Ich weiß, es gibt explizitere Foren für das Thema.
Hoffe aber, dass man hier in der Family was im "Wohnzimmer" besprechen kann.
Danke!

Ich habe Montag vor einer Woche einen Satz Youngtimerfelgen, die es heute nicht mehr im Handel neu zu kaufen gibt, zur "Restauration" gegeben.

ATS 15er, einteilg, gute Flächen, nix kompliziertes wie BBS-Kreutzspeiche oder so

Heute hätte ich die abholen können, ließ die aber alle 4 wieder da, wegen Nachbearbeitung von 2en mit noch groben Fehlern (will den Satz fertig und gut am Stück abholen und bezahlen).

Irgendwie bin ich enttäuscht.
Da dachte ich, ich gönne mir nen Profi und zahle mal richtig Geld.
Das Resultat ist kaum besser, wenn nicht sogar schlechter als ein Vergleichsatz von meinem Lackierer des geringsten Mißtrauens.

Das äußerlich eckige/rechtwinklich kantige Horn wurde an beschädigten Stellen nicht aufgelötet, sondern teils der länge der Rundung nach weggeschliffen.
Wenns wenigsten gleichmäßig wäre...

Dann wurde die Felge NICHT (wie eigentlich im Vorgespräch besprochen) entlackt (gebeitzt oder gestrahlt, egal), sondern wohl nur angeschliffen, neu gefüllert und lackiert.

Das führte zur Verdickung von Details wie Schriftzug oder Speichenkanten/-sikken.

Zudem sollte die Innenseite dito lackiert werden.
Allerdings akzeptierte ich im Vorfeld Abstriche was das Glättefinish angeht (obwohl ich weiß, dass es auch anders geht, kostet aber Gewicht und Wuchtungenauigkeit).

Wie dem auch sei; es war ein Versuch, auch im Hinblick dem Instandsetzer eine neue Gruppe zu erschließen, nämlich mein Portfolio an Old- und Yountimerfans.
Aber ich schätze, selbst im Hinblick auf das (hoffentlich dann) akzeptable Resultat der Nachbearbeitung, das das Verhältnis von Güte und Preis (für mich) keine Zukunft haben wird.

Was sagen die "Angesprochenen" dazu?
Schätze, ich werds schlucken und nen Nachlass rausholen(?).