Das sehe ich auch so. Selbst die Tatsache, dass etwas selten und rar ist kann auf Dauer keinen hohen Preis garantieren.

Als klassisches Beispiel kann man hier den Telefonkarten-Markt heranziehen. Von Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre erlebte die Telefonkarte einen Sammlerboom ohne gleichen. Angezogen durch immer atemberaubendere Wertsteigerungen bei den Neuauflagen ( ähnlich den Neuemissionen auf dem Börsenparkett) zahlten Spekulanten Unsummen für Karten. Ob selten oder nicht.

Als Student in Bamberg war ich durch Zufall im Besitz 2er Streifenkarten aus einem der ersten Testgebiete für Telefonkarten in Deutschland.
Preis lt. Michel-Katalog 1993: ca. 5000 DM / Stück.

Diese Karten besitze ich heute noch.
Zum einen weil ich dachte ich erlöse später noch mehr Geld ( Gier ), zum anderen weil sie heute für mich zu einem wertvollen Erinnerungsstück geworden sind. Materieller Wert heute: ca. 20 Euro / Stück.

Der monetäre Wert eines jeden Spekulationsobjektes wird immer erst bei seinem Verkauf realisiert.

Den ideelen Wert bestimmen wir selber.