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  1. #1

    Ist "Sekundehalten" schädlich fürs Werk?

    Eine meiner Uhren hat keinen Sekundenstop. Um diese genau einzustellen, drehe ich die Zeiger gegen den Uhrzeigersinn. Somit wird Sekundenzeiger angehalten. Ist dieses Vorgehen schädlich für das Werk?
    - Man lebt nur einmal -

    Alex Georg von Tudormaniac


  2. #2
    Datejust
    Registriert seit
    09.11.2004
    Beiträge
    112

    stoop

    Nein das macht dem Werk nichts aus, Ihr könnt in ruhe weiter Stoppen !!
    Gruß
    Tom
    Lebe glücklich, lebe froh, wie der Mops im Hafenstroh......

  3. #3
    Sea-Dweller Avatar von hartenfels
    Registriert seit
    14.11.2004
    Beiträge
    858

    RE: Ist "Sekundehalten" schädlich fürs Werk?

    Mir hat mal ein Uhrmachermeister gesagt, das sei in der Tat überhaupt nicht schädlich für's Werk. Man müsse nur verhindern, dass die Uhr dabei rückwärts läuft, weil sie dann "das Öl abstreife" (meint wohl das Öl auf den Ankerpaletten und dem Ankerrad). Das abgestreifte Öl fehlt dann eben beim weiteren, fast verschleißfreien Betrieb...

    Gruß Heiko
    Beste Grüße

    Heiko

  4. #4
    Andreas
    Gast

    RE: Ist "Sekundehalten" schädlich fürs Werk?

    Original von hartenfels
    Mir hat mal ein Uhrmachermeister gesagt, das sei in der Tat überhaupt nicht schädlich für's Werk. Man müsse nur verhindern, dass die Uhr dabei rückwärts läuft, weil sie dann "das Öl abstreife" (meint wohl das Öl auf den Ankerpaletten und dem Ankerrad). Das abgestreifte Öl fehlt dann eben beim weiteren, fast verschleißfreien Betrieb...

    Gruß Heiko

    LOL, wie soll ein mechanisches Uhrwerk rückwärts laufen... das macht sie nur einpaar Ankerradverzahnungen, das macht dann einpaar gegenläufige Sekunden und dann steht das Räderwerk.

    Aufgrund der Ankerpaletten und deren Hebeflächen, ist ein rückläufiges Gangverhalten unter normal Betrieb nicht möglich, außer die besagten 2,3 oder 5 Sek. je nach Teilung und Hebewinkel...(unter anderen Bedingen ist es möglich, aber das ist hier nicht rellevant...)

    Und der Oeltransport von der Ankerausgangspalette in den Anker hinein, also zwischen die Ankerpaletten, ist bei 2-5 Ankerradzähnen unbedenklich, da die Ankerausgangspalette eh nur mit einem Hauch eines Nichts von einem Oelfilm auf ihrer Hebefläche geoelt wird und in der Industrie, also auch beim Hersteller-Service, wird sowieso alles bis auf die Unruh, trocken geschmiert...


    Das kurzzeitige Stoppen eines Uhrwerkes ist unbedänklich, auch wenn man bedenkt, das einige mech. Uhrwerke ja einen Sek.-Stop haben, nur ist der Stopmechanismus der am Unrureif eingreift, die elegantere Lösung, als dass man das Räderwerk über das Zeigerwerk zum anhalten zwingt...aber wie gesagt, auch diese Methode birkt keine Gefahren für eventuell von selbst herbeigeführten Defekten, da man bekanntlich ja ein Uhrwerk auch gegen den Uhrzeigersinn drehen kann, macht das dem Räderwerk, dem Zeigerwerk, sowie der Hemmungsgruppe nichts...


    Gruß Andreas

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