Alles Glaubenssache. Ich finde einen Uhrenbeweger nur sinnvoll für ewige Kalender.
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25.03.2010, 13:19 #1
Uhrenbeweger hinderlich oder förderlich für das Uhrwerk?
Ich habe u.U. für die Spezialisten eine etwas naive Frage. Ich las und dies ist für mich auch plausibel, dass nicht laufende Uhren (NOS, Tresorstücke) keinen/wenig Verschleiss haben.
Ist es nun besser, Uhren per Uhrenbeweger regelmäßig zu bewegen oder dient dies nur der Bequemlichkeit?
Wenn der Verschleiss beim "leer laufen" lassen geringer ist, würde ich mir auch zukünftig keinen kaufen. Das Aufziehen und Stellen stört mich (noch) nicht.
Hintergrundinfo
Ich habe keinen Uhrenbeweger (s.o.) und trage eine 6094 Bj. 1960 selten (Handaufzug) und eine 16610, Bj. 1996 häufiger. Die Gangreserve der SubD ist IMHO gering. habe diese aber auch noch nie gemessen. Ich weiß nicht, wann sie das letzte Mal eine Werksrevi hatte. Ich Ich habe sie erst ein Jahr,werde sie aber kurzfristig zu einem Uhrmacher (Nicht-Konzi) bringen.
Rheinische Grüße, Frank
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25.03.2010, 13:28 #2
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25.03.2010, 13:34 #3
Wenn Du Vintage Uhren ohne Quickset hast (oder DDs ohne Double-Quick-Set), dann bewahrt Dich der Beweger davor, bei jeden Uhrenwechsel das Werk durch Höchstleistungsdrehen (auch Datum stellen genannt
) zu zerlegen.
Alle anderen brauchen den Beweger nicht, und es ist reine Bequemlichkeit. So wie elektrische Fensterheber haltCU Axel
"A man with a watch knows what time it is. A man with two watches is never sure."
Segal's Law
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25.03.2010, 13:39 #4
in deinem fall bringt der beweger doch eh nichts.
die automatik traegst du oft, laeuft also auch regelmaessig. fuer die handaufzug, die mesitens rumliegt, kannst du den beweger eh nich brauchen.
Frank
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25.03.2010, 13:55 #5
Stimmt, das hatte ich oben vergessen: nur sinnvoll, wenn man häufig wechselt.
CU Axel
"A man with a watch knows what time it is. A man with two watches is never sure."
Segal's Law
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25.03.2010, 14:29 #6
Vielen Dank Kollegen,
dann ist es grds. besser nicht getragene Uhren auch "leer laufen" zu lassen und nicht zu bewegen bzw. aufzuziehen (Handaufzug 6094 ohne Quickset), oder?
Rheinische Grüße, Frank
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25.03.2010, 14:37 #7
Wenn sich nichts bewegt, dann kann auch nichts abgenutzt werden
Gruss,
Bernhard
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25.03.2010, 14:43 #8Original von RBLU
Wenn sich nichts bewegt, dann kann auch nichts abgenutzt werden
Ich hatte nur die Befürchtung, dass es sich wie mit Autos verhält, d.h. höherer Verschleiss bei Kurzstrecken und seltener Benutzung als bei hoher Laufleistung und ständiger Bewegung (z.B. Taxis)
Rheinische Grüße, Frank
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25.03.2010, 14:54 #9
Alle drei Monate mal nen Vollaufzug machen und "ablaufen" lassen...das reicht völlig.
Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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25.03.2010, 15:10 #10
Vielen Dank, Gerald, bzw. Euch allen
Nun bin ich beruhigt.
Rheinische Grüße, Frank
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25.03.2010, 15:20 #11Original von TOG1966
Alles Glaubenssache. Ich finde einen Uhrenbeweger nur sinnvoll für ewige Kalender.
Bei meinem ewigen Kalender von IWC brauchts net mal das - der läßt sich über Kronenstellung "1" völlig streßfrei "updaten".Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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25.03.2010, 16:29 #12
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- 76
ich nehme meine alten Uhren mit Datum nur dann,
wenn ich nicht viel verstellen muß.
Dadurch habe ich auf der Zeigerwerkverreibung
keine Belastung.
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25.03.2010, 20:58 #13
Siehe auch hier:
Uhrenbeweger vs. "liegen lassen"
... und über die Boardsuche nach "Uhrenbeweger" findest Du wohl noch einige weitere Threads, die sich auch mit diesem Thema beschäftigen ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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25.03.2010, 23:25 #14Original von GG2801
Alle drei Monate mal nen Vollaufzug machen und "ablaufen" lassen...das reicht völlig.
akroll: Single-Quick hin, DQ her, garnichts quick wie im Fall einer Vintage-DD, niemand wird am 1555 einer 1803 wie n Bekloppter rumkurbeln, somit kann da auch nix kaputt gehen; und wenn´s mal eilt und es sich anbietet, das Datum rückwärts zu drehen, dann stecken das zumindest die 18.000 und 19800-er locker weg;
gerade durch die ollen Kaliber lernt man den respektvollen Umgang mit den zuvor von den geschätzten Herren in der HdK perfekt überholten Werken;
___________ Bert___________ Bert
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