäbig aussieht, habe ich es einfach probiert, und ich spreche hier nicht von heftigem Materialabtrag, sondern minimaler Politur, die eben die vielen feinen Kratzer beseitigt, nicht aber die "Farbe"/Gravur.
Bei Rot habe ich es nicht ausprobiert, da ist die Uhr zwischenzeitlich so "verkratzt" ist, dass eine kratzerlose Lünette seltsam aussähe respektive nicht stimmig. Wenn ich sie aber mal einer vollständigem Service unterziehe, werde ich in diesem Thread berichten. Ebenso bei Gelb.
Beste Grüße,
Kurt
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05.05.2010, 15:55 #16
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.. wollte doch nur wissen, ob WG "spürbar" weniger
empfindlich ist wie GG.
Danke und viele Grüsse
Johannes
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05.05.2010, 16:04 #17
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Hm, wenn ich mir die gelbe und die rote im Vergleich zur weißen anschaue, sag ich mal: Nein. Oder nicht großartig "spürbar".
Aber Langzeiterfahrungen hab ich noch keine - bin ja bis vor kurzem noch kein großer Daytona-Freund gewesen.
Beste Grüße,
Kurt
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05.05.2010, 16:13 #18
Die ultimative Daytona für PTMs ist halt die Leo - da verkratzt eigentlich nur die Schliesse
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05.05.2010, 16:20 #19
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Flo, kauf Dir unbedingt noch 'ne weiße dazu - ein kongeniales Duo. Zur Not eben mit einer kratzresistenten Hollywood4711 (oder so ähnlich)-Schwarz-Diamant-Lünette. Für die etwas härteren Tätigkeiten als "nur" Traktorfahren.
Die Kratzer bekommt jede Metall-Daytona-Lünette, und, wie von mir beschrieben - die "Mikrokratzer" (saublödes Wort) lassen sich problemlos ohne großen Materialverlust (leichtes Drüberwischen und nachpolieren reicht) bei Gold einmal pro Jahr entfernen. Und ich bin mir relativ sicher (aber das ist nur eine VERMUTUNG!!!), dass man dies ohne Gefahr ein paar mal wiederholen kann.
Beste Grüße,
Kurt
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05.05.2010, 16:24 #20
Kurt, ich denke, ich werde Deinen Rat beherzigen - und eine Black Diamond Lünette hat auch was - hätte ich nicht gedacht, aber meine Frau hat ne WG GMT mit black/white Baguettes, kommt echt geil.
Solche Uhren haben nur den Nachteil einer chronischen Wahrnehmungsverschiebung - ich finde meine "normale" GG GMT mittlerweile dezent
LG,
Flo
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